DE353806C

DE353806C - Einlaufrohr fuer Schleudertrommeln

Info

Publication number: DE353806C
Application number: DE1920353806D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-02-03
Filing date: 1920-09-05
Publication date: 1922-05-26

Description

Einlaufrohr für Schleudertrommeln. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 191i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 3. Februar 191g beansprucht. Vorliegende Erfindung bezweckt, eine Schleudertrommel mit Tellereinsatz und cinent auswechselbar auf dem Einlaufrohr aufgesteckten und mit der Schleudertrommel tnitrotierenden Verteiler zu schaffen, die eine besonders gute Flüssigkeitsverteilung innerhalb des Verteilers 'ohne Bildung von Wirbelengen und Stauungen gewährleistet, ohne die leichte Reinigung der Bauteile der Schleudertrommel ungünstig zu beeinflussen. Die vorstehend angeführten Zwecke werden der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die im Verteiler vorgesehenen, zu den Verteilöffnungen des Verteilers führenden Kanäle auf ihrer ganzen Länge untereinander durch einen zwischen dem Einlaufrohr und dem Verteiler liegenden Ringkanal verbunden sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Abb. i -zeigt die Schleudertrommel in teilweise geschnittenem Aufriß, die Abb. 2 und 3 zeigen Schnitte nach den Linien 11-II bzw. III-111 der Abb. i.
Der Trommelboden i trägt zentrisch das Einlaufrohr 2, das durch das Zwischenstück 3 in zwei Teile geteilt ist. 4. ist die in dem unteren Teil des Einlaufrohres eingeführte Triebspindel, 5 eine an sich bekannte Kupphing zum Kuppeln der Teile 3 und q.. Der obere Teil des Einlaufrohres dient zum Aufnehmen und Zuführen der zu schleudernden Flüssigkeit. Zu diesem Zwecke weist das Einlaufrohr in seinem oberen Teil mehrere Durchtrittsschlitze 15 auf, die das Innere des Einlaufrohres mit den Zuführkanälen 70 verbinden. Die Zuführkanäle 7o sind irn Verteiler x angeordnet. Der Verteiler x besteht bei vorliegendem Ausführungsbeispiel aus der Verteilerhülse To und dem Verteilersockel i 1. 12 sind die im Verteilersockel vorgesehenen Verteilöffnungen. Die zu den Verteilöffnungen führenden Zuführkanäle 70 sind in Rippen 71 eingearbeitet. Die Rippen 71 werden von der Verteilerhülse To getragen und dienen, wie später beschrieben, auch zum Führen der Teller des Tellereinsatzes.
Die Zuführkanäle 70 sind untereinander durch einen Ringkanal 75 verbunden. Dieser Ringkanal liegt zwischen dem Einlaufrohr 2 und dem Verteiler _x. Er wird beispielsweise dadurch erhalten, daß die Hülse To das Einlaufrohr 2 mit Spiel umgreift. Um den Ringkanal ; 5 nach oben und unten abzuschließen, trägt der Verteiler am oberen und unteren Rande seiner Aufsteckbohrung je einen Dichtungsring 76, 77, die sich bei aufgestecktem Verteiler dicht an das Einlaufrohr anlegen. Die übrige Bauart der Schleudertroininel und ihrer Teile kann eine beliebige sein. Insbesondere kann die Form der Teller 31 sowie der Ausbildung des Trommelmantels beliebig gewählt werden. Bei dein vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Teller 21 aus Blech hergestellt. Sie weisen die aus Abb. i ersichtliche kegelstutzartige Form auf und tragen auf der oberen Seite ein oder mehrere Distanzierstücke 26. 21' ist die Aufsteckbohrung der Teller, 78 mehrere in diesen Bohrungen vorgesehene Ausschnitte, in die die Rippen 71 eingreifen. Über den Tellern 2i ist eine Abschlußhaube 27 angeordnet, deren Aufsatz 28 das Einlaufrohr 2 mit Spiel umgreift. 30 ist der Trommelmantel, 34 eine ini oberen Teil des Trommelmantels vorgesehene Bohrung zur Ableitung-des spezifisch schwereren Flüssigkeitsteiles, 35 eine im Hals des Trommelinantels vorgesehene öffnung, die zur Ableitung des spezifisch leichteren Flüssigkeitsbestandteiles dient.
Die in beliebiger Weise in das Einlaufrohr eingeführte Flüssigkeit strömt durch die Schlitze 15 den Zuführkanälen 7o zu. Hat die Flüssigkeit die Kanäle passiert, so gelangt sie zu den Verteilöffnungen 12 und wird aus diesen zufolge der auf sie einwirkenden Fliehkraft in die Teller 2i des Tellereinsatzes ausgeschleudert. Der spezifisch schwere Flüssigkeitsteil sammelt sich im Inneren des Trommelmantels und wird durch die Bohrung 34 abgeleitet. Der spezifisch leichtere Flüssigkeitsteil wird gegen den Verteiler x gedrängt, steigt in den zwischen Auf-Steckbohrung 2i' und Verteilerhülse To verbleibenden Kanälen 79 hoch und fließt bei 35 aus. Während des Durchflusses der zu schleudernden Flüssigkeit durch die Kanäle 70 tritt ein Teil der Flüssigkeit in den Ringkanal 75 ein und verteilt sich in dieseln gleichmäßig. Durch die Verbindung der Zuführkanäle 7 o mittels des Ringkanals 7,5 wird eine gleichmäßige Verteilung innerhalb des Verteilers geschaffen, so daß den einzelnen Verteilöffnungen 12 stets eine gleichmäßige Flüssigkeitsmenge zuströmt, gleichgültig, ob die durch die Schlitze 15 den Kanälen 70 zugeführte Menge an Flüssigkeit gleich groß ist oder nicht. Beim Abnehmen des Verteilers x vom Einlaufrohr 2 wird der Ringkanal 75 sowie die Zuführkanäle 70 freigelegt, so daß diese leicht einer gründlichen Reinigung unterzogen werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schleudertrommel mit Tellereinsatz und einem auswechselbar auf dem Einlaufrohr aufgesteckten, mit der Schleudertrommel mitrotierenden Verteiler, dadurch gekennzeichnet, daß die im Verteiler vorgesehenen, zu den Verteilöffnungen (12) des Verteilers (x) führenden Kanäle (70) auf ihrer ganzen Länge untereinander durch einen zwischen dem Einlaufrohr und dem Verteiler liegenden Ringkanal (75) verbunden sind.