DE3419902A1 - Verfahren zur herstellung von gehaerteten epoxidharzen und haerter hierfuer - Google Patents
Verfahren zur herstellung von gehaerteten epoxidharzen und haerter hierfuerInfo
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Description
Müller, Schupfner & Gauger Karlstraße 5
- Patentanwälte - 2110 Buchholz
T-009 84 DE S/SW (D 75,990-F RAM)
25. Mai 1984
TEXACO DEVELOPMENT CORPORATION 2000 Westchester Avenue
White Plains,N.Y. 10650
White Plains,N.Y. 10650
U.S.A.
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON GEHÄRTETEN EPOXIDHARZEN UND HÄRTER HIERFÜR
Müller, Schupfner & Gauger Texaco Development Corp. Patentanwälte T-009 84 DE S/H
(D 75,990)
Verfahren zur Herstellung von gehärteten Epoxidharzen
und Härter hierfür
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von gehärteten Epoxidharzen durch Umsetzung
eines Polyepoxids mit einem Härter und ggf. einem Beschleuniger und solche Härter zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Epoxidharze stellen eine umfangreiche Klasse von PoIymersubstanzen
mit einem weiten Bereich von physikalischen Eigenschaften dar. Die Harze sind gekennzeichnet
durch Epoxidgruppen, welche durch Umsetzung mit bestimmten Katalysatoren oder Härtern ausgehärtet werden,
wobei die gehärteten Epoxidharze mit bestimmten gewünschten Eigenschaften hergestellt werden -. Konventionelle
Härter sind beispielsweise Polyamine, Polycarbonsäuren, Anhydride und Lewis-Säuren.
Die US-Patentschriften 3 420 828 und 4 338 408 offenbaren die Synthese von Bis(aminoethyl)äther-Derivaten
wie beispielsweise 2-(2-Aminoethoxy-2-ethylaminoJethanoi.
Die Aktivität bekannter Härter läßt zu wünschen übrig. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
geeignete aktive Härter zur Herstellung von gehärteten Epoxidharzen bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
man als Härter eine Verbindung der allgemeinen Formel
HOANHCH2CH2OCH2Ch2NH2
einsetzt, worin A eine Alkylgruppe mit 2 bis A Kohlenstoffatomen
ist.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein solcher Härter für Epoxidharze zur Durchführung des Verfahrens zur
Herstellung von gehärteten Epoxidharzen. 10
Die erfindungsgemäß hergestellten gehärteten Epoxidharze sind für zahlreiche Anwendungen geeignet, wie beispielweise
für dekorative Beschichtungen, Einkapselungen, Kleber, Laminate und Einbettmassen.
Das Epoxid-Basisharz ist ein vicinales Polyepoxid mit durchschnittlich mindestens 1,8 reaktiven 1,2-Epoxygruppen
pro Molekül. Diese Polyepoxide können monomer oder polymer, gesättigt oder ungesättigt, aliphatisch,
cycloaliphatisch, aromatisch oder heterocyclisch sein, und sie können neben den Epoxidgruppen andere Substituenten,
wie zum Beispiel Hydroxylgruppen, Ätherreste oder Halogene an Aromaten enthalten.
Bevorzugte Polyepoxide sind Glycidylether, die durch
Epoxidierung der entsprechenden Alkylether oder durch Umsetzung eines molaren Überschusses von Epichlorhydrin
mit einer aromatischen Polyhydroxyverbindung, wie zum Beispiel Isopropyliden-bisphenol, einem Novolak,
Resorcin oder Derivaten von aromatischen Aminen, in an sich bekannter Weise hergestellt werden. Die Epoxid-Derivate
von Methylen- oder Isopropyliden-bisphenolen sind besonders bevorzugt. Das Kondensationsprodukt von Epichlorhydrin mit Bisphenol A ist ganz
3g besonders bevorzugt.
