DE3414099C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs, das gegenüber elektromagnetischen Wellen
wie Licht, worunter im weitesten Sinne UV-Strahlen, sichtbares
Licht, IR-Strahlen, Röntgenstrahlen und γ-Strahlen zu
verstehen sind, empfindlich ist.
Fotoleitfähige Materialien, aus denen Bilderzeugungselemente
für elektrofotografische Zwecke in Festkörper-Bildabtastvorrichtungen
oder auf dem Gebiet der Bilderzeugung oder fotoleitfähige
Schichten in Manuskript-Lesevorrichtungen gebildet
werden, müssen eine hohe Empfindlichkeit, ein hohes S/N-Verhältnis
[Fotostrom (I p )/Dunkelstrom (I d )], Spektraleigenschaften,
die an die elektromagnetischen Wellen, mit denen
bestrahlt werden soll, angepaßt sind, ein schnelles Ansprechen
auf Licht und einen gewünschten Dunkelwiderstandswert haben
und dürfen während der Anwendung nicht gesundheitsschädlich
sein. Außerdem ist es bei einer Festkörper-Bildabtastvorrichtung
auch notwendig, daß das Restbild innerhalb einer
festgelegten Zeit leicht beseitigt werden kann.
Im Fall eines Bilderzeugungselements für elektrofotografische
Zwecke, das in eine für die Anwendung in einem Büro als Büromaschine
vorgesehene elektrofotografische Vorrichtung eingebaut
werden soll, ist es besonders wichtig, daß das Bilderzeugungselement
nicht gesundheitsschädlich ist.
Das fotoleitfähige Material, das von dem vorstehend erwähnten
Gesichtspunkt aus in den letzten Jahren Beachtung findet, ist
ein amorphes Silicium (nachstehend als a-Si bezeichnet), in
dem freie Bindungen mit einwertigen Elementen wie z. B. Wasserstoff-
oder Halogenatomen modifiziert sind. Aus den DE-OS
27 46 967 und 28 55 718 sind beispielsweise Anwendungen von a-Si
für den Einsatz in Bilderzeugungselementen für elektrofotografische
Zwecke bekannt, und aus der DE-OS 29 33 411 ist eine
Anwendung von a-Si für den Einsatz in einer als optisch-
elektrischer Wandler wirkenden Lesevorrichtung bekannt. Es
wird erwartet, daß ein solches amorphes Silicium infolge seiner
hervorragenden Fotoleitfähigkeit, Abriebbeständigkeit und
Hitzebeständigkeit und der relativen Leichtigkeit seiner Herstellung
mit einer vergrößerten Fläche für elektrofotografische
Zwecke eingesetzt wird.
Um gute Fotoleitfähigkeit zu erhalten, wird im allgemeinen bei
der Herstellung eines zylinderförmigen lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials für elektrofotografische Zwecke mit
einem a-Si enthaltenden fotoleitfähigen Material auf einem
zylinderförmigen Träger unter Erhitzen des Trägers auf eine
Temperatur von 200°C oder eine höhere Temperatur in einer
Abscheidungsvorrichtung für einen a-Si-Film ein a-Si-Abscheidungsfilm
gebildet.
Aus der DE-OS 28 55 718 ist ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial
bekannt, das einen zylinderförmigen Träger
mit einer Dicke von beispielsweise 2 mm und eine auf dem
Träger vorgesehene fotoleitfähige Schicht, die ein amorphes
Material mit Siliciumatomen als Matrix enthält, aufweist.
Wegen des Unterschiedes im Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen
dem zylinderförmigen Träger und dem a-Si-Film und auch
wegen der großen inneren Spannung in dem a-Si-Film wird jedoch
häufig nicht nur während der Abscheidung des a-Si-Films, wenn
der zylinderförmige Träger erhitzt wird, wie es vorstehend
beschrieben wurde, sondern auch während des Abkühlens nach der
Abscheidung beobachtet, daß sich der a-Si-Film von dem zylinderförmigen
Träger ablöst.
