DE332838C - Bremsvorrichtung fuer Kraftwagen - Google Patents

Description

• Bremsvorrichtung für Kraftwagen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung für Kraftwagen und besteht darin, daß die Betätigungsorgane der Hinterradbremse in die hohlen Stangen der Dreiecksverspannung der Hinterachsbrücke eingebaut sind. Diese Vorrichtung kann sowohl bei Kardan- wie auch bei Kettenwagen angewendet werden.
• In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen bei Kardanwagen dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen die mit Zugselen versehene Bremsvorrichtung in zwei Ansichten; die Fig. 3 und 4 zeigen die andere Ausführungsform ebenfalls in zwei Ansichten.
• Die beiden Hinterradbremsen i werden durch ein gemeinsames Zugseil 2 (Fig. i und 2) angezogen, welches durch die hohlen Stangen 3 der Dreiecksverspannung der Hinterachsbrücke geführt wird, so daß keine Betätigungsorgane der Bremse von außen sichtbar sind. Beim vorderen Ende der Stangen 3 ist das Zugseil 2 über Rollen 4. derselben und eine Rolle 5 geführt welch letztere an dem einen Arm 6 des N.#'inkelhebels 6, 7 angebracht ist, dessen anderer Arm ,7 durch eine Zugstange 8 mit dem Handbremshebel 9, io verbunden ist. Beim Bremsen wird die Rolle 5 gehoben und zieht das Seil 2 an. Durch das beiden Bremsen gemeinsame, über die Anzugsrolle 5 geführte Zugseil 2 wird eine gleichmäßige Zugkraftverteilung auf beide Bremsen und daher ein vollkommener Bremsausgleich erreicht, so daß das Fahrzeug beim Bremsen nicht schleudern kann.
• Anstatt eines Zugseiles können zur Betätigung der Hinterradbremsen i drehbare Wellen ii (Fig. 3 und 4.) in den Stangen 3 gelagert sein, deren vordere Enden Arme i2 tragen, die durch Lenker 13 mit einem Ausgleichhebel 14 verbunden sind. Der auf diese Art beide Wellen ii verbindende Ausgleichhebel 14 ist auf dem Arm 6 eines Winkelhebels 6, 7 drehbar gelagert, dessen anderer Arm 7 durch eine Zugstange 8 mit dem Handbremshebel 9, io verbunden ist. Der Ausgleichhebel 14 besorgt ähnlich wie die Anzugrolle 5 (Fig. i und 2) den Bremsausgleich, so daß auch bei dieser Ausführung die Brems-- backen sowohl beim rechten als auch beim linken Hinterrad gleichmäßig zum Anzug kommen. Anstatt des Zugseiles 2 und der Rolle 5 (Fig. i und 2) können auch Zugstangen und ein Ausgleichhebel angewendet werden. Die Ein- bzw. Nachstellung der Bremsen wird durch Einstellung der Länge der Zugstange 8 mittels f einer Spannmutter 15 erzielt.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRucH: Bremsvorrichtung für Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hinterradbremsen anziehenden Organe (2 bzw. ix) in die hohlen Stangen (3) der Dreiecksverspannung der Hinterachsbrücke eingebaut sind.