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DE3500136A1 - Verweilkatheter - Google Patents

Verweilkatheter

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Publication number
DE3500136A1
DE3500136A1 DE19853500136 DE3500136A DE3500136A1 DE 3500136 A1 DE3500136 A1 DE 3500136A1 DE 19853500136 DE19853500136 DE 19853500136 DE 3500136 A DE3500136 A DE 3500136A DE 3500136 A1 DE3500136 A1 DE 3500136A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channels
catheter
indwelling catheter
indwelling
flexible
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853500136
Other languages
English (en)
Inventor
Jacob A. M.D. Miami Beach Fla. Glassman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853500136 priority Critical patent/DE3500136A1/de
Publication of DE3500136A1 publication Critical patent/DE3500136A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/0017Catheters; Hollow probes specially adapted for long-term hygiene care, e.g. urethral or indwelling catheters to prevent infections

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

  • Verweilkatheter
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verweilkatheter, bestehend aus einem flexiblen Schlauch, dessen körperaußenseitiges Ende einen Anschlußstutzen und dessen körperinnenseitiges Ende Eintrittsöffnungen aufweisen, und auf dessen körperinnenseitiges Ende ein flexibler Ballon aufschiebbar ist.
  • Bei Verweilkathetern dieser Art, die für einen bestimmten Zeitraum in der Einsetzlage im Körper verbleiben, ergeben sich, insb. dann, wenn diese Verweilkatheter in die Harnröhre eingesetzt worden sind, mehr oder weniger große Infektionsgefahren, so z.B. können Blasenentzündungen entstehen, die zu schwereren Erkrankungen wie Nierenentzündungen führen können. Man weiß, daß die Infektion dabei aufwärts von der Harnröhre über die Blase und dann über den Harnleiter zur Niere fortschreitet. Untersuchungen haben ergeben, daß der Prozentsatz solcher durch die Anwendung von Verweilkathetern verursachter Infektionen 4% und mehr aller untersuchten Fälle ausmacht.
  • Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß etwa 95% aller Patienten mit Verweilkathetern innerhalb von 4 Tagen Verweilzeit entsprechende Bakterien im Urin aufweisen; die meisten sogar bereits innerhalb von 24 Stunden. Diese Entwicklung von Bakterien ließ sich auch nicht durch prophylaktische Anwendung von Antibiotika verhindern. Aus einer Veröffentlichung (Dr. Kass New England Journal of Medicine, Vol.
  • 256; 556-7; 1957") geht hervor, daß der Weg der Bakterien zur Blase über die dünne Exudat-Schicht führt, die das Katheter innerhalb der Harnröhre umgibt.
  • Ein weiteres Problem beim Gebrauch solcher Katheter besteht darin, daß der Harnröhrenkanal nicht überall steril ist.
  • Es können deshalb während der Einsetzung des Katheters Bakterien, z.B. von der Prostatadrüse in die Blase gelangen.
  • Auch dies kann weder durch prophylaktisch noch systematisch verwendete Antibiotika verhindert werden noch durch Antiseptika, die direkt in die Blase eingebracht werden. Ein Patient mit einem Verweilkatheter weist deshalb einen offenen Verbindungsweg für Bakterien zwischen dem Blaseninnern, der Harnröhre und seiner eigenen Außenhaut auf.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil der Verwendung solcher Verweilkatheter ergibt sich daraus, daß die jeweilige Katheter-Sterilisation nicht immer einwandfrei ausgeführt wird und deshalb zu der sog. Harnröhren-Katheter-Infektion führt.
  • Es ist aber auch bei sorgfältigster Durchführung der Katheter-Sterilisation nicht möglich zu verhindern, daß ein eingesetztes Verweilkatheter nach 45 oder mehr Stunden Infektionen hervorruft, die deshalb besonders gefährlich sind, weil sie durchweg gegenüber den meisten Behandlungen resistent sind. Da die meisten dieser Infektionen in der Prostatadrüse und in der Harnröhrenschleimhaut entstehen, die das Katheter umgeben, besteht in solchen Fällen nur die Möglichkeit, das Katheter zu entfernen und die infizierten Bereiche mit Antibiotika zu behandeln.
  • Auch bei einer sehr sorgfältig durchgeführten Sterilisation des Katheters, die den intraluminalen Weg der Infektion zumindest für einen begrenzten Zeitraum verhindern kann, bleibt das Problem, daß die Katheteranwendung den Bakterien den Weg nach oben in Richtung auf die Blase außerordentlich erleichtert, weil, wie bereits erwähnt, ein ständig offener Kanal zwischen dem Blaseninnern und der äußeren Körperoberfläche des Patienten geschaffen wird. Die Chemoprophylaxis kann dabei nur bestimmte unerwünschte Organismen vernichten; sie schafft dabei aber häufig nur die Voraussetzung für Infektionen, die bedeutend schwieriger zu behandeln sind.
  • Ähnliche Schwierigkeiten entstehen auch bei Kathetern, die in den Eingang der Speiseröhre zum Magen eingesetzt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verweilkatheter so zu verbessern, daß die erwähnten Schwierigkeiten und nachteiligen Folgen vermieden werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Wandung des flexiblen Schlauches axiale Führungskanäle angeordnet sind, die körperinnenseitig im Innenraum des flexiblen Ballons und körperaußenseitig in einen Anschlußstutzen münden, dabei können, wie die Erfindung weiter vorsieht, in der Wandung des flexiblen Schlauches weitere axiale Führungskanäle angeordnet sein, die mit in der Außenfläche des Schlauches verlaufenden, nach außen offenen Rinnenkanälen verbunden sind. Zwischen diesen axialen Führungskanälen und den Rinnenkanälen können radiale Verbindungskanäle angeordnet sein. Die Rinnenkanäle werden zweckmäßig bei eingesetztem Katheter so angeordnet, daß sie sich im Bereich der Länge der Harnröhre bis zu dem Ballon befinden; sie können zylinderspiralförmig um den Außenumfang des Schlauches verlaufen. Es besteht weiter die Möglichkeit, eine Mehrzahl von axialen Führungskanälen anzuordnen, die jeweils mit einem oder mehreren voneinander getrennten Abschnitten der Rinnenkanäle verbunden sind. Die axialen Führungskanäle können gemeinsam mit einem zentralen Führungskanal verbunden sein, der einen körperaußenseitigen Anschlußstutzen aufweist. Das so ausgebildete Verweilkatheter läßt sich als Harnröhren-Verweilkatheter und auch als Katheter zum Einsatz in der Mündung der Speiseröhre im Mageneingang verwenden.
  • Mit dieser Ausbildung und Anwendung des erfindungsgemäßen Katheters ist es nicht nur möglich, die Blase sehr effektiv zu entleeren und den austretenden Urinfluß zu jedem Zeitpunkt und für jede bestimmte Zeitspanne genau zu messen; es läßt sich auch jede gewünschte und abgemessene Menge von Lösungen, z.B. antiseptischen oder antibiotischen in die Blase einbringen. Die Lösungen lassen sich ferner einzeln oder gemeinsam in den Harnröhrenkanal und die Blase und auch gezielt abschnittsweise, z.B. in die Blase und den Bereich der Prostatadrüse einbringen. Ferner lassen sich Verletzungen der Schleimhaut der Harnröhre durch das Katheter und Stagnationen der Sekretionsbildung der Schleimhaut der harnröhre vorbeugend verhindern. Die Verweilzeiten werden erheblich verlängert, so daß auch die durch wiederholtes Einsetzen und Wiederherausnehmen des Katheters häufig vergrößerte Infektionsgefahr vermieden wird. Bei Anwendung des Katheters im Bereich der Speiseröhrenmündung in den Magen wird eine gute Abdichtung der Öffnung erreicht, die das Einbringen von Reinigungslösungen in den Magen verhindert und das Entlüften des Magens erleichtert.
  • Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 die Ausbildung des Verweilkatheters von der Seite gesehen, Fig. 2 einen Axialschnitt im Bereich des strichpunktiert dargestellten Kreises A in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 durch Fig. 2, Fig. 4 die Teilansicht eines Axialschnittes durch die Wandung einer anderen Ausbildungsform des Katheters, Fig. 5 einen Axialschnitt entsprechend der Darstellung nach Fig. 2 durch eine andere Ausbildungsform des Katheters, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 durch Fig. 5, Fig. 7 die Anordnung eines eingesetzten Katheters in schematischer Darstellung, Fig. 8 eine Darstellung eines Katheters eingesetzt in einen weiblichen Körper, Fig. 9 eine Teildarstellung einer Einzelheit des Katheters im Axialschnitt, Fig. 10 die Darstellung einer weiteren Ausbildungsform des Katheters von der Seite gesehen, Fig. 11 die teilweise axial geschnittene Darstellung einer Einzelheit des Katheters nach Fig. 10 in vergrößertem Maßstab und Fig. 12 das Katheter nach Fig. 10 in einen menschlichen Körper eingesetzt.
  • Das Katheter nach Fig. 1 besteht aus dem flexiblen Katheterschlauch 11, der z.B. aus einer Silikonverbindung oder einem anderen Material einschließlich Latex oder Gummi hergestellt ist. Der Katheterschlauch 11 weist ein geschlossenes außen abgerundetes Einsatzende 12, das (Fig. 7 und 8) eine innerhalb der Blase 14 befindliche Eintrittsöffnung 13 aufweist. Das körperaußenseitige Ende 15 des Katheterschlauches 11 geht in einen Anschlußstutzen 15a über, der den aus der Blase 14 abgezogenen Urinfluß in eine (nicht dargestellte) Weiterführungsleitung überleitet.
  • In der Wandung des Katheterschlauches 11 (Fig. 2) ist ein Führungskanal 16 vorgesehen, der bei 16a im Innern des auf das körperinnenseitige Einsatzende 12 des Katheterschlauches 11 aufgeschobenen Ballons 17 mündet. Der Führungskanal 16 erstreckt sich über die Länge des Katheterschlauches 11, sein Ende 18 geht in einen Anschlußstutzen 18a über. Wenn das Katheter mit seinem Einsatzende 12 bis in die Blase 14 vorgeschoben ist, kann z.B. eine antiseptische Flüssigkeit in den Anschlußstutzen 18a durch den Führungskanal 16 in den Ballon 17 eingebracht werden, so daß dieser aufgefüllt wird und sich infolge seines Gewichtes so auf die Innenwand der Blase 14 auflegt, daß er dort verankert ist und, was sehr wesentlich ist, eine Abdichtung gegen den Durchtritt von Urin bildet. Ein solcher Durchtritt von Leck-Urin von der Blase aus entlang der Außenseite des Katheters beeinträchtigt die Meßergebnisse der Blasen-Drainage und trägt dazu bei, gram-negative Infektionen mit möglichen systematischen Infektionen und Sepsis herbeizuführen.
  • Zur Beseitigung der Gefahren, die sich aus einem Verlauf des Urins an der Außenwandung des Katheters ergeben können, sind Mittel vorgesehen, die Außenwandungen des Katheterschlauches 11 und die Harnleiterinnenwandungen 19a vom Harnleitereingang 21 entlang dem Kanal des Harnleiters 19 bis zur Oberseite der Prostatadrüse 22 (Fig. 1) oder bis zur weiblichen Blase 14 (Fig. 8) mit einer entsprechenden Lösung zu beaufschlagen. Diese Mittel bestehen aus an den Außenwandungen des Katheterschlauches 11 angeordnete Rinnen-Kanäle 23 mit einem verhältnismäßig flachen Rinnenquerschnitt. Diese Rinnenkanäle 23 können geradlinig etwa parallel zur Längsachse des Katheterschlauches 11, zylinderspiralförmig, serpentinenartig oder auch in anderen