DE821662C - Diskriminatorschaltung fuer sehr kurze Wellen - Google Patents
Diskriminatorschaltung fuer sehr kurze WellenInfo
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- DE821662C DE821662C DEP286K DEP0000286K DE821662C DE 821662 C DE821662 C DE 821662C DE P286 K DEP286 K DE P286K DE P0000286 K DEP0000286 K DE P0000286K DE 821662 C DE821662 C DE 821662C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F21/00—Variable inductances or transformers of the signal type
- H01F21/02—Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
- H01F21/06—Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by movement of core or part of core relative to the windings as a whole
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D3/00—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
- H03D3/02—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal
- H03D3/06—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by combining signals additively or in product demodulators
- H03D3/08—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by combining signals additively or in product demodulators by means of diodes, e.g. Foster-Seeley discriminator
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Description
(WGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. NOVEMBER 1951
P 286 Villa/21 a*
Glarus (Schweiz)
Die Erfindung betrifft eine Diskriminatorschaltung mit einem auf die mittlere Durchlaßfrequenz
abgestimmten Abstimmkreis, welcher eine mit einem Mittelabgriff versehene Abstimmspule aufweist.
Die beiden Enden dieser Abstimmspule sind mit je einem Gleichrichter verbunden. Die beiden
Gleichrichter sind so hintereinandergeschaltet, daß eine Differenzspannung entsteht. Diese Differenzspannung
ist die Demodulationsspannung und ist direkt von der Frequenz der angelegten Hochfrequenzeingangsspannung
abhängig. Die Hochfrequenzeingangsspannung ist an den Mittelabgriff der Spule angeschlossen. Bei den bekannten Schaltungen
ist diese Spule magnetisch mit der Spule eines auf die mittlere Frequenz abgestimmten an
der Eingangsspannung liegenden Schwingkreises gekoppelt. Bei der Verwendung einer solchen mit
magnetischer Kopplung arbeitenden Schaltung für sehr hohe Frequenzen, z. B. größer als 20 MHz,
machen sich außer den gewünschten magnetischen ao Kopplungen auch kapazitive Kopplungen bemerkbar.
Die kapazitiven Kopplungen sind bedingt durch die bei hohen Frequenzen immer stärker in Erscheinung
tretenden unvermeidlichen Kopplungskapazitäten zwischen den Leitungen. Die gleich- as
zeitige Kopplung durch das magnetische Feld und das elektrische Feld führt zu unerwünschten Nebenerscheinungen.
Abhilfe kann geschaffen werden, indem man bei hohen Frequenzen auf die magnetische
Kopplung verzichtet und nur noch kapazitive Kopplungen anwendet.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich ebenfalls mit der rein kapazitiven Kopplung, wobei diese
Kopplung in besonders einfacher Weise erreicht
wird, was bei sehr hohen Frequenzen sehr erwünscht ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die durch den
Mittelabgriff bedingten beiden Spulenhälften der Abstimmspule fest miteinander gekoppelt sind und
daß von dem einen Spulenende eine zusätzliche kapazitive Kopplung gegen Erde besteht.
Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
ίο Fig. ι zeigt ein Schaltungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine besonders günstige Anordnung der Abstimmspule.
Über die Eingangsklemmen 31, 32 wird die frequeiizmodulierte Hochfrequenzspannung U1 zugeführt.
Diese Spannung gelangt über den Kondensator 5 an den Mittelabgriff der Abstimmspule 1.
Gemäß der Erfindung weist die Spule 2 miteinander fest gekoppelte Spulenhälften 1' und 1" auf. Parallel
zur Spule ist der Kondensator 3 geschaltet. Spule und Kondensator bilden einen Schwingungskreis,
derauf die mittlere Frequenz der zu demodulierenden Schwingung abgestimmt ist. An dem Schwingkreis
sind die beiden Gleichrichter 6 und 7 über ihre Anoden im Gegentakt angeschlossen. Die Kathoden
der Gleichrichter sind über die glöich großen Widerstände 8 und 9 verbunden, parallel dazu liegt der
Kondensator 11, der für die Hochfrequenz einen Kurzschluß bildet. An den Klemmen 33, 34 wird
die demodulierte Spannung t/4 abgenommen. Die
Hochfrequenzspannungen, welche auf der Gleichstromseite noch vorhanden sind, werden über den
Kondensator 12 gegen Erde abgeleitet. Die Mitte des Spannungsteilers 8, 9 ist über die Drosselspule
10 mit dem Mittelabgriff der Spule 1 verbunden. Gemäß der Erfindung ist zwischen dem einen
Spulenende und Erde eine zusätzliche kapazitive Kopplung, gebildet durch den Kondensator 4, vorhanden.
Die Wirkungsweise ist folgende: Zunächst sei angenommen, daß die zusätzliche kapazitive Kopplung
durch den Kondensator gegen Erde nicht vorhanden sei; ferner seien die durch die Eigenkapazitäten
der Spulenenden und der Anodenleitungen hervorgerufenen Erdkapazitäten 21, 22 gleich groß.