Eine in großem Umfange eingesetzte Klasse von erfindungsgemäß umsetzbaren Polyepoxiden sind die harzartigen Epoxidpolyester,
die durch Umsetzung eines Epihalogenhydrine, wie beispielsweise Epichlorhydrin, mit einem
Polyhydroxyphenol oder einem Polyhydroxyalkohol hergestellt werden. Geeignete Epoxidharze haben durchschnittlich
mindestens 1,8 reaktive 1,2-Epoxidgruppen pro Molekül. Beispiele für geeignete Dihydroxyphenole
sind: 4,4'-Isopropyliden-bisphenol, 2,4'-Dihydroxydiphenylethylmethan,
3,3'-Dihydroxydiphenyldiethylmethan, 3,4'-Dihydroxydiphenylmethylpropylmethan, 2,3'-Dihydroxydiphenylethylphenylmethan,
4,4'-Dihydroxydiphenylpropylphenylmethan, 4,4·-Dihydroxydiphenylbutylphenylmethan,
2,2'-Dihydroxydiphenylditolylmethan und 4,4'-Dihydroxydiphenyltolylmethylmethan.
Andere Polyhydroxyphenole, die ebenfalls mit einem Epihalogenhydrin zur Herstellung
dieser Epoxypolyäther umgesetzt werden können, sind Verbindungen wie Resorcin, Hydrochinon und substituierte
Hydrochinone, wie zum Beispiel Methylhydrochinon.
Unter den Polyhydroxyalkoholen, die mit einem Epihalogenhydrin zur Herstellung dieser harzartigen Epoxidpolyether
umgesetzt werden können, sind Verbindungen wie Ethylenglykol, Propylenglykole, Butylenglykole, Pentandiole,
Bis-(4-hydroxycyclohexyl)dimethy!methan, 1,4-Dimethylolbenzol,
Glycerin, 1,2,6-Hexantriol, Trimethylolpropan,
Mannit, Sorbit, Erythrit, Pentaerythrit, deren Dimere, Trimere und höhere Polymere, wie zum Beispiel
Polyethylenglykole, Polypropylenglykole, Triglycerin, Dipentaerythrit, Polyallylalkohol, Polyhydroxythioether,
wie zum Beispiel 2,2'-, 3,3'-Tetrahydroxydipropylsulfid,
Mercaptoalkohole wie zum Beispiel Monothioglycerin, Dithioglycerin, partiell veresterte PoIyhydroxyalkohole,
wie zum Beispiel Monostearin oder
Pentaerythrit-monoacetat und halogenierte Polyhydroxyalkohole, wie zum Beispiel Monochlorhydrine von Glycerin,
Sorbit und Pentaerythrit.
Eine weitere Klasse von polymeren Polyepoxiden, welche mit Amin gehärtet und erfindungsgemäß eingesetzt werden
können, sind die Epoxid-Novolak-Harze, die durch Umsetzung eines Epihalogenhydrins, wie Epichlorhydrin,
mit dem harzartigen Kondensats eines Aldehyds, zum Beispiel Formaldehyd, mit entweder einem Monohydroxyphenol,
wie zum Beispiel Phenol selbst, oder einem Polyhydroxyphenol vorzugsweise in Gegenwart eines basischen
Katalysators, wie zum Beispiel Natrium- oder Kaliumhydroxid, erhalten werden. Weitere Einzelheiten
über die Eigenschaften und die Herstellung dieser Epoxid-Novolak-Harze können aus H.Lee und K. Neville.,
Handbook of Epoxy Resins, McGraw Hill Book Co., New York, 1967 entnommen werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können auch andere Polyepoxid-Zusammensetzungen eingesetzt
werden. Die oben beschriebenen Polyepoxide sind lediglich als Beispiele für die gesamte Gruppe der Polyepoxide
angeführt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein neuer Härter und ggf. ein Beschleuniger eingesetzt.
Der erfindungsgemäße Härter ist eine Verbindung der allgemeinen Formel
HOANHCH2CH2OCH2CH2Nh2,
worin A eine Alkylgruppe mit 2, 3 oder A Kohlenstoffatomen
darstellt. In dem weiter unten angeführten Beispiel ist die Herstellung einer Verbindung beschrieben,
worin A ein Alkyl mit 2 Kohlenstoffatomen ist. Die Verbindungen mit A = Alkyl mit 3 oder 4 Kohlenstoff-
atomen können entsprechend hergestellt werden. Die Synthese dieser Härter ist in den US-Patentschriften
3 420 828 und 4 338 408 im Detail beschrieben.
Die Reaktion zur Herstellung dieser Verbindungen verläuft wie folgt: Bis(aminoethyi)äther der allgemeinen
Formel H2NCH2CH2OCH2Ch2NH2 wird mit einem Alkylenoxid
der allgemeinen Formel OCH2CHR, worin R Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe bedeutet, oder Mischungen
solcher Alkylenoxide zur Herstellung der gewünschten Verbindung bei erhöhter Temperatur umgesetzt.
