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DE471273C - Steueranordnung fuer Druckluftbremsen - Google Patents

Steueranordnung fuer Druckluftbremsen

Info

Publication number
DE471273C
DE471273C DED53955D DED0053955D DE471273C DE 471273 C DE471273 C DE 471273C DE D53955 D DED53955 D DE D53955D DE D0053955 D DED0053955 D DE D0053955D DE 471273 C DE471273 C DE 471273C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
brake
tank
piston
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED53955D
Other languages
English (en)
Inventor
Ivar Drolshammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL25630D priority Critical patent/NL25630C/xx
Priority to NL26800D priority patent/NL26800C/xx
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
Priority to DED53955D priority patent/DE471273C/de
Priority to DED54313D priority patent/DE472349C/de
Priority to CH133982D priority patent/CH133982A/de
Priority to FR663364D priority patent/FR663364A/fr
Priority to GB2766028A priority patent/GB297753A/en
Priority to GB2864028A priority patent/GB300260A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE471273C publication Critical patent/DE471273C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/36Other control devices or valves characterised by definite functions
    • B60T15/48Other control devices or valves characterised by definite functions for filling reservoirs
    • B60T15/50Other control devices or valves characterised by definite functions for filling reservoirs with means for limiting or relieving pressure in reservoirs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Steueranordnung für Druckluftbremsen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steueranordnung, durch welche beim Lösen der Bremse die Anwendung von sehr starken, längere Zeit dauernden Füllstößen ermöglicht wird, ohne daß der 'Steuerbehälter des Bremssteuerventils über den vor der Bremsung herrschenaen Druck überladen wird. Hierdurch wird die Lösezeit der Bremsen eines langen Zuges wesentlich gekürzt und gleichzeitig die Bedienung des Führerbreinsventils auf der Lokomotive erleichtert. Dies wird ohne Anwendung eines besonderen, vor dem eigentlichen Bremssteuerventil angeordneten Umschaltsteuerventils dadurch erreicht, daß in der Lösestellung des Steuerkolbens des Bremssteuerventils entsprechend ganz gelöster Bremse die Auffüllung des Steuerbehälters verzögert wird, und zwar zweckmäßig dadurch, daß in dieser Stellung der Steuerbehälter mit dem Hilfsluftbehälter verbunden und damit das aufzufüllende Luftquantum vergrößert wird. Beim Einleiten- einer Bremsung wird sofort die Verbindung .des Steuerhehä.lters mit dem Hilfsluftbehälter unterbrochen, indem der Steuerkolben bzw. ein mit diesem verbundenes Organ die Verbindung unterbricht, bis die Bremse wieder ganz gelöst ist. Die Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist als Beispiel das bekannte Drolshammer-Bremssteuerventil zugrunde gelegt.
  • Der Steuerkolben i ist in Stellung »Bremse ganz gelöst« gezeichnet. Der kleine Kolben 120 ist mit dem Steuerkolben i in der Längsrichtung in irgendeiner Weise verbunden. In dieser Steuerkolbenstellung kann Leitungsluft, die sich ständig auf der oberen Seite :des Steuerkolbens i befindet, durch die Drosselbohrung 37 in den Steuerbehälter A strömen, wie es durch die Drolshammer-Brenise schon bekannt ist. Gleichzeitig strömt Druckluft vom Steuerbehälter über die vom kleinen Kolben i2o geöffnete Öffnung 121 in den an dieser angeschlossenen Hilfsluftbehälter B, bis in diesem und dem Steuerbehälter A derselbe Druck wie in der Leitung, z. B. der normale Leitungsdruck, herrscht.
  • Beim Einleiten einer Bremsung wird der Leitungsdruck auf der oberen Seite des Steuerkolbens i vermindert, dadurch wird dieser durch den höheren Druck im Steuerbehälter A und Hilfsluftbehälter B nach oben gedrückt. Durch diese Bewegung schließt der Steuerkolben i mittels seiner Manschette 58 die Verbindung, Öffnung 37, zwischen Leitung und Steuerbehälter ab. Gleichzeitig wird die Verbindung, Öffnung 121, zwischen Hilfsluftbehälter B und Steuerbehälter A durch den kleinen Kolben 120 mittels seiner Manschette 122 abgesperrt, so daß während des stufenweisen Bremsens und Lösens der Hilfsluftbehälter B keine Verbindung mit dem Steuerbehälter A hat. Erst beim Erhöhen des Leitungsdruckes auf ,annähernd dieselbe Größe wie vor der Bremsung nehmen der Steuerkolben 1 und der kleine Kolben, izo die gezeichnete Lage wieder ein, wodurch die Leitung mit dem Steuerbehälter A und dieser mit dem Hilfsluftbehälter B verbunden wird.
  • Bei einer Vollbremsung sinkt der Druck im SteuerbehälterA z. B. um o,2 Atm., z. B. von 5 ,auf 4,8 Atm., bei einem Inhalt von 15 1 infolge der Volumenvergrößerung des Steuerbehälters A durch den zurückgelegten Hub des Steuerkolbens i von z. B. 35 mm. Gleichzeitig ist der Druck im Hilfsluftbehälter von 5 auf z. B. 3,8 Atm. gesunken. Legt jetzt der Lokomotivführer das Führerbremsventil in Stellung 1, Füllstellung, so kann die Druckluft aus dem Hauptluftbehälter der Lokomotive ungedrosselt in die Hauptleitung strömen. Am Anfang des Zuges steigt daher der Leitungsdruck plötzlich auf z. B. 7 Atm. Der Lokomotivführer kann das Führerbremsventil in dieser Stellung liegen lassen, bis im Hilfsluftbehälter wieder 5 Atm. erreicht ist. Dies dauert verhältnismäßig lang, da der Hilfsluftbehälter B z. B. 2 8 bis 3o 1 groß und der Luftverbrauch aus diesem beim Bremsen ziemlich groß ist. Ohne diese Verbindung des Steuerbehälters A mit dem Hilfsluftbehälter B ist der Steuerbehälter A leicht zu überfüllen, da der Inhalt desselben verhältnismäßig klein ist und keine Luft aus dem Steuerbehälter während des Bremsens verbraucht wird.