Aus der DE-OS 32 04 004 ist ein elektrofotografisches
Aufzeichnungsmaterial bekannt, das einen Träger mit einer Dicke
von 1 mm und eine auf dem Träger vorgesehene fotoleitfähige
Schicht, die ein amorphes Material mit Siliciumatomen als
Matrix enthält, aufweist. Dieser Träger besteht mindestens an
seiner Oberfläche aus Aluminiumoxid, das Wasser als Bestandteil
der chemischen Struktur enthält, wodurch vermieden
werden soll, daß bei der Bildung der fotoleitfähigen Schicht
mechanische Spannungen auftreten, die zur Ablösung der fotoleitfähigen
Schicht von dem Träger führen.
Eine solche Ablösung des a-Si-Films tritt leichter ein, wenn
der Film dicker ist. Ferner kann im Fall eines zylinderförmigen
lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials mit einem a-Si-
Film aus den vorstehend erwähnten Gründen, nämlich wegen des
Unterschiedes im Wärmeausdehnungskoeffizienten und wegen der
Größe der inneren Spannung in dem a-Si-Film selbst dann, wenn
der zylinderförmige Träger in einem Ausmaß verformt wird,
das bei einem bekannten zylinderförmigen lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial für elektrofotografische Zwecke des Se-
Typs keine Ablösung verursacht, eine Ablösung des a-Si-Films
hervorgerufen werden. Die innere Spannung in dem a-Si-Film
kann bis zu einem gewissen Grade auch durch geeignete Wahl der
Herstellungsbedingungen des a-Si-Films (beispielsweise der
gasförmigen Ausgangsmaterialien, der Entladungsleistung und
der Temperatur, auf die der Träger erhitzt wird) gemildert
werden, jedoch ist eine solche Ablösung des Films ein
entscheidender Nachteil, der zu Bildfehlern führt, wenn das
zylinderförmige lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial für
elektrofotografische Zwecke für die Bilderzeugung angewandt
wird.
Auch das Erhitzen des zylinderförmigen Trägers während der
Herstellung des a-Si-Films ist nicht nur eine Ursache für die
vorstehend erwähnte Ablösung des Films, sondern führt auch
leicht zu einer thermischen Verformung des zylinderförmigen
Trägers. Die thermische Verformung ruft während der Herstellung
eines a-Si-Abscheidungsfilms Unregelmäßigkeiten bei
der Entladung hervor, wodurch die Dicke des a-Si-Abscheidungsfilms
ungleichmäßig wird und Bildfehler hervorgerufen
werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das elektrofotografische
Aufzeichnungsmaterial so auszugestalten, daß Bildfehler, die
von einer Ablösung der fotoleitfähigen Schicht vom Schichtträger
herrühren, vermieden werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein elektrofotografisches
Aufzeichnungsmaterial mit einem zylinderförmigen Träger und
einer auf dem Träger vorgesehenen fotoleitfähigen Schicht, die
ein amorphes Material mit Siliciumatomen als Matrix enthält
dadurch gelöst, daß der Träger eine Dicke von mindestens
2,5 mm hat.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird nicht nur eine
sprunghafte Verbesserung der Haftung desFilms auf dem Träger
erzielt, sondern auch die Kreisförmigkeit des zylinderförmigen
Trägers wird verbessert, was zu einer gleichmäßigen Dicke der
abgeschiedenen fotoleitfähigen Schicht und zu einer Vermeidung
von Bildfehlern führt.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung für die Herstellung eines
fotoleitfähigen Aufzeichnungselements durch das
Glimmentladungs-Zersetzungsverfahren.
Das erfindungsgemäße fotoleitfähige Aufzeichnungsmaterial
besteht gemäß seiner bevorzugten Ausführungsform aus
einem zylinderförmigen (trommelförmigen)
Träger für eine fotoleitfähige Schicht und einer auf
dem zylinderförmigen Träger vorgesehenen fotoleitfähigen
Schicht, die ein amorphes Material mit Siliciumatomen
als Matrix enthält, wobei das amorphe Material
als am Aufbau beteiligte Atome vorzugsweise Wasserstoffatome
und/oder Halogenatome enthält. Die fotoleitfähige
Schicht kann eine Sperrschicht, die den zylinderförmigen
Träger berührt, und des weiteren eine auf der Oberfläche
der fotoleitfähigen Schicht befindliche Oberflächen-
Sperrschicht aufweisen.
