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DE355230C - Destillationsapparat - Google Patents

Destillationsapparat

Info

Publication number
DE355230C
DE355230C DEJ19674D DEJ0019674D DE355230C DE 355230 C DE355230 C DE 355230C DE J19674 D DEJ19674 D DE J19674D DE J0019674 D DEJ0019674 D DE J0019674D DE 355230 C DE355230 C DE 355230C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat transfer
periodic
transfer body
bladder
residues
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ19674D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEJ19674D priority Critical patent/DE355230C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE355230C publication Critical patent/DE355230C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/02Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping in boilers or stills

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Destillationsapparat.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Destillationsapparat für periodischen Betrieb, der jedoch auch halbperiodisch, nämlich mit kontinuierlicher Entfernung der Rückstände, benutzt werden kann.
  • Auf der Zeichnung veranschaulichen: Abb. I eine Ansicht des Apparats bei teilweisem Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, Abb. 2 eine Seitenansicht, rechts im Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 3, und Abb. 3 einen Grundriß, rechts im Schnitt nach der Linie E-F der Abb. I, Abb. 4 einen Querschnitt durch einen Teil des Wärmeübertragungskörpers. a ist die eigentliche Blase, b deren Dom, c die Außenisolierung, d ein Schutzmantel um die Isolierung, e der Wärmeübertragungskörper, f der Feuerzugs, h ein Blechmantel zum Schutz der Schamotteausmauerung, i ein Rohr, welches die Blase mit dem unteren Teil des Wärmeübertragungskörpers verbindet.
  • Ein solches Rohr befindet sich auch auf der anderen Seite des Wärmeübertragungskörpers, wie dies in Abb. I links punktiert angedeutet wurde. j ist ein: Hahn, k die Leitung für die Entfernung der Rückstände.
  • Der Dom b der Blase wird in bekannter Weise mit Füllstutzen und Leitung zum Kühler verbunden, was auf der Zeichnung nicht angedeutet wurde. Ebenso ist auf der Zeichnung in Abb. 2 der obere Teil weggelassen.
  • Dic Arbeitsweise des Apparats ist die folgende: Soll periodisch gearbeitet werden, so wird die Blase a entsprechend gefüllt und der Hahn. j geöffnet. Ein ähnlicher Hahn befindet sich auch auf der symmetrischen Seite der Blase und wird ebenfalls geöffnet. Die Beheizung erfolgt durch einen beliebigen Brenner, beispielsweise biei kleinen Laboratoriumsapparaten durch einen Gasbrenner, und zwar in Richtung des Pfeils, also den Wärmeübertragungskörper e entlang in den Flammenzug f. Die Abgase streichen dann, wie mit Pfeilen angedeutet, am anderen Ende des Flammenzugs hinaus und können mit einem beliebien Schornstein oder sonstigen Abzug verbunden werden. Der Wärmeübertragungskörper kann gemäß Abb. 4 aus einzelnen, durch dichte Zwischenwände vollständig zusammengeschwießten U-Eisen bestehen. Infolgedessen entstehen Querrippen e', die, wie die Praxis ergibt, trotz direkter Beheizung und hoher Wärmeübertragung eine Verkokung nicht eintreten lassen. Infolge der sehr hohen Wärmeübertragung strömt in dem schmalen Wärmeübertragungskörper die Flüssigkeit in Richtung des Pfeils nach oben, und zwar, wenn die Blase voll ist, in Richtung des mit I bezeichneten Pfeils und in dem Maße, wie die Entleerung stattfindet, in Richtung des mit II bezeichneten Pfeiles. Die Flüssigkeit senkt sich entlang der Blasenwände nach unten und strömt durch die Röhre i zum unteren Teil des Wärmeübertragungskörpers e, wodurch eine regelrechte Kreisbewegung der Flüssigkeit erzielt wird. Die Knieteile der Röhre sind zwecks leichter Reinigung mit Schrauben verschlossen. Nachdem die Destillation beendet ist, wird der etwaige Rückstand durch das Rohr k, welches mit einem Hahn versehen ist, nach, Öffnen des Hanhs entleert.
  • Soll der Betrieb bei haibperiodischer Verdämpfung eine kontinuierliche Entfernung der Rückstände ermöglichen, so wird nach dem Füllen der Blase der Ablaßhahn der Röhre k sofort geöffnet, dagegen werden die Hähne j geschlossen, sobald in der Feuerung ein Beha rrungs zustand eingetreten ist. Durch - die intensive Wärmeübertragung wird in dem Körper c der Rohstoff. bis auf das gewünschte Restproduckt abdestilliert. Der Rückstand senkt sich infolge seiner Schwere nach unten und wird durch das Rohr k kontinuierlich entfernt. Die abgetriebenen Dämpfe steigen nach oben in die Blase a, wo sie vorläufig kondensieren, und dadurch die darin befindliche Flüssigkeit allmählich höher erwärmen, so daß dort eine periodische Verdampfung erfolgt.
  • Bei richtiger Bemessung der Heizfläche im Verhältnis zur gewünschten Arbeitsleistung und zum Inhalt der Blase wird ein sehr gleichmäßiges Abfließen des Rückstandes erfolgen.
  • Anfangs wird der Inhalt der Blase an leichten Bestandteilen reicher, später nähert sich die Zusammensetzung in bezug auf den Tnhalt der Rückstände wieder dem Anfangsstadium, so daß zum Schluß beispielsweise bei der Teerdestillation ungefähr wieder 40 bis 45 Prozent Pech im blaseninhalt enthalten sind.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Destillationsapparat für periodischen oder halbperiodischen Betrieb, dadurch gekennzeichnet, daß bei periodischer Verdampfung eine kontinuierliche Entfernung der Rückstände mittels eines verhältnismäßig sehr schmalen Wärmeübertragungskörpers (e) erfolgt.
  2. 2. Destillationsapparat nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Anordnung von Zirkuiationsröhren (i) für die Flüssigkeit.
  3. 3. Destillationsapparat nach Anspruch I, gekennzeichnet durch im Innern des Wärmeübertragungskörpers (e) angeordnete Rippen (e').
  4. 4. Verfahren zum Betrieb des Apparats nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekeun zeichnet, daß bei periodischem Betrieb die Zirkulation durch die Röhren (i) herbeigeführt, dagegen bei halbperiodischem Betrieb durch Schließen von Hähnen (j) unterbunden und dafür die kontinuierliche Entfernung der Rückstände durch Öffnen des Ablaßrohrs (k) herbeigeführt wird.
DEJ19674D 1919-09-25 1919-09-25 Destillationsapparat Expired DE355230C (de)

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DEJ19674D DE355230C (de) 1919-09-25 1919-09-25 Destillationsapparat

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DEJ19674D DE355230C (de) 1919-09-25 1919-09-25 Destillationsapparat

Publications (1)

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DE355230C true DE355230C (de) 1922-06-23

Family

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DEJ19674D Expired DE355230C (de) 1919-09-25 1919-09-25 Destillationsapparat

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DE (1) DE355230C (de)

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