DE550872C - Wanderrost mit einer Rostbahn, die in mehrere abwechselnd schrittweise vorwaerts bewegte Rostbahnen geteilt ist - Google Patents

Description

• Wanderrost mit einer Rostbahn, die in mehrere abwechselnd schrittweise vorwärts bewegte Rostbahnen geteilt ist Die Erfindung betrifft einen Wanderrost mit einer Rostbahn, die in mehrere abwechselnd schrittweise vorwärts bewegte Rostbahnen geteilt ist, und hat die Ausbildung des Antriebes für einen derartigen Rost zum Gegenstand.
• Bei den bekannten Rosten dieser Art hat man den Antrieb auf zwei Kettenrädei wellen verteilt, wodurch die Baulänge des Rostes wesentlich erhöht wird.
• Nach der Erfindung werden die die einzelnen Rostbahnen antreibenden Kettenräder, wie an sich bekannt, auf einer gemeinsamen Achse, und zwar lose angeordnet, und es werden für die Durchführung einer schrittweisen Bewegung jeweils die eine und die andere Gruppe der Rostbahnen durch je ein Zahnrad angetrieben und diese Zahnräder ihrerseits durch ein gemeinsames Treibzahnrad bewegt, das auf seinem Umfang abwechselnd Zahngruppen und -lücken aufweist, wobei das eine Zahnrad gerade in eine Zahngruppe des Treibzahnrades eingreift, während das andere einer Lücke gegenübersteht.
• In der Zeichnung ist in Abb. t ein Rost gemäß der Erfindung im Längsschnitt und in Abb. z in Draufsicht dargestellt. Abb. 3 gibt eine beispielsweise Ausführung des Rostantriebs wieder. Abb. ¢ ist ein Schnitt nach der Linie A-B. In der Abb. 5 ist eine andere beispielsweise Ausführung des Rostantriebs wiedergegeben. Abb.6 ist ein Schnitt nach der Linie C-D. Die Abb. 7 und ä geben die verschiedenen Kettenräder wieder.
• Auf einer festgelagerten Achse a (Abb. 3 und 4.) sind die einzelnen Kettenräder b, b' lose in Büchsen laufend angeordnet. Alle Kettenräder sind mit seitlichen Zahnkränzen c versehen. Diese kämmen mit Zahnrädern d, die auf zwei Wellen e und f angeordnet sind, und zwar derart, daß beispielsweise alle geradzahligen Kettenräder von der Welle e und alle ungeradzahligen von der Welle/ aus angetrieben werden. An deri Enden dieser beiden Wellen sitzen Zahnräder g und g', die durcn ein besonders ausgebildetes Treibzahnrad h so angetrieben werden, daß abwechselnd das Rad g oder g' um ein bestimmtes Stück weiterbewegt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß das Zahnrad h nur teilweise mit Zähnen besetzt ist, so daß nach einer Zahngruppe jeweils eine ebenso große Zahnlücke folgt. Der Eingriff der Räder g und g' in das Treibzahnrad lt ist nun so gewählt, daß, wenn z. B. bei dem Rade g eine Zahngruppe im Eingriff steht, das Rad g' einer Lücke gegenüberliegt. Wird nun das Zahnrad h in Drehung, z. B. durch einen Elektromotor, versetzt, so dreht es zunächst das Rad g und damit die Welle e und die ungeradzahligen Kettenräder b, während das Rad g' und damit die Welle f und die geradzahligen Kettenräder b' stillstehen. Wenn sich das Rad h aus der gezeichneten Stellung um etwa 3o3 weiterbewegt hat, kommt das Rad g außer Eingriff und damit zugleich mit den Kettenrädern b zum Stillstand, während nun das Rad g' mit der nächsten Zahngruppe kämmt, so daß sich jetzt die Wellet und die Kettenräder b' drehen. Die von den Kettenrädern angetriebenen Roststreifen stehen also abwechselnd still, während die Nachbarstreifen sich fortbewegen und umgekehrt.
• In der Ausführung gemäß den Abb. 5 und 6 sind die gesamten Kettenräder wieder in zwei Gruppen unterteilt, und zwar so, daß alle geradzahligen Räder und alle ungeradzahligen je für sich zusammengefaßt sind, Die zu den geradzahligen Roststreifen gehörigen Kettenräder p sind auf einer Welle i fest aufgekeilt; auf dieser sitzen zugleich lose drehbar die ungeradzahligen Räder q. Auf der Welle i sind ferner lose drehbar angeordnet zwei Zahnrädern und n', die durch zwei Mitnehmerstangen m und m' verbunden sind. Diese Stangen gehen durch alle Kettenräder hindurch, und zwar sind sie- mit den Rädern q fest verbunden, während sie sich bei den Rädern p in sichelförmigen Aussparungen h bewegen können.
• Der Antrieb der Zahnrädern, u' erfolgt von einer zweiten Welle o aus. Die Drehung der Welle! und damit auch der fