DE3437436C2 - Anordnung zur Steuerung der Kraftübertragung eines vierradangetriebenen Fahrzeuges - Google Patents
Anordnung zur Steuerung der Kraftübertragung eines vierradangetriebenen FahrzeugesInfo
- Publication number
- DE3437436C2 DE3437436C2 DE3437436A DE3437436A DE3437436C2 DE 3437436 C2 DE3437436 C2 DE 3437436C2 DE 3437436 A DE3437436 A DE 3437436A DE 3437436 A DE3437436 A DE 3437436A DE 3437436 C2 DE3437436 C2 DE 3437436C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arrangement according
- speed
- amount
- drive axle
- control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K23/00—Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for
- B60K23/04—Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for for differential gearing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K23/00—Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for
- B60K23/08—Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for for changing number of driven wheels, for switching from driving one axle to driving two or more axles
- B60K23/0808—Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for for changing number of driven wheels, for switching from driving one axle to driving two or more axles for varying torque distribution between driven axles, e.g. by transfer clutch
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H59/00—Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H59/00—Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
- F16H59/14—Inputs being a function of torque or torque demand
- F16H2059/142—Inputs being a function of torque or torque demand of driving resistance calculated from weight, slope, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
- Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)
Abstract
Bei diesem Fahrzeug wird mittels einer Brennkraftmaschine über eine Kupplungs-Getriebe-Einheit eine Hauptantriebsachse direkt und eine Zusatzantriebsachse über eine kontinuierlich steuerbare Längskupplung angetrieben. Aus einer Solleistung und einer Geschwindigkeit des Fahrzeuges wird eine Sollzugkraft aller Räder ermittelt, aus der mittels eines von Betriebs- oder Fahrparametern abhängigen Verteilungsfaktors eine Steuergröße zur Ansteuerung der Längskupplung gewonnen wird. Die Längskupplung kann ferner jeweils allein oder vorteilhaft auch in Kombination mit dieser Steuergröße durch eine weitere Steuergröße angesteuert werden, die mittels eines, mit von Betriebs- oder Fahrparametern abhängiger Gewichtung versehenen Quadrats einer Drehzahldifferenz an der Längskupplung bestimmt wird. Das damit erzielte Fahrverhalten ermöglicht eine gute Lenkbarkeit des Fahrzeugs bei maximaler Fahrsicherheit und Traktion.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bei Kraftfahrzeugen erweist sich ein Antriebssystem mit lediglich zwei angetriebenen Achsen bei schlechten
Fahrbahnverhältnissen häufig als unzureichend traktionsfähig bei der Fahrzeugbeschleunigung. Aufgrund
dessen werden Kraftfahrzeuge, auch Hochleistungsund Geländefahrzeuge, häufig mit einem permanenten
Vierradantrieb ausgestattet. Das Fahrverhalten derartiger Fahrzeuge ist in der Regel verbesserungswürdig,
insbesondere was die Lenkbarkeit und das Umfahren
enger Biegungen betrifft. Ferner fuhren die guten Vorbetriebswerte
mitunter zur Überbewertung des Gesamtfahrverhaltens des Fahrzeuges, was zu kritischen
Fahrsituationen führen kann, insbesondere dann, wenn das Fahrzeug - trotz Vortrieb - nicht mehr entlang
einem vorgegebenen Kurvenverlauf steuerbar ist. Ein »Abfangen« des Fahrzeuges, das bei konventionell
angetriebenen Fahrzeugen durch Hervorrufen eines gezielten Lastwechsels oder durch Ziehen einer Hinterachs-Feststellbremse
auch von weniger geübten Fahrern erreicht werden kann, ist damit nicht möglich.
Zur Verbesserung der Traktion wird in der US-PS 3411601 vorgeschlagen, eine Drehmomentzuteilung
eines von einer Brennkraftmaschine erzeugten Antriebsmoments auf zwei angetriebene Achsen vorzunehmen,
um die durch unterschiedliche Fahrbedingungen entstehenden Belastungen der Radantriebsachsen,
und damit der maximal aufbringbaren Zugkräfte, Rechnung zu tragen.
Dies erfolgt dort allerdings nur abhängig von der Fahrzeugbeschleunigung (bzw. geschwindigkeits- oder
gangabhängig), so daß sich keine Verbesserung des Kurvenverhaltens ergibt. Außerdem ist der mechanische
Aufwand beträchtlich, da jeweils zwei hydrodynamische Drehmomentwandler und Getriebe notwendig
sind.
Ein Abschalten einer Sperrvorrichtung für Ausgleichsgetriebe von Kraftfahrzeugen in Abhängigkeit
vom Lenkungseinschlag ist bereits aus der DE-PS 459638 bekannt.
Damit wird zwar die Lenkbarkeit des Fahrzeugs erheblich verbessert, ein abruptes Abschalten der
Sperre kann jedoch bei schlechten Fahrbahnverhältnissen zu einem unerwartet instabilen Fahrverhalten des
Fahrzeugs durch den durch die Tätigkeit des Antriebssystems entstehenden Ruck führen.
Eine Anordnung zur Regelung der Leistungsübertragung eines vierradangetriebenen Fahrzeugs geht aus
der DE-OS 3313182 hervor. Die Anordnung sieht eine Erfassung der Winkelbeschleunigung an den Hauptantriebsrädern
vor; überschreitet diese einen Bezugswert, ab dem ein Rutschen der Antriebsräder erfolgen kann,
so erfolgt eine Zuschaltung der Zusatzantriebsachse. Da eine mögliche maximale Fahrzeugbeschleunigung
mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit abnimmt, wird der Bezugswert zusätzlich geschwindigkeitsabhängig
variiert.
Ferner ist mit der DE-OS 3312694 eine vergleichbare Anordnung bekannt geworden, bei der eine
Zuschaltung der Zusatzantriebsräder jedoch dann erfolgt, wenn der Schlupf zwischen Haupt- und Zusatzantriebsrädem
einen Bezugswert überschreitet, der vom Istzustand der Motorleistung abhängig ist. Damit
soll der Tatsache Rechnung getragen werden, daß bei ansteigender Motorlast höhere Schlupfwerte auftreten
können.
Nachteilig an diesen Lösungen ist, daß ein Zuschalten der zweiten Achse erst dann erfolgt, wenn ein Rutschen
bereits eingetreten ist, wodurch sich, insbesondere bei Kurvenfahrt, ein instabiler Fahrzustand einstellt oder
einstellen kann. Wird in einem derartigen Zustand zusätzlich durch das abrupte Zu- bzw. Abschalten des
Zusatzantriebs eine das Fahrverhalten nachhaltig beeinflussende Veränderung im Antriebskonzept des
Fahrzeugs vorgenommen, so kann sich der instabile Fahrzustand zusätzlich verschlechtern; das Fahrzeug ist
dann auch von einem geübten Fahrer nicht mehr unter Kontrolle zu bringen.
Zur Verbesserung dieser Nachteile sieht das System zur Steuerung des Antriebsdrehmoments eines vierradangetriebenen
Fahrzeuges nach der EP-A 00 76148 eine Zuschaltung der Zusatzantriebsräder in zwei Stufen
mittels einer hydraulisch betätigten Mehrscheibenkupplung vor. Die Kupplungsscheiben sind hierbei
über zwei Ringkolben unterschiedlichen Durchmessers mit einer mittleren und einer höheren Anpreßdruckkraft
beaufschlagbar oder voneinander lösbar. Bei mittlerer Anpreßdruckkraft ist ein Rutschen der Kupplung
möglich, sofern das Antriebsmoment einen für die Haftgrenze maßgeblichen Wert überschreitet. Die unterschiedlichen
Druckstufen werden in Abhängigkeit von einem Lastsensor oder einem Überschreiten eines
Schlupfgrenzwerts zwischen Haupt- und Zusatzantriebsrädern angesteuert.