Die Alkoxylierung wird vorzugsweise in einem Temperaturbereich von etwa 5O0C bis 150 C durchgeführt. Der
Härter kann aus dem Reaktionsgemisch durch Destillation abgetrennt werden. Als Ausgangsmaterialien für diese
Umsetzung werden ausschließlich die Bis(aminoethyl)äther, Alkylenoxid oder Mischungen von Alkylenoxiden eingesetzt.
Der erfindungsgemäße Härter ist eine Verbindung der allgemeinen Formel
HOANHCH2CH2OCH2Ch2NH2,
worin A eine Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist. A kann eine Ethyl- Propyl- oder Butyl-Gruppe sein,
und als Härter kann auch ein Gemisch von solchen Verbindungen eingesetzt werden. Der Härter härtet schnell
aus, und die gehärteten Polyepoxidharze besitzen hervorragende Eigenschaften hinsichtlich Biegefestigkeit,
Schlagzähigkeit und Klebefähigkeit, wie in dem weiter
2Q unten angeführten Beispiel gezeigt wird.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Härter und ggf. in Vermischung damit ein Beschleuniger
in der Form einer mit dem Epoxid-Basisharz verg5
träglichen Lösung vorgelegt. Das Basisharz wird hinzu-
gegeben und die Komponenten durch Mischen in innigen Kontakt gebracht, bis ein homogenes Gemisch erhalten ist.
Der Härter wird in der Regel zu der Formulierung in einer
solchen Menge hinzugegeben, daß ein reaktives Wasserstoffatom im Härter für eine Epoxidgruppe in der Epoxidharz-Komponente
zur Verfügung steht. Es handelt sich somit um stöchiometrische Mengen. Die erforderliche Menge
kann aus der Kenntnis der chemischen Struktur und den Analysendaten der Epoxidharz-Komponente berechnet werden.
Allerding sind leider stöchiometrische Mengen nicht immer berechenbar. Für Systeme wie im vorliegenden Falle
ist die geeignete Menge an Härter jene, welche erforderlich ist, um Polyepoxidharze mit den gewünschten
Eigenschaften herzustellen. Diese Menge wird in der Regel experimentell nach an sich bekannten Routineverfahren
bestimmt. Im allgemeinen beträgt die Zahl der Äquivalente der reaktiven Härtergruppen etwa das 0,8 bis
1,2-fache der Zahl der Epoxidäquivalente in der zu härtenden Epoxidharz-Komposition, wobei das 0,9 bis 1,0-fache
entsprechend der stöchiometrischen Menge bevorzugt wird. Wie bereits oben gesagt ist die eingesetzte
Menge der Komponenten in erster Linie abhängig von der Anwendung, für welche das gehärtete Epoxidharz einzusetzen
ist.
Für zahlreiche Anwendungen wird die Härtung bei Umgebungstemperaturen
durchgeführt. Zur Herausbildung von optimalen Eigenschaften jedoch ist es erforderlich,
3Q die Härtung bei erhöhter Temperatur durchzuführen. Die
Härtungstemperatur liegt im Bereich von etwa 120 bis 1800C für eine Zeitdauer von 1 bis 3 Stunden. Vorzugsweise
wird bei etwa 125°C 1 bis 2 Stunden gehärtet.
Gegebenenfalls kann das erfindungsgemäße Verfahren auch in Gegenwart eines Beschleunigers durchgeführt werden,
um das Epoxidharz noch schneller zu härten. In einigen Anwendungen ist der Einsatz eines Beschleunigers vorteilhaft,
insbesondere dann, wenn ein Epoxidharz als Kleber in einer entflammbaren . Umgebung eingesetzt
wird, wo die Härtung bei erhöhter Temperatur für längere Zeit nicht geeignet oder sogar gefährlich ist.
H.Lee und K.Neville, Handbook of Epoxy Resins, Seiten 7-14, beschreiben die Anwendung von bestimmten Amin
enthaltenden Verbindungen als Beschleuniger.
Es sind zahlreiche Beschleuniger bekannt, welche in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden können.
