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DE282031C - - Google Patents

Info

Publication number
DE282031C
DE282031C DENDAT282031D DE282031DA DE282031C DE 282031 C DE282031 C DE 282031C DE NDAT282031 D DENDAT282031 D DE NDAT282031D DE 282031D A DE282031D A DE 282031DA DE 282031 C DE282031 C DE 282031C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
wheels
drive
driven
toothing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT282031D
Other languages
English (en)
Publication of DE282031C publication Critical patent/DE282031C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
    • F28G3/06Rotary appliances having articulated tools, e.g. assembled in chain manner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 282031 KLASSE 13 e. GRUPPE
beweglicher Schaber o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1913 ab.
Die gußeisernen Vorwärmerröhren der Kesselanlagen werden bekanntlich zeitweilig durch Abkratzen, Abschaben oder Abbürsten von ansitzendem Ruß, Flugasche u. dgl. gereinigt.
Man benutzt hierzu maschinell angetriebene Werkzeuge, -die periodisch an den.Rohren hin und her bewegt werden. Es werden die Werkzeuge, die im folgenden kurz als Schaber bezeichnet werden sollen, zumeist paarweise für
ίο zwei benachbarte Rohre zusammengefaßt, und man hat auch bereits eine Anzahl solcher Schaberpaare an einer gemeinsamen Bewegungsvorrichtung vereinigt. Bei senkrechter Stellung der Rohre hängt dann eine Querstange oder ein Querbalken, welcher die zusammengehörigen Schaber trägt, an dem Ende einer Kette, die über ein entsprechend hoch gelagertes Kettenrad läuft, und welche dann an ihrem anderen Ende eine gleichartige Schabervorrichtung für zwei weitere Rohrreihen trägt. Dieses Kettenrad wird dann von einer beliebigen Kraftquelle aus in Hin- und Herdrehung versetzt, wobei die Schaber abwechselnd an den Rohren auf und ab wandern.
Wenn es sich um Vorwärmer handelt, deren Rohre wagerecht liegen, wird es notwendig, die Antriebskette zu schließen, d. h. eine endlose Kette für den Antrieb anzuwenden.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Vorrichtung, welche eine Anzahl von diesen erwähnten Kettenrädern nacheinander in Bewegung setzt, derart,- daß. die einzelnen zusammengehörigen Schabersätze nacheinander und in bestimmten Zwischenräumen abwechselnd nach der einen und nach der anderen Richtung bewegt werden.
Zu dem Zwecke wird auf Antriebsräder, die auf den Tragwellen der Kettenräder sitzen, eine besondere endlose Kette zur Einwirkung gebracht. Ist diese Kette an einer Stelle mit ■ einer Verzahnung versehen, die der Verzahnung der genannten Antriebsräder entspricht, so wird jedes Antriebsrad durch diese Kettenverzahnung und während der Dauer des Eingriffes der letzteren in die betreffende Radverzahnung in Drehung versetzt.
Um die Antriebsräder abwechselnd nach beiden Richtungen zu drehen, wie es für eine einfache Hin- und Herbewegung der Schaber an den Rohren notwendig ist, kann man die endlose Antriebskette in der Weise führen, daß ihre beiden Trümer an der gleichen Seite der Antriebsräder entlang laufen, so daß die stellenweise Verzahnung der Kette abwechselnd in verschiedenen Richtungen an den Rädern entlang läuft.
Die Drehung der Antriebsräder nach verschiedenen Richtungen läßt sich aber auch durch Anwendung eines Umkehrgetriebes erreichen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι zeigt schematisch eine Anzahl von wagerechten Rohrreihen eines -Vorwärmers.
Fig. 2 zeigt eine entsprechende Ansicht von vorn.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen schematisch in Einzelheiten zwei Ausführungsformen der Bewegungsvorrichtung.
Gemäß Fig. 1 und 2 sind je zwei benachbarte . Rohrreihen r1 und r2 für das Abschaben zusammengefaßt. Die Schaber a, die je zwei gegenüberliegende Rohrseiten bearbeiten, sitzen an Querstangen b, und diese sind wieder an Stangen oder Balken c und c1 befestigt.
An der Vorder- und Hinterseite des Vorwärmers sind für je zwei zusammengehörige Tragbalken c und c1 Kettenräder d, und zwar oberhalb und unterhalb des Vorwärmers gelagert, und an deren Ketten, welche um die Räder d herumlaufen, sitzen dann die Querbalken c und c1 in solcher Anordnung, daß, wenn gemäß Fig. 2 der Balken c vorwärts bewegt wird, der Balken c1 rückwärts geht. Die Kettenräder d sind also die Antriebsräder für die zusammengehörigen Schaber.
Die eine Welle f eines Schabersatzes trägt nun noch ein besonderes Zahnrad g, mittels dessen die Drehung der zugehörigen Welle f eingeleitet wird. Das Wesen der Erfindung besteht nun in dem besonderen Antrieb dieser Kettenräder g.
In Fig. 3 ist eine Anzahl solcher Zahnräder g herausgezeichnet. An den Enden der durch die Räder g gebildeten Reihe sind Kettenräder h ' gelagert, von denen das eine durch irgendeinen Antrieb in ständige Drehung nach einer Richtung versetzt wird. Um die Räder h ist eine Kette k geschlungen, und zwar ist diese Kette durch besondere Leiträder h1 so geführt, daß ihre beiden Trümer in der gleichen wagerechten Ebene verlaufen, derart, daß sie beide oberhalb der Zahnräder g liegen. Die Kette, die beispielsweise nach Art einer Galischen Gelenkkette ausgebildet sein kann, trägt auf einem Teil ihrer Länge eine Verzahnung, wie sie beispielsweise in Fig. 4 herausgezeichnet ist.