Der erfindungsgemäße zylinderförmige Träger hat eine
Dicke von mindestens 2,5 mm. Durch die
Verwendung eines zylinderförmigen Trägers mit einer
Dicke von mindestens 2,5 mm kann das
Ausmaß der Verformung des Trägers selbst dann unterdrückt
und ausreichend klein gehalten werden, wenn der
zylinderförmige Träger während der Herstellung des
fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials in einer Abscheidungsvorrichtung
für einen a-Si-Film oder während der
Anwendung als zylinderförmiges lichtempfindliches
Aufzeichnungselement für elektrofotografische Zwecke erwärmt
wird, und infolgedessen kann die Ablösung des a-Si-
Abscheidungsfilms auf ein Ausmaß herabgesetzt werden,
das in einem für die praktische Anwendung geeigneten
Bereich liegt, oder vollständig verhindert werden. Der
zylinderförmige Träger sollte vorzugsweise eine Dicke
von 3,5 mm haben.
Das Grundmaterial für den zylinderförmigen Träger kann
entweder elektrisch leitend oder isolierend sein. Als
elektrisch leitendes Grundmaterial können Metalle wie
z. B. NiCr, nichtrostender Stahl, Al, Cr, Mo, Au, Nb,
Ta, V, Ti, Pt oder Pd oder Legierungen davon erwähnt
werden.
Als isolierendes Grundmaterial können üblicherweise
Folien oder Platten aus Kunstharzen, wozu beispielsweise
Polyester, Polyethylen, Polycarbonat, Celluloseacetat,
Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid,
Polystyrol und Polyamid gehören, Gläser, keramische
Stoffe, Papier und andere Materialien verwendet
werden. Diese isolierenden Träger sollten vorzugsweise
mindestens eine Oberfläche haben, die einer Behandlung
unterzogen wurde, durch die sie elektrisch leitend gemacht
worden ist, und fotoleitfähige Schichten werden
geeigneterweise auf der Seite vorgesehen, die durch
eine solche Behandlung elektrisch leitend gemacht worden
ist.
Ein Glas kann beispielsweise durch eine Behandlung
elektrisch leitend gemacht werden, bei der auf dem Glas
ein dünner Film aus NiCr, Al, Cr, Mo, Au, Ir, Nb, Ta,
V, Ti, Pt, In₂O₃, SnO₂ oder ITO (In₂O₃ + SnO₂) gebildet
wird. Alternativ kann die Oberfläche einer Kunstharzfolie
wie z. B. einer Polyesterfolie durch eine Behandlung
wie die Vakuumaufdampfung, die Elektronenstrahl-
Abscheidung oder die Zerstäubung eines Metalls wie z. B.
NiCr, Al, Ag, Pb, Zn, Ni, Au, Cr, Mo, Ir, Nb, Ta, V,
Ti oder Pt oder das Laminieren mit einem solchen Material
elektrisch leitend gemacht werden.
Als Grundmaterial für den zylinderförmigen Träger wird
vorzugsweise Aluminium verwendet, weil daraus relativ
einfach ein Zylinder bzw. eine Walze mit einer guten
Genauigkeit beispielsweise hinsichtlich der wahren Kreisförmigkeit
und der Oberflächenglätte gebildet werden
kann, weil die Temperatur am Oberflächenteil des während
der Herstellung des Aufzeichnungsmaterials abgeschiedenen a-Si leicht
reguliert werden kann und auch weil es in wirtschaftlicher
Hinsicht vorteilhaft ist.
Als Beispiele für die Halogenatome, die in der fotoleitfähigen
Schicht des erfindungsgemäßen fotoleitfähigen
Aufzeichnungsmaterials enthalten sein können, können
Fluor, Chlor, Brom und Jod erwähnt werden, wobei Chlor
und Fluor und vor allem Fluor besonders bevorzugt werden.
Als andere Bestandteile, die außer Siliciumatomen, Wasserstoffatomen
und Halogenatomen in der fotoleitfähigen
Schicht enthalten sind, können als Bestandteil für die
Regulierung des Fermi-Niveaus oder des verbotenen Bandes
Atome der Gruppe III des Periodensystems wie z. B.
Bor oder Gallium, Atome der Gruppe V des Periodensystems
wie z. B. Stickstoff, Phosphor oder Arsen, Sauerstoffatome,
Kohlenstoffatome oder Germaniumatome entweder
einzeln oder in einer geeigneten Kombination enthalten
sein.