Dadurch ist zwar die mit dem abrupten Umschalten von Zwei- auf Vierradantrieb (oder umgekehrt) auftretende
Problematik etwas gemildert. Die — immer noch stufige — Umschaltung kann bei kritischen Fahrbahnzuständen
dennoch zu einem unerwarteten Verlust der Beherrschung des Fahrers über sein Fahrzeug führen.
Dies nicht zuletzt deshalb, weil ein Schlüpfen der Kupplung erst möglich ist, wenn das Antriebsdrehmoment
höher als das Haftreibungsmoment der Kupplung ist, so daß sich eine zusätzliche (negative) Beeinflussung der
Fahrdynamik ergibt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Steuerung der Kraftübertragung auf die Achsen
eines vierradgetriebenen Kraftfahrzeuges zu schaffen, durch die — unter Beibehaltung eines einfachen mechanischen
Aufbaus — bei verhältnismäßig geringer Anzahl an sensorisch erfaßten Betriebs- und Fahrparametern
und geringem steuerungstechnischen Aufwand erreicht wird, daß die traktionsbedingten Vorteile
des Vierradantriebs mit den Vorteilen des Fahrverhaltens des Zweiradantriebs kombiniert werden, ohne
deren jeweilige Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung in
vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Vorteile der Erfindung sind hauptsächlich in der geringen Anzahl und der guten Meßbarkeit der erfaßten
Signale, dem geringen steuerungstechnischen Aufwand, dem einfachen mechanischen Aufbau, sowie der
darin begründeten Verbesserung der Traktion und des Fahrverhaltens zu sehen. Die automatische Steuerung
der Kraftübertragung erlaubt es dem Fahrer, sich weitestgehend auf das Fahren zu konzentrieren und in speziellen
Fahrzuständen gegebenenfalls zusätzlich in die Steuerung einzugreifen. Ferner wird mit der Anordnung
erreicht, daß der Reifenverschleiß bei Vierradantrieb verringert und die mechanische Belastung der
Aggregate der Kraftübertragung, z.B. durch Verspannungen, in Grenzen gehalten wird und daß eine gute
Laufleistung aller Komponenten der Anordnung gewährleistet ist.
Die Erfindung ist beispielhaft anhand von Zeichnungen erläutert und wird nachstehend näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Schemabild einer Antriebseinheit eines Kraftfahrzeuges,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild eines Steuergeräts mit Eingangs- und Ausgangsgrößen,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines auf einem Steuergerät zur Steuerung einer Längskupplung implementierten
Steuerverfahrens,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines weiteren, aufeinem
Steuergerät zur Steuerung einer Längskupplung implementierten Steuerverfahrens,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Kombination der Steuervcrlahren nach Fig. 3 und Fig. 4 mit einer
Erweiterung zur zusätzlichen Steuerung von Differentialen an einer Hauptantriebsachse und einer Zusatzantriebsachse,
Fig. 6 ein Zugkraft-Geschwindigkeits-Diagramm.
In Fig. 1 ist mit 1 ist ein allradangetriebenes Kraftfahrzeug mit einer Hauptantriebsachse 2 (Hinterachse)
und einer Zusatzantriebsachse 3 (Voderachse) bezeichnet; z. B. im Bereich der Hauptantriebsachse 2, hier im
Heckbereich des Kraftfahrzeugs 1, ist eine Brennkraftmaschine 4 angeordnet, die über eine Kupplungs-Getriebe-Einheit
S ein kontinuierlich in seiner Sperrwirkung steuerbares Querdifferential 6 der Hauptantriebsachse
2 und zusätzlich über eine kontinuierlich steuerbare Längskupplung 7 ein Differential 8 der
Zusatzantriebsachse 3 antreibt. Dieses ist in einer einfachen Ausführung als übliches Differentialgetriebe ausgeführt;
es kann aber auch ein selbstsperrendes oder kontinuierlich in seinem Sperrmoment steuerbares
Differentialgetriebe sein. Räder 9, 10 an der Zusatzantriebsachse 3 sind lenkbar ausgeführt, während
Räder 11, 12 der Hauptantriebsachse 2 nicht lenkbar sind. Stellglieder 13,14 zur Betätigung von einer Sperre
des Querdifferentials 6 und der Längskupplung 7 sind lediglich symbolisch eingezeichnet, ebenso ein gestrichelt
eingezeichnetes Stellglied 15 einer Sperre des Differentials der Zusatzantriebsachse 3, das nur im
Falle eines kontinuierlich in seinem Sperrmoment steuerbaren Differentials benötigt wird; die Stellglieder
können an den Aggregaten angeflanscht, teilweise oder ganz in diese integriert oder wenigstens teilweise außerhalb
dieser angeordnet und mit diesen mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch verbunden
sein.
Das in Fig. 2 gezeigte Steuergerät 16 mit seinen Ein- und Ausgangsgrößen stellt eine Maximalkonfiguration
dar, bei der außer dem Stellglied 14 der Längskupplung 7 auch noch das Stellglied 13 des Querdifferentials 6 und
das Stellglied 15 des Differentials 8 angesteuert werden. Auch von den angeschlossenen Sensoren reicht bereits
eine bestimmte Anzahl für ein gutes Funktionieren der Anordnung aus.
Es isl dabei angenommen, daß die Stellglieder linear
wirken und eventuell mit unterlagerten Regelkreisen versehen sind. Selbstverständlich können die Regelkreise
auch im Steuergerät 16 implementiert sein. Eventuelle Rückführungen von Meßwerten sind dabei nicht
gezeigt. Ohnehin sind die in den Darstellungen gezeigten Verbindungen zwischen Funktionsblöcken eher als
Wirkungslinien zu sehen.
Das Steuergerät 16 ist dabei bevorzugt auf der Basis eines Mikrorechnersystems aufgebaut. Der Aufbau des
Steuergeräts entspricht einer üblichen Prozeßrechnerkonfiguration mit Zentraleinheit, flüchtigen und nicht
flüchtigen Speichern (RAM und ROM), Eingangs- und Ausgangsbausteinen, Zeitgebern usw.; daher wird auf
den Aufbau nicht näher eingegangen.
An das Steuergerät 16 angeschlossen ist ferner ein Display 17, das im Armaturenbrettbereich des Kraftfahrzeuges
angeordnet ist und einem Fahrer Informationen über einen augenblicklichen Zustand der Anordnung
anzeigt, z. B., weiche Differentialsperre zu wieviel Prozent betätigt ist und mit welchem Prozentsatz die
Längskupplung das Antriebsmoment der Vorderachse zuteilt; ebenso können mögliche Fehler in der Anordnung
angezeigt werden.
Eine eine Steuergröße /-abgebende Verstelleinheit 18
läßt eine gezielte Beeinflussung des Steuerverfahrens zu, die teils vom Fahrer und teils von einem Servicepersonal
vorgenommen werden können. Es soll dem Fahrer z. B. ermöglicht werden, bestimmte Steuerverfahren
in Abhängigkeit von einem Fahrbahnzustand anzuwählen; bei einem in Schnee oder losem Untergrund festgefahrenen
Fahrzeug kann es z.B. sinnvoll sein, einen starren Durchtrieb zur Zusatzantriebsachse und gegebenenfalls
ein vollständiges Sperren der Differentiale einzustellen. Eine eventuelle sensorische Erfassung
eines Reibwerts zwischen Rädern und einer Fahrbahn sei ebenfalls der Verstelleinheit 18 zugeordnet.
Das Wort sensorisch ist nicht unbedingt nur im eventuellen
alleinigen Erfassen einer Meßgröße oder in einem Umwandeln der Meßgröße in eine andere physikalische
Größe zu sehen, es kann auch ein Verarbeiten oder Vorverarbeiten einer oder mehrerer erfaßter
Größen bedeuten.
