[go: up one dir, main page]

DE107118C - - Google Patents

Info

Publication number
DE107118C
DE107118C DENDAT107118D DE107118DA DE107118C DE 107118 C DE107118 C DE 107118C DE NDAT107118 D DENDAT107118 D DE NDAT107118D DE 107118D A DE107118D A DE 107118DA DE 107118 C DE107118 C DE 107118C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
protective cap
workpiece
arm
star wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT107118D
Other languages
English (en)
Publication of DE107118C publication Critical patent/DE107118C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G19/00Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
    • B27G19/02Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws for circular saws

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38ß Holzbearbeitung und -Conservirung
PAUL LAVAUR in PARIS. Schutzvorrichtung für Kreissägen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1899 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung für Kreissägen.
Bereits durch die Patentschriften 15337, 95115 und 97599 sind Schutzvorrichtungen bekannt geworden, deren über dem Sägeblatt aufgehängte Schutzkappe durch das Werkstück selbst mittelst einer geeigneten Vorrichtung angehoben wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen mufsten, um die Ruhestellung der Schutzkappe nach beendeter Arbeit wieder herbeizuführen, zu diesem Zwecke theils Federn angewendet werden, theils andere Vorrichtungen getroffen werden.
Bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Schutzvorrichtung werden derartige Federn gänzlich vermieden. Eine vollkommen sichere Bethätigung wird dadurch gewährleistet, dafs nur einfache Hülfsmittel in eigenartiger Vereinigung verwendet werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht derselben, während Fig. 2 eine Seitenansicht darstellt.
Die Schutzkappe für das Sägeblatt c wird aus zwei Theilen α und b gebildet, welche den über dem Arbeitstisch liegenden Theil des Sägeblattes vollständig bedecken.
Die Theile α und b der Schutzkappe sind an ihren oberen Enden gelenkig mit einander verbunden und die Achse dieses Gelenkes e ist in einem Gehäuse f angebracht·, welches auf- und niedergeschoben werden kann, und zwar in einem Träger g, der auf dem Arbeitstisch d befestigt ist. Dieser Träger kann natürlich, um die ganze Fläche des Tisches frei zu haben, auch ersetzt werden durch eine an den Deckbalken des Arbeitsraumes befestigte Tragsäule. Der Theil α der Schutzkappe, welcher dem Arbeiter zugewendet ist, kann durch die weiter unten beschriebene Vorrichtung mittelst des daran befestigten Seiles, das über passend angebrachte Rollen läuft, gehoben werden. Das andere Ende des Seiles ist an dem einen Arm des Hebels j befestigt. Dieser Hebel j ist in der Mitte drehbar um einen im Träger k gelagerten Bolzen. An dem Träger k, der sich unterhalb des Arbeitstisches d befindet, ist gleichfalls drehbar ein Sternrad / mit drei Armen so befestigt, dafs die Enden der Arme bei ihrer Drehung aus der Ebene des Arbeitstisches d heraustreten (Fig. 1). An jedem der Arme des Sternrades I ist ein Laufrädchen m befestigt. Im Ruhezustande stützen sich zwei dieser Laufrädchen gegen den Hebel j, dessen eines Ende aus einem geraden Theil η und einem gebogenen Theil 0 gebildet wird.
Der Theil α der Schutzkappe trägt an einer Seite einen V-förmigen Hebel p, der eine längliche Oeffnung q besitzt. Diese Oeffnung gestattet eine Verschiebung dieses Hebels nach oben in der Richtung seines Armes r auf einem Bolzen, der in der Gehäusewand α und Seitenwand s gelagert ist. Der Arm r des Hebels ρ greift in der Ruhestellung mittelst des Stiftes r1 in eine am Umfang des Theiles a der Schutzkappe angebrachte Kerbe ein; der andere Arm des Hebels trägt an seinem Ende aufserhalb der Schutzkappe α ein gebogenes
Schutzblech u, welches mit seinem unteren Rand auf dem Arbeitstisch d ruht.
. Die Schutzvorrichtung arbeitet nun in der folgenden Weise: Wenn der Arbeiter das Arbeitsstück auf dem Tisch d nach der Säge zu vorschiebt, so trifft dasselbe auf das· überstehende Ende eines Armes des Sternrades / (Fig. i), dreht infolge dessen das Rad im Sinne des Pfeiles, Laufrädchen m dreht den Arm des Hebels j, die Schnur wird also angezogen und dadurch der Theil α der Schutzkappe gehoben. Der Hebel ρ und damit das Schutzblech u werden mit der Schutzkappe hinreichend hoch gehoben, um den Durchgang eines Holzstückes von beliebiger Dicke zu gestatten, so dafs das letztere zur Säge gelangen kann.
Wird das Werkstück weiter vorwärts geschoben, so stöfst es mit der Vorderkante gegen den unteren Winkel des Hebels p, dieser wird jetzt weiter unabhängig von der Schutzkappe α gehoben, schiebt sich dabei im Sinne seines Armes r vorwärts, wodurch er aus der Kerbe, die ihn in der Schutzkappe festhielt, befreit wird, so dafs sich nunmehr Schutzblech u auf das Werkstück senken kann.
Die Gröfse der Drehung des Sternrades / ist durch die Form des Hebels j bemessen. Das Laufrädchen m verschiebt sich, so lange das Sternrad durch die Vorderkante des Werkstückes gedreht wird, auf dem geraden Theil η des Hebels j. Tritt der Arm des Sternrades bei weiterer Bewegung des Werkstückes unter dasselbe, so hat das Laufrädchen den geraden Theil verlassen und geht auf den gebogenen Theil ο des Hebels über. Das Gewicht der Schutzkappe sucht den Hebel j nach oben zu drehen, dadurch wird Laufrädchen m auf dem gekrümmten Theil ο des Hebels j verschoben und somit eine Weiterdrehung des Sternrades eingeleitet, so dafs der folgende Arm desselben sich unter das Holzstück legt und über die Fläche der Arbeitsbank d hinaustritt, sobald die hintere Kante des Werkstückes den Fühlerarm passirt hat.
Ist das hintere Ende des Werkstückes unter dem Schutzblech u des Hebels ρ hindurchgegangen, so fällt das Schutzblech hinter dem Holzstück herab und schützt auf diese Weise die Hand des Arbeiters vor Verletzungen beim etwaigen Nachschieben des Holzes.
Ist das Werkstück der Maschine entnommen, so fällt die Schutzkappe α ihrerseits herab und der Arm r des Hebels ρ greift von Neuem in die Kerbe ein, so dafs die Vorrichtung für Vornahme weiterer Arbeiten gebrauchsfähig ist.
Natürlich kann die hier geschilderte, an einer Kreissäge angebrachte Vorrichtung gleichfalls auch mit gewissen Abänderungen an Band- und anderen Sägen angebracht werden.
Im Allgemeinen ist die Anwendung des Apparates in allen den Fällen zu empfehlen, wo die Zuführung des Werkstückes mit der Hand erfolgen mufs.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schutzvorrichtung für Kreissägen, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Vorschieben des Werkstückes ein Sternrad / gedreht wird, welches seinerseits einen Hebel j in Bewegung setzt, der in bekannter Weise durch eine Schnurübertragung oder dergl. eine über der Säge befindliche Schutzkappe α emporhebt und beim Herabfallen derselben mittels des Hebels j das Sternrad / in die passende Arbeitslage dreht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT107118D Active DE107118C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE107118C true DE107118C (de)

