DE344153C - Selbsttaetiger UEberstromschalter in Form eines Sicherungsstoepsels - Google Patents
Selbsttaetiger UEberstromschalter in Form eines SicherungsstoepselsInfo
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- DE344153C DE344153C DE1920344153D DE344153DD DE344153C DE 344153 C DE344153 C DE 344153C DE 1920344153 D DE1920344153 D DE 1920344153D DE 344153D D DE344153D D DE 344153DD DE 344153 C DE344153 C DE 344153C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
- H01H71/62—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release with means for preventing resetting while abnormal condition persists, e.g. loose handle arrangement
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung· betrifft die besondere Bauart eines selbsttätigen Uberstromschalters in
Form eines Sicherungsstöpsels, der in alle vorhandenen Sicherungssockel eingeschraubt
werden kann und ein Wiedereinschalten nur nach Beseitigung des Kurzschlusses ermöglicht.
Die Erfindung besteht in der eigenartigen Vereinigung eines Hitzdrahtes und eines Elektromagneten zur Überwachung der
ίο Schaltteile und wind am besten an Hand der
Zeichnung erläutert.
Der Schalter besteht aus dem Stöpselkörper a, welcher mit dem seitlichen Gewinde α1
und der Kontaktschraube a? versehen ist.
Nach oben ist 'der Stöpsel abgeschlossen durch den Deckel b, in welchem sich eine nach inrien
verlängerte Schraube b1 befindet, und der mittels
der Schrauben Ψ auf dem Stöpselkörper befestigt ist. Der Deckel b ist durchbrochen
von dem fensterartigen Ausschnitt δ8 (Abb. 2)
und dem Führungsschlitz 6*. Im unteren Teil des Stöpselkörpers befindet sich die Hauptstromspule
c. In dieser ist der Kern cx mit der Verlängerungsstange c2 beweglich und
durch die Feder c8 gehalten. Neben der Hauptstromspule c ist ein Hitzdraht d in einer
isolierten Röhre dl angeordnet. Der Hitzdraht trägt an seinem oberen Ende ein mit
einem scheibenförmigen Kragen versehenes Druckstück d*. Durch die Feder ds, die unter
diesem scheibenförmigen Kragen des Druckstückes d2 angreift, wird der Hitzdraht d
ständig gespannt. Das Druckstück d2 greift durch die feststehende isolierte Scheibe e und
drückt gegen das eine Ende der auf dieser federnd gelagerten Klinke e1 (Abb. 5). Auf
der Scheibe e sind außerdem zwei Kontaktfedern e2, e2 angebracht, von denen eine mit
dem Druckstück d2 des iHitzdrahtes d, die andere mit dem Gewinde α1 des Stöpsels leitend
verbunden ist. Außerdem besitzt die Scheiben eine Bohrung zum Durchgang der
Verlängerungsstange c2 des Eisenkernes c1.
Über der Scheibe e ist um die Deckelschraube b1 drehbar die Kontaktscheibe/
(Abb. 4) angeordnet. Diese trägt eine Kon-
taktfläche/1 und eine Spiralfederf, die mit
der Scheibe/ einerseits und mit der Deckelschraube b1 anderseits verbunden ist. Außerdem
trägt sie einen Anschlag/2 (für die Klinke e1) und einen gefedferten Sperrhebel /3,
welcher mit einer Druckplatte auf der einen Seite (oberhalb der Stange c2) und mit einem
•durch die Scheibe greifenden Sperrhaken auf der anderen Seite versehen ist und sich um
to eine Querachse dreht.
Über der Scheibe / befindet sich die Schaltscheibe g (Abb. 3). Diese trägt den Schaltknopf
g\ der sich im Führungsschlitz b4 des
Deckels b bewegt, ferner einen Anschlag g2
(für den Sperrhaken am Sperrhebel/8) und eine Spiralfeder gs, welche einmal an der verlängerten
Deckelschraube b1, das andere Mal an der Scheibe §■ befestigt ist. Ein Viertel
der Scheibe g ist entweder mit einer auffallenden Färbung oder wie in der Zeichnung
mit einer Inschrift »Erst Kurzschluß beheben, dann einschalten« o. dgl. versehen.
Die Anwendung der Vorrichtung ist folgende:
Mit Hilfe des Schaltknopfes g1 wird die
Scheibe g entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht, durch Eingreifen des Anschlages g2 in
den Sperrhaken an /3 wird die Scheibe / mitgenommen,
!bis der Anschlag /2 in die Klinke e1 der feststehenden Scheibe e einschnappt.
