DE199565C - - Google Patents
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- DE199565C DE199565C DE1907199565D DE199565DA DE199565C DE 199565 C DE199565 C DE 199565C DE 1907199565 D DE1907199565 D DE 1907199565D DE 199565D A DE199565D A DE 199565DA DE 199565 C DE199565 C DE 199565C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/003—Electric arc lamps of a special type
- H05B31/0036—Electric arc lamps of a special type for projection, copying or stage lighting
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
Description
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Maise&Ücfyzvi Ja-l'ci1 !'ewttls.
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 199565-KLASSE 21/. GRUPPE
JEAN SCHMIDT in FRANKFURTa. M.
Zusatz zum Patente 186378 vom 1. April 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1907 ab.
Längste Dauer: 31. März 1921.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Beleuchtungsvorrichtung nach dem Patent
186378, bei welcher von Hand zu regelnde Kohlenpaare mehrerer Bogenlampen
in verschiedener Höhenlage . und in größerer Entfernung voneinander vor einem Reflektor
angeordnet sind, um eine günstige Lichtverteilung zu erzielen. Die einzelnen Kohlen
sind an parallelen, um feste Drehpunkte schwingbaren Stäben befestigt, und zwar so,
daß die einer Bogenlampe zugehörigen Kohlen auf zwei nebeneinanderliegenden Stäben
aneinander gegenüberliegenden Enden dieser und gegeneinandergerichtet angeordnet
sind. Die einzelnen Stäbe sind durch Zwischenglieder derart verbunden, daß bei Drehung
eines Stabes , eine gleichgroße Drehung der anderen Stäbe eintreten muß, wodurch gleichzeitig
sämtliche Kohlen um gleichgroße Stücke gegeneinander oder voneinander weg bewegt ;
werden. Hierbei kann aber der Fall ein- ; treten, daß bei Verwendung ungleichlanger ■
Kohlenpaare die Zündung einzelner Kohlen- ■ paare unmöglich wird, indem die jeweils lan- ;
geren Kohlenpaare sich bereits berühren, ; während die kürzeren Kohlenpaare noch
nicht zusammengekommen sind. - Da eine : , Weiterregelung infolge der starren Verbindung
aller Kohlenhalterstäbe untereinander nicht mehr vorgenommen werden kann, so ,
ist ein Stromschluß bzw. eine Zündung zwischen den zu kurzen Kohlen nicht bzw. nur
dann zu erreichen, wenn die Kohlen vorerst in ihren Haltern entsprechend verschoben
bzw. von Hand in die richtige Lage gebracht werden.
Dieser Mißstand bei der Beleuchtungsvorrichtung nach dem Patent 186378 wird durch
die Verbesserung und weitere Ausbildung dieser gemäß vorliegender Erfindung dadurch
vermieden, daß die starre Verbindung der Kohlenpaare miteinander vermieden wird und
die einzelnen Kohlenhalter mit ihrem gemeinsamen Antrieb so verbunden werden, daß
eine Bewegung der einzelnen Kohlenpaare unabhängig voneinander erfolgen kann.
Diese Verbindung kann auf verschiedene Weise erfolgen.
In den Zeichnungen sind beispielsweise <.-zwei
Ausführungsformen einer solchen dargestellt. - . ..; ....
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
Ausführungsform sind ,rf,.die. Kohlenstifte,
welche an den Enden: der um feste Drehpunkte e schwingenden Stäbe a, c befestigt
werden (Fig. 1). Jeder Stab α bzw. c ist auf
einer Achse e lose aufgeschoben, wird aber durch eine Feder Z derart gegen einen Scheibenansatz
m" o. dgl. gepreßt, daß der betreffende Stab bei Drehung der Achse, e
nach Art einer Reibungskupplung mitgenommen wird bzw. die Drehung mitausführt
(Fig. 2 und 3).
An dem zweiten Ende jeder Achse e ist ein Schneckenrad η fest angeordnet. Die
Drehung der Schneckenräder η erfolgt durch eine gemeinschaftliche, entsprechend angeordnete
Spindel ο mit Schneckengewinde.
Sind nun z. B. die Kohlen der verschiedenen Lampen ungleichlang oder ungleich eingesetzt, so werden die Stäbe, welche die jeweilig längeren und sich zuerst berührenden Kohlen tragen, durch das Aufeinanderstoßen der Kohlen in ihrer Weiterbewegung gehemmt. Hierdurch wird die Reibung zwischen dem Scheibenansatz m der Feder I und dem betreffenden Stab λ bzw. c überwunden, die Achse e dreht sich in der Bohrung des zugehörigen Stabes weiter, während der Stab selbst stehen bleibt.
Sind nun z. B. die Kohlen der verschiedenen Lampen ungleichlang oder ungleich eingesetzt, so werden die Stäbe, welche die jeweilig längeren und sich zuerst berührenden Kohlen tragen, durch das Aufeinanderstoßen der Kohlen in ihrer Weiterbewegung gehemmt. Hierdurch wird die Reibung zwischen dem Scheibenansatz m der Feder I und dem betreffenden Stab λ bzw. c überwunden, die Achse e dreht sich in der Bohrung des zugehörigen Stabes weiter, während der Stab selbst stehen bleibt.
Die Drehung der Regelungsspindel 0 erfolgt so lange, bis sämtliche Kohlenpaare
aufeinandergestoßen sind. Alsdann wird durch Zurückdrehen der Kohlen die Zündung
hervorgerufen.