Eine Sperrschicht wird vorgesehen, um beispielsweise
die Haftung zwischen der fotoleitfähigen Schicht und
dem zylinderförmigen Träger zu verbessern oder um
die Fähigkeit zur Aufnahme von Ladungen zu regulieren,
und in Abhängigkeit von dem Zweck wird eine a-Si-Schicht
oder eine Schicht aus mikrokristallinem Si, die
Atome der Gruppe III des Periodensystems, Atome
der Gruppe V des Periodensystems, Sauerstoffatome, Kohlenstoffatome
oder Germaniumatome enthält, in einer Schicht
oder in Form einer Mehrfachschicht gebildet.
Ferner kann als Schicht für eine Verhinderung der Injektion
von Oberflächenladungen oder als Schutzschicht
eine obere Schicht bzw. Deckschicht, die aus a-Si besteht,
das Kohlenstoffatome, Stickstoffatome und/oder
Sauerstoffatome, vorzugsweise in großen Mengen, enthält,
oder eine Oberflächen-Sperrschicht, die aus einem organischen
Material mit hohem Widerstand besteht, vorgesehen
werden.
Im Rahmen der Erfindung können für die Bildung der aus
a-Si bestehenden fotoleitfähigen Schicht bekannte Vakuum
bedampfungsverfahren, bei denen eine Entladungserscheinung
ausgenutzt wird, beispielsweise das Glimmentladungsverfahren,
das Zerstäubungsverfahren oder das Ionenplattierverfahren,
angewandt werden.
Als nächstes wird ein Beispiel für die Herstellung eines
durch das Glimmentladungs-Zersetzungsverfahren gebildeten
fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung für die Herstellung eines
fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials durch das Glimmentladungs-
Zersetzungsverfahren. Ein Abscheidungsbehälter 1
besteht aus einer Grundplatte 2, einer Behälterwand
3 und einer oberen Platte 4. Innerhalb des Abscheidungsbehälters
1 ist eine Kathode 5 vorgesehen, und ein zylinderförmiger
Träger 6, der auch als Anode wirkt, ist
im mittleren Teil der Kathode 5 angeordnet.
Für die Bildung eines a-Si-Abscheidungsfilms auf dem
zylnderförmigen Träger mit dieser Herstellungsvorrichtung
wird zuerst ein Gasauslaßventil 9 geöffnet,
um den Abscheidungsbehälter 1 zu evakuieren, wobei ein
Einströmventil 7 für Beschickungsgas und ein Belüftungsventil
8 geschlossen sind. Wenn der an einer Vakuummeßvorrichtung
10 abgelesene Druck etwa 6,7 mbar erreicht
hat, wird das Beschickungsgas-Einströmventil 7 geöffnet,
um eine Mischung aus gasförmigen Ausgangsmaterialien
wie z. B. SiH₄-Gas, Si₂H₆-Gas und SiF₄-Gas, deren
Mischungsverhältnis in einer Durchflußreguliervorrichtung
11 auf einen gewünschten Wert eingestellt worden ist,
in den Abscheidungsbehälter 1 hineinströmen zu lassen.
Während der an der Vakuummeßvorrichtung 10 abgelesene
Druck beobachtet wird, wird die Öffnung des Gasauslaßventils
9 so reguliert, daß der Druck in dem Abscheidungsbehälter
1 einen gewünschten Wert erreicht. Nachdem
bestätigt wurde, daß die Oberflächentemperatur auf dem
zylinderförmigen Substrat 6 durch eine Heizvorrichtung
12 auf einen gewünschten Wert eingestellt wurde, wird
eine Hochfrequenz-Stromquelle 13 auf eine gewünschte
Leistung eingestellt, um in dem Abscheidungsbehälter
1 eine Glimmentladung anzuregen.
Während der Schichtbildung wird der zylinderförmige
Träger 6 durch einen Motor 14 mit einer konstanten
Geschwindigkeit gedreht, um die Schichtbildung gleichmäßig
zu machen. Auf diese Weise kann auf dem zylinderförmigen
Träger 6 ein a-Si-Abscheidungsfilm gebildet
werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert.
