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DE35054C - Holz-Absatz-Fräsmaschine - Google Patents

Holz-Absatz-Fräsmaschine

Info

Publication number
DE35054C
DE35054C DENDAT35054D DE35054DA DE35054C DE 35054 C DE35054 C DE 35054C DE NDAT35054 D DENDAT35054 D DE NDAT35054D DE 35054D A DE35054D A DE 35054DA DE 35054 C DE35054 C DE 35054C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
clutch
shaft
milling machine
wood heel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35054D
Other languages
English (en)
Original Assignee
O. TRIEBE in Gotha
Publication of DE35054C publication Critical patent/DE35054C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/20Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of lasts; of shoes, e.g. sabots; of parts of shoes, e.g. heels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
OTTO TRIEBE in GOTHA. Holzabsatz - Fräsmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. August 1884 ab.
Die in beiliegender Zeichnung dargestellte Holzabsatz-Fräsmaschine hat den Zweck, möglichst automatisch und in kürzester Zeit Holzabsätze für die Herren- und Damenschuhfabrikation herzustellen. Diese Maschine stellt zu gleicher Zeit vier Holzabsätze her und besteht im wesentlichen aus einer auf einem beweglichen Support gelagerten Messerwelle a, welche ihren Antrieb von einer besonderen Deckentransmission erhält; aus der Schablonenoder Festspannwelle b für die zu bearbeitenden Holzstücke; aus der auslösbaren Antriebswelle c, welche ihren gleichmäfsigen Antrieb von einer unteren Transmission erhält und durch Vermittelung einer Leitspindel e die Längsbewegungen des Messerwellensupports veranlafst; aus dem gewöhnlichen Schaltmechanismus f und aus den automatischen Ausschaltungsvorrichtungen für den Hin- und Zurückgang des Messerwellensupports.
Die Antriebsriemscheibe A sitzt lose auf der Achse c, und ist mit dieser ein Ketten-, Schnuroder Kammrad B fest verbunden, welches mit einem Ketten-, Schnur- oder Kammrad C, das andererseits auf der Supportspindel e lose sitzt, mit dem ersteren durch Kette, Schnur oder Zähne direct verbunden ist. Eventuelle seitliche Verschiebungen dieser beiden Räder werden durch in den bezüglichen Wellen eingedrehte Nuthen, in. welche Plattentheile eingreifen, welch letztere mit den Rädern verschraubt sind, verhindert.
An die lose Antriebsscheibe A ist eine Klauenkupplung angegossen, wodurch diese Antriebsscheibe mit dem Ketten-, Schnur- oder Kammrad B durch einen Hebel g, der seinen Drehpunkt in h hat, eingerückt und durch eine Klinkvorrichtung 2 vor einem selbstthätigen Ausrücken geschützt ist.
Auf der Welle c ist ein Kettenrad k befestigt, welches vermittelst einer Kette, die über eine Rolle geht, die Schablonen- oder Festspannwelle b der Arbeitsstücke antreibt und mit dieser gleiche Umdrehungen macht. Die Einspannwelle b ist durch Vermittelung eines beweglichen Gestelles F um die Achse c drehbar, und kann dieses Gestell durch eine Einfallklinke / in seiner punktirten Lage festgelegt werden.
Während die Arbeit des Fräsens vollzogen wird, liegt die Modellschablone m an einer schmalen, justirbaren Platte η an, und wird dieses Gestell sammt seiner Festspannwelle für die Arbeitsstücke, je nach der Form der Modellschablone, beständig vor- oder zurückbewegt.
Damit die Modellschablone m an der verstellbaren Leiste η immer anliegt, ist an dem nach unten verlängerten Gestell F noch eine Feder ο angebracht, welche die gewünschte Andrückung der Platte η an das Mustermodell besorgt.
Ein Handgriff ρ am Gestell F dient dazu, die Einspannwelle b behufs Einbringung der zu bearbeitenden Hölzer q oder Herausnahme der fertigen Holzabsätze zurückzuziehen, in welcher Lage man auch die Klinke / einfallen läfst.
Die Musterschablone ist auf der Arbeitswelle b durch Stellschraube befestigt, kann also leicht herausgenommen und durch eine
andere ersetzt werden, auch ist diese mit einer Gegenplatte der links- oder rechtsseitigen Festspannvorrichtung aus einem Stück hergestellt. Die Los- oder Festspannung der Arbeitsstücke geschieht durch das Links- oder Rechtsherumdrehen der Handräder r r. Die Messerköpfe der Welle α sind durch Stellschrauben auf einer Keilfläche derselben rasch und bequem zu verstellen bezw. ganz abzunehmen. Die automatischen Ausschaltungen der bezüglichen Klauenkupplungen bezw. der zugehörigen Wellen erfolgt nun dadurch, dafs:
1. für den Hingang eine am Support verstellbare Leiste s zu der gewünschten Zeit an das eine Ende eines Winkel- oder Klinkhebels i anstöfst, diesen nach rechts bewegt, dessen anderer Arm an seinem Ende eine Klinke enthält, die vorher den Ein- oder Ausschaltungshebel g übergriffen hielt, so dafs dieser nicht selbstthätig zurückgehen konnte; durch das vorerwähnte Anstofsen wird nun der andere Arm dieses Winkelhebels gehoben, dessen Klinke den Ein- und Ausrückhebel g verläfst, und dieser nun durch den starken Druck einer Feder t die Ausrückung der Antriebsriemscheibe rasch besorgt, wobei dann auch der Schlitten seine Weiterbewegung aufgiebt;
2. für den Zurückgang erfolgt die selbstthätige Ausschaltung dadurch, dafs eine andere am Support verstellbare Leiste u zur geeigneten Zeit an den Aus- oder Einrückhebel ν der Spindelwellenkupplung anstöfst, wodurch dieser auch seine Kupplung auslöst und gleichfalls in dieser Richtung die selbstthätige Fortbewegung des Messerwellensupports unterbrochen ist.
Die Schaltung dieses Supports bei der Hinbezw. Arbeitsbewegung desselben geschieht durch eine ■ gewöhnliche Schaltvorrichtung f, auf der anderen Seite der Spindelwelle sitzend, durch zwei Sperrklinken.
Der Schalthebel, an welchem diese Sperrklinken befestigt sind, erhält seine Bewegung von einer Kurbelscheibe w aus, welche auf der Welle c festgekeilt ist. Während der Arbeitsbewegung des Supports ist die Kupplung auf der Spindelwelle ausgelöst.
Von den beiden Sperrklinken besorgt die eine das Schalten, während die andere ein unerwünschtes Zurückgehen des Supports verhindert.
Diese Sperrklinken sind nach hinten zu verlängert und so faconnirt, dafs sie entweder beide von einer Hand leicht ergriffen und durch das Zusammendrücken der Hand rasch aufser Eingriff gebracht werden können, oder durch eine Vorrichtung, Fig. 4 und 6, derart mit dem Hebel ν verbunden, dafs beide zu gleicher Zeit mit der Einrückung der Spindelwellenkupplung selbstthätig ausgelöst werden.
Die Einhängung bei χ und y bekommt jedoch so viel Spielraum, dafs bei dem Hingang die Sperrklinken functioniren können, ohne ihre geringe Bewegung der Stange ^ zu übertragen bezw. die Kupplung bei C in Bewegung zu bringen.
Mit dem Einrücken der Spindelwellenkupplung während gleichzeitigen Eingerücktseins der Riemscheibenkupplung läuft dann der Support selbstthätig zurück, um, wie vordem beschrieben, in seiner Endstation angelangt, wieder selbstthätig ausgelöst zu werden.
Die ganze Maschine ist auf einem einfachen Holz- oder Eisenrahmen montirt und macht die Antriebsriemscheibe A etwa 45 und die Messerwelle etwa 3 200 Touren pro Minute.
Zwei Stellschrauben dd ermöglichen das genaue Einstellen der Messerwelle, damit die auf beiden Seiten der Aufspannspindel sitzenden, zu bearbeitenden Holzstücke auch absolut gleiche Dimensionen erhalten, während eine dünne Stange D dazu dient, die Schutzbleche E E der Fräsköpfe bequem befestigen und wieder abnehmen zu können.

Claims (5)

Patent-An spruch: Eine Holzabsatz-Fräsmaschine, welche gekennzeichnet ist durch die aus der Zeichnung ersichtliche Verbindung folgender Einrichtungen:
1. durch das sofortige Ausrücken der Kupplung bei A, und zwar nach Fertigstellung der herzustellenden Holzäbsätze, vermittelst der Anschlagleiste s, des Winkelhebels i und der Feder t, welch letztere auf den Hebel g wirkt;
2. durch das gleichzeitige Ausschalten der beiden Sperrklinken am Schaltrade^/, wenn die Einrückung der Kupplung bei C durch den Handhebel ν erfolgt;
3. durch die selbstthätige Ausrückung der Kupplung bei C bei vollendetem Rückgang, welche dadurch erfolgt, dafs die Anschlagleiste u zur richtigen Zeit den Hebel ν nach links bewegt;
4. durch das Zusammengiefsen der Modellschablone m mit einem Gegenhalter α der Festspannvorrichtungen;
5. durch das Vorhandensein einer aus einem Stück bestehenden Achse und der Befestigung der Modellschablone durch Stellschraube auf derselben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35054D Holz-Absatz-Fräsmaschine Expired - Lifetime DE35054C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE35054C true DE35054C (de)

Family

ID=310932

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT35054D Expired - Lifetime DE35054C (de) Holz-Absatz-Fräsmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE35054C (de)

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