DE282031C - - Google Patents
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- DE282031C DE282031C DENDAT282031D DE282031DA DE282031C DE 282031 C DE282031 C DE 282031C DE NDAT282031 D DENDAT282031 D DE NDAT282031D DE 282031D A DE282031D A DE 282031DA DE 282031 C DE282031 C DE 282031C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28G—CLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
- F28G3/00—Rotary appliances
- F28G3/06—Rotary appliances having articulated tools, e.g. assembled in chain manner
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 282031 KLASSE 13 e. GRUPPE
beweglicher Schaber o. dgl.
Die gußeisernen Vorwärmerröhren der Kesselanlagen werden bekanntlich zeitweilig durch
Abkratzen, Abschaben oder Abbürsten von ansitzendem Ruß, Flugasche u. dgl. gereinigt.
Man benutzt hierzu maschinell angetriebene Werkzeuge, -die periodisch an den.Rohren hin
und her bewegt werden. Es werden die Werkzeuge, die im folgenden kurz als Schaber bezeichnet
werden sollen, zumeist paarweise für
ίο zwei benachbarte Rohre zusammengefaßt, und
man hat auch bereits eine Anzahl solcher Schaberpaare an einer gemeinsamen Bewegungsvorrichtung vereinigt. Bei senkrechter Stellung
der Rohre hängt dann eine Querstange oder ein Querbalken, welcher die zusammengehörigen
Schaber trägt, an dem Ende einer Kette, die über ein entsprechend hoch gelagertes Kettenrad
läuft, und welche dann an ihrem anderen Ende eine gleichartige Schabervorrichtung für
zwei weitere Rohrreihen trägt. Dieses Kettenrad wird dann von einer beliebigen Kraftquelle
aus in Hin- und Herdrehung versetzt, wobei die Schaber abwechselnd an den Rohren auf
und ab wandern.
Wenn es sich um Vorwärmer handelt, deren Rohre wagerecht liegen, wird es notwendig,
die Antriebskette zu schließen, d. h. eine endlose Kette für den Antrieb anzuwenden.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Vorrichtung, welche eine Anzahl von diesen erwähnten Kettenrädern nacheinander in Bewegung setzt, derart,- daß. die einzelnen zusammengehörigen Schabersätze nacheinander und in bestimmten Zwischenräumen abwechselnd nach der einen und nach der anderen Richtung bewegt werden.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Vorrichtung, welche eine Anzahl von diesen erwähnten Kettenrädern nacheinander in Bewegung setzt, derart,- daß. die einzelnen zusammengehörigen Schabersätze nacheinander und in bestimmten Zwischenräumen abwechselnd nach der einen und nach der anderen Richtung bewegt werden.
Zu dem Zwecke wird auf Antriebsräder, die auf den Tragwellen der Kettenräder sitzen, eine
besondere endlose Kette zur Einwirkung gebracht. Ist diese Kette an einer Stelle mit
■ einer Verzahnung versehen, die der Verzahnung der genannten Antriebsräder entspricht, so
wird jedes Antriebsrad durch diese Kettenverzahnung und während der Dauer des Eingriffes
der letzteren in die betreffende Radverzahnung in Drehung versetzt.
Um die Antriebsräder abwechselnd nach beiden Richtungen zu drehen, wie es für eine
einfache Hin- und Herbewegung der Schaber an den Rohren notwendig ist, kann man die
endlose Antriebskette in der Weise führen, daß ihre beiden Trümer an der gleichen Seite
der Antriebsräder entlang laufen, so daß die stellenweise Verzahnung der Kette abwechselnd
in verschiedenen Richtungen an den Rädern entlang läuft.
Die Drehung der Antriebsräder nach verschiedenen Richtungen läßt sich aber auch durch
Anwendung eines Umkehrgetriebes erreichen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι zeigt schematisch eine Anzahl von wagerechten Rohrreihen eines -Vorwärmers.
Fig. 2 zeigt eine entsprechende Ansicht von vorn.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen schematisch in Einzelheiten zwei Ausführungsformen der Bewegungsvorrichtung.
Gemäß Fig. 1 und 2 sind je zwei benachbarte . Rohrreihen r1 und r2 für das Abschaben zusammengefaßt.
Die Schaber a, die je zwei gegenüberliegende Rohrseiten bearbeiten, sitzen
an Querstangen b, und diese sind wieder an Stangen oder Balken c und c1 befestigt.
An der Vorder- und Hinterseite des Vorwärmers sind für je zwei zusammengehörige
Tragbalken c und c1 Kettenräder d, und zwar
oberhalb und unterhalb des Vorwärmers gelagert, und an deren Ketten, welche um die
Räder d herumlaufen, sitzen dann die Querbalken c und c1 in solcher Anordnung, daß,
wenn gemäß Fig. 2 der Balken c vorwärts bewegt wird, der Balken c1 rückwärts geht.
Die Kettenräder d sind also die Antriebsräder für die zusammengehörigen Schaber.
Die eine Welle f eines Schabersatzes trägt nun noch ein besonderes Zahnrad g, mittels
dessen die Drehung der zugehörigen Welle f eingeleitet wird. Das Wesen der Erfindung besteht
nun in dem besonderen Antrieb dieser Kettenräder g.
