DE349447C

DE349447C - Feststellvorrichtung fuer Wagen aller Art auf dem Eisenbahntransport

Info

Publication number: DE349447C
Application number: DE1921349447D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-07-26
Filing date: 1921-07-26
Publication date: 1922-03-02

Description

Feststellvorrichtung für Wagen aller Art auf dem Eisenbahntransport. Der Gegenstand vorliegender Erfindung erstreckt sich auf eine Feststellvorrichtung Für Wagen aller Art, die auf der Eisenbahn transportiert werden sollen.
Um ein Verschieben der Wagen auf dem Eisenbahnwaggon zu verhüten, werden deren Räder mit -einfachen Holzkeilen festgekeilt und diese Keile wiederum auf dem Boden des Waggons festgenagelt. Trotz dieser Verkeilung kam es sehr oft vor, daß sich die Wagen bei unvorsichtigem Rangieren losrissen. Die Keile selbst waren nach einmaligem Gebrauch meist nicht mehr zu benutzen, da .dieselben beim Abnehmen zersplitterten oder aber achtlos beiseite geworfen wurden.
Diese Übelstände zu beseitigen, ist der Zweck des vorliegenden Erfindungsgegenstandes.
Auf der Zeichnung ist derselbe in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt ihn in Vorderansicht, die Abb. a und 3 im Grundriß und Abb. a. seine Anwendungsweise.
Die Feststellvorrichtung besteht aus dein passend zum Rade kreisbogenförmig ausgeschnittenen Holzklotz i, an dessen beiden Seiten die eisernen Backen :2 angeordnet sind. Durch die Schrauben 3 werden Backen 2 un.? Holzklotz i zusammengehalten. Die Backen 2 sind mit den Stellschrauben 4, welche in den an den Backen 2 befestigten Lagern 5 geführt sind, versehen. Um das Einstellen der Stellschrauben .4 auch von Hand zu betätigen, können dieselben vorteilhafterweise z. B. mit Flügeln 6 ausgestattet sein (Abb. i rechts Feststellvorrichtung). Die Stellschrauben sind schräg, d. h. in radialer Richtung zum Rade angeordnet, so daß die Feststellvorrichtung beim Anziehen der Stellschrauben 4 sich zwischen Rad und Boden des Waggons festklemmt bzw. verankert.
Um die Feststellvorrichtung für Räder verschiedener Breite nutzbar zu machen, können die Holzklötze i in zwei Teile durchschnitten sein, wobei dann allerdings erforderlich wird, daß zwischen die Holzklotzteile ein oder mehrere Paßstücke 7 eingeschoben werden.
An den Backen 2 sind noch die Ösen 8, an denen Verbindungsketten 9 angebracht (oder durch welche Eisenstangen io durchgeschoben) sind, befestigt.
Um die für das Feststellen eines Rades erforderlichen beiden Feststellvorrichtungen nochmals besonders in ihrer Lage festzuhalten, kann durch die Ösen 8 der Feststellvorrichtungen eine eiserne Stange io durchgesteckt und verschraubt «-erden, wodurch eine starre Verbindung der Vorrichtungen untereinander geschaffen wird.
Die Anwendungsweise der Feststellvorrichtung ist folgende: Die Vorrichtungen werden, wie in Abb. i dargestellt, unter die Räder geschoben und-, die Stellschrauben ¢ alsdann angezogen. Die Ketten g werden über die Felgen der Räder von einer Öse 8 zur anderen gespannt. In Abb. 4 ist ein kreuzweises Verspannen der Ketten 9 angedeutet; hierbei verlaufen die Ketten von einem Rade zum anderen, oder durch die Ösen der beiden Feststellvorrichtungen bzw. deren Backen des einen Rades wird eine Eisenstange hindurchgesteckt und verschraubt.
Durch diese eben beschriebene Anordnung ist das Wagenrad mit der Feststellvorrichtung, die zwei Feststellvorrichtungen unter sich und diese wiederum vermittels der Stellschrauben mit dem Eisenbahn-,vaggon lösbar fest verbunden, so daß ein Losreißen des zu transportierenden Wägens bei einigermaßen ordnungsmäßiger Fahrt vollkommen ausgeschlossen ist.

Claims

PATENT-ANsPRÜTciirs: i. Feststellvorrichtung für Wagen aller Art auf dem Eisenbahntransport, dadurch gekennzeichnet, daß zu beider Seiten des Holzklotzes (i) überstehende Backen (2) angeordnet und durch Schrauben (3) mit diesen verbunden sind, wobei gleichzeitig an beiden Backen (2) Stellschrauben (4) in radialer Richtung zum festzustellenden Rad angeordnet sind.
2. Feststellvorrichtung für Wagen aller Art auf dem Eisenbahntransport nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzklotz (i) zwecks Verwendung für verschieden breite Räder geteilt ist und zwischen den Teilen Paßstücke (7) eingeschoben sind.
3. Feststellvorrichtung für Wagen aller Art auf dem Eisenbahntransport nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von Ösen (8) an den Bakken (2), an welchen Ketten (9) zwecks sicherer Befestigung der Wagenräder angebracht sind. .f. Feststellvorrichtung für Wagen aller Art auf dem Eisenbahntransport nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Ösen (8) zweier ein Wagenrad feststellenden Vorrichtungen eine Stange (io) durchgesteckt und verschraubt werden kann, zum Zweck, eine starre Verbindung dieser beiden Feststellvorrichtungen zu schaffen.