Zur Berechnung einer — intern benotigten — Sollleistung
ft erhält das Steuergerät 16 von einem Motordrehzahlmesser 19 ein Motordrehzahlsignal nm und entweder
ein Fahrpedalsignal φ von einem Fahrpedalgeber 20 oder ein Drosselklappenwinkelsignal α von einem
Drosselklappenwinkelgeber 21 und im Falle einer aufgeladenen Brennkraftmaschine, von einem Ladedruckgeber
22 ein Ladedrucksignal pm und von einem Ladelufttemperaturgeber 23 ein Ladelufttemperatursignal
Tl.
Eine Erfassung eines Lenkeinschlags durch einen Lenkwinkelgeber 24 ist in den Grundversionen nicht
vorgesehen, da das Steuergerät auch ohne ein Lenkeinschlagsignal ϋ ein hervorragendes Fahrverhalten
gewährleistet; es wird lediglich zum Erreichen einer letzten Verfeinerung benötigt und sei deshalb nur der
Vollständigkeit halber erwähnt.
Von den, den Rädern 9 und 10 zugeordneten Gebern 25 und 26 sowie den, den Rädern 11 und 12 zugeordneten
Gebern 27 und 28 erhält die Steuereinheit 16 Signale v/7, vfr, v/7 und vrr, die den Geschwindigkeiten dieser Räder
an Zusatz- und Hauptantriebsachse 3, 2 entsprechen.
Diese Signale werden auch für ein Steuergerät eines Antiblockierbrernssysterns {ABS) benötigt, so daß ihre
Signalerfassung bei Fahrzeugen, die mit einem derartigen System ausgerüstet sind, auch gemeinsam erfolgen
kann, d.h., sie werden von einem der beiden Systeme erfaßt und dem anderen zur Verfugung gestellt.
Am Steuergerät 16 ist ein externes Bussystem 29 vorgesehen, über das das Steuergerät mit anderen, im Fahrzeug
zu Steuerungs-, Meß- und Informationszwecken eingesetzten Digitalrechnersystemen, beispielsweise
einem Steuergerät eines ABS oder einem Motormanagementrechner (Digitale Motorelektronik), kommunizieren
kann.
Dem System kann ferner ein Verzögerungssignal ~b von dem Steuergerät eines ABS oder eines Bremslichtschalters
30 zugeführt werden, worauf das Steuergerät 16 bei einem Fahrzeug, das mit einem ABS ausgerüstet
ist, wenigstens das Stellglied 14 der Längskupplung 7 soweit absteuert, daß das ABS einen auftretenden
Bremsschlupf sicher erfassen und regelnd in die Dosierung der Bremskraft einwirken kann.
Bei Fahrzeugen ohne ABS kann es auch sinnvoll sein, die Stellglieder 13 bis 15 beim Bremsen voll anzusteuern,
um ein Überbremsen einzelner Räder oder Achsen zu vermeiden.
An das Steuergerät 16 können ferner Druckgeber 31, 32 und 33 angeschlossen werden, die Signale entsprechend
den Steuerdrücken pq, pi, pd am Ausgang der
Stellglieder 13 bis 15 zu Regelungs-, Überwachungsoder Anzeigezwecken abgeben.
Das in Fig. 3 dargestellte Blockschaltbild zeigt ein Steuerverfahren zur Ansteuerung der Längskupplung 7
entsprechend dem Anspruch 1. Dabei wird über ein Drosselklappenwinkel-Drehzahl-Kennfeld 34 aus dem
Motordrehzahlsignal nm und dem Drosselklappenwin-' kelsignal α oder dem Fahrpedalsignal φ eine vom Fahrer
vorbestimmte Solleistung ftbei einer augenblicklichen Motordrehzahl bestimmt. Bei Motoren, die z.B. mit
Turboladern ausgestattet sind, werden dem Kennfeld 34 zusätzlich ein Ladedruck- und ein Ladelufttemperatursignal
pm und 77 zugeführt. Im Falle eines mit einer digitalen Motorelektronik zur Steuerung von Zündung
und Einspritzung versehenen Kraftfahrzeugs, kann dieser in der Regel bereits ein Signal entsprechend dem
Betrag der Solleistung I ftl entnommen werden.
Über eine mit einer Konstanten c\ gewichteten Mittelwertbildung 35 wird aus den Radgeschwindigkeitssignalen
v/l und v/r eine, einer Fahrgeschwindigkeit entsprechende Geschwindigkeit v/der Räder an der
Zusatzantriebsachse bestimmt. Daraus und aus der Solleistung Psoder deren Betrag wird über einen zweiten
funktionellen Zusammenhang^ (Ps, vf) 36, der weiter
unten anhand eines Diagramms näher erläutert wird, ein Betrag einer Sollzugkraft I Fzs\ ermittelt. Dieser wird
über eine Multiplikation 37 mit einem Verteilungsfaktor d/ zu einer Zugkraft Fzf der Zusatzantriebsachse verknüpft,
und über einen ersten funktionellen Zusammenhang β (Fzf, r, pH 38 in eine Steuergröße pl zur
Ansteuerung des Stellglieds 14 der Längskupplung gewandelt. Der erste funktioneile Zusammenhang 38
kann noch von weiteren Größen, etwa von der Steuergröße rvon der Verstelleinheit 18 angesteuert sein und/
oder einem Steuerwert pl', der aber hier zu Null gesetzt sein soll und nachfolgend noch erläutert wird. Im einfachsten
Fall besteht der erste funktioneile Zusammenhangy;
(Fzf, r, pl') 38 in einer konstanten Übersetzung einer seiner Eingangsgrößen in die Ausgangsgröße
(Steuergröße) pl, kann aber auch eine gewichtete Addition der Eingangsgrößen oder eine gewichtete Maximalwertauswahl
aus ihnen sein.
Der Verteilungsfaktor <#wird über ein erstes Kennfeld
39 entweder aus dem Betrag der Sollzugkraft I Fzs\ allein
oder zusammen mit der Steuergröße r, oder aus der Sollleistung ft und der Geschwindigkeit v/ und/oder der
Steuergröße r bestimmt. Am Rande sei vermerkt, daß der Begriff »Kennfeld« als Oberbegriff für einen digitalisierten
(d.h., an Stützstellen erfaßten), in einem Speicherbereich abgelegten funktionellen Zusammenhang
zu sehen ist, der im einfachsten Fall eine Konstante, weiter eine Kennlinie oder eine von einem oder mehre-Ten
Parametern veränderliche Kennlinie oder sogar ein von mehreren Kenngrößen abhängiges mehrdimensionales
Kennfeld umfassen kann, wobei bei Weiten zwischen den Stützstellen jeweils quantisiert oder interpoliert
wird.
Zu erwähnen ist: Im Falle eines mit einem konstanten Wert ^multiplizierten Betrags der Sollzugkraft I Fzs\
bildet die Anordnung ein Verteilergetriebe mit einer festen Aufteilung des Antriebsmoments auf die
angetriebenen Achsen nach (Simulation eines mechanischen Verteilergetriebes durch eine elektromechanische
Anordnung mit einer steuerbaren Kupplung).
Wird der Verteilungsfaktor <#"überdas erste Kennfcld
39 lediglich aus einer unabhängigen Variablen - dem Betrag der Sollzugkraft IFzsI — bestimmt, so erweist sich
eine Kennlinie als günstig, die entweder konstant oder (linear) ansteigend ist oder die für kleine Werte der
unabhängigen Variablen einen konstanten, einem Grundwert d/min, für größere Werte der unabhängigen
Variablen einen, einem anwachsenden und für noch höhere Werte der unabhängigen Variablen wieder einen
konstanten, einem Maximalwert d/max entsprechenden Wert der abhängigen Variablen aufweist.