Das Kontaktstück f1 verbindet nunmehr die Kontaktfedern e2, e2, und der Stöpsel
wird genau wie ein Schmekstöpsel in den Sicherungssockel eingeschraubt. Der Strom
verläuft, wie aus Abb. 7 ersichtlich, von der Kontaktschraube a2 durch die Hauptstromspule
c und den ihr parallel geschalteten Hitzdraht d nach der einen Kontaktfeder e2 und
von da über das Kontaktstück f1 ·ζατ anderen
Kontaktfeder ez und zum Gewinde a1.
Beim Auftreten eines Kurzschlusses oder einer Überlastung dehnt sich der Hitzdraht d
aus, die Feder d3 streckt sich, das Druck- ι
stück d" betätigt die gefederte Klinke e1, diese j
läßt den Anschlag/2 der Scheibe/ frei, und | die Scheiben/ und g drehen sich unter Ein- '
wirkung der Federn/4 und gs in ihre An- |
fangsstellung zurück, wodurch die Verbin- ', dung der Kontaktfedern e2, e2 durch das Kon- :
faktstück f- gelöst und der Strom unterbrochen
wird. Gleichzeitig erscheint in der Öffnung bs des Deckels b die farbige Kennmarke
oder die Inschrift, welche auf der Scheibe g angebracht ist. Ein Anziehen des |
Magnetkernes c1 hat hierbei die noch zu be- I
schreibende Wirkung, ist jedoch ohne Be- j deutung. 1
Wenn nun der Versuch gemacht wird, den ' Stöpsel vor Behebung des Kurzschlusses
wieder einzuschalten, so wird im Augenblick, wo das Kontaktstück fl eine Verbindung zwischen
den Kontaktfedern e2, e2 herstellt, ein starker Stromstoß durch die Hauptstromspule
c gehen, den Eisenkern c1 unter Überwindung
der Federkraft c3, welche nur für den maximal zulässigen Stromdurchgang "berechnet
ist, anziehen und durch die Stange c" die Druckplatte am Sperrhebel/3 betätigen,
! wodurch die Scheibe/ aus ihrer Verbindung mit der Scheibe g gelöst und durch !die Feder
/4 in die Ausschaltestellung zurückgeführt wird. Der Schalter besitzt also eine Freiauslösung,
die es unmöglich macht, die Leitung unter Strom zu halten, solange der Fehler .besteht.
Nach Behebung des Kurzschlusses kann der Stöpsel ohne weiteres wieder eingeschaltet
werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätiger Überstromschalter in Form eines Sicherungsstöpsels, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überstrom durch die Ausdehnung eines Hitzedrahtes ein aus einer feststehenden und zwei um die Längsachse des Stöpsels drehbaren Scheiben !bestehendes Schaltwerk ausgelöst wird, das den Stromkreis unterbricht, und daß eine parallel zu dem Hitzdraht geschaltete Hauptstromspule durch Anziehen eines Eisenkernes ein dauerndes Wiedereinschalten des Stromes durch vorzeitige Lösung der beiden !drehbaren Scheiben des Schaltwerkes voneinander verhindert.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden drehbaren Scheiben (/, g) des Schaltwerkes je unter der Einwirkung von Spiralfedern (/%g3) stehen -und die eine (/} der Scheiben mit der benächbartenv feststehenden· Scheibe (e), durch einen gefederten Sperrhaken (e1 für /2) verbunden ist, der vom Hitzedraht (d) beeinflußt wird, während die beiden drehbaren Scheiben (/, g) untereinander durch einen weiteren Sperrhaken (/3 für g2) verbanden sind, der vom Elektromagneten (c) beeinflußt wird und die Kupplung der beiden Scheiben in ihrer Ausschaltstellunf bewirkt.
- 3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch! gekennzeichnet, daß die zur Einschaltung von Hand dienende drehbare Scheibe (g) mit einer Inschrift oder farbigen Marke versehen ist, die in ihrer Ausschaltstellung in einem Ausschnitt des Deckels siebtbar wird.Hierzu t Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE344153T | 1920-07-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE344153C true DE344153C (de) | 1921-11-18 |
Family
ID=6250236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920344153D Expired DE344153C (de) | 1920-07-10 | 1920-07-10 | Selbsttaetiger UEberstromschalter in Form eines Sicherungsstoepsels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE344153C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107331B (de) * | 1956-05-29 | 1961-05-25 | Mechanical Products Inc | Elektrischer UEberstromschalter mit Hitzdrahtausloesung |
-
1920
- 1920-07-10 DE DE1920344153D patent/DE344153C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107331B (de) * | 1956-05-29 | 1961-05-25 | Mechanical Products Inc | Elektrischer UEberstromschalter mit Hitzdrahtausloesung |
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