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DE667548C - Mehrkreisiges Bandfilter mit Maximal- und Minimalpunkten in der Resonanzkurve - Google Patents

Mehrkreisiges Bandfilter mit Maximal- und Minimalpunkten in der Resonanzkurve

Info

Publication number
DE667548C
DE667548C DEM130447D DEM0130447D DE667548C DE 667548 C DE667548 C DE 667548C DE M130447 D DEM130447 D DE M130447D DE M0130447 D DEM0130447 D DE M0130447D DE 667548 C DE667548 C DE 667548C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
resonance
maximum
band filter
minimum points
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM130447D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERND MEININGHAUS
Original Assignee
BERND MEININGHAUS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERND MEININGHAUS filed Critical BERND MEININGHAUS
Priority to DEM130447D priority Critical patent/DE667548C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE667548C publication Critical patent/DE667548C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters

Landscapes

  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Mehrkreisiges Bandfilter mit Maximal- und Minimalpunkten in der Resonanzkurve Die vorliegende Erfindung betrifft mehrkreisige Bandfilter mit Maximal- und Minimalpunkten in der Resonanzkurve. Derartige Filter eignen sich beispielsweise für den Rundfunk, besonders aber als sogenannte Breitbandfilter für den Drahtfunk und für Fernsehgeräte. Es ist bekannt, beim Eingangskreis derartiger Bandfilter die Energiezufuhr und -entnahme über eine einen der Minimalpunkte erzeugende Serienschaltung vorzunehmen unter einer Ankopplung an den nachfolgenden Kreis, welche die Ausbildung der Serienresonanz nicht hindert. Sollen die Maximal- und Minimalpunkte in der Resonanzkurve zwecks Erhöhung der Selektivität einen geringen Frequenzabstand aufweisen, so ergibt sich für die Kapazität der Serienschaltung ein Blindwiderstandswert, der zur Erzeugung der gewünschten Resonanz für den Maximalpunkt eine praktisch unbrauchbare Größe der Spule erfordert. Erfindungsgemäß wird erkannt, daß die Größe der wirksamen Gesamtkapazität, welche mit der Selbstinduktion der Spule die den Maximalpunkt hervorrufende Parallelresonanz eingeht, durch Parallelschaltung einer Kapazität zur Spule ohne sonstige Nachteile verändert werden kann. Eine ähnliche Wirkung übt die Parallelschaltung einer Spule zur Kapazität aus. Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, daß die einen der Minimalpunkte erzeugende Serienschaltung des Eingangskreises aus einem Parallelresonanzkreis und einem zusätzlichen Blindwiderstand besteht. Hierbei kann nach einer weiteren Erkenntnis der Erfindung eine besonders wirksame Ableitung von Störfrequenzen, die in größerem Frequenzabstand vom gewünschten Abstimmbereich anfallen, durch Überbrükkung der Serienschaltung durch einen weiteren zusätzlichen Blindwiderstand erzielt werden.
  • Die Abbildungen geben bekannte und nach den Vorschlägen der vorliegenden Erfindung erzeugte Resonanzkurven wieder, weiterhin nach den Vorschlägen der vorliegenden Erfindung ausgebildete Schaltungen -eon Rundfunkempfangsgesäten. Diese Schaltungen eignen sich jedoch auch für Drahtfunk- und Fernsehgeräte sowie für andere Zwecke.