Wenn nun über den Kondensator 5 die frequenzmodulierte Hochfrequenzspannung IZ1 am Mittelabgriff
der Abstimmspule wirksam ist, so tritt auch an den Enden der Spule die gleiche Spannung mit
der gleichen Phase auf, weil die Spulenhälften fest gekoppelt sind. Die Teilspannungen U2 und U3 an
den Spulenhälften sind gleich groß und von gleicher Phase. Dementsprechend ist die Schwingkreisspannung
U2 und U3 gleich Null, und eine Demodulationsspannung
Ui kann nicht auftreten. Wenn nun der Kondensator 4 zugeschaltet wird, ändern
sich die Spannungsverhältnisse vollständig, weil die Symmetrie der Erdkapazitäten gestört ist. Es fließt
über die Spulenhälfte 1" ein zusätzlicher Strom /4,
der eine Spannung U3 zur Folge hat und infolge der
festen Spulenkopplung in der andern Spulenhälfte eine gleiche Spannung U2 zur entgegengesetzten
Phase induziert. Dadurch treten in den Gleichrichtern die gewünschten Spannungen U2 und U3
! auf, welche mit der Eingangsspannung U1 vektoriell
in bekannter Weise zusammenwirken. Wenn die Frequenz der Eingangsspannung der mittleren
Frequenz, die mit der Resonanzfrequenz des Schwingkreises übereinstimmt, frequenzmoduliert
ist, so tritt an den Klemmen 33 und 34 die Demodulationsspannung U1 auf.
Bei der Schaltung nach der Erfindung ist somit keine induktive Kopplung auf den Abstimmkreis
erforderlich. Darin liegt ein großer Vorteil bei sehr
'· hohen Frequenzen, weil dort die induktive Kopplung
sich immer schwieriger herstellen läßt und anderseits die Eigenkapazitäten und die Kopplungskapazitäten der Leitungen gegen Erde und unter
sich immer stärker in Erscheinung treten. Die Schaltung ermöglicht es, nur mit diesen Kapazitäten
allein auszukommen. Die Herstellung der unsymmetrischenErdkapazität,
gebildet durch 21 und 22 + 4, ist denkbar einfach. Es genügt dazu eine kleine
Kapazität von wenigen Zentimetern. Oft genügt dabei bereits die Unsymmetrie der vorhandenen
Erdkapazität.
Die Abstimmspule mit den Spulenhälften 1' und 1" wird zweckmäßig als kurze mehrlagige
Spule ausgeführt. Die Streuung zwischen den beiden Spulenhälften ist dann verhältnismäßig klein, etwa
5 bis 20%, so daß die Spulen als fest gekoppelt an- g0
gesehen werden können. Fig. 2 zeigt den Längsschnitt durch eine solche Spule. Die eigentliche
Wicklung ist lagenweise ausgeführt, wobei zweckmäßig Hochfrequenzlitze verwendet wird. Damit
die Kopplung der Spulenliälfteii möglichst fest ist,
. ohne daß dabei die Eigenkapazitäten gleichzeitig zu groß werden, empfiehlt es sich, das Verhältnis
der Spulenlänge zur Wickelhöhe nicht größer als 2 und nicht kleiner als 0,5 zu wählen. Im Spuleninnern
ist zweckmäßig ein Kern aus Hochfrequenzeisen vorgesehen, wodurch das Verhältnis Streuinduktivität
zur Spuleniuduktivität besonders klein und somit die Kopplung der beiden Spulenhälften besonders
festgemacht werden kann.
Die Wicklungen und der Kern werden vorteilhaft auf bzw. in einem zylinderförmigen Spulenkörper
43 aus Isoliermaterial untergebracht. Durch Verschieben des Kernes in der Achsrichtung kann der
Abgleich der Induktivität einfach erreicht werden. Die Verschiebung des Kernes kann zweckmäßig in
der Weise erreicht werden, daß der Spulenkörper und das Kernstück ein Gewinde aufweisen. Durch
Drehen des Kernes kann der Kern in der Achsrichtung verstellt werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Diskriminatorschaltung für ultrakurze Wellen mit einer einzigen, mit einem Mittelabgriff versehenen Abstimmspule, deren Enden an je einem Gleichrichter angeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Mittelabgriff bedingten beiden Spulenhälften fest miteinander gekoppelt sind und daß von dem einen Spulenende eine zusätzliche kapazitive Kopphing gegen Erde besteht.
- 2. Diskriminatorschaltung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche kapazitive Kopplung durch ungleiche Erdkapazitäten der an den Spulenenden liegenden Leitungen nach den Gleichrichtern gebildet sind.
- 3. Diskriminatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Leitung nach dem einen Gleichrichter und Erde ein Kondensator geschaltet ist.
- 4. Diskriminatorschaltung nach Anspruch 1oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmspule mehrlagig gewickelt ist.
- 5. Diskriminatorschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmspule einen Spulenkern aus Hochfrequenzeisen aufweist.
- 6. Diskriminatorschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenlänge zur Wicklungshöhe nicht größer als 2 und nicht kleiner als 0,5 ist. aoHierzu 1 Blatt Zeichnungen© 2227 11.51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1000298X | 1948-11-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=4552004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3519944A (en) * | 1968-02-15 | 1970-07-07 | Rca Corp | Angle modulation discriminator-detector circuit |
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0
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1948
- 1948-11-29 CH CH269676D patent/CH269676A/de unknown
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1949
- 1949-11-16 DE DEP286K patent/DE821662C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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