Windungen ebenfalls so verlaufen, daß die in den Rinnenkanälen 23 befindliche Lösung in Richtung auf das Außenende des Katheterschlauches 11 zu fließen vermag. Wie aus Fig. 1 zu ersehen, endet der Rinnenkanal 23 in der Nähe des Ballons 17 und ist dort über einen Verbindungskanal 24 mit einem axialen Führungskanal 25 (Fig. 2) in der Wand des Katheterschlauches 11 verbunden. Dieser axiale Führungskanal 25 erstreckt sich von dem Verbindungskanal 24 durch den Katheterschlauch 11 bis zu einer außerhalb dieses Katheterschlauches 11 befindlichen Erweiterung 26, die in einen Anschlußstutzen 27 übergeht. In diesen Anschlußstutzen 27 ist (vgl. Fig. 9) ein Dichtblock 27a eingesetzt, der von der (nicht dargestellten) sterilen Injektionsnadel für das Einbringen antiseptischer oder antibiotischer Flüssigkeiten in den Führungskanal 25 durchstochen werden kann. Die sterile Flüssigkeit strömt durch die gesamte Länge des Führungskanals und von dort in die Rinnenkanäle 23 und überspült dabei die gesamte äußere Oberfläche des Katheterschlauches 11 sowie die Schleimhaut des Harnleiters 19 und des Prostatakanals im Bereich der Prostatadrüse 22. Auf diese Weise werden die Harnleiterinnenwand 19a, die Eichel und die littrische Drüse sowohl wie der Prostatakanal und die Außenwandung des Katheterschlauches 11 badend überspült und dabei jede entstandene Verkrustung aufgelöst oder mechanisch weggewaschen. Ebenso wird jede Bakterie, die sich auf dem Katheterschlauch 11 vor oder während des Einsetzens befand, beseitigt. Die Möglichkeit einer Entzündung der Blase 14 wird erheblich vermindert; ganz vermeiden läßt sie sich jedoch nicht.
  • Das freie Strömen der Flüssigkeiten innerhalb des Rinnenkanals 23 im Bereich der Grenzen der Prostatadrüse 22 kann auch nicht wesentlich durch das Anschwellen einer entzündeten Prostatadrüse 22 behindert werden, da diese sich nur auf die verbleibenden Auflageflächen des Umfangs des Katheterschlauches 11 aufzulegen vermag. Wären die Rinnenkanäle im Bereich der Prostatadrüse 22 nicht vorhanden, dann würde diese sich so dicht um den Umfang des Katheterschlauches 11 legen, daß ein Einströmen der Flüssigkeit in den Prostatakanal unmöglich würde.
  • Das Katheter nach Fig. 4 ist dem vorstehend beschriebenen ähnlich; es wurden deshalb für die unveränderten Elemente die gleichen Bezugs ziffern verwendet. Der wesentliche Unterschied dieser Ausbildung gegenüber der beschriebenen besteht darin, daß der hier mit 11a bezeichnete Katheterschlauch zwei separat versorgte Rinnenkanäle 23a aufweist, die beide gemeinsam mit einem Führungskanal 25a über Verbindungskanäle 24a verbunden sind. Es können auch mehr als zwei solcher Rinnenkanäle 23a vorhanden sein, z.B. drei oder vier. Diese Anordnung ist in den Fig. 5 und 6 wiedergegeben. Wie dort gezeigt, ist jeder der hier mit 28, 29 und 30 bezeichneten Rinnenkanäle in Strömungsverbindung mit einem eigenen Führungskanal 25a, 25b bzw. 25c, die sämtlich in die Erweiterung 26 mit dem Anschlußstutzen 27 münden.
  • Unabhängig von der gewählten Anzahl und Form der Rinnenkanäle und der Anzahl der Führungskanäle in der Wand des Katheterschlauches soll jeweils ein Optimum an vollständiger Überflutung der Außenfläche des Katheterschlauches und der Harnleiterinnenwand erreicht werden, damit alle Bakterien und alle Verkrustungen sowohl von der Umfangsfläche des Katheterschlauches als auch der Innenwandung des Harnleiter-und Prostatakanals beseitigt werden.