  • In den Abb. z bis 3 stellt die Abszisse die Frequenz f und die Ordinate die Spannung U dar. Abb. z gibt die Abstimmkurve eines Schwingungskreises normaler Bauart wieder, bei der zu beiden Seiten der Resonanzstelle die Spannung stetig abnimmt. Demgegenüber zeigt Abb. 2 die resultierende Abstimmkurve zweier Schwingungskreise reit entgegengesetzt unsymmetrischer Abstimmkurve und dem Spannungsmaximum benachbarten Spannungsminima. InderresultierendenAbstimmkurve der Abb. 2 sind die Spannungsmaxima der beiden zusammengeschalteten Schwingungskreise genau zur Deckung gebracht, wie es beispielsweise bei Anordnung der Schwingungskreise in verschiedenen Verstärkerstufen (Kaskadenschaltung) zweckmäßig ist. Die erzielte Versteilerung der Kurvenflanken ist offensichtlich, aber auch die nachteilig schmale Ausbildung der Kurvenspitze. Werden jedoch nach dem Vorschlag der vorliegenden Erfindung gleichartige minimale Scheitelpunkte an jede Seite des Resonanzbereiches einer Bandfilterkurve gelegt, so ergibt sich der denkbar günstige Kur-
    venverlauf nach Abb. 3. Die Gestalt der °Reä
    sonanzkurve der Abb. 3 nähert sich weitgeher
    einer rechteckigen Form, welche die d e1'
    Form sein würde, und zwar besonders deshalb-; da hier der Frequenzabstand der gezeigten beiden Maximalpunkte voneinander größer ist als der Frequenzabstand zwischen den benachbarten Maximal- und Minimalpunkten. Es sei noch besonders. darauf hingewiesen, daß die Spannungswerte der gezeigten Minimalpunkte weit unterhalb derjenigen Spannungen liegen, welche bei zwei in Kaskade oder Bandfilterschaltung angeordneten Schwingungskreisen normaler Bauart an entsprechenden Stellen der resultierenden Abstimmkurve auftreten.
  • In Abb. q. sind zwei Schwingungskreise mit entgegengesetzt unsymmetrischer Resonanzkurve innerhalb einer Stufe angeordnet und derart miteinander gekoppelt; daß eine Abstimmkurve nach Abb. 3 entsteht. Die zwischen der Antenne i und der Erde 2 auftretende Hochfrequenzspannung wird über die Kapazität 3 dem aus dem Parallelkreis 4, 5 und den zusätzlichen Kapazitäten 6, 7 bestehenden Schwingungskreis zugeführt. Das Spannungsminimum in der Resonanzkurve dieses Schwingungskreises wird durch Resonanz der Serienschaltung 4, 5 und 7 hervorgerufen, indem die ankommende Spannung zur Erde ä abgeleitet wird. Das Spannungsmaximum tritt auf, wenn die gleiche Serienschaltung sich mit der weiteren zusätzlichen Kapazität 6 in Parallelresonanz befindet, welche die Saarienschaltung überbrückt. Die Hochfrequenzspannung wird also über den gleichen zusätzlichen Blindwiderstand 6 zugeführt und entnommen. Der entnommene Spannungsabfall wird über die Kapazität 8 dem Schwingungskreis g; io zugeführt, welcher von dem kapazitiven Spannungsteiler 1i, =2 überbrückt ist. Zur Energiezuführung wird der Spannungsabfall an der Teilkapazität zi des Spannungsteilers benutzt, während die Energieentnahme von der Teilkapazität 12 des Spannungsteilers über die Kapazität 13 zur Röhre 14 erfolgt, welche die Hochfrequenzspannung gleichrichtet und verstärkt, so daß die Modulation im Telephön 15 hörbar wird. Hierbei ist die Schaltung des Schwingungskreises 4, 5, 6, 7 in bezug auf gleichzeitige Absiebung fernab vom Resonanzbereich liegender Störfrequenzen vorteilhafter, und die Schaltung des Schwingungskreises g, io, 1i, 12 wurde nur gewählt, um eine entgegengesetzte Lage des minimalen Scheitelpunktes zu erzielen. Die spiegelbildliche Ausbildung der beiden Resonanzkurven kann aber auch nach einem bereits gemachten Vorschlag unter Beibehaltung der günstigen Schaltung des Schwingungskreises 4, 5, 6, 7 allein dadurch erzielt werden, daß die zusätzlichen Blindwiderstände im Abstimmbereich induktiv ausgebildet werden. Hierdurch entsteht eine Schaltung, welche fernab vom Abstimmbereich liegende Störfrequenzen besser ausscheidet.