Es sind dies zum Beispiel Salze von Phenolen, Sa- ° licilsäuren, Aminsalze von Fettsäuren wie sie in der
US-PS 2 681 901 offenbart sind, und tertiäre Amine wie sie in der US-PS 2 839 480 offenbart sind. Ein bevorzugter
Beschleuniger ist in der US-PS 3 875 072 offenbart. Dieser Beschleuniger besteht aus einer Kombina-
^O tion von Piperazin und einem Alkanolamin in einem Gewichtsverhältnis
von etwa 1:8 zu 1:1.
Beschleuniger und Härter werden in einem Verhältnis von etwa 10 bis 50 Gewichtsteilen Beschleuniger zu
100 Gewichtsteilen Polyoxyalkylendiamin-Härter vermischt. 25
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
Herstellung von 2-(2-Aminoethoxy-2-ethylaraino)ethanol
Ein Nebenprodukt-Strom aus der Herstellung von Morpholin
und 2-(2-Aminoethoxy)ethanol, welcher hauptsächlieh
Methoxyethylmorpholin, Bis(aminoethyl)äther und Aminoethylmorpholin enthält, wurde mit Ethylenoxid umgesetzt
und der Hydroxyethyi-bis(aminoethyl)äther isoliert .
In ein Reaktionsgefäß mit 18,9 1 Inhalt wurden 7,893 kg des Nebenprodukt-Stroms gegeben. Nach Erhitzung auf
8O0C wurden 0,953 kg Ethylenoxid zugegeben. Die Reaktionskomponenten
wurden sodann bei 90 C eine Stunde belassen. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch bei
k b
k *,bnr o
.. · ---Vakuum und 125 C abgestreift. Hierdurch wurden
15
5,951 kg nichtumgesetztes Material entfernt. Das 2-(2-Aminoethoxy-2-ethylamino)ethanol
wurde sodann isoliert durch Passieren des Qemisches durch einen mit Vertei-
ynhtxe
lerbürsten versehenen Destillierapparat bei 0,13-Vakuum
und 1800C.
Gaschromatografische Analyse des Nebenprodukt-Stroms
Fläche % | |
Wasser | 6,0 |
Morpholin | 1,4 |
Methoxyethylmorpholin | 19,0 |
Bis(aminoethyl)äther | 66,9 |
Aminoethylmorpholin | A,7 |
Piperazin/Monoethanolamin | 1,6 |
Eigenschaften von Epoxidharz, gehärtet mit 2-(2-Amino-
ethoxy-2-ethylamino)ethanol
Formulierung 5417-20A
Epoxidharz 188(1) ' 100
2-(Aminoethoxy-2-ethylamino)ethanol 24
Brookfield Viskosität f m«§-'J 25°C 2A00
Gelierzeit, min (200 g Menge) 23,3
Maximale Erwärmung, 0C " 184,6
Zeit bis zur maximalen Erwärmung, min 31,5
(2)
Schlagzähigkeit nach Izod, ft lbs/in. 1,4
Zugfestigkeit, bar 648
Spannungsmodul, bar 29992
Bruchdehnung, % 4,1
Biegefestigkeit, bar 1089
Biegemodul, bar 31577
Formbeständigkeit, 18,20 bar/4,55 bar, 0C 60/65
Shore-D-Härte, 0-10s 90-89
^ 'Flüssiger Diglycidyläther von Bisphenol A mit
einem Epoxidäquivalentgewicht von 188 (2)gehärtet 2 h bei 800C, 3 h bei 125°C
ΛΚ,
Temperaturschock-Eigenschaften von Epoxidharz, gehärtet mit 2-(Aminoethoxy-2~ethylamino)ethanol
Epoxidharz M.
2-(2-Aminoethoxy-2-ethylamino)ethanol 24 Gew.teile
Epoxidharz 188 * 100 Gew.teile
Zahl der Proben, gecrackt während des Versuchs Nr. 1234.5,(5289.K) Gesamt
0000000000 0
Temperaturführung: Ofen bei HO0C (30 min),
Bad bei -200C (15 min), Raumtemperatur (15 min).
Prüfung auf Beschädigung und, falls unversehrt, zurück zum Ofen, u.s.w.