  • Aus den Fig. 10, 11 und 12 geht hervor, wie das Katheter bei Einsatz in der Speiseröhre 31 verwendet werden kann, um diese lokal mit adstringenten Lösungen zu behandeln. Solche Lösungen werden durch Verbindungskanäle 24 (Fig. 11), die von einem Führungskanal 25 in dem Katheterschlauch 11 in die Rinnenkanäle 23 führen, in der bereits beschriebenen Weise auf die Außenwandung des Katheterschlauches und auf die Innenfläche der Wand 31a der Speiseröhre 31 aufgebracht. Um das Abfließen der adstringenten Lösung nach unten an der Außenseite des Katheterschlauches 11 entlang in den Magen 32 zu verhindern, ist der Katheterschlauch in bekannter Weise mit einem Ballon 17, der auf sein Einsteckende lib aufgesteckt ist, versehen. Dieser Ballon 17 legt sich, wie bereits früher beschrieben, auf die Ränder der Eintrittsöffnung der Speiseröhre 31 in den Magen 32, wenn er über den Katheterschlauch 11 mit einer Flüssigkeit gefüllt worden ist.
  • Um den Magen 32 zu entlüften, weist das Einsteckende 11b,da.
  • über den Ballon 17 hinausragt, mit einer Mehrzahl von Perforationsausnehmungen 33 versehen, über die die Luft durch den Katheterschlauch 11 mittels an dessen anderem Ende 34 angeordneter (nicht dargestellter) Saugeinrichtungen abgesaugt wird.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Verweilkatheter bestehend aus einem flexiblen Schlauch, dessen körperaußenseitiges Ende einen Anschlußstutzen und dessen körperinnenseitiges Ende Eintrittsöffnungen aufweisen und auf dessen körperinnenseitigem Ende ein flexibler Ballon aufschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des flexiblen Katheterschlauches (11) axiale Führungskanäle (16) angeordnet sind, die körperinnenseitig im Innenraum des flexiblen Ballons (17) und körperaußenseitig in Anschlußstutzen (18) münden.
  2. 2. Verweilkatheter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch weitere in der Wandung des flexiblen Katheterschlauches (11) angeordnete axiale Führungskanäle (25), die mit, in der Außenfläche des Katheterschlauches (11) verlaufenden, nach außen offenen Rinnenkanälen (23) verbunden sind.
  3. 3. Verweilkatheter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwischen den Führungskanälen (25) und den Rinnenkanälen (23) angeordnete radiale Verbindungskanäle (24).
  4. 4. Verweilkatheter nach den Ansprüchen 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenkanäle (23) bei eingesetztem Katheter im Bereich der Länge der Harnröhre bis zu dem Ballon (17) angeordnet sind.
  5. 5. Verweilkatheter nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenkanäle (23) zylinderspiralförmig, serpentinenförmig oder etwa parallel zur Längsachse des Katheterschlauches (11) an dessen Außenumfang verlaufen.
  6. 6. Verweilkatheter nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von axialen Führungskanälen (25a, 25b, 25c), die jeweils mit einem oder mehreren, voneinander getrennten Abschnitten der Rinnenkanäle (28, 29, 30) verbunden sind.
  7. 7. Verweilkatheter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Führungskanäle (28, 29, 30) gemeinsam in eine Erweiterung (26) münden, die zu einem Anschlußstutzen (27) führt.
  8. 8. Verweilkatheter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h ge k e n n z e i c h n e t daß in dem Anschlußstutzen (27) ein, von einer Injektionsnadel durchdringbares Dichtstück (27a) sitzt.
  9. 9. Anwendung des Verweilkatheters nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 als Harnröhren-Verweilkatheter.
  10. 10. Anwendung des Verweilkatheters nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 als Speiseröhren-Mageneingangs-Katheter.
DE19853500136 1985-01-04 1985-01-04 Verweilkatheter Withdrawn DE3500136A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008045878A1 (de) * 2008-09-06 2010-03-11 Robert Prof. Bauernschmitt Schlauch- oder röhrenförmige medizinische Einrichtung mit einem Führungslumen
US20120059337A1 (en) * 2010-09-01 2012-03-08 Eran Eilat Catheter with asymmetric or collapsible-expandable cross-section

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008045878A1 (de) * 2008-09-06 2010-03-11 Robert Prof. Bauernschmitt Schlauch- oder röhrenförmige medizinische Einrichtung mit einem Führungslumen
US20120059337A1 (en) * 2010-09-01 2012-03-08 Eran Eilat Catheter with asymmetric or collapsible-expandable cross-section

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