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DE220969C - - Google Patents

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Publication number
DE220969C
DE220969C DENDAT220969D DE220969DA DE220969C DE 220969 C DE220969 C DE 220969C DE NDAT220969 D DENDAT220969 D DE NDAT220969D DE 220969D A DE220969D A DE 220969DA DE 220969 C DE220969 C DE 220969C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
bar
embroidery
decorative
rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT220969D
Other languages
English (en)
Publication of DE220969C publication Critical patent/DE220969C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/08Special-purpose or automatic embroidering machines for attaching cords, tapes, bands, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 220969 KLASSE 52 b. GRUPPE
PAUL MEINELT in EIBENSTOCK i. S. und HEINRICH REHM in SCHNEEBERG i. S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1909 ab. Längste Dauer: 3. August 1923.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung bzw. Verbesserung an der Vorrichtung für Stickmaschinen zum Aufnähen von Schnurverzierungen nach Patent 214924. Die verbesserte Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Äusführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung,
Fig. 2 ein Schnitt und
Fig. 3 eine Ansicht von vorn.
Eine Schiene oder Leiste a, die der im Hauptpatent mit ι bezeichneten Schiene oder Leiste entspricht, ist vor der Stickereiunterlage h derartig aufgehängt, daß sie vom Sticker nach allen Richtungen bewegbar ist. Diese Bewegungen können in bestimmten Grenzen geschehen und z. B. in der Weise begrenzt werden, wie dies die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung veranschaulicht. Dabei hängt die Leiste α einerseits an einer Stange c und kann sich zwischen dem Flacheisen d und dem Stellring e mit ihrem Auge f an der Stange g auf- und abwärts bewegen. Die Hin- und Herbewegung kann durch eine Stange h erfolgen, und zwar um so viel, als es der Schlitz in dem Auge f erlaubt. Die Bewegungen werden mittels einer besonderen Vorrichtung vom Sticker hervorgerufen. Die Aufhängung der Leiste a sowie die Art der Bewegungserteilung oder der Bewegungsmechanismus bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung. · Die Leiste a,
welche zweckmäßig winkelförmig ausgebildet ist und auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden kann, trägt die Spulen i für die aufzustickenden Zierfäden aus Golddraht, Seide o. dgl. Für jedes einzelne Muster (Rapport) ist eine Spule i vorgesehen; man kann aber auch mehrere Spulen anordnen. Anstatt des früher zur Fadenführung benutzten Auges (im Hauptpatent mit 3 bezeichnet) ist hier eine sogenannte Fadenbremse angebracht. Diese besteht aus mit Stoff belegten Leisten k und m, von denen die Leiste k an der Leiste a unbeweglich befestigt ist. Die Befestigung erfolgt zweckmäßigerweise durch besondere Winkelstücke oder Träger /. Die andere Leiste m aus Holz, die gleichfalls mit Stoff o. dgl. überzogen ist, hängt an auf der Leiste α angelenkten Armen η, so daß sie sich gegen die Leiste k anlegt und mit ihrem Gewicht dagegen drückt. Der Zierfaden wird zwischen diese Leisten k und m hindurchgeführt und dabei gebremst. An der Leiste ist nun ein Blech 0 befestigt, welches die Fadenaufleger p (die im Hauptpatent mit 4 bezeichnet sind) trägt, oder welches so ausgeschnitten ist, daß die Fadenaufleger p stehen bleiben. Jeder Fadenaufleger p hat ein Öse q zur Führung des Fadens (diese öse ist im Hauptpatent mit 5 bezeichnet) und ein Auge, das die Aufgabe hat, den Zierfaden gegen die Stickereiunterlage zu führen. Die Fadenaufleger p können z.B. auch aus
Draht hergestellt werden, der an dem Blech ο angelötet oder anders befestigt wird. Bei der frühren Ausführung hatte jeder Fadenaufleger einen seitlichen Arm (im Hauptpatent mit 6 bezeichnet). Diese seitlichen Arme sind nunmehr von den Fadenauflegern p getrennt und an ihrer Statt sind Arme r angeordnet, die mit einer Leiste s in Verbindung stehen. Die Arme r haben je eine Klemmeinrichtung für
