DE355113C - Selbsttaetige Zugsicherung - Google Patents
Selbsttaetige ZugsicherungInfo
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- DE355113C DE355113C DEY447D DEY0000447D DE355113C DE 355113 C DE355113 C DE 355113C DE Y447 D DEY447 D DE Y447D DE Y0000447 D DEY0000447 D DE Y0000447D DE 355113 C DE355113 C DE 355113C
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- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/04—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Es sind bereits selbsttätige Zugsicherungen bekannt, in welchen der Zug bei Auftreffen
auf einen Anschlag an der Strecke dadurch allmählich zum Anhalten gebracht wird, daß
ein von diesem Anschlag in Bewegung gesetztes Gestänge den Dampf absperrt und die Bremsen
anzieht. Bei diesen bekannten Zugsicherungen wurde nun jener Hebel, der für gewöhnlich von
dem Lokomotivführer aus verstellt wird, wenn
ίο der Dampf abgestellt werden soll, auch mit
verschoben. In der vorliegenden Erfindung wird der Handdrosselhebel aus dem Gestänge
sofort ausgelöst, wenn unter dem Einfluß des Streckenanschlags durch Preßluft ein Kolben
verschoben wird, und dieser Kolben das Dampfventil in die Abschlußstellung führt. Die Auslösung
in Verbindung des Handhebels mit dem Gestänge erfolgt durch eine Keilleiste, die an der Stange des Preßluftkolbens befestigt
ist, und die bei ihrer Verschiebung den Schwingzapfen des Handhebels aus seinem Lager entfernt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar ist:
Abb. ι ein schematischer Schnitt durch eine solche Zugsicherung, die das Dampfventil abstellt,
und
Abb. 2 ist ein wagerechter Schnitt durch Einzelteile dieser Anlage.
Unter der Lokomotive oder einem Wagen des Zuges ist bei 25 ein Druckluftkessel angebracht,
von welchem eine Röhre 26 zu einem Zylinder 27 führt. In dieser Röhre befindet sich
das Ventil 28, dessen Stange nach unten geht, und in dem Auge 30 geführt ist. Diese
Öse ist bei 31 an irgendeinem passenden Teil des Gestelles befestigt. Die Ventilstange 28
hat an ihrem unteren Ende bei 32 einen nach der Seite hin gerichteten Arm, und durch die
Feder 33 wird dieser Arm für gewöhnlich in eine Stellung gedreht, in der das Ventil 28 geschlossen
ist, Stößt nun dieser Arm gegen einen Streckenanschlag, so wird die Stange 29 verdreht
und das Ventil 28 geöffnet.
Die Preßluft strömt dann in den Zylinder 27 ein und verschiebt in ihm den Kolben 34,
dessen Stange 36 durch den Zylinderboden 37 hindurchgeht, und auf ihm geführt ist. Der
Verschiebung des Kolbens 34 nach links, Abb. r, leistet eine Feder 35 Widerstand.
Das Ende der Stange 36 sitzt in einem zweiten Kolben 38 in einem Zylinderansatz 39, und
dieser zweite oder Steuerkolben hat eine Stange 40, welche durch den Stutzen 41 des
Steuerzylinders 39 nach außen ragt. Die ' Spindel 45 des Dampfventils steht nun mit
der Stange 40 des Steuerkolbens durch eine ■ Schiene 46 in Verbindung, wobei jedoch zwischen
einem an der Stange 40 befestigten Kragen 47 ; und dem Ende der Schiene 46 eine Schrauben- :
feder 42 eingelegt ist, und an dieser Verbindungs- ; schiene 56 zwischen der Ventilspindel 45 und ;
der Stange 40 des Steuerkolbens befindet sich \ auch die Unterstützung jenes Handhebels 55,
durch welchen ebenfalls die Spindel 45 des Dampfventils verstellt werden kann. Zu diesem
Zweck ist das untere Ende des Handhebels 55 ! gegabelt und umgreift die Schiene 46; an jener
Stelle, an welcher die Zinken der Gabel die | ao Schiene 46 kreuzen, ist nun ein Schwingzapfen 52 ;
durch die Zinken und die Gabel 46 gesteckt. Dieser Zapfen ist in Abb. 2 nach rückwärts |
verlängert und gleitet in einer Hülse 51, in welcher eine Feder 53 den Zapfen 52 für gewohnlich
in Verbindungsstellung drängt. ;
An dem Kragen 47, der an der Stange 40 ■ befestigt ist, ist nun eine Keilleiste 49 starr ■
befestigt, und das schräge Stück 50 dieser Keilleiste legt sich gegen einen Stift 54, welcher
den Zapfen 52 des Handhebels 55 durchsetzt. Der Kragen 47 ist auch nach rückwärts verlängert,
und hat Schlitze, durch welche der Verbindungsstift 48 der Schiene 40 hindurchragt.
