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DE376714C - Vorrichtung zum Vorwaermen oder Verdampfen von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Vorwaermen oder Verdampfen von Fluessigkeiten

Info

Publication number
DE376714C
DE376714C DEB105922D DEB0105922D DE376714C DE 376714 C DE376714 C DE 376714C DE B105922 D DEB105922 D DE B105922D DE B0105922 D DEB0105922 D DE B0105922D DE 376714 C DE376714 C DE 376714C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
preheating
column
vertical column
tubes
horizontal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB105922D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DAVID CHARLES BRANDON
Original Assignee
DAVID CHARLES BRANDON
Publication date
Priority to DEB105922D priority Critical patent/DE376714C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE376714C publication Critical patent/DE376714C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01BBOILING; BOILING APPARATUS ; EVAPORATION; EVAPORATION APPARATUS
    • B01B1/00Boiling; Boiling apparatus for physical or chemical purposes ; Evaporation in general

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vorwärmen oder Verdampfen von Flüssigkeiten. iRie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorwärmen oder Verdampfen von Flüssigkeiten, wie z. B. Rohöle in Raffinerien u. dgl., wobei die vorzuwärmenden oder zu verdampfenden Fliissigkeiten an Röhren, worin ein VErdampfungsmedium zirkuliert, entlang geführt werden.
  • Wenn die VOrrichtung als Vorwärmer benutzt wird, geschieht dies zweckmäßig in Verbindung mit sogenannten Retorbatterien, in welchem Falle die l-)estillationsgase als Erwärmungsmittel verwendet werden ie Vorrichtung kann mit großem Vorteil zum Verdampfen von Rohijlen in Verbindung mit Rohröfen verwendet werden. wobei man die erforderliche Wärme durch die Verwendung von IAampf oder von heißen Rückständen erhält.
  • Die bis jetzt bekannten Vorwärmer oder Verdampfer weisen verschiedene Sachteile auf, welche sich in der Praxis sehr unangenehm fühlbar machen.
  • Einer der Hauptnachteile ist wohl, daß die sich im Innern des Apparates bildenden Verkrustungen schwer entfernt werden können, es sei denn, daß man die Röhren aus dem Apparat bricht, was natiirlich viel Zeitverlust und große Unkosten verursacht. Bildet sich ein Leck in einer oder mehreren Röhren, dann ist man gezwungen, den Apparat gröl3tenteils auseinanderzunehmen, wodurch der Betrieb unterbrochen werden mul3.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Apparaten hat die Vorrichtung nach der Erfindung den grol3en Vorteil, daß alle Teile, welche einer Verkrustung oder Beschädigung ausgesetzt sind, ganz iibersichtlich angeordnet und sehr leicht zugänglich sind, so das, wenn sich ein Fehler einstellt, die Ursache sofort ermittelt und behoben werden kann, ohne daß eine nennenswerte Unterbrechung des Betriebes aufzutreten braucht.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung setzt sich zusammen aus einer mit Zu-und. Abfuhrleitungen versehenen senkrechten Kolonne, welche von einem wagerechten, in durchlochten Platten montierten Röhrenbündel durchschnitten wird, welches mit beiden Enden in eine außerhalb der Kolonne hinausragende, mit entfernbarem Deckel verschlossene, mit Zu-und. Abfuhr leitungen versehene Kammer mündet, Auf der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • In dieser Zeichnung ist: Abb. I eine Ansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Ansicht der Abb. I, ebenfalls im Schnitt, wobei die Vorrichtung um qo 90@ um ihre Achse gedreht erscheint.
  • \N'ie aus den Abbildungen hervorgeht, besteht die Vorrichtung aus einer senkrechten Kolonne, welche in einem oberen Teil a und einem kreuzförmigen Unterteil b besteht In der Längsrichtung dieses Unterteils sind die Röhren I in einem wagerechten zylindrischen Bündel angeordnet. Auf beiden Seiten dieses Röhrenbiindels befinden sich die außerhalb der senkrechten Kolonne hinausragenden wagerechten Kammern 2, 2', welche Kammern von zylindrischen, mit Flanschen versehenen Ringen gebildet werden, welche an den Enden durch die gewölbten Deckel 3 bzw. 4 verschlossen sind. Die Platten und die Deckel 3 und 4 bilden die senkrechten Wände der Kammern 2 und 2'. Der untere Teil b der senkrechten Kolonne ist durch den gewölbten Boden 7 verschlossen. Die bits unterhalb jenes Bodens reichende Wand der vertikalen Kolonne ist von unten mit einer Flansche 8 versehen, womit der Apparat auf einem Gestell befestigt werden kann.