ίο die Fäden, die zweckmäßig darin besteht, daß ein Stück ausgeschnitten und etwas aus der Ebene des Armes herausgebogen ist, wie dies auf der Zeichnung deutlich erkennbar ist. Die Leiste s ist vor dem Blech ο angeordnet, und zwar so, daß die Arme r ebenfalls möglichst dicht an der Stickereiunterlage b liegen. Jeder Arm / befindet sich in entsprechender Entfernung neben einem Fadenaufleger p. Die Leiste s ist drehbar, und zwar so, daß die Arme r, wenn sie nicht gebraucht werden, derartig hochgeklappt werden können (siehe die punktierte Stellung in Fig. 2), daß sie die Stickfläche ganz freigeben, also nicht im Wege stehen. Die Enden der Leiste s haben Zapfen t (siehe Fig. 3), die in Lagern u liegen, welche an der Leiste α befestigt sind. Außerdem sind noch einige Lager angeordnet, die dadurch gebildet werden, daß die Leiste s Ausschnitte hat, in die ein ösenförmig gebogenes Blech ν hineingreift, das an dem Blech 0 befestigt ist. An dem Ende der Leiste s, welches dem Sticker am nächsten ist, ist ein Griff w vorgesehen, mit dem der Sticker die Leiste s auf- oder niederklappen kann. Hinter der Stickereiunterlage b wird zweckmäßig eine Leiste χ angebracht, die eine Bewegung der Stickereiunterlage nach hinten zu verhindern soll.
Die Arbeit mit dem geschilderten Apparat ist genau die gleiche wie mit dem in dem Hauptpatent beschriebenen.
Beim Beginn des Stickens wird der Zierfaden von dem Auge des Fadenauflegers p und von der Klemmvorrichtung des Armes r gehalten, wie dies auch Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht. Der Faden wird dann durch zwei Nadelstiche festgestickt, wozu die Leiste a zweimal bewegt werden muß, derart, daß die Sticknadel einmal an der einen, dann an der anderen Seite des Zierfadens durchsticht und eine Schlinge um ihn bildet.
Nach einmaligem oder auch mehrmaligem Feststicken wird das überstehende Fadenende abgeschnitten und der Rest aus der Klemme herausgeholt. Hiernach können die Arme r aus dem Wege geschafft werden, indem man die Leiste s hochklappt, so daß nunmehr das ganze Stickfeld frei liegt. Dann beginnt das Sticken, d. h. das Aufnähen oder Aufsticken des Zierfadens auf das gegebenenfalls bereits fertig gestickte Grundmuster, das durch den oder die Zierfäden bereichert werden soll.
Nach Maßgabe der Bewegung der Stickereiunterlage wird der Faden in die entsprechende Lage gebracht und dann festgestickt. Dies geschieht dadurch, daß die Leiste α mit dem Faden vom Sticker oder durch eine besondere Vorrichtung so bewegt wird, daß die Nadel einmal an der einen und dann an der anderen Seite des Fadens hindurchtritt und so die Schlinge über deri Faden in der bekannten Weise bildet.
Mit dieser neuen Vorrichtung ist es möglich, alle gewünschten Linien und Figuren mit dem Zierfaden zu bilden.

Claims (2)

75 Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für Stickmaschinen zum Aufsticken von Schnurverzierungen, bei welcher die einzelnen Fadenführer für die Zierschnüre gemeinsam auf einer Schiene befestigt sind, nach Patent 214924, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierfäden von den Zierfadenspulen (i) zu den Fadenauflegern (P) durch mit der Schiene (a) verbundene Fadenbremsen (k, m) hindurchgeführt werden, und daß neben jedem Fadenaufleger (P) ein Arm (r) mit einer Klemmvorrichtung angeordnet ist, der beim Nichtgebrauch aus der Ebene der Stickerei herausgeklappt werden kann, während die Stickereiunterlage gegen das Durchziehen durch eine Leiste (x) geschützt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenbremsen durch zwei mit Stoff bekleidete durchgehende Holzleisten gebildet werden, von denen die eine (k) mit der sie tragenden Schiene (a) unbeweglich verbunden ist, während die zweite (m) gegen die erste (k) beweglich angeordnet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT220969D Active DE220969C (de)

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