Bei Verwendung der Solleistung Ps und der Geschwindigkeit v/&\s Eingangsgrößen erweist sich ein
Kennfeld als günstig, das für kleine Werte des Betrags von ft und v/zunächst einen konstanten, einem Grundwert
ά/ΤΓΑϊΊ, lur uOuere ΛβΓίβ von i ft! unu I ΐ^Ί esnen,
einem ansteigenden und für noch höhere Werte von I ft I und I vßeinen, einem Maximalwert d/max entsprechenden
Wert des Verteilungsfaktors ^aufweist.
Falls zusätzlich die Steuergröße r mit verarbeitet wird, kann eine Kennlinie (bzw. ein Kennfeld) des
ersten Kennfeldes 39 abhängig von r in Form, Grundwert d/m\n, Steigung oder Maximalwert d/ max verändert
werden.
Fig. 4 zeigt ein weiteres, eigenständiges Steuerverfahren zur Steuerung der Längskupplung 7 entsprechend
Anspruch 2, das jedoch sinnvoll mit dem Steuerverfahren nach Fig. 3 kombinierbar ist, wie dies in
Fig. 5 noch näher erläutert wird. Die Mittelwertbildung 35 zur Gewinnung von vfund der erste funktioneile
Zusammenhang 38 entsprechen den unter Fig. 3 beschriebenen Zusammenhängen, mit der Einschränkung,
daß nun die Eingangsgröße Fzfdes ersten funktionellen
Zusammenhangs 38 zu Null gesetzt ist und dieser mit dem Steuerwert pl' beaufschlagt wird.
Über eine, mit einer Konstanten C2 gewichteten Mittelwertbildung
40 wird aus den Radgeschwindigkeitssignalen v/7 und v/reine Geschwindigkeit vrder Räder an
der Hauptantriebsachse 2 bestimmt. Aus einer, mit einer Konstanten q gewichteten Differenz 41 der
Geschwindigkeiten von Zusatz- und Hauptantriebsachse vfund wresultiert eine Drehzahldifferenz AnI an
einer Eingangs- und Ausgangswelle der Längskupplung, die durch Potenzierung, vorzugsweise Quadratbildung
42 und Multiplikation 43 mit einem Faktor k\ zürn Steuerwert pl' zusammengesetzt wird.
Der Faktor k\ kann entweder konstant gewählt werden
oder über ein zweites Kennfeld 44 aus v/und/oder
dem Lenkeinschlagsignal & ermittelt werden.
Im Falle eines konstanten Faktors k] entspricht die
Ansteuerung der Längskupplung einer Fliehkraftregelung der Drehzahldifferenz AnI an der Längskupplung
(Kupplungsschlupf).
Wird M allein aus der Geschwindigkeit v/bestimmt, so
besteht das zweite Kennfeld aus einer Kennlinie, die mit wachsendem Betrag der Geschwindigkeit I v/\ ansteigt.
Wird zusätzlich das Lenkeinschlagsignal ϋ mit überwacht,
wird die Ausgangsgröße k\ des zweiten Kennfeldes bei wachsendemm Betrag des Lenkeinschlags
relativ stark reduziert, um eine gute Lenkbarkeit des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen.
Eine Kombination der Steuerverfahren nach F i g. 3 und Fig. 4 bzw. ihrer Ausgangsgrößen Fz/und pl' und
ihrer gemeinsamen Verarbeitung, eventuell noch mit der Steuergröße /·, mittels des ersten funktionellen Zusammenhangs
/\ (Fzf, r, pl') 38 ist in Fig. 5 dargestellt.
Das Steuerverfahren nach Fig. 4 stellt dabei einen »Überdrehschutz« (Begrenzung des Kupplungsschlupfs
ΔηΙ) dar und ist daher äußerst sinnvoll und in der
Kombination noch wirksamer zum Erreichen eines guten Fahrverhaltens, als eines der Verfahren für sich
alleinc.
Erweiterungen des ersten Steuerverfahrens nach Fig. 3 um eine zusätzliche Beeinflussung des
ersten Kennfelds über einen Leistungsüberschuß AP
(Funktionsblock 45, mit wachsendem Betrag von ΔΡ wird df größer) und/oder das Lenkeinschlagsignal ö
(mit wachsendem Lenkeinschlag wird df relativ stark reduziert) sind ebenfalls gezeigt; der Leistungsüberschuß
AP wird dabei aus einer Differenz 46 aus der Solleistung Ps und einer, über eine Fahrwiderstandskennlinie
47 aus der Geschwindigkeit vf der Räder an der Zusatzantriebsachse bestimmten Fahrwiderstandsleistung
Pv, berechnet.
Ebenfalls gezeigt sind Funktionsblöcke 48 und 49 zur Ansteuerung eines kontinuierlich in seiner Sperrwirkung
steuerbaren Querdifferentials 6 der Hauptantriebsachse 2 und eines kontinuierlich in seiner Sperrwirkung
steuerbaren Differentials 8 der Zusatzantriebsachse 3.
Dabei ist der funktionell Ablauf zur Bestimmung einer Sperrmomentsteuergröße mg zur Ansteuerung
des Querdifferentials 6 und einer Sperrmomentsteuergröße mqf zur Ansteuerung des Differentials 8 weitgehend
identisch mit dem zur Bestimmung des Steuerwerts pl'\ allerdings erfordern die entsprechenden
Kennfelder und Kenngrößen eine andere, insbesondere auch fahrzeugspezifische Anpassung.
Aus einer, mit einer Konstanten es, bzw. es gewichteten
Differenz 50 bzw. 51 der Radgeschwindigkeitssignale vrl und vrr an der Hauptantriebsachse bzw. vfl
und vfran der Zusatzantriebsachse resultiert eine Drehzahldifferenz
Anq an den Ausgangswellen des Querdifferentials 6 bzw. Anqfan den Ausgangswellen des Differentials
8, die durch Potenzierung, vorzugsweise Quadratbildung 52 bzw. 53 und Multiplikation 54 bzw. 55
mit einem Faktor fo bzw. fo zu den Sperrmomentsteuergrößen
mg bzw. mqf zusammengesetzt werden.
Die Faktoren ki bzw. A3 können hierbei wieder
konstant gewählt oder über ein drittes Kennfeld 56 bzw. ein viertes Kennfeld 57 jeweils aus der DrehzahldilTerenz
ΔηΙ an der Eingangs- bzw. an der Ausgangswelle der Längskupplung und/oder der Solleistung Ps
und/oder der Geschwindigkeit vf der Räder an der Zusatzantriebsachse und/oder dem Lenkeinschlagsignal
& bestimmt werden. Hierbei wird der Faktor £2
bzw. /c.i mit wachsenden Beträgen der Drehzahldifferenz
ΔηΙ an der Längskupplung, der Solleistung Ps und
der Geschwindigkeit vf zunehmen und mit wachsendem Betrag des Lenkeinschlags, insbesondere an der
Achse mit gelenkten Rädern, relativ stark abnehmen. Das dritte Kennfeld 56 und das vierte Kennfeld 57,
sowie Anzahl undAuswahl der Eingangsgrößen können dabei unterschiedlich sein.
Die Konstanten c\ bis es, der erste und zweite funktionelle
Zusammenhang 38 bzw. 36 und das erste bis vierte Kennfeld sind nur allgemein angegeben, da sie
einer unterschiedlichen Anpassung an einen jeweiligen Fahrzeugtyp bedürfen. Hierbei liegen die Konstanten c\
bis α jeweils durch Raddurchmesser und Übersetzungsverhältnisse
fest. Für die Auslegung der funktionellen Zusammenhänge und der Kennfelder ist die
Angabe eines Beispiels dagegen wenig sinnvoll, weshalb lediglich Richtlinien angegeben werden, mit denen
diese problemlos an die unterschiedlichen Fahrzeuge anoaßbar sind.
