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DE301178C - - Google Patents

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Publication number
DE301178C
DE301178C DENDAT301178D DE301178DA DE301178C DE 301178 C DE301178 C DE 301178C DE NDAT301178 D DENDAT301178 D DE NDAT301178D DE 301178D A DE301178D A DE 301178DA DE 301178 C DE301178 C DE 301178C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
edge
cross rail
point
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT301178D
Other languages
English (en)
Publication of DE301178C publication Critical patent/DE301178C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B17/00Repairing knitted fabrics by knitting operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein
Verfahren zum Stopfen gestrickter Gegenstände, wie z. B. Strümpfe, Jacken u. ä., sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
Das Verfahren bezweckt, Gegenstände der erwähnten Art unter möglichst geringem Materialverbrauch in solcher Weise zu stopfen, daß die ausgebesserte Stelle nahezu unsichtbar ist und keine Unebenheiten aufweist, die sich beim Tragen des ausgebesserten Gegenstandes unangenehm bemerkbar machen.
Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß die zu stopfende Stelle mehrere Male, und zwar quer zur Maschenrichtung, durch einen hin und her geführten Faden überspannt wird, hierauf mittels einer Häkelnadel die Maschen am Rande der beschädigten Stelle einzeln aufgenommen und mit Hilfe des Spannfadens bis zum anderen Rande hochgehäkelt und alsdann in diesem verwahrt werden.
Die zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung besteht, wie aus der die Vorrichtung im Grundriß und in Verbindung mit einem zu stopfenden Gegenstand veranschaulichenden Zeichnung ersichtlich, im wesentlichen aus zwei Schienen i, 2, die an ihrem einen Ende durch eine Querschiene 3 miteinander verbunden sind. Auf den beiden Schienen 1, 2 ist' eine Querschiene 4 verschiebbar, die in ihren beiden Armen 5 einen zur Führung des Spannfadens dienenden ein- und ausschiebaren Stab 6 trägt. Die Schienen 1, 2 sind mit verschiedenen, bei der dargestellten Vorrichtung mit drei Reihen von Löchern 7, 8 und 9 versehen, deren Abstand voneinander der Maschenstärke entsprechend gewählt ist. Diese Löcher dienen als Marke für die Einstellung der Schiene 4 bzw. des Stabes 6 gegenüber der zu stopfenden Stelle. Von dieser Einstellung hängt die richtige Länge des zum Stopfen verwendeten Spannfadens ab.
Die Benutzungsweise der Vorrichtung bzw. die Ausführung des Verfahrens mit Hilfe dieser Vorrichtung ist folgende: - Die Vorrichtung wird mittels der Schienen i, 2 an dem zu stopfenden Gegenstand 10, z. B. einem Strumpf, dessen schadhafte Stelle 11 über ein zweckmäßig mit feinem Sand ο. dgl. gefülltes Kissen gespannt wird, in geeigneter Weise, z. B. durch Anstecken, befestigt. Die Befestigung erfolgt so, daß die Vorrichtung quer zur Maschenrichtung verläuft und die Schiene 4 mit dem Stab 6 links von der zu stopfenden Stelle 11 liegt. Die Schiene 4 mit dem Stab 6 wird so auf den Schienen 1, 2 'eingestellt, daß dessen Entfernung von der beschädigten Stelle 11 mindestens der Größe dieser entspricht. Hierauf erfolgt das Ausspannen des Fadens 12 über die schadhafte Stelle 11. Dieses Ausspannen erfolgt, indem man den Faden 12 in eine Nadel faßt, das freie Fadenende in dem Gegenstand 10 nahe der schadhaften Stelle 11 verwahrt und dann den Faden 12 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise unter Umleitung .um den
Stab 6 quer über die zu stopfende Stelle ii hin und her führt. Dieses Hin-, und Herführen des Spannfadens 12 über die Stelle 11 richtet sich nach der Zahl der in die schadhafte Stelle 11 einzuhäkelnden Maschen. Nunmehr erfolgt das Stopfen der schadhaften Stelle 11 durch Einhäkeln der an dieser fehlenden Maschen. Dies geschieht in der Weise, daß man nahe dem unteren Rand der schadhaften Stelle 11 aus dem festen Teil des Gegenstandes 10 mittels der Häkelnadel 13 zunächst eine dem rechten Rand der Stelle 11 zunächstliegende Masche 14 aufnimmt und diese dann mit den einzelnen, bis zum oberen Rand der Stelle 11 einander folgenden Spannfadenteilen hochhäkelt, worauf die Masche mit dem Gegenstand 10 über dem oberen Rand der Stelle 11 vermittels des übrig gebliebenen Teiles des Spannfadens verwahrt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich hinsichtlich aller weiteren, der Masche 14 nach links folgenden Maschen.
Sobald alle Maschen hoch- bzw. in die schadhafte Stelle 11 eingehäkelt sind, ist der Spannfaden 12 verbraucht. Beim Hochhäkeln der Maschen rückt die Schiene 4 mit dem Stab 6 immer näher an den linken Rand der Stelle 11 heran. Vor dem Hochhäkeln der letzten Masche wird der Stab 6, um den der Spannfaden 12 geführt ist, entfernt, um dieses Hochhäkeln ungehindert vornehmen zu können.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum Stopfen gestrickter Gegenstände, wie z. B. Strümpfe, Jacken u. ä., dadurch gekennzeichnet, daß die zu ■stopfende Stelle mehrere Male quer zur Maschenrichtung durch einen hin und her geführten Faden überspannt wird, worauf mittels einer Häkelnadel die Maschen am Rande der beschädigten Stelle einzeln aufgenommen und mit Hilfe des Spann fadens bis zum anderen Rande hochgehäkelt und alsdann an diesem verwahrt werden.
2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei an ihrem einen Ende durch eine Querschiene (3) verbundene Schienen (1, 2), auf denen eine Querschiene (4) mit einem zur Führung des Spannfadens dienenden Stab (6) angeordnet ist, und die mit in gewissen Abständen voneinander angeordneten Löchern (7,8, 9) zum Einstellen der Querschiene (4) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT301178D Active DE301178C (de)

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Publication Number Publication Date
DE301178C true DE301178C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT301178D Active DE301178C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE301178C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173742B (de) * 1961-02-11 1964-07-09 Klaus Krasselt Verfahren zum Herstellen von endlosen Riemen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1173742B (de) * 1961-02-11 1964-07-09 Klaus Krasselt Verfahren zum Herstellen von endlosen Riemen

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