Mit der in Fig. 1 gezeigten Herstellungsvorrichtung
wurden durch das vorstehend näher erläuterte Glimmentladungs-
Zersetzungsverfahren auf 6 Arten von zylinderförmigen
Trägern aus Aluminium mit einem Außendurchmesser
von 80 mm, die jeweils eine verschiedene Dicke
hatten, unter den folgenden Bedingungen a-Si-Abscheidungsfilme
gebildet.
Temperatur des zylinderförmigen Trägers: 250°C
Druck in dem Abscheidungsbehälter während der Bildung der Abscheidungsschicht: 0,04 mbar
Entladungsfrequenz: 13,56 MHz
Bildungsgeschwindigkeit der Abscheidungsschicht: 2,0 nm/S
Entladungsleistung: 0,18 W/cm²
Druck in dem Abscheidungsbehälter während der Bildung der Abscheidungsschicht: 0,04 mbar
Entladungsfrequenz: 13,56 MHz
Bildungsgeschwindigkeit der Abscheidungsschicht: 2,0 nm/S
Entladungsleistung: 0,18 W/cm²
Nachdem der Ablösungszustand der Filme auf den auf diese
Weise hergestellten zylinderförmigen lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien für elektrofotografische Zwecke
beobachtet worden war, wurde jedes dieser zylinderförmigen
lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien auf eine
Kopiervorrichtung (400 RE; hergestellt von Canon, Inc.)
aufgesetzt, um eine Bilderzeugung durchzuführen, und
die Qualität der erzeugten Bilder wurde bewertet. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Als bei den vorstehend
erwähnten, zylinderförmigen lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien mit einer Substratdicke von 1,5 mm
und 2,0 mm die wahre Kreisförmigkeit gemessen wurde,
betrug der Unterschied zwischen dem am meisten zurückspringenden Teil
und dem am meisten vorspringenden Teil etwa 100 µm. Im Gegensatz dazu betrug dieser
Unterschied bei den zylinderförmigen lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien mit einer Trägerdicke von 2,5 mm
und 3,0 mm etwa 30 µm und bei den zylinderförmigen lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien mit einer Trägerdicke
von 3,5 mm und 5,0 mm 10 bis 20 µm.
Ein zylinderförmiges lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
für elektrofotografische Zwecke wurde durch
das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt,
jedoch wurde während der Bildung der zweiten Schicht
des a-Si-Abscheidungsfilms auf einem zylinderförmigen
Träger aus Aluminium, das einen Außendurchmesser von
80 mm und eine Dicke von 3,0 mm hatte, anstelle des
SiH₄-Gases Si₂H₆-Gas verwendet. Bei dem zylinderförmigen
lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial für elektrofotografische
Zwecke wurden die Bewertung der Ablösung des
Films und die Bewertung der Bildqualität ähnlich wie
in Beispiel 1 durchgeführt. Als Ergebnis wurden bei
beiden Bewertungen ähnlich wie im Fall des zylinderförmigen
lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials mit
einer Trägerdicke von 3,0 mm von Beispiel 1 gute Ergebnisse
erhalten.
Symbole für die Bewertung der Bildqualität:
sehr gut
○ gut
Δ kein Problem bei der praktischen Anwendung
X bei der praktischen Anwendung mit Problemen verbunden
A*1: Abmessung des abgelösten Teils 0,3 mm ≦ ⌀ ≦ 0,6 mm
B*2: Abmessung des abgelösten Teil 0,6 mm ≦ ⌀.
sehr gut
○ gut
Δ kein Problem bei der praktischen Anwendung
X bei der praktischen Anwendung mit Problemen verbunden
A*1: Abmessung des abgelösten Teils 0,3 mm ≦ ⌀ ≦ 0,6 mm
B*2: Abmessung des abgelösten Teil 0,6 mm ≦ ⌀.
Claims (1)
- Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial mit einem zylinderförmigen Träger und einer auf dem Träger vorgesehenen fotoleitfähigen Schicht, die ein amorphes Material mit Siliciumatomen als Matrix enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Dicke von mindestens 2,5 mm hat.
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DE3414099C2 true DE3414099C2 (de) | 1989-11-02 |
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JP (1) | JPH0614189B2 (de) |
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- 1984-04-13 DE DE19843414099 patent/DE3414099A1/de active Granted
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GB2176624B (en) | 1987-06-03 |
GB2141552B (en) | 1987-06-03 |
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D2 | Grant after examination | ||
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