Lediglich auf den zweiten funktionellen Zusammenhang fi (Ps, vf) 36 zur Bestimmung des Betrags der
Sollzugkraft I Fzs I aus der Solleistung Ps und der Geschwindigkeit vf der Räder an der Zusatzantriebsachse
soll näher eingegangen und anhand eines Geschwindigkeits-Zugkraftdiagramms nach Fig. 6
erläutert werden.
Rein mathematisch gesehen errechnet sich die Sollzugkraft Fzs aus einer Division der Solleistung Ps
durch die Geschwindigkeit vf. Für Geschwindigkeiten vf gegen Null geht dann aber die Sollzugkraft Fzs gegen
unendlich, was aus physikalischen Gründen für eine Sollwertvorgabe nicht plausibel ist (maximale Zugkraft
durch Haftreibungsgrenze zwischen Rad und Straße begrenzt). Ferner ist die sich bei vf = Null ergebende
Division durch Null in der Rechnertechnik nicht erlaubt Und führt im allgemeinen zu einem Programmabbruch.
In dem Geschwindigkeits-Zugkraftdiagramm sind Geschwindigkeits-Zugkraft-Kennlinien von Gangstufen
1 bis 5 (58 bis 62) einer Zusatzantriebsachse eines Fahrzeuges dargestellt, die die maximal möglichen
Zugkräfte der Räder an der Zusatzantriebsachse eines Fahrzeugs in den einzelnen Gangstufen bei entsprechenden
Geschwindigkeiten vf darstellen. Der höchste, überhaupt mögliche Wert der Zugkraft Fzfmax
der Räder an der Zusatzantriebsachse ergibt sich bei einer Geschwindigkeit vfmin auf der Kennlinie 58 der
Gangstufe 1. Ein gestrichelt gezeichneter senkrechter Übergang von einer Kennlinie auf die nächste symbolisiert
einen notwendigen Schaltvorgang bei Erreichen einer Maximaldrehzahl des Motors.
Kennlinien 63 bis 69 geben eine, einer bestimmten Leistung Ps = konstant bei einer bestimmten
Geschwindigkeit vf zugehörige Zugkraft an. Sie sind hyperbelfcrmig, da sich die Zugkraft ja aus der Division
der Solleistung Ps durch die Geschwindigkeit vf ergibt; die Kennlinie 63 kann z. B. einer Zugkraft bei maximal
möglicher Motorleistung entsprechen.
Die Leistungskennlinie 65 stellt eine Einhüllende der Geschwindigkeits-Zugkraft-Kennlinien 56 bis 62 dar
und kann daher als maximal mögliche Zugkraft Fzfmax der Räder an der Zusatzantriebsachse gelten.
Die Berechnung der Sollzugkraft Fzs aus der Division der Solleistung Ps durch die Geschwindigkiet vf ist aber
für Beträge von Geschwindigkeiten kleiner vfmin aus oben besagten Gründen nicht mehr sinnvoll, so daß dort
besser ein konstanter, lediglich von der Solleistung abhängiger Wert als Ausgangswert des zweiten funktionellen
Zusammenhangs 36 ausgegeben wird, insbesondere dann, wenn der Verteilungsfaktor df lediglich aus
dem Betrag der Sollzugkraft I Fzs^ allein ermittelt wird.
Es ist zweckmäßig, den Ausgangswert des zweiten funktionellen Zusammenhangs fi (Ps, vf) auf einen Wert
Fzsmax zu beschränken, der dem höchstmöglichen
Wert der Zugkraft Fzfmax der Räder an der Zusatzantriebsachse
bei einem Maximalwert des Verteilungsfaktors dfmax entspricht. Diese beiden Sachverhalte
äußern sich in den abknickenden (waagerecht verlaufenden) Teilen der Kennlinien 65 bis 69 für die
Zugkraft Fzf der Räder an der Zusatzantriebsachse bei Ps = konstant Andernfalls würde am Ausgang der
Multiplikation 37 ein Maximalwert der Zugkraft Fzf der Zusatzantriebsachse anstehen, der einen starren
Durchtrieb zur Vorderachse erzeugen würde, womit letztendlich das Fahrzeug beim Anfahren oder Rangieren
nahezu unlenkbar würde.
Selbstverständlich ist die Anordnung auch zu einer Ansteuerung eines steuerbaren Verteilergetriebes bzw.
eines kontinuierlich in seiner Sperrwirkung steuerbaren Zwischenachsdifferentials mit dem Steuerwert pl
geeignet, insbesondere tiittels der Anordnung nach Anspruch 2.
Der Betrag der Sollzugkraft I /is I, der Verteilungsfaktor
df, der erste, zweite und dritte Faktor ku ki und k3
sowie die Fahrwiderstandsleistung /V werden üblicherweise aus der Fahrgeschwindigkeit ermittelt. Da allerdings
an der Zusatzantriebsachse seltener Schlupf auftreten dürfte als an der Hauptantriebsachse, kann die
Fahrgeschwindigkeit der Geschwindigkeit der Räder an der Zusatzantriebsachse gleichgesetzt werden. Dies
schließt jedoch nicht aus, daß die Fahrgeschwindigkeit auch auf anderem Wege bestimmt werden kann, etwa
durch berührungslos messende Sensoren oder durch Mittelwertbildung über die Geschwindigkeiten aller
Räder. Ebenso kann der Wert im Verlauf des Rechenverfahrens auf Plausibilität überwacht und im Falle
nicht plausibler Werte auch geschätzt oder korrigiert .werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (28)
1. Anordnung zur Steuerung der Kraftübertragung auf die Achsen eines allradgetriebenen Kraftfahrzeuges,
mit einer mit einem Querdifferential versehenen Hauptantriebsachse und einer über eine
mit einem Stellglied kontinuierlich steuerbaren Längskupplung angetriebenen Zusatzantriebsachse,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorzugsweise mit einem Mikrorechner ausgerüstetes
Steuergerät <16) Eingangssignale von einem Motordrehzahlmesser (19), einem Fahrpedal- (20) oder
Drosselklappenwinkel- (21) und/oder Ladedruck-(22) und/oder Ladelufttemperatur- (23) und/oder
Lenkwinkelgeber (24) und von einer Verstelleinheit (18) erhält sowie von Gebern (25 bis 28), dis Einga&gssignale
entsprechend den Geschwindigkeiten der Räder (9 bis 12) an Haupt- (2) und Zusatzantriebsachse
(3) abgeben, und eine Steuergröße (j?l) ■,zur Ansteuerung des Stellgliedes (14) der Längskupplung
(7) so erzeugt, daß sie in einer Abhängigkeit [pl =/1 (Fzf, r, pl')] (38) von wenigstens einer
Zugkraft (Fzf) der Räder an der Zusatzantriebsachse
(3) steht, wobei die Zugkraft (Fzf) der Räder an der Zusatzantriebsachse (3) aus einer multiplikativen
Verknüpfung (37) eines aus einer Solleistung (Ps) und einer Fahrgeschwindigkeit (vf) bestimmten
Betrags einer Sollzugkraft [ I Fzs I = /2 (Ps, vf)] (36)
aller Räder mit einem aus dem Betrag der Sollzugkraft (I Fzs I) und/oder mittelbar oder unmittelbar
aus wenigstens einem der Eingangssignale über ein erstes Kennfeld (39) ermittelten Verteilungsfaktor
(df) bestimmt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerwert (pl) zusätzlich in
Abhängigkeit [pl = f\ (Fzf, r,pl')] (38) von wenigstens einem weiteren Steuervert (pl') steht, der
einer mit einem ersten Faktor (/ei) versehenen
Potenz (43, 42) der Drehzahldifferenz \dn/) an der Eingangs- und der Ausgangswelle der Längskupplung
(7) entspricht.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem ersten Kennfeld (39)
bestimmte Verteilungsfaktor (df) zusätzlich von einem Leistungsüberschuß (ΔΡ) abhängig ist, der
sich aus einer Differenz (46) der Solleistung (Ps) und einer aus der Fahrgeschwindigkeit (vf) über eine
Fahrwiderstandskennlinie (47) bestimmten Fahrwiderstandsleistung (Pv) ergibt und der Verteilungs- so
faktor (df) mit wachsendem Leistungsüberschuß größer wird.
4. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abhängigkeit in einem ersten funktioneilen Zusammenhang [/, (Fzf, r, pl')] (38) gegeben ist, der in
einer gewichteten Summe aus der Zugkraft (Fzf) der Zusatzantriebsachse (3) und/oder dem Steuerwert
(pl') und/oder einer Steuergröße (r) von der Verstelleinheit (18) besteht.
5. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste funktioneile Zusammenhang [f\ (Fzf, r, pl')] (38) in einer Maximalwertauswahl aus der Zugkraft
(Fzf) und/oder dem Steuerwert (pl') und/oder einer Steuergröße (r) von der Verstelleinheit (18) besteht.
6. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste funktionelle Zusammenhang [/Ί (Fzf, r, pl')]
(38) in einer zusätzlichen, übergeordneten Ausgabe wenigstens eines von der Verslelleinheit (18)
ansteuerbaren Grundwertes oder eines Maximalwertes [voller Durchtrieb zur Zusatzantriebsachse
(3)] besteht.
7. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1,3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Betrag der Sollzugkraft (i Fzs 1) über einen zweiten
funktionellen Zusammenhang \f2 (Ps, vf)] (36)
bestimmt wird, der für Fahrgeschwindigkeiten (vf), die dem Betrag nach größer als eine Geschwindigkeit
(vfmin) sind, in einer Division einer augenblicklichen Solleistung (Ps) durch eine augenblickliche
Fahrgeschwindigkeit (vf) und bei Fahrgeschwindigkeiten (vf), die dem Betrag nach kleiner
als eine Geschwindigkeit (vfmin) sind, in einer Division einer augenblicklichen Solleistung (Ps) durch
die Geschwindigkeit (vfmin) besteht, wobei in beiden Fällen der Ausgangswert des zweiten funktionellen
Zusammenhangs [/2 (Ps, vf)] (36) auf einen Maximalwert (Fzsmax) begrenzt ist.
8. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1, 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Kennfeld (39) bei einem Leistungssollwert (Ps) und/oder einer Fahrgeschwindigkeit (vf) und/
oder eines Betrags der Sollzugkraft ( I Fzs 1) nahe
gleich Null einen einem Grundwert entsprechenden Verleilungsfaktor(<#m/n), bei Ansteigen des Betrags
jeweils eines der unabhängigen Variablen einen zunächst ansteigenden und bei noch höheren Beträgen
der unabhängigen Variablen einen einem Maximalwert entsprechenden Verteilungsfaklor
(dfmax) als abhängige Variable aufweist.
9. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1,3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Kennfeld (39) zusätzlich von der Verstelleinheit (18) beeinflußt wird und in Abhängigkeit
von dieser Form und/oder Grundwert und/oder Steigung und/oder Maximalwert verändert werden.
10. Anordnung nach wenigstens einem der Anspräche 1, 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sich das erste Kennfeld (39) aus Kennlinien zusammensetzt, deren unabhängige Variable der Betrag
der Sollzugkraft ( I Fzs I ) und deren abhängige Variable der Verteilungsfaktor (df) ist und die entweder
konstant oder linear ansteigend in der unabhängigen Variablen oder bei kleinen Werten der
unabhängigen Variablen zunächst konstant entsprechend einem Grundwert (dfmin) der abhängigen
Variablen und für höhere Werte ansteigend und für noch höhere Werte der unabhängigen Variablen
wieder konstant entsprechend einem Maximalwert (dfmax) der abhängigen Variablen sind, und daß die
Kennlinien abhängig von der Verstelleinheit (18) anwählbar bzw. in Form, Grundwert, Steigung,
Maximalwert und Betrag veränderbar sind.
11. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wert (dfmax) einem Verhältnis einer stationären Achslastverteilung entspricht.
12. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Faktor (k\) über ein zweites Kennfeld (44) aus der Fahrgeschwindigkeit (vf) und/oder der
Solleistung (Ps) und/oder dem Lenkeinschlagsignal (ff) bestimmt wird und der Faktor (k\) bei wachsenden
Werten des Betrags der Geschwindigkeit (\yf\)
und des Betrags der Solleistung (\Ps\) zunimmt und
bei wachsenden Weiten des Betrags des Lenkeinschlagsignals (\ö\) abnimmt.
13. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Querdifierential (6) kontinuierlich in seiner Sperrwirkung steuerbar ist und das Steuergerät (16)
eine Sperrmomentsteuergröße (mq) des Querdifferentials
(6) so steuert, daß es einer, mit einem zweiten Faktor (A2) versehenen Potenz (54,52) der Drt hzahldifierenz
{Anq) an den Ausgangswellen des Querdifferentials (6) entspricht.
14. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zusatzantriebsachse (3) mit einem selbstsperrenden Differential ausgerüstet ist.
15. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusatzantriebsachse (3) ebenfalls mit einem kontinuierlich in seiner Sperrwirkung steuerbaren Differenlial
(8) versehen ist und das Steuergerät (16) eine Sperrmomentsteuergröße (mqf) des Differentials
(8) so steuert, daß es einer mit einem dritten Faktor (Ai) versehenen Potenz (55) der Drehzahldifferenz
(Anqf) an den Ausgangswellen des Differentials (8)
entspricht.
16. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Faktor (A2) über ein drittes Kennfeld (56) aus der Drehzahldifferenz (ΔηΙ) an der Längskupplung
(7) und/oder der Fahrgeschwindigkeit (vf) und/ oder der Solleistung (Ps) und/oder dem Lenkeinschlagsignal
(ff) bestimmt wird und der Faktor (A2) bei wachsenden Weiten des Betrags der Drehzahldifferenz(l/l
n/l) des Betrags derFahrgeschwindigkeil (I v/l) und des Betrags der Solleistung (I Ps I)
zunimmt und bei wachsenden Werten des Betrags des Lenkeinschlagsignals (\&\) abnimmt.
17. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der dritte Faktor (A3) über ein viertes Kennfeld (57) aus der Drehzahldifferenz (ΔηΙ) an der Längskupplung
und/oder der Fahrgeschwindigkeit (I vf\) und/ oder der Solleistung (Ps) und/oder dem Lenkeinschlagsignal
(ö) bestimmt wird und der Faktor (A3) bei wachsenden Werten des Betrags der Drehzahldill'erenz
(IΔ nl I), des Betrags der Fahrgeschwindigkeit
(I v/1) und des Betrags der Solleistung (I Ps\)
zunimmt und bei wachsenden Werten des Betrags des Lenkeinschlagswinkels (\&\) abnimmt.
18. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Kennfeld (39) von einem von der Verstelleinheit sensorisch erfaßten Reibwert beeinflußt
wird.
19. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstelleinheit (18) Steuergrößen (/·) entsprechend solchen Einstellungen abgibt, die teils von einem
Fahrer und teils von einem Wartungspersonal veränderbar sind.
20. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuergerät (16) bei einem Fahrzeug, das in an sich bekannter Weise mit einem Antiblockierbremssystem
(ABS) ausgerüstet ist, von dessen Steuereinheit oder von einem Bremslichtschalter (30) bei
einem Bremsvorgang ein Signal (—b) erhält und wenigstens das Stellglied (14) der Längskupplung (7)
wenigstens soweit absteuert, daß das ABS einen auftretenden Bremsschlupf sicher erfassen und regelnd
in die Dosierung der Bremskraft einwirken kann.
