DE342220C - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine zuverlässige Steckdose, die sich bei möglichst geringem Materialverbrauch durch die einfache und übersichtliche Anordnung der ohne besondere Befestigungsschraube fest gelagerten Kontaktteile auszeichnet.

Sie besteht in der Hauptsache aus zwei Teilen, einem stegartigen Mittelstück, das auf dem Untersatz der Dose in einer nutenartigen ίο Vertiefung ruht und in senkrechten Durchbohrungen die Kontakthülsen nebst den Anschlußklemmen aufnimmt. Die zur Anbringung der Abschmelzsicherungen nötigen Kontaktfedern werden durch Lappen an den Anschlußklemmen und Kontakthülsen gebildet, welche beiderseits über die Unterseite des Steges heraus in Aussparungen des Dosenunterteiles ragen. Sie werden zusammen mit den Klemmen und Kontakthülsen nur durch die Verbindungsschraube festgehalten, die in der Mittendes Unterteiles angeordnet ist und gleichzeitig zur Befestigung des Mittelstückes am Unterteil wie zur Deckelbefestigung dient. Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform, und zwar Abb. ι den Grundriß der Steckdose, Abb. 2 eine Seitenansicht und den dazugehörigen Deckel im Längsschnitt, Abb. 3 den Grundriß des Untersatzes, Abb. 4 die Rückseite des Steges, Abb. 5 eine Anschlußklemme, Abb. 6 eine Kontakthülse und Abb. 7 einen dazugehörigen Steckerstift. -.

Das rosettenartige Untersatzstück α und das stegartige Mittelstück b werden aus Isolierstoff hergestellt. Das Mittelstück ist von senkrechten Bohrungen durchsetzt, in welche die Kontakthülsen sowie zylindrisch geformte Kontaktklemmen eingesetzt sind. An den Hülsen c und Kontaktklemmen A befinden sich die zur Anbringung der Schmelzsicherungen nötigen Kontaktfedern e, welche also mit den Anschlußklemmen d und mit den Kontakthülsen c gleichfalls je ein Stück bilden. Die zylindrischen, durch den Mittelsteg gehenden Hülsen werden durch Aufrollen hergestellt, wobei die Anschlußklemmen'^ seitliche, auch durch den Steg δ gehende Befestigungsschrauben f für die Leitungsdrähte erhalten. In einer Durchbohrung im Boden i der Kontakthülsen c ist der Fuß g eines bekannten dorn- oder keüartigen Einsatzes h zentrisch zur Kontakthülse c festgepreßt. Auf der Unterseite des Steges sind, wie aus Abb. 4 ersichtlich, ist, die Unterteile der in die Stegbohrungen eingesetzten Kontakte in Aussparungen η eingelassen ; ebenso ist im Untersatz (Abb. 3) in Steglänge und -breite eine nutenartige Aussparung k vorgesehen, die entsprechend den Kontaktunterteilen rechts und links in Buchten I und m ausläuft. Die Verbindung des" Untersatzes α und des Steges δ sowie die Festlegung aller Kontakt- und Klemmstellen im Isolierkörper erfolgt durch eine in der Mitte des Untersatzes eingelassene durchgehende Schraube 0, die den Steg δ mittels einer Rundmutter f in die Untersatzaussparung drückt und auch den Deckel g- festhält.

Den dornartigen Einsätzen h (Abb. 6) der Kontakthülsen e entsprechend, müssen die Steckerstifte s (Abb. 7) kegelförmige Ausbohrungen t erhalten.

Die Auswechslung der einzelnen Teile, insbesondere schadhafter Hülsen c, durch Ersatzstücke kann ohne Schwierigkeit nach Lösung des Steges vom Untersatz erfolgen; in diesem Falle ist nur die Lösung der durch den Steg gehenden, zur Leitungsbefestigung dienenden Schrauben f nötig, während die von unten kommenden Leitungsenden selbst dadurch nicht beeinflußt werden.

Claims (2)

80 Patent-Ansprüche:

1. Steckkontaktdose, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Dosenunterteil («) ein die Kontakte (c) und Anschlußklemmen (d) tragendes Querstück (δ) aus Isolierstoff, von dessen Unterseite aus Kontaktfedern (e) zur Aufnahme der Sicherungstreifen herausragen, durch eine gemeinsame, noch, zur Deckelbefestigung dienende Schraube (0) befestigt ist.

2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück (δ) mit seinen Lappen (e) in Aussparungen (k, I, m) des Dosenunterteiles (a) eingelassen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.