In Fig. 4 sind nur zwei Zahnräder g angegeben, und es ist ersichtlich, daß die Kette k an einer Stelle bei k1 an beiden Seiten mit einer Verzahnung ausgestattet ist. Diese Verzahnung entspricht der Verzahnung der . Räder g, und sie muß, wie das bei den skizzenhaften Dar-Stellungen nicht angegeben ist, selbstverständlich so angeordnet sein, daß' die Kette k ohne Störung durch die verzahnte Stelle um ihre Führung h, h1 und etwa vorhandene weitere Führungen herumlaufen kann. Es ist klar, daß die Verzahnung k1 jedes Rad g, mit dem sie bei der Bewegung der Kette k in Eingriff kommt, in Drehung versetzen wird. Die Anzahl der Umdrehungen jedes Rades g hängt von der Zähnezahl jedes Rades g und der Zähnezahl der Verzahnung k1 ab.
Naturgemäß kann die Kette und ihre Verzahnung in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein ; beispielsweise kann eine Anzahl von Zapfen der Galischen Kette durch Verlängerung nach der einen oder nach beiden Seiten der Kette eine Punktverzahnung bilden, welche in die entsprechend ausgebildeten Räder g einzugreifen hätte.
Infolge der aus Fig. 3 ersichtlichen Führung der Kette k wandert die Verzahnung stets oberhalb der Räder g hin und her, so daß sie diese einmal nach rechts und einmal nach links in Drehung versetzt. Die Räder g müssen so breit sein, daß sie beide Trümer der Kette k in der Seitenrichtung decken, und es müssen die Leit- bzw. Führung.sräder h für die Kette k so gestellt sein, daß die beiden Kettentrümer in gleicher Höhe nebeneinander entlang laufen.
Um den Zahneingriff zwischen de'n Teilen g und k1 zu sichern, empfiehlt es sich, über den einzelnen Rädern g Gegenhalter anzuordnen, wie solche bei i in Fig. 4 gezeichnet sind.
Diese Gegenhalter werden durch Federn m o. dgl. nachgiebig gelagert, so daß sie zur Not ausweichen können, wenn aus irgendwelchen 8g Ursachen die Drehung eines der Räder g einmal unmöglich sein sollte. Alsdann kann die Kette k ; mit der Verzahnung k1 ausweichen, so daß Brüche von Teilen vermieden werden.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher go die Kette k in der gebräuchlichen Weise um zwei Räder h endlos herumgeführt ist. Es sind in dem Falle je zwei Sätze von Rädern g und g1 mit entsprechenden Zähnen vorhanden. Die Radachsen sind untereinander noch durch gewöhnliche Stirnräder 0 verbunden. Die Verzahnung k1 ist an der inneren Seite der Kette vorhanden, so daß sie einmal auf die Räder g, das andere Mal auf die Räder g1 zur Einwirkung kommt. Bewegt sich die Kette in der Richtung des Pfeiles I, so werden die Räder g von der Kettenverzahnung linksherum unmittelbar gedreht. Da die Räder g1 von der Kette ebenfalls unmittelbar linksherum gedreht werden, so bewirkt die letzte Drehung eine Rechtsdrehung der Räder durch Vermittelung der Zahnräder 0.
Als gleichbedeutend mit einer Antriebskette ist natürlich jedes andere Antriebsorgan, z. B. ein Riemen, zu verstehen, sofern es stellenweise zum Antrieb bzw. zur Mitnahme von Rädern, Reibscheiben u. dgl. geeignet gemacht ist.
Die Mitnehmereinrichtung gemäß der Verzahnung k kann an der Kette usw. naturgemäß auch mehrfach vorhanden sein.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Reinigung von Speisewasservorwärmerröhren mittels hin und her beweglicher Schaber o. dgl., dadurch ge- i.ao kennzeichnet, daß die Triebräder (g) für die einzelnen Werkzeugsätze («, c) von einer
    Kette (k) ο. dgl. angetrieben werden, welche stellenweise als Antriebsorgan (k1) ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (k) so geführt ist, daß ihre beiden Trümer an derselben Seite der anzutreibenden Räder (g) vorbeilaufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trümer der Kette (k) auf zwei Räder (g, g1) einwirken, die so miteinander in Verbindung die angetriebenen Wellen (f) entgegengesetzte Drehungen
    stehen, daß
    abwechselnd
    ausführen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingriffsstellen ' zwischen der Antriebskette (k, k1) und den angetriebenen Rädern (g) nachgiebige Gegenhalter (i) angeordnet sind, die bei zu großem Widerstand der anzutreibenden Welle (f) ausweichen und der Antriebskette (k, k1) das Abgleiten von den Rädern (g) gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT282031D Active DE282031C (de)

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DENDAT282031D Active DE282031C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE282031C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963692C (de) * 1952-04-08 1957-05-09 Mario Pensotti S P A Waermeaustauscher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963692C (de) * 1952-04-08 1957-05-09 Mario Pensotti S P A Waermeaustauscher

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