Family

ID=377214

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT107118D Active DE107118C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE107118C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995023678A1 (en) * 1994-03-04 1995-09-08 Randek Maskin Ab Safety device
US7011491B2 (en) 2000-02-01 2006-03-14 Leybold Vakuum Gmbh Friction vacuum pump

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995023678A1 (en) * 1994-03-04 1995-09-08 Randek Maskin Ab Safety device
US7011491B2 (en) 2000-02-01 2006-03-14 Leybold Vakuum Gmbh Friction vacuum pump

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0012404B1 (de) Kreissäge mit einem Spaltkeil
DE2829297C2 (de) Kapp- und Gehrungskreissäge
DE1627139B2 (de)
DE107118C (de)
AT153002B (de) Schutzvorrichtung für Kreissägen.
DE1628899A1 (de) Saege
DE1140770B (de) UEberlastsicherung mit Scherstift fuer land-wirtschaftliche Maschinen und Geraete, insbesondere Pfluege
DE839411C (de) Schutzvorrichtung fuer Band- und Kreissaegen, Fraesmaschinen od. dgl.
DE1703446B2 (de) Kappvorrichtung für Furnierkanten
DE843948C (de) Egalisiergeraet fuer die geschraenkten oder gestauchten Zaehne einer Saege
DE321271C (de) Metallkreissaege, die am einen Arm eines Doppelhebels gelagert und mittels dessen anderen Arms gegen das Werkstueck schwenkbar ist
DE1919102A1 (de) Kappvorrichtung fuer Fumierkanten
DE946403C (de) Saegenschaerfvorrichtung
DE7820060U1 (de) Kapp- und gehrungskreissaege
DE375076C (de) Vorrichtung zum Zerschneiden von Geweben und Stoffen in Stapeln
DE648061C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe u. dgl.
DE311730C (de)
DE258424C (de)
AT20670B (de) Teigteilmaschine.
DE639926C (de) Einstellvorrichtung fuer den Schlittenvorschub von Aufschnittschneidemaschinen
DE604969C (de) Saegemaschine zum Schneiden von Zuckerplatten
DE480548C (de) Entrindemaschine
AT269462B (de) Entrindungsmaschine für Rundholzstämme
DE711402C (de) Einrichtung zur UEberwachung richtigen Schnittverlaufes an Saegemaschinen
AT220345B (de) Zapfenschneidmaschine