In Fig. 3 ist eine Anzahl solcher Zahnräder g herausgezeichnet. An den Enden der durch
die Räder g gebildeten Reihe sind Kettenräder h ' gelagert, von denen das eine durch irgendeinen
Antrieb in ständige Drehung nach einer Richtung versetzt wird. Um die Räder h ist eine
Kette k geschlungen, und zwar ist diese Kette durch besondere Leiträder h1 so geführt, daß
ihre beiden Trümer in der gleichen wagerechten Ebene verlaufen, derart, daß sie beide oberhalb
der Zahnräder g liegen. Die Kette, die beispielsweise nach Art einer Galischen Gelenkkette
ausgebildet sein kann, trägt auf einem Teil ihrer Länge eine Verzahnung, wie sie beispielsweise
in Fig. 4 herausgezeichnet ist.
In Fig. 4 sind nur zwei Zahnräder g angegeben,
und es ist ersichtlich, daß die Kette k an einer Stelle bei k1 an beiden Seiten mit einer Verzahnung
ausgestattet ist. Diese Verzahnung entspricht der Verzahnung der . Räder g, und
sie muß, wie das bei den skizzenhaften Dar-Stellungen nicht angegeben ist, selbstverständlich
so angeordnet sein, daß' die Kette k ohne Störung durch die verzahnte Stelle um ihre
Führung h, h1 und etwa vorhandene weitere
Führungen herumlaufen kann. Es ist klar, daß die Verzahnung k1 jedes Rad g, mit dem
sie bei der Bewegung der Kette k in Eingriff kommt, in Drehung versetzen wird. Die Anzahl
der Umdrehungen jedes Rades g hängt von der Zähnezahl jedes Rades g und der Zähnezahl
der Verzahnung k1 ab.
Naturgemäß kann die Kette und ihre Verzahnung in beliebiger anderer Weise ausgebildet
sein ; beispielsweise kann eine Anzahl von Zapfen der Galischen Kette durch Verlängerung nach
der einen oder nach beiden Seiten der Kette eine Punktverzahnung bilden, welche in die entsprechend
ausgebildeten Räder g einzugreifen hätte.
Infolge der aus Fig. 3 ersichtlichen Führung der Kette k wandert die Verzahnung stets
oberhalb der Räder g hin und her, so daß sie diese einmal nach rechts und einmal nach links
in Drehung versetzt. Die Räder g müssen so breit sein, daß sie beide Trümer der Kette k in
der Seitenrichtung decken, und es müssen die Leit- bzw. Führung.sräder h für die Kette k so
gestellt sein, daß die beiden Kettentrümer in gleicher Höhe nebeneinander entlang laufen.
Um den Zahneingriff zwischen de'n Teilen g und k1 zu sichern, empfiehlt es sich, über den
einzelnen Rädern g Gegenhalter anzuordnen, wie solche bei i in Fig. 4 gezeichnet sind.
Diese Gegenhalter werden durch Federn m o. dgl. nachgiebig gelagert, so daß sie zur Not
ausweichen können, wenn aus irgendwelchen 8g Ursachen die Drehung eines der Räder g einmal
unmöglich sein sollte. Alsdann kann die Kette k ; mit der Verzahnung k1 ausweichen, so daß
Brüche von Teilen vermieden werden.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher go die Kette k in der gebräuchlichen Weise um
zwei Räder h endlos herumgeführt ist. Es sind in dem Falle je zwei Sätze von Rädern g und g1
mit entsprechenden Zähnen vorhanden. Die Radachsen sind untereinander noch durch
gewöhnliche Stirnräder 0 verbunden. Die Verzahnung k1 ist an der inneren Seite der Kette
vorhanden, so daß sie einmal auf die Räder g, das andere Mal auf die Räder g1 zur Einwirkung
kommt. Bewegt sich die Kette in der Richtung des Pfeiles I, so werden die Räder g von der
Kettenverzahnung linksherum unmittelbar gedreht. Da die Räder g1 von der Kette ebenfalls
unmittelbar linksherum gedreht werden, so bewirkt die letzte Drehung eine Rechtsdrehung
der Räder durch Vermittelung der Zahnräder 0.
Als gleichbedeutend mit einer Antriebskette ist natürlich jedes andere Antriebsorgan, z. B.
ein Riemen, zu verstehen, sofern es stellenweise zum Antrieb bzw. zur Mitnahme von Rädern,
Reibscheiben u. dgl. geeignet gemacht ist.
Die Mitnehmereinrichtung gemäß der Verzahnung k kann an der Kette usw. naturgemäß
auch mehrfach vorhanden sein.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur Reinigung von Speisewasservorwärmerröhren mittels hin und her beweglicher Schaber o. dgl., dadurch ge- i.ao kennzeichnet, daß die Triebräder (g) für die einzelnen Werkzeugsätze («, c) von einerKette (k) ο. dgl. angetrieben werden, welche stellenweise als Antriebsorgan (k1) ausgebildet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (k) so geführt ist, daß ihre beiden Trümer an derselben Seite der anzutreibenden Räder (g) vorbeilaufen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trümer der Kette (k) auf zwei Räder (g, g1) einwirken, die so miteinander in Verbindung die angetriebenen Wellen (f) entgegengesetzte Drehungenstehen, daß
abwechselnd
ausführen. - 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingriffsstellen ' zwischen der Antriebskette (k, k1) und den angetriebenen Rädern (g) nachgiebige Gegenhalter (i) angeordnet sind, die bei zu großem Widerstand der anzutreibenden Welle (f) ausweichen und der Antriebskette (k, k1) das Abgleiten von den Rädern (g) gestatten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282031C true DE282031C (de) |
Family
ID=537716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT282031D Active DE282031C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE282031C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963692C (de) * | 1952-04-08 | 1957-05-09 | Mario Pensotti S P A | Waermeaustauscher |
-
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Cited By (1)
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DE963692C (de) * | 1952-04-08 | 1957-05-09 | Mario Pensotti S P A | Waermeaustauscher |
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