Fig. 4 zeigt eine ähnliche Ausführungsform. Bei dieser erfolgt der Antrieb der
Achse e für die Kohlenhalterstäbe c durch Ketten p, von denen je eine auf ein auf der
Achse e der Stäbe c befestigtes Kettenrad r tritt, während die Achsen e der Kohlenhalterstäbe
α durch je ein auf ihnen befestigtes Zahnrad q angetrieben werden. Der Antrieb
dieser Zahnräder q erfolgt durch zwei Zahnräder h, die durch eine am oberen Ende der
mit einem Handgriff versehenen drehbaren Welle f befestigte Schnecke g in entgegengesetzter
Richtung gedreht werden. Der Antrieb der Ketten ρ erfolgt von der Schnecke g
und den in diese eingreifenden Zahnrädern h aus, auf deren Achsen je ein Kettenrad sitzt,
über das je eine der Ketten geführt ist.
Bei der in den Fig. 5 bis 8 dargestellten Aüsführungsform sind d wieder die Kohlenstifte,
welche an den Enden der seitlich verschiebbaren, vor dem Reflektor angeordneten
Kohlenhalterstäbe a, c befestigt werden. Die Stäbe α, c sind an bzw/hinter dem Reflektor
in entsprechend angeordneten Führungsleisten s seitlich verschiebbar befestigt.
Hinter dem Reflektor ist ein über zwei
oder mehrere Rollen t laufendes Band u o. dgl. angeordnet. Jeder Köhlenhalterstab a
bzw. c ist an dem Teile des Bandes u befestigt, welches dem den zugehörigen Stab
tragenden Teil des Bandes entgegenläuft, so daß bei einer Drehung der Rolle t bzw. Bewegung
des Bandes u die beiden zusammengehörigen Kohlen sich in entgegengesetzter
Richtung bewegen. Der Antrieb der Rollen I kann auf beliebige Art und Weise erfolgen.
Damit eine Zündung sämtlicher Kohlenpaare auch bei Verwendung ungleichlanger
Kohlen möglich ist, werden die Stäbe a, c nicht fest, sondern durch eine Art Reibungskupplung
mit dem Band u verbunden, z. B. auf folgende Art:
c;'V-sind in das Band u eingegliederte, mit
einem Schlitz v' versehene Gleitstücke. Die Stäbe α bzw. c besitzen an ihrem einen Ende
einen vierkantigen Zapfen w, mittels dessen der betreffende Stab in dem Schlitz v' verschiebbar
gelagert ist. Eine an dem Zapfen w befestigte Feder χ preßt den betreffenden
Stab fest an das Gleitstück v, und der Stab wird bei einer Bewegung des Bandes u
so lange mitgenommen, bis durch das Zusammenstößen der betreffenden Kohlen die
Reibung zwischen der Feder x, dem Gleitstück ν und dem zugehörigen Stabe überwunden
wird, dieser stehen bleibt und das Gleitstück ν sich auf dem Zapfen #>
des betreffenden Stabes weiterschiebt.
Die Regelung erfolgt so lange, bis sämtliche Kohlenpaare aufeinandergestoßen sind,
und erfolgt darin durch entgegengesetztes Drehen der Rolle t die Zündung.
Claims (2)
- Pate nt-An Sprüche:ι. Beleuchtungsvorrichtung, besonders für die Belichtung photographisch aufzunehmender Gegenstände mit mehreren in ein Gehäuse eingebauten Bogenlampen, deren Elektroden gegeneinander versetzt sind, nach Patent 186378, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der parallel zueinander angeordneten Kohlenhalterstäbe mit der zu seinem Antrieb dienenden Vorrichtung unter Zwischenschaltung einer Reibungskupplung o. dgl. derart verbunden ist, daß die Kohlenhalterstäbe unabhängig voneinander bis zur Berührung zweier einander zugehöriger Kohlen gegeneinanderbewegt werden können, zum Zwecke, eine Zündung sämtlicher Kohlenpaare auch bei ungleicher Länge der Kohlen zu erreichen.
- 2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß jeder1 Köhlenhalterstab auf einer Achse lose drehbar befestigt ist und durch eine Feder derart gegen eine mit der Achse fest verbundene Scheibe o. dgl. gepreßt wird, daß der Stab bei einer Drehung der Achse durch die zwischen beiden bestehende Reibung mitgenommen wird, bis durch das Zusammenstoßen der betreffenden Kohlen die Reibung überwunden wird, worauf sich die Achse in der Boh- iao rung des Stabes bis zur Berührung sämtlicher Kohlenpaare weiterdreht,3· Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenhalterstäbe mit einem endlosen Band ο. dgl. verbunden sind, derart, daß jeder Kohlenhalterstab an dem Teil des Bandes befestigt ist, welches dem den zugehörigen Kohlenhalterstab tragenden Teil des Bandes entgegenläuft, wobei die Verbindung zwischen Band und Stab durch eine den Stab an das Band oder an ein Zwischenglied desselben anpressende Feder bewirkt wird, und die Kohlenhalterstäbe so lange mitgenommen werden, bis durch das Zusammenstoßen der betreffenden Kohlen die Reibung überwunden wird und der betreffende Stab stehenbleibt, während das Band bis zur Berührung sämtlicher Kohlenpaare weiterbewegt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE186378T | 1906-04-01 | ||
DE199565T | 1907-11-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199565C true DE199565C (de) | 1908-06-15 |
Family
ID=462269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907199565D Expired DE199565C (de) | 1906-04-01 | 1907-11-12 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199565C (de) |
-
1907
- 1907-11-12 DE DE1907199565D patent/DE199565C/de not_active Expired
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