  • Oben auf der wagerecht aus der Kolonne hinausragenden Kammer 2 ist ein Stutzen g angebracht, worauf ein mit Flanschen versehener Krümmer befestigt ist. Dieser Krümmer bildet den Anschluß an die Rohrleitung, wodurch das dampfförmige oder flüssige Erwärmungsmittel zugeführt wird.
  • Unten an der Kammer 2 befindet sich ein kleinerer Stutzen I0, welcher an die Rohrleitung 13 anschließt, welche Leitung bei Benutzung eines dampfförmigen Erhitzungsmittels das Kondesat abführt, z. B. in einen Kühler. Auf ähnliche Weise ist die auf der gegenüber liegenden Seite wagerecht aus der Kolonne hinausragende Kammer 2, 2' oben mit einem Stutzen 11 mit Krümmer zur Abführung des dampfförmigen oder flüssigen Erwärmungsmittels und von unten mit einem kleineren Stutzen I2 versehen, welcher, gleichwie der Stutzen 10, an die Abführleitung anschließt.
  • Im unteren Teil b der senkrechten Kolonne ist auf einigen Abstand unterhalb der wagerechten Röhre 1 ein Stutzen 16 mit Flansche zum Einlaß der vorzuwärmenden oder zu verdampfenden Flüssigkeiten angeordnet, welche, nachdem sie die mit dem wagerechten Rohrbündel versehene Zone in der senkrechten Kolonne durchlaufen haben, den Apparat wieder durch den oben im unteren Teil b angebrachten Stutzen mit Flansche verlassen. In der Bodenplatte 7 ist ein Stutzen 20 mit Flansche angeordnet, woran ein Wasserabschneider 2I befestigt werden kann. An der oberen Seite der senkrechten Kolonne befindet sich eine Flansche I8, worauf der gewölbte Deckel 22 ruht. In diesem Deckel kann ein an sich bekannter Olabschneider 25 angeordnet sein. Weiter befindet sich im unteren Teil b ein Mannloch 17, das mit einem Deckel verschlossen ist. Der obere Teil a ist auf dem unteren Teil b mittels der um die senkrechte Kolonne angeordneten Flansehringe 19 und Ig befestigt.
  • Die Wirkung der Vorrichtung ist wie folgt: Das dampfförmige oder flüssige Erwärmungs. mittel strömt durch den Einlaß g in die Kammer 2, geht dann durch die wagerechten Röhren I und wird weiter durch die Kammer 2' und den Auslaß II weitergeführt, z. B. zu einem Kondensator oder einem Dephlegmator.
  • Das vorzuwärmende oder zu verdampfende Material, z. B. Rohöl, kommt durch den Einlaß I6 in den unteren Teil b der senkrechten Kolonne und steigt in die Höhe, wobei es allmählich die von den wagerechten Röhren durchschnittene Zone der Kolonne durchläuft, bis es den Auslaß 14 erreicht, wo es abgelassen wird.
  • Das zu behandelnde Material wird also auf seinem Weg durch die senkrechte Kolonne von dem Erwärmungsmittel, welches die wagerechten Röhren durchströmt, erhitzt.
  • Beim Verarbeiten rohen Öles werden die darin enthaltenen leichteren Fraktionen verdampfen. Der erzeugte Dampf steigt in den oberen Teil a der senkrechten Kolonne in die Höhe und wird, nachdem er den Ölabschneider 25 durchlaufen hat, durch den im Deckel befindlichen Auslaß abgeführt. Wenn man die Dämpfe als Erwärmungsmittel benutzt, wird sich ein Teil davon in den Kammern 2, 2' kondensieren. Das Kondensat wird durch die Stutzein 10 und I2 und die Leitung 13 abgeführt, z. B. in einen Kühler.
  • Beim Verarbeiten wasser- und emulsionshaltigen Rohöles wird beim Erhöhen der Temperatur des Öles das Wasser teilweise frei. Um dieses Wasser und die Emulsionen abführen zu können, ist ein 7'asserabschneider 21 in dem Boden 7 angeordnet.
  • Es ist klar, daß die beschriebene Vorrichtung auf sehr einfache Weise fortwährend in gutem Zustand erhalten werden kann. Man braucht ja nur die gewölbten Deckel 3 und 4 von den wagerechten Kammern 2 und 2' zu entfernen, woraufhin alle der Verkrustung oder Beschädigung ausgesetzten Teile der Vorrichtung einer #rüfung, Reinigung oder Wiederherstellung zugänzlich sind.
  • Sollte eine oder mehrere der wagerechten Röhren ein Leck bekommen, so kann man diese Röhre innerhalb weniger Augenblicke mittels Pfropfen verschließen, so daß der Betrieb keine nennenswerte Unterbrechung zu erfahren braucht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Vorwärmen oder Verdampfen von Flüssigkeiten, wie z. B. Rohöle, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einer mit Zu- und Abführleitungen versehenen senkrechten Kolonne besteht, die von einem auf beiden Seiten in durchlochten Platten montierten wagerechten Röhren bündel duchschnitten wird, welches mit beiden Enden in eine außerhalb der Kolonne hinausragende, mit entfernbaren Deckel verschlossene, mit Zu- und Abführleitungen versehene Kammer mündet.
DEB105922D Vorrichtung zum Vorwaermen oder Verdampfen von Fluessigkeiten Expired DE376714C (de)

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DE376714C true DE376714C (de) 1923-06-08

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