Die Proben waren 50 g Einkapselungen von Scheiben aus gewöhnlichem Stahl (25,4 mm χ 9,5 mm χ 0,16 mm)
auf Filterpapier-Ringen (6,4 mm), geschnitten aus Whatman 19 χ 19 mm Cellulose-Extraktionshülsen. Die
Einkapselungen waren in Aluminium-Evaporationsschalen (Milchtest, 5 cm im Durchmesser , 1 cm tief) hergestellt
worden.
j
v 'Flüssiger Diglycidyläther von Bisphenol A mit
einem Epoxidäquivalentgewicht von 188
Analyse von Produkten der Umsetzung von Bis(aminoethyDäther
(BAEE) und Ethylenoxid (EO) mit verschiedenen Molgewichtsverhältnissen
Versuch-Nr. | 2/1 | 16,6 | 2/2 | 2/3 | 2/4 | 2/5 |
Molverhältnis BAEE/EO | 1/1 | - | 3/1 | 5/1 | 7/1 | 9/1 |
Gesamt-Amin, mäq/g | 13,3 | 1,0 | 16,4 | 17,3 | 17,5 | 17,8 |
tertiäres Amin, mäq/g | 1,5 | 0,9 | 0,48 | 0,66 | 0,43 | 0,32 |
sekundäres Amin, mäq/g | 4,17 | - | 3,7 | 1,5 | 1,18 | 1,42 |
primäres Amin, mäq/g | 7,63 | 38,2 | 12,18 | 15,18 | 15,89 | 16,06 |
Hydroxylzahl | 1103 | 34,3 | 1124 | 1122 | 1151 | 1158 |
Gaschromatografische Analyse | ||||||
(Fläche %) | 7,3 | |||||
Bis(aminoethyl)äther | 48,4 | 61,7 | 68,9 | 72,9 | ||
Aminoethylmorpholin | - | - | - | - | ||
Unbekannt | 0,8 | - | - | - | ||
Unbekannt | 1,9 | 2,3 | 2,4 | 2,5 | ||
Methoxyethylmorpholin | 0,6 | 1,6 | 1,6 | 1,7 | ||
Hydroxyethyl-BAEE | 37,0 | 28,5 | 23,7 | 20,1 | ||
Bis(hydroxyethyl)- | 9,4 | 4,3 | 0,6 | 0,8 | ||
BAEE gesamt | ||||||
Unbekannte | _ | _ | — | — | ||
Epoxyäquivalentgewicht 47,7 34,96 30,7 29,97 29,6
TABELLE II -
Eigenschaften von mit Hydroxyethyl-BAEE gehärteten Epoxidharz-Proben
EPON ® 828 (4 >
Hydroxyethyl-BAEE'1) Molverhältnis BAEE/EO
9/1 Versuch Nr. 2/5 16
7/1 Versuch Nr. 2/4 -
5/1 Versuch Nr. 2/3 -
3/1 Versuch Mr. 2/2 -
3/1 Versuch Nr. 2/1 -
Brookfield Viskosität, cP, 250C
D 100 C
100
100
B 100
16
Gelierzeit, min 25,4 (200 g Menge)
Maximale Erwärmung,0C 262,0
Zeit bis zur maximalen 30,0 Erwärmung, min
20 Eigenschaften des gehärteten 3,175 mm Gießlings
(2)
Schlagzähigkeit nach 0,13 0,19 Izod, ft lbs/in.
Zugfestigkeit, bar Spannungsmodul, bar
Bruchdehnung, %
Biegefestigkeit,bar Biegemodul, bar
Biegefestigkeit,bar Biegemodul, bar
Formbeständigkeit, C 18,20 bar/4,55 bar
Shore-D-Härte, 0-10 s 77-75 78-75
(3) Eigenschaften als Kleber 0,19
0,22
A 100
- | - | - | 26 |
600 | 600 | 750 | 1400 |
25,8 | 25,6 | 23,4 | 18,5 |
256,2 | 254,8 | 252,5 | 229,7 |
29,0 | 28,0 | 26,5 | 20,5 |
0,23
638 | 531 | 634 | 607 | 607 |
23924 | 24131 | 26130 | 25924 | 28337 |
7,6 | 7,4 | 8,8 | 6,2 | 5,0 |
979 | 1007 | 1014 | 986 | 955 |
25923 | 25372 | 26441 | 26131 | 28337 |
93/97,6 | 94/97,5 | 89/95 | 87/91,5 | 66,5/69 |
78-75 76-74 79-75
Zug/Scher-Festigkeit, bar
186
2,3 214
2,2
224
2,9
Schälfestigkeit, pli 2,3
(1)
;,Analysedaten siehe Tabelle II-1
^ gehärtet 2 h bei 8O0C, 3 h bei 1250C
4 gehärtet 1 h bei 1250C
Diglycidyläther von Bisphenol A, Flüssigharz, Epoxid-Äquivalentgewicht 185 - 190, Shell Chem. Co.
