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DE351252C - Resonanzboden - Google Patents

Resonanzboden

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Publication number
DE351252C
DE351252C DENDAT351252D DE351252DD DE351252C DE 351252 C DE351252 C DE 351252C DE NDAT351252 D DENDAT351252 D DE NDAT351252D DE 351252D D DE351252D D DE 351252DD DE 351252 C DE351252 C DE 351252C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soundboard
curved
vibrations
strips
pianos
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT351252D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE351252C publication Critical patent/DE351252C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/06Resonating means, e.g. soundboards or resonant strings; Fastenings thereof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Resonanzboden. Die Erfindung bezieht sich auf Resonanzböden für Musikinstrumente (Klaviere, Flügel u. dgl.) und bezweckt, eine edlere Wangwirkung zu erzielen, als sie mit den bekannten Resonanzböden erreicht wird. Zur Hebung der Klangwirkung von Resonanzböden hat man diese bereits aus einer größ.?ren Anzahl verhältnismäßig schmaler HolzlAsten zusammmgesetzt, die miteinander verleimt werden. Bei brkannten Ausführungen dieser Art verlaufen die meit in der Richtung ihn#r Holzfaser geschnittenen oder gespaltenen Leisten gerade, und zwar entweder parallel zueinander oder strahlenförmig. Die Stege aber, auf die durch die Schwingungen der Saiten Stöße ausgeübt werden, haben bekanntlich eine, mehr oder weniger gekrümmte Form. Die Holzleisten, d. h. die Holzfaserri, können deshalb ihrer Richtung nach nur innerhalb bestimmter Strecken mit der Richtung des Steges übereinstimmen, im übrigen schneiden sie die Steglinie in stumpfen oder spitzen Winkeln, und zwar besonders in den empfindlichsten Lagen, der Diskant- und Übergangspartie. Es ist nun, nachgewiesen, daß die Molekularschwingungen des Resonanzbodens am besten der Längsfaser des Holzes folgen, und je kräftiger und besser dies erfolgt, um so gleichmäßiger wird auch die seitliche Fortpflanzung der Schwingungen geschehen und hierbei eine einheitliche Schwingung des Resonanzbodens sich einstellen. Bei den bekannten ,inordnuiigen, bei denen die Richtung des Steges und die Richtung der Holzfasern, wie erwähnt, stets nur längs verhältnismäßig kurzer Strecken übereinstimmen können, ist also die Fortpflanzung der Schwingungen gehemmt. Nach der Erfindung ist dieser Mangel dadurch behoben, daß die einzelnen Holzleisten nach der Form der Stege geschweift oder gdbogen sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Resonanzboden gemäß der Erfindung in Abb. i und 3 in zwei beispielsweisen Ausführungsformen in Aufsicht veranschaulicht. Abb. 2 ist ein Schnitt durch den Resonauzboden der Abb. i in vergrößertem Maßstäbe.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Resonanzboden a, Abb. i und ?" auf dem die Stege b und c liegen, aus einzelnen Leisten zusammengefügt, die der Richtung Ader Stege folgen. Die Holzleisten, die ihrer Längsfaser nach gespalten oder geschnitten sind, werden in einer besonderen Form gebogen und miteinander verleimt.
  • Der in Abb. 3 veranschaulichte Resonanzboden unterscheidet sich voD dem vorbesehriebenen lediglich seiner Form nach.
  • Die Stöße, welche die Stege von den Saiten erhalten, pflanzen sich durch diese hindurch fort und teilen sich gleichzeitig dem Resonanzboden mit. Treffen diese Erschütterungen auf eine Holzfaserrichtung, welche mit den Stegen gleichgerichtet ist, so werden sie williger aufgenommen und fortgeleitet. Der Resonanzboden kommt, dadurch auf größere und gleichmäßigere Teile, ganz besonders in den Diskant- und übergangspartien, in einheitlichere Erregung, wodurch auch die unterstützenden Obertöne mächtiger zur Geltung kommen, so daß eine Klangveredlung erzielt wird.
  • Die neue Ausbildung des Resonarizbodens bietet noch den Vorteil, daß er durch die leichte Biegung der Leisten eine innere Spannung erhält, dadurch elastischer ist und sich einerseits zur Aufnabme des Saitendrucks, anderseits für die Klangwirkung besser eignet als die bekannten Resonanzböden.

Claims (1)

  1. PATENT#_ANSPRUCH: Resonanzboden für Musikinstrumente (Klaviere, Flügel o. dgl.), der aus in der Faserrichtung gespaltenen oder geschnittenen Holzstäben zusammengeleimt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzstäbe (a) so geschweift oder gebögen sind, daß sie den Formen der bekannten geschweiften Stege (b) angepaßt sind.
DENDAT351252D Resonanzboden Expired DE351252C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE351252T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE351252C true DE351252C (de) 1922-04-04

Family

ID=6267417

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT351252D Expired DE351252C (de) Resonanzboden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE351252C (de)

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