Am 'rückwärtigen Ende dieses Kragens befindet sich ein Arm 43, in welchem eine Gleitstange
44 eingeschraubt ist. Diese Stange wird gradlinig geführt, und durch eine Feder 56,
die sich an dem einen Ende gegen die Führung abstützt, nach der einen Richtung hin gedrängt.
Über der Führungsöse 30 der Ventilspindel 29, Abb. i, ist bei 57, 58 ein Gesperre angedeutet,
das die Stange 29 nach ihrer Verdrehung durch den Streckenanschlag in der verdrehten Stellung
sichert. Soll dieses Gesperre wieder ausgelöst werden, so geschieht dies durch die Stange 59,
die von der Feder 61 beherrscht ist, und die bei 62 durch eine Kette mit dem Führerstand
verbunden ist.
Die Druckluft, deren Einwirkung auf das Dampfventil eben beschrieben wurde, kann
jedoch auch zur Einwirkung auf das Bremsventil gebracht werden. Der Zylinder 27 hat
einen Stutzen 75, der durch eine Röhre 76 mit dem Ventil 77 verbunden ist. Das Ventilgehäuse
ist bei 78 durch eine Haube abgeschlossen. An dieses Ventil setzt sich ein Zylinder
79 an, und der in diesem Zylinder befindliche Kolben 80 wird gewöhnlich durch
eine Feder, die sich gegen den Stutzen 81 legt, in die in Abb. 1 gezeigte Lage gedruckt. Einstellbar
durch den Kragen 82 ist an der Kolbenstange ein Glied 83 angebracht, und dieses Glied
ist in Verbindung'mit dem Hebel 84. Dieser Hebel beherrscht das gewöhnliche Bremsventil
und kann mit Bezug auf ein Segment 85 in bekannter Weise eingestellt werden.
Wird der Arm 32 des Ventils 28 durch einen Streckenanschlag verstellt und Druckluft in
den Zylinder 27 eingelassen, so wird dadurch der Steuerkolben 40 verschoben, und die
Stifte 48 (Abb. 2) verschoben, entgegen der Spannung der Feder 42 die Keilleiste 49, so
daß der Handhebel 55 aus seiner Verbindung mit der Schiene 46 gelöst wird. In der Weiterverschiebung
des Kolbens 38 arbeitet also die Verbindung zwischen Kolbenstange 40 und Ventilstange 45 als eine starre Verbindung und
die Ventilspindel wird dadurch in Verschlußstellung geschoben.
Soll das Dampfventil durch den Hedel 55 abgestellt werden, so wird der Hebel in Abb. 1
an seinem obereren Ende nach links geworfen, wodurch natürlich auch die Stange 46 etwas
nach links verschoben wird. Diese Stange nimmt unter Zurückdrückung der Feder auch
den Kragen 47 mit, ohne daß jedoch dabei nunmehr eine Verschiebung der Keilleiste 49
mit Bezug auf die Schiene 46 zustande kommen wird. Die Feder 56 bringt nach ihrer Spannung
den Kragen 47 unter Vermittlung der Stange 44 und des Armes 43 wieder in die ursprüngliche
Lage zurück.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätige Zugsicherung, in welcher durch einen Streckenanschlag der Dampf abgesperrt und die Bremsen angezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Streckenanschlag (17«) gedrehter Arm (32) ein Preßluftventil (28) öffnet, um durch Preßluft einen Kolben (34) zu verschieben, welcher unter Einschaltung einer Feder mit einem zweiten Kolben (38) verbunden ist, wobei unter Lösung der Verbindung zwischen dem Handdrosselhebel (55) und der Ventilstange (45) die Verschiebung der letzteren stattfindet.
- 2. Zugsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung der Verbindung des Hebels (55) mit der Stange no (45) durch eine vom Kolben (34) gesteuerte Keilleiste (48) erfolgt, die den Schwingzapfen (52) des Hebels aus seinem Sitz herauszieht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEY447D DE355113C (de) | 1921-04-24 | 1921-04-24 | Selbsttaetige Zugsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEY447D DE355113C (de) | 1921-04-24 | 1921-04-24 | Selbsttaetige Zugsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE355113C true DE355113C (de) | 1922-06-21 |
Family
ID=7617331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEY447D Expired DE355113C (de) | 1921-04-24 | 1921-04-24 | Selbsttaetige Zugsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE355113C (de) |
-
1921
- 1921-04-24 DE DEY447D patent/DE355113C/de not_active Expired
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