  • Abb. 5 zeigt eine andere Art der Kopplung von ähnlich ausgebildeten Schwingungskreisen ebenfalls in Bandfilterschaltung innerhalb einer Stufe. Hier wird die am Außenwiderstand 16 der Röhre 17 abgegriffene Hochfrequenzspannung über die Kapazität 18 der Serienschaltung des Parallelkreises ig, 2o und der zusätzlichen Kapazität 21 zugeführt. Diese Serienschaltung ist durch die weitere zusätzliche Kapazität 22 überbrückt. Auch in diesem Falle erzeugt die Serienresonanz der Serienschaltung von ig; 2o und 21 das Spannungsminimum in der Einzelresonanzkurve des Schwingungskreises, während das Spannungsmaximum bei Parallelresonanz der Serienschaltung mit der weiteren zusätzlichen Kapazität 22 auftritt. Spannungszufuhr- und -entnahme findet wieder über den gleichen zusätzlichen Blindwiderstand 22 statt. Der Spannungsabfall an dieser Kapazität 22 führt die Hochfrequenz dem Schwingungskreis 23, 24 zu, der durch den Spannungsteiler 22, 25 überbrückt ist. Das Spannungsminimum in der Einzelresonanzkurve dieses Kreises tritt durch die Sperrwirkung des Kreises 23, 24 bei Parallelresonanz ein, das Maximum wiederum durch Parallelresonanz dieses Kreises mit den zusätzlichen Kapazitäten 22 und 25. Die Hochfrequenzspannung, die an der Teilkapazität 25 abfällt; wird über die Kapazität 26 der Röhre 27 zugeführt. Die Induktionen ig und 23 sind gekoppelt, und zwar derart, daß sie der zu festen Kopplung, die durch den Spannungsabfall an der Kapazität 22 hervorgerufen wird, entgegenwirken, soweit dies erforderlich ist. Die Ausführungen, welche zur Abb. 4 in bezug auf die Ausscheidung fernab vom Abstimmbereich anfallender Störfrequenzen gemacht wurden, gelten hier sinngemäß.
  • Bei den in Abb: 4 und 5 gezeigten Schaltungen gehen in sämtlichen Schwingungskreisen die zwecks Hervorrufung der minimalen Scheitelpunkte angeordneten, die Signale in Nachbarschaft der maximalen Scheitelpunkte durch Parallelresonanz abdrosselnden Sperrkreise g, io und 23, 24 oder durch Serienresonanz kurzschließenden Saugkreise 4, 5, 7 und ig, 2o, 2= in die Resonanz des gesamten Bandfiltersystems bei der Empfangsfrequenz ein. Zur Erzielung einer Bandfilterkurve nach Abb. 3 ist dies nicht notwendig, aber es läßt sich auf diese Weise die sonst auftretende zusätzliche Dämpfung bei der Empfangsfrequenz vermeiden und somit ein ausgezeichneter Wirkungsgrad erzielen. Soll dagegen das Bandfilter auch fernab vom Abstimmbereich anfallende Störfrequenzen ausscheiden, so bietet, wie erläutert, die Überbrückung einer Serienschaltung (wie q., 5 und 7 oder zg, 2o und 2r) durch einen zusätzlichen Blindwiderstand (wie 6 oder 22) besondere Vorteile.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Mehrkreisiges Bandfilter mit Maximal-und Minimalpunkten in der Resonanzkurve, bei dessen Eingangskreis die Energiezufuhr und -entnahme über eine einen der Minimalpunkte erzeugende Serienschaltung erfolgt unter einer die Ausbildung der Serienresonanz nicht hindernden Ankopplung an den nachfolgenden Kreis, dadurch gekennzeichnet, daß diese Serienschaltung aus einem Parallelresonanzkreis und einem zusätzlichen Blindwiderstand besteht. z. Bandfilter nach Anspruch z, gekennzeichnet durch Überbrückung der Serienschaltung durch einen weiteren zusätzlichen Blindwiderstand.
DEM130447D 1935-03-19 1935-03-19 Mehrkreisiges Bandfilter mit Maximal- und Minimalpunkten in der Resonanzkurve Expired DE667548C (de)

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DEM130447D DE667548C (de) 1935-03-19 1935-03-19 Mehrkreisiges Bandfilter mit Maximal- und Minimalpunkten in der Resonanzkurve

Publications (1)

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DE667548C true DE667548C (de) 1938-11-14

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