DE347421C

DE347421C - Spritzvergaser mit einem rohrfoermigen Drosselschieber, welcher die Querschnitte fuer den Lufteintritt in den Mischraum und den Gemischaustritt veraendern hilft

Info

Publication number: DE347421C
Application number: DE1920347421D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1914-04-30
Filing date: 1920-03-05
Publication date: 1922-01-20

Description

Spritzvergaser mit einem rohrförmigen Drosselschieber, welcher die Querschnitte für den Lufteintritt in den Mischraum und den Gemischaustritt verändern hilft. Gegenstand der Erfindung ist ein Spritzvergaser mit einem rohrförmigen Drosselschieber, welcher die Querschnitte für den Lufteintritt in den Mischraum und den Gemischaustritt verändern hilft. Bei den bekannten Ausführungen derartiger Spritzvergaser macht die Anordnung des Drosselschiebers eine Form des Mischraumes erforderlich, die insbesondere bei geöffnetem Drosselschieber zu Wirbelungen Veranlassung gibt. Gemäß der Erfindung werden derartige Wirbelungen gerade bei geöffnetem Drosselschieber dadurch vermieden, daß der Rohrschieber die '\Brandung des ein Venturirohr bildenden Mischraumes durchdringt; derart, daß bei vollständig geöffnetem Schieber kein Hindernis für den Durchgang .der Luft und des Gemisches vorliegt und die Vorteile des Venturirohres für die Gemischbildung voll zur Geltung kommen.
Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte des Einspritzraumes.
Abb. 2 ist ein teilweiser Schnitt durch den Vergaser ohne den Schieber.
Abb. 3 ist ein Grundriß von Abb. 2 .und Abb. q. ist eine Ansicht eines Drosselschiebers.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird Petroleum oder ein anderer Brennstoff, gesteuert durch eine in dem Raum A befindliche Schwimmervorrichtung, der Kammer B zugeführt. Bei C kann eine Drosselvorrichtung angeordnet sein, welche die Menge des zugeführten Brennstoffes bestimmt. Die Kammer B ist in einem Block D vorgesehen, welcher aus einem Stück oder auch getrennt von dein übrigen Teil des Einspritzraumes E ausgeführt sein kann. Der Block D besitzt eine Querbohrung, welche so ausgebildet ist, daß die Wände der Abteilungen E2, D3 und E gewissermaßen Fortsetzungen voneinander bil-,len. Sie können geradlinig oder nach Art eines Venturirohres konisch verlaufen, wie in der Zeichnung dargestellt. Zwischen dem Teil D und dem Körper des Vergasers ist ein ringförmiger Schlitz F vorgesehen, in welchem ein rohrförmiger Drosselschieber G angeordnet ist. Die Brennstoffkammer B steht mit der Einspritzkammer durch eine Anzahl von Löchern.T in Verbindung und der Drosselschieber bewegt sich parallel zu den Löchern I. Er wird durch einen Federkeil F= an einer Drehung verhindert. Die eine Seite des Schiebers kann, wie in der Zeichnung dargestellt, länger als die andere sein. Das Ventil wird durch einen Bowdendraht G gehoben und durch eine Feder gesenkt. Gegebenenfalls kann noch ein Luftventil H zwischen dem Drosselschieber und der Maschine angeordnet "-erden.
Die Gasmischung geht durch den Vergaser in der Richtung des Pfeiles in Abb. 1 hindurch.
Die Erfindung ist hauptsächlich für Vergaser für raschlaufende oder Maschinen für Rennwagen anwendbar. Bei solchen Maschinen ist es erwünscht, daß .der Durchgang durch den Vergaser eine gewisse einfache Form hat, und daß seine Oberfläche glatt ist, auch wenn das Drosselventil weit geöffnet ist. Dies ist im vorliegenden Falle auf einfache Weise erreicht.
Wenn .das Drosselventil nur teilweise offen ist, ist @es nicht von solcher Wichtigkeit, daß der Luftstrom ungestört ist.
Gegebenenfalls können Lufteinlässe L in dem Block oder dem Drosselventil angeordnet werden, und diese können ständig offen oder auch einstellbar sein. Man kann auch in dem Drosselventil Luftöffnungen anbringen, welche sich mit den Luftdurchgängen in dem Block decken, so daß die Lufteinlaßöffnungen bei bestimmten Stellungen des Drosselventils offen sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser mit einem rohrförmigen Drosselschieber, welcher die Querschnitte für den Lufteintritt in den Mischraum und den Gemischaustritt verändern hilft, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschieber (G) die Wandung des ein Venturirohr bildenden Mischraumes (D3) durchdringt, derart, daß bei vollständig geöffnetem Schieber kein Hindernis für den Durchgang der Luft und des Gemisches vorliegt und die Vorteile des Venturirohres für die Gemischbildung voll zur Geltung kommen.
2. Spritzvergaser nach Anspruch i; mit einem Kolbenschieber, der senkrecht zur Achse des Mischraumes verschoben wird, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel des Kolbenschiebers an der Lufteintrittsseite kürzer gehalten ist als an der Gemischaustrittsseite.