DE35162C - Vorrichtung zum Einspannen faponnirter Wirkwaaren in den Rahmen der HE1L-MANN'schen Stickmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Einspannen faponnirter Wirkwaaren in den Rahmen der HE1L-MANN'schen StickmaschineInfo
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- DE35162C DE35162C DENDAT35162D DE35162DA DE35162C DE 35162 C DE35162 C DE 35162C DE NDAT35162 D DENDAT35162 D DE NDAT35162D DE 35162D A DE35162D A DE 35162DA DE 35162 C DE35162 C DE 35162C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C9/00—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
- D05C9/02—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
- D05C9/04—Work holders, e.g. frames
- D05C9/06—Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Stickmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1885 ab.
In den Rahmen α der Stickmaschine ist ein
Draht d straff eingespannt, auf welchem die aus schwachem Stahlblech gebildeten Rähmchen r
eingehängt und am unteren Ende zwischen die Winkel und Flacheisenschienen w und f
eingeklemmt werden vermittelst der Schrauben m. Die Rähmchen sind in Form eines
Parälleltrapezes ausgeschnitten, dessen nicht parallele Seiten mit nach aufsen gebogenen
Stiften s besetzt sind, während in die parallelen Rähmchenstücke Nuthen η eingedrückt sind, in
welchen die Enden der Waarenstücke, z. B. der Handschuhe, vermittelst der in die Nuthen
eingelegten, durch die Wirbel ν festgehaltenen Stäbchen t eingeklemmt werden.
Für Muster, die aus verstreuten Blumen oder Blättern gebildet sind und bei welchen der
rechte und der linke Handschuh gleich gestickt werden, dürfte die parallele Lage der
Rähmchen ausreichen, für Bouquets und Rankenmuster dagegen ist es erforderlich, dafs die
Handschuhe paarweis gestickt werden können, zu welchem Zwecke die Rähmchen r am unteren
Ende verstellt werden können, wie dies Fig. 3 veranschaulicht. In dem unteren parallelen
Rähmchentheil ist so viel ausgeschnitten, dafs man die Rähmchen r in die in Fig. 3 gezeichnete
Lage bringen kann, um zu erreichen, dafs die Stickerei in einem ganz bestimmten Mafse
auf dem einen Handschuh links und auf dem anderen Handschuh rechts der Symmetrielinie
des Handschuhes zu liegen kommt.
Damit der Stickfaden sich nicht an den Stiften s festhaken kann, ist über die ganze
Breite der Maschine ein Draht e gespannt, welcher die von den Stickfäden gebildeten
Schleifen f so lange gegen die Zangen \ drückt, bis sie klein genug sind und nicht mehr bis
auf die Stifte reichen.
Fig. ι zeigt den Stickmaschinenrahmen a mit
den Rähmchen r und den Nadelzangen \ der Stickmaschine von der Seite gesehen.
Fig. 2 zeigt die Stellung der Rähmchen r der oberen und unteren Nadelreihe von vorn
gesehen für Herstellung von Streumustern.
Fig. 3 zeigt die Rähmchen r schräg gestellt.
Fig. 4 zeigt den Rahmen in zwei Ansichten.
Die hauptsächlichsten Vortheile, welche die Einrichtung gegenüber den bereits bekannten
bietet, sind:
1. Die Waarenstücke, Handschuhe oder Strümpfe, können jedes einzeln, unabhängig
von den anderen, eingespannt werden.
2. Jedes einzelne Waarenstück kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit seinen Rähmchen
in der Ebene des eingespannten Stoffes, so weit es die in dem unteren Rähmchentheile angebrachte
Aussparung gestattet, gedreht werden, um, wie dies z. B. bei Rankenmustern oder Bouquets auf Handschuhen erforderlich
ist, die Stickerei in die richtige Stellung zu den bereits ausgeschnittenen Fingern zu bringen.
3. Kann man jedes Rähmchen sammt dem eingespannten Waarenstück einzeln aus- und
einhängen, so dafs während des Stickens eine Anzahl solcher Rähmchen aufserhalb der Maschine
mit Waaren bespannt werden können. Der Aufenthalt, den das Sticken durch das
Einbringen der Waare erleidet, wird dadurch auf die sehr geringe Zeit beschränkt, welche
zum Umtausch der Rähmchen nöthig ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die zum Einspannen einzelner Handschuhe oder Strümpfe u. dergl. eingerichteten Rähmchen r, welche sammt den auf ihnen befindlichen gespannten Waaren in den Rahmen der H e i 1 m a η η ' sehen Stickmaschine eingehängt werden können, um den Aufenthalt beim Einbringen der Waare auf ein Minimum zu beschränken, und welche in diesem Rahmen einzeln schräg zu stellen sind, um die Stickerei in die richtige Lage zu den Contouren des faconirten Waarenstiickes zu bringen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35162C true DE35162C (de) |
Family
ID=311034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT35162D Expired - Lifetime DE35162C (de) | Vorrichtung zum Einspannen faponnirter Wirkwaaren in den Rahmen der HE1L-MANN'schen Stickmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35162C (de) |
-
0
- DE DENDAT35162D patent/DE35162C/de not_active Expired - Lifetime
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