DE340831C - Flaechenmessvorrichtung - Google Patents

Description

• Flächenmeßvoxrichtung. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Flächenmeßvorrichtung, bei der die auszumessende Fläche in einer Anzahl gleich breiter Streifen zerlegt wird, deren Länge durch eine einzige Maßstelle gemessen wird,'und die von besonders einfacher und gedrängter Bauart ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die zum Teil im Schnitt gehaltene Vorderansicht des Ausführungsbeispieles, einzelne Teile sind abgebrochen, Fi,g. 2,die Fig. i von links gesehen, einzelne Teile sind weggelassen, Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig. i, von links gesehen, und Fig.4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. r, von links gesehen, einzelne Teile sind weggelassen. Es ist an einem Gestell Heine Walze J drehbar gelagert. Über dieser liegen zwei in ihren Lagern hl in Richtung des Radius der Walze J verschiebbare Bolzen K, die an Armen hl zwei drehbare Druckwalzen KZ tragen (s. Fig. 2 und 4). Die Druckwalzen K'' liegen unter der Wirkung von Federn IN, die an den Bolzen K angreifen, fest auf der Walze J. In einem gewissen Abstande von der Walze J liegt über dieser ein am Gestel1H befestigtes Stahlband lag (Fig. i und 4). Mit der Walze J ist ein Sperrad il starr verbunden, das in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise ausgebildet ist. Mit dem Sperrad; il vermag eine Klinke n2, die an dem einen Arm N eines unabhängig von -dem Sperrad il schwingbaren Winkelhebels N, N'' drehbar gelagert ist, derart zusammenzuarbeiten, daß sie nur eine Drehung des Sperrades il im Sinne der Uhrzeigerbewegung zuläßt. An dem Arm N des Winkelhebels N, N' ist ein Ansatz x' vorgesehen, an dem das eine Ende einer Zugfeder P angreift. . Das andere Ende der Zugfeder P ist an- einer am Gestell H schwingbar gelagerten Gegenklinke Q unter starker Spannung- befestigt. Die Gegenklinke Q ist so ausgebildet und angeordnet, daß sie gleichfalls nur eine Drehung des Sperrades il im Sinne der Uhrzeigerbewegung zuläßt. Der zweite Arm NI- des Winkelhebels N, NI- steht durch eine Kette R in Verbindung mit einem am Gestell H schwingbar gelagerten Trethebel T, dessen höchste und niedrigste Stellung durch Stellschrauben la' und hl begrenzt ist. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß die Klinken -rat und Q sich gegen j e einen Zahn des Sperrades il stützen, wenn sich der Trethebel T in seiner höchsten Stellung befindet (s. Fig. 3).
• Soll .die Oberfläche eines Lederstückes gemessen werden, so wind das Ledcr zwischen die vorderste Druckrolle K= und die Walze J von Hand soweit eingeführt, bis sich die vorderste Spitze des Leders unter dem Stahlband h2 befindet. Nunmehr wird der Trethebel T in seine tiefste Stellung übergeführt. Hierbei wird' durch die Klinke n' das Sperrrad il mitgenommen; es wird somit die Walze J um einen bestimmten Winkel gedreht und dabei -das Leder um einen dem Drehwinkel der Walze J entsprechenden Betrag weitergeschoben. Der Hub des Trethebels T ist nun so bemessen, daß das Sperrad il beim Übergang des Trethebels T von seiner höchsten zu seiner tiefsten Stellung um einen Zahn weitergeschaltet wird. Bei der tiefsten Stellung des Trethebels T ruht somit die unter der Wirkung der Feder F stehende Gegenklinke 0 wieder in einer Zahnlücke des Sperrrades il und verhindert ein Zurückdrehen der Walze J. Der Trethebel T wird, wenn er seine tiefste Stellung erreicht hat, freigegeben und kehrt unter der Wirkung der Feder P in seine höchste Stellung zurück. Hierbei gleitet die Klinke ir über den in ihrer Bahn liegenden Zahn des Sperrades il und fällt in die betreffende Zahnlücke in dem Augenblick ein, in dem der Trethebel T seine höchste Stellung erreicht. Das Spiel kann somit von neuem erfolgen. Bei jedesmaliger Abwärtsbewegung des Trethebels T wird also das Sperrad i' um einen Zahn weitergeschaltet und das Leder um einen entsprechenden, gleichbleibenden Betrag verschoben. Es wird somit bei der erläuterten Vorrichtung das Leder in eine Anzahl gleich breiter Streifen zerlegt. Vor jeder Abwärtsbewegung des Trethebels T wird nun noch die Länge des betreffenden Streifens gemessen, und zwar gibt das Stahlband lag die j edesmalige, festliegende Meßstelle an.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRTIcIiE: i. Flächenmeßvorrichtung, bei der die auszumessende Fläche in eine Anzahl gleich breiter Streifen zerlegt wird, deren Länge durch eine besondere Meßvorrichtung zu messen ist, dadurch gelcennzeirhnet, daß für das Messen der Länge der einzelnen Streifen eine einzige festliegende M eßstelle (h?) und eine Einrichtung vorgesehen ist, die den Gegenstand, dessen Fläche zu messen ist, unter der Meßstelle (h=) hindurch mit Unterbrechungen um stets gleiche Beträge fortzubewegen vermag. e
2. 2. Flächenmeßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fortbewegung des Gegenstandes eine Walze (J) vorgesehen ist, die durch Vermittlung eines mit ihr, verbundenen Sperrrades (il) und eines Trethebels (T) weitergeschaltet werden kann.