  • Bei ganz langsamem Vermindern des Leitungsdruckes kann die Luft aus dem Steuerbehälter A und dem lUfsluftbehälterB durch dis Öffnung 37 in die Leitung zurückströmen, ohne daß die Bremssteuerventile anspringen, wie es bei anderen bekannten Bremsen der Fall ist.
  • Die Öffnung I21 zurr Hilfsluftbehälter kann auch so angeordnet werden, daß sie vor Erreichen des vor der Bremsung herrschenden Leitungsdruckes wieder geöffnet wird, wodurch der Steuerkolben z. B. bei 4,85 statt 5 Atm. in seine tiefste Lage geht und die Bremse sich ganz löst.
  • Die Öffnung 121 kann auch so angeordnet werden, daß sie bei Leitungsdruckverminderung eher als die Öffnung 37 zum Steuerbehälter A abgeschlossen wird. Es wird hierdurch erreicht, daß der Querschnitt der Öffnung 37 mit Rücksicht auf den sogenannten Empfindlichkeitsgrad des Bremssteuerventils möglichst klein ausgeführt werden kann.
  • Damit der Querschnitt der Verbindung zwischen Leitung und Steuerbehälter, Loch 37, mit Rücksicht auf das Erreichen einer großen Durchschlagsgeschwindigkeit möglichst klein wird, kann zwischen Hilfsluftbehälter und Öffnung 121 zum Kolben 120 ein Rückschlagventil 1z3 eingebaut werden. Bei ganz langsamer Druckverminderung in der Leitung, bei der das Bremssteuerventil mit Rücksicht auf Rangiermanöver einzelner Wagen nicht anspringen soll, kann dann nur Luft aus dem Steuerbehälter in die Leitung zurückströmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steueranordnung für Druckluftbremsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben des Bremssteuerventils ohne Anwendung eines vor diesem angeordneten Umschaltsteuerventils in Stellung für ganz gelöste Bremse die Leitung mit dem Steuerbehälter (A). und diese mit dem Hilfsluftbehälter (B) verbindet, während beim Einleiten einer Bremsung durch Vermindern des Leitungsdruckes das Steuerventil. die Verbindung zwischen Leitung und. Steuerbehälter und auch die Verbindung zwischen Steuerbehälter und Hilfsluftb:ehälter absperrt, bis -die Bremse wieder ganz gelöst ist.
  2. 2. Steueranordnung nach 'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (i) des Bremssteuerventils die Verbindung zwischen Leitung und Steuerbehälter steuert, während die Verbindung zwischen Steuerbehälter und Hilfsluftbehälter durch einen vom Steuerkolben (i) bewegten, getrennt angeordneten Kolben (12o), Schieber o. dgl. .gesteuert wird.
  3. 3. Steueranordnung nach Anspruch- i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (121) zum Hilfsluftbehälter (B) derart angeordnet ist, daß diese beim Lösen wieder geöffnet wird, ehe der Steuerkolben (i) seine tiefste Lage wieder eingenommen hat, damit sich, die Bremse bei einem niedrigeren Leitungsdruck als dem vor der Bremsung herrschenden ganz löst. .. Steueranordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (i z i ) zum Hilfsluftbehälter (B) iderart angeordnet ist, daß bei. Leitungsdruckverminderung diese Öffnung eher abgeschlossen wird als die öffnun,g (37) zum Steuerbehältex (A), damit die Öffnung (37) einen möglichst kleinen Querschnitt mit Rücksicht auf den sogenannten Empfindlichkeitsgrad des Bremssteuerventilserhalten kann. 5. Steueranordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hilfsluftbehälterund Öffnung (121) zum kleinen Kolben (i 2o) des Bremssteuerventils ein Rückschlagventil (1a3) vorgesehen ist, damit, wenn das Bremssteuerventil nicht anspringen soll, nur Luft aus dem Steuerbehälter in die Leitung zurückströmen kann. -
DED53955D 1927-09-26 1927-09-26 Steueranordnung fuer Druckluftbremsen Expired DE471273C (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL25630D NL25630C (de) 1927-09-26
NL26800D NL26800C (de) 1927-09-26
DED53955D DE471273C (de) 1927-09-26 1927-09-26 Steueranordnung fuer Druckluftbremsen
DED54313D DE472349C (de) 1927-09-26 1927-11-11 Steueranordnung fuer Druckluftbremsen
CH133982D CH133982A (de) 1927-09-26 1928-09-05 Einrichtung an Druckluftbremsen zur Ermöglichung des Gebens von starken, längere Zeit dauernden Füllstössen.
FR663364D FR663364A (fr) 1927-09-26 1928-09-18 Distribution pour freins à air comprimé rendant possibles des remplissages de longue durée
GB2766028A GB297753A (en) 1927-09-26 1928-09-26 Improvements in or relating to air pressure brakes
GB2864028A GB300260A (en) 1927-09-26 1928-10-05 Improvements in or relating to air pressure brakes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED53955D DE471273C (de) 1927-09-26 1927-09-26 Steueranordnung fuer Druckluftbremsen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE471273C true DE471273C (de) 1929-02-09

Family

ID=7055372

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED53955D Expired DE471273C (de) 1927-09-26 1927-09-26 Steueranordnung fuer Druckluftbremsen

Country Status (1)

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DE (1) DE471273C (de)

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