283 3,8
<6
TABELLE II -
Eigenschaften von mit Hydroxypropyl-bis(aminoethyl)-äther
gehärteten Epoxidharzen
!JX^cujunaj. ucii ucj feciia: l.ci^cu J, ι
\j
turn mcaiius;'
Biegefestigkeit, bar 1101
Formulierung | 3,1 | 75 mm | 8 | 5705-71 | % |
EPON ® 828 | ,5 | 100 | |||
Hydroxypropyl-BAEE'1' | ,2 | 34 | |||
Eigenschaften des gehärteten | ,55 | bar | ,5 | Gießlings | |
Biegefestigkeit, bar | 1101 | ||||
Biegemodul, bar | 30985 | ||||
Formbeständigkeit, °C, 18,2/4 | 60/62 | ||||
Shore-D-Härte | 78-75 | ||||
(1 * Analyse: mäq/g. Gesamt-Amin 11,4 |
|||||
tertiäres Amin 1,04 | Gaschromatografische Analyse | ||||
primäres Amin 4,73 | Fläche | ||||
Gesamt-Acetylierbare 17,98 | Bis(aminoethyl)äther | 2, | |||
Bis(aminoethyl)äther-1- propylenoxid-Addukt |
68 | ||||
Bis(aminoethyl)äther-2- propylenoxid-Addukt |
11 | ||||
Unbekannte (8 Peaks) | 17 | ||||
(2) Gehärtet 2 h bei 8O0C, 3 h bei 125°C
30
Liste der Testverfahren
Zug/Scher-Festigkeit ,in psi, umgerechnet in bar ASTM Standard Test Methode D-1002
Schälfestigkeit , in pli ASTM Standard Test Methode D-1876
Schlagzähigkeit nach Izod , in ft-lb/in
ASTM Test D-256
Zugfestigkeit , in psi, umgerechnet in bar ASTM Test D-638
Spannungsmodul , in psi, umgerechnet in bar ASTM Test D-638
Bruchdehnung , % ASTM Test D-638
Biegefestigkeit , in psi, umgerechnet in bar ASTM Test D-750
Biegemodul , in psi, umgerechnet in bar ASTM Test D-790
Formbeständigkeit ,0C, 18,20 bar/4,55 bar
ASTM Test D-648 (264 psi, 66 psi)
Shore-D-Härte , 0-10 s ASTM Test D-2240
Gelierzeit (Gardco Gel Timer; Paul N. Gardner Co.)
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von gehärteten Epoxidharzen
durch Umsetzung eines Polyepoxides mit einem Härter und gegebenenfalls einem Beschleuniger,
dadurch gekennzeichnet, daß man als Härter eine Verbindung der allgemeinen Formel
HOANHCH2CH2OCH2CH2Nh2
einsetzt, worin A eine Alkylgruppe mit zwei bis 15
vier Kohlenstoffatomen ist.
2. Härter für Epoxidharze zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Härtersystem aus einer Verbindung der allgemeinen Formel
HOANHCH2CH2OCH2CH2Nh2
mit A gleich Alkyl mit zwei bis vier Kohlenstoff-25
atomen besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/458,225 US4454297A (en) | 1983-01-14 | 1983-01-14 | 2-[2-Aminoethoxy-2-ethylamino]alkanol as an epoxy curing agent |
DE19843419902 DE3419902A1 (de) | 1983-01-14 | 1984-05-28 | Verfahren zur herstellung von gehaerteten epoxidharzen und haerter hierfuer |
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US06/458,225 US4454297A (en) | 1983-01-14 | 1983-01-14 | 2-[2-Aminoethoxy-2-ethylamino]alkanol as an epoxy curing agent |
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DE3419902C2 DE3419902C2 (de) | 1989-06-29 |
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ID=25821627
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843419902 Granted DE3419902A1 (de) | 1983-01-14 | 1984-05-28 | Verfahren zur herstellung von gehaerteten epoxidharzen und haerter hierfuer |
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DE (1) | DE3419902A1 (de) |
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