21. Anordnung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (16) bei Auftreten eines Signals (— b)
von einem Bremslichtschalter (30) oder einem Verzögerungsgeber das Stellglied (14) der Längskupplung
(7) und/oder das Sperrmoment der Differentiale (6, 8) von Haupt- (2) und/oder Zusatzantriebsachse
(3) voll aussteuert.
22. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in
einem Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges ein DispJay (17) vorgesehen ist, auf dem ein aktueller
Zustand der Anordnung dargestellt ist.
23. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuergerät (16) über ein Bussystem (29) mit anderen im Fahrzeug zu Steuerungs-, Meß- und
Informationsverarbeitungszwecken eingesetzten Digitalrechnersystemen kommuniziert.
24. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuergerät (16) zumindest teilweise in Hardwaretechnologie aufgebaut ist.
25. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuergerät (16) eine Selbsttestfunktion umfaßt und die Anordnung ständig auf ihre Funktionstüchtigkeit
überprüft und die Anordnung gegebenenfalls in einen Zustand überführt, der eine Fahrbarkeit des
Fahrzeugs gewährleistet und Fehler gegebenenfalls auf dem Display anzeigt.
26. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung vom Fahrer über die Verstelleinheit (18) in einen definierten, von der Steuereinheit (16)
unabhängigen Zustand überführt werden kann.
27. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß
mittels der Steuergröße (pl) ein steuerbares Verteilergetriebe
oder ein mit einem Stellglied kontinuierlich in seiner Sperrwirkung steuerbares Zwischendifferential
angesteuert wird, über das in an sich bekannter Weise die Haupt- (2) und Zusatzantriebsachse
(3) angetrieben wird.
28. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahrgeschwindigkeit (vf) aus einem Mittelwert der Geschwindigkeit der Räder an der Zusatzantriebsachse
ermittelt wird.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3437436A DE3437436C2 (de) | 1984-10-12 | 1984-10-12 | Anordnung zur Steuerung der Kraftübertragung eines vierradangetriebenen Fahrzeuges |
IT22248/85A IT1185372B (it) | 1984-10-12 | 1985-09-24 | Dispositivo per il comando della trasmissione di forza per un autoveicolo a trazione integrale |
FR8514919A FR2571668B1 (fr) | 1984-10-12 | 1985-10-09 | Dispositif de commande de la transmission de la force motrice dans un vehicule a quatre roues motrices |
SE8504725A SE452292B (sv) | 1984-10-12 | 1985-10-11 | Anordning for styrning av kraftoverforingen hos ett fyrhjulsdrivet fordon |
JP60225007A JPS6198630A (ja) | 1984-10-12 | 1985-10-11 | 全輪駆動自動車の各軸への動力伝達制御用回路装置 |
GB08525259A GB2167824B (en) | 1984-10-12 | 1985-10-14 | Improvements in or relating to transmission control arrangements of multiple axle driven vehicles |
DE3608059A DE3608059C1 (en) | 1984-10-12 | 1986-03-11 | Arrangement for controlling the power transmission of a four-wheel drive vehicle |
US07/147,011 US4792011A (en) | 1984-10-12 | 1988-01-13 | Arrangement for the control of the force-transmission of a four-wheel drive vehicle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3437436A DE3437436C2 (de) | 1984-10-12 | 1984-10-12 | Anordnung zur Steuerung der Kraftübertragung eines vierradangetriebenen Fahrzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3437436A1 DE3437436A1 (de) | 1986-04-24 |
DE3437436C2 true DE3437436C2 (de) | 1986-08-21 |
Family
ID=6247721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3437436A Expired DE3437436C2 (de) | 1984-10-12 | 1984-10-12 | Anordnung zur Steuerung der Kraftübertragung eines vierradangetriebenen Fahrzeuges |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4792011A (de) |
JP (1) | JPS6198630A (de) |
DE (1) | DE3437436C2 (de) |
FR (1) | FR2571668B1 (de) |
GB (1) | GB2167824B (de) |
IT (1) | IT1185372B (de) |
SE (1) | SE452292B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3608059C1 (en) * | 1984-10-12 | 1987-07-09 | Porsche Ag | Arrangement for controlling the power transmission of a four-wheel drive vehicle |
DE3714332C1 (de) * | 1987-04-29 | 1988-02-04 | Porsche Ag | Anordnung zur Steuerung der Kraftuebertragung eines Kraftfahrzeugs |
AT396093B (de) * | 1987-11-23 | 1993-05-25 | Steyr Daimler Puch Ag | Antriebsanordnung fuer ein kraftfahrzeug |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61191431A (ja) * | 1985-02-20 | 1986-08-26 | Nissan Motor Co Ltd | 4輪駆動車の駆動力配分制御装置 |
EP0236694B1 (de) * | 1986-03-11 | 1990-11-28 | Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft | Anordnung zur Steuerung der Kraftübertragung eines vierradangetriebenen Fahrzeuges |
GB2192160B (en) * | 1986-06-30 | 1990-04-25 | Aisin Warner | Four-wheel drive vehicle having antislip apparatus |
JPH0818502B2 (ja) * | 1986-06-30 | 1996-02-28 | アイシン・エィ・ダブリュ株式会社 | 前後輪係合機構を備えた4輪駆動車 |
AT394685B (de) * | 1986-07-01 | 1992-05-25 | Steyr Daimler Puch Ag | Antriebsanordnung fuer ein kraftfahrzeug |
DE3714330A1 (de) * | 1987-04-29 | 1988-11-10 | Porsche Ag | Anordnung zur steuerung der kraftuebertragung eines allradangetriebenen fahrzeugs |
JPH0790715B2 (ja) * | 1987-09-29 | 1995-10-04 | 日産自動車株式会社 | 差動制限力制御装置 |
JPH0729564B2 (ja) * | 1987-09-29 | 1995-04-05 | トヨタ自動車株式会社 | 四輪駆動装置の制御方法 |
DE3879076T2 (de) * | 1987-10-08 | 1993-06-17 | Nissan Motor | Vorrichtung zur verteilung der antriebskraft in der kraftuebertragung eines fahrzeugs mit allradantrieb. |
US4936406A (en) * | 1987-10-23 | 1990-06-26 | Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha | Power transmitting system for a four-wheel drive vehicle |
JP2528485B2 (ja) * | 1987-11-30 | 1996-08-28 | 日産自動車株式会社 | 四輪駆動車の駆動力配分制御装置 |
JP2643420B2 (ja) * | 1989-03-06 | 1997-08-20 | トヨタ自動車株式会社 | 車両の加速スリップ制御装置 |
JP2756507B2 (ja) * | 1989-10-05 | 1998-05-25 | 本田技研工業株式会社 | 車両のトラクション制御方法 |
FR2654682B1 (fr) * | 1989-11-23 | 1994-11-18 | Renault | Commande active de la repartition du couple moteur entre les essieux avant et arriere d'un vehicule a quatre roues motrices. |
JPH03217336A (ja) * | 1990-01-19 | 1991-09-25 | Mazda Motor Corp | 車両の差動制限装置 |
US8380417B2 (en) * | 2009-10-02 | 2013-02-19 | Robert Bosch Gmbh | Traction control system and method |
DE102011012593A1 (de) | 2011-02-28 | 2012-08-30 | Engineering Center Steyr Gmbh & Co. Kg | Steuerverfahren für eine Kupplung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs |
KR102577212B1 (ko) * | 2022-05-13 | 2023-09-11 | 주식회사 코리아화스너 | 플라스틱 줄눈 부착용 실리콘 노즐 |
Family Cites Families (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE459638C (de) * | 1926-03-21 | 1928-05-07 | Stefan Budwig Dipl Ing | Von der Lenkvorrichtung aus und unabhaengig hiervon vom Wagenfuehrer zu beeinflussende Sperrvorrichtung fuer das Ausgleichgetrebe von Kraftfahrzeugen |
US3411601A (en) * | 1966-06-23 | 1968-11-19 | Gen Motors Corp | Plural drive axle vehicles with a separate torque apportioning drive train to each axle |
US3455407A (en) * | 1967-05-25 | 1969-07-15 | Gen Motors Corp | Four wheel drive vehicle and power train |
US3433319A (en) * | 1967-10-02 | 1969-03-18 | Ford Motor Co | Four-wheel driven gas turbine vehicle with clutch-controlled drive to front axle |
US4086563A (en) * | 1975-07-10 | 1978-04-25 | Dickey-John Corporation | Wheel slippage monitor |
DE2811574A1 (de) * | 1978-03-17 | 1979-09-27 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur regelung einer antriebsmotor-getriebe-einheit eines kraftfahrzeuges |
JPS5715019A (en) * | 1980-06-27 | 1982-01-26 | Fuji Heavy Ind Ltd | Changeover device for 2, 4 wheel drive in 4-wheel drive vehicle |
JPS588434A (ja) * | 1981-07-07 | 1983-01-18 | Fuji Heavy Ind Ltd | 4輪駆動車の切換制御装置 |
JPS5820521A (ja) * | 1981-07-25 | 1983-02-07 | Fuji Heavy Ind Ltd | 4輪駆動車のタイトコーナブレーキング回避装置 |
JPS5856921A (ja) * | 1981-09-29 | 1983-04-04 | Fuji Heavy Ind Ltd | 4輪駆動車 |
JPS58177722A (ja) * | 1982-04-09 | 1983-10-18 | Fuji Heavy Ind Ltd | 4輪駆動車の切換制御装置 |
JPS58180324A (ja) * | 1982-04-14 | 1983-10-21 | Fuji Heavy Ind Ltd | 4輪駆動車の切換制御装置 |
GB2126412B (en) * | 1982-08-06 | 1985-10-16 | Ferranti Plc | Gas laser apparatus |
JPS59109430A (ja) * | 1982-12-15 | 1984-06-25 | Fuji Heavy Ind Ltd | パ−トタイム式4輪駆動車の切換制御装置 |
JPS59109431A (ja) * | 1982-12-16 | 1984-06-25 | Fuji Heavy Ind Ltd | 4輪駆動車の切換制御装置 |
DE112421T1 (de) * | 1982-12-23 | 1984-12-20 | Deere & Co., Moline, Ill. | Fahrzeug mit vierradantrieb. |
JPS59176119A (ja) * | 1983-03-23 | 1984-10-05 | Suzuki Motor Co Ltd | 四輪駆動車 |
-
1984
- 1984-10-12 DE DE3437436A patent/DE3437436C2/de not_active Expired
-
1985
- 1985-09-24 IT IT22248/85A patent/IT1185372B/it active
- 1985-10-09 FR FR8514919A patent/FR2571668B1/fr not_active Expired
- 1985-10-11 SE SE8504725A patent/SE452292B/sv not_active IP Right Cessation
- 1985-10-11 JP JP60225007A patent/JPS6198630A/ja active Pending
- 1985-10-14 GB GB08525259A patent/GB2167824B/en not_active Expired
-
1988
- 1988-01-13 US US07/147,011 patent/US4792011A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3608059C1 (en) * | 1984-10-12 | 1987-07-09 | Porsche Ag | Arrangement for controlling the power transmission of a four-wheel drive vehicle |
DE3714332C1 (de) * | 1987-04-29 | 1988-02-04 | Porsche Ag | Anordnung zur Steuerung der Kraftuebertragung eines Kraftfahrzeugs |
AT396093B (de) * | 1987-11-23 | 1993-05-25 | Steyr Daimler Puch Ag | Antriebsanordnung fuer ein kraftfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4792011A (en) | 1988-12-20 |
SE8504725D0 (sv) | 1985-10-11 |
JPS6198630A (ja) | 1986-05-16 |
IT1185372B (it) | 1987-11-12 |
SE452292B (sv) | 1987-11-23 |
GB2167824A (en) | 1986-06-04 |
IT8522248A0 (it) | 1985-09-24 |
GB8525259D0 (en) | 1985-11-20 |
FR2571668B1 (fr) | 1988-07-15 |
SE8504725L (sv) | 1986-04-13 |
GB2167824B (en) | 1988-07-13 |
DE3437436A1 (de) | 1986-04-24 |
FR2571668A1 (fr) | 1986-04-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3437435C2 (de) | Anordnung zur Steuerung der Kraftübertragung eines vierradangetriebenen Fahrzeuges | |
DE3437436C2 (de) | Anordnung zur Steuerung der Kraftübertragung eines vierradangetriebenen Fahrzeuges | |
DE69829449T2 (de) | Steuerungssystem für die Grenzkraft eines Differentials in einem vierradangetriebenen Fahrzeug | |
DE19548928C2 (de) | Steuervorrichtung für die Aufteilung des Antriebsdrehmomentes bei einem vierradangetriebenen Fahrzeug | |
DE4031890C2 (de) | Traktions-Steuersystem für Fahrzeuge mit Allradantrieb | |
DE3643831C2 (de) | ||
DE69025487T2 (de) | Vorrichtung zum Steuern der Drehmomentverteilung für ein Fahrzeug mit Allradantrieb | |
DE4332217C2 (de) | Steuervorrichtung zur Verteilung des Antriebsdrehmomentes eines Motors auf die Räder eines Kraftfahrzeugs | |
DE3878642T2 (de) | Kraftuebertragung fuer ein fahrzeug mit allradantrieb. | |
DE3714330C2 (de) | ||
DE10117230B4 (de) | Antriebskraft-Steuer/Regelsystem für Fahrzeuge mit Vierradantrieb | |
EP0553670A1 (de) | Antriebsanordnung zur Steuerung und Verteilung der Antriebskraft für ein Fahrzeug | |
DE102006026188A1 (de) | Verfahren zum Verteilen von Antriebsmoment | |
EP0236694B1 (de) | Anordnung zur Steuerung der Kraftübertragung eines vierradangetriebenen Fahrzeuges | |
EP0827859B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Fahrstabilität im Schubbetrieb | |
DE19748086A1 (de) | Fahrzeug mit Vierradantrieb | |
EP0792782A2 (de) | Verfahren zur Sicherstellung eines neutralen Fahrverhaltens bei Kurvenfahrten und gleichzeitigem Lastwechsel | |
EP0538504A1 (de) | Verfahren zum Steuern der Flüssigkeitsreibungskupplung eines Systems zur Verteilung der Antriebskraft eines Kraftfahrzeuges mit Allradantrieb und steuerbares Flüssigkeitsreibungskupplungssystem | |
DE102012222197A1 (de) | Drehmomentaufteilung bei einem insbesondere einen Allradantrieb umfassenden Kraftfahrzeug im Fall einer aktuellen oder bevorstehenden Parksituation | |
EP2353916A1 (de) | Ansteuerverfahren für eine Kupplungsanordnung sowie Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug | |
EP0298397B1 (de) | Antriebsanordnung für ein Kraftfahrzeug | |
EP0288665B1 (de) | Anordnung zur Steuerung der Kraftübertragung eines Kraftfahrzeugs | |
EP1826082B1 (de) | Radschlupfregelsystem und Verfahren zum Regeln von Bewegungen von Rädern eines Fahrzeugs | |
DE3608059C1 (en) | Arrangement for controlling the power transmission of a four-wheel drive vehicle | |
DE102012011181A1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Antriebseinrichtung sowie entsprechendes Steuergerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3608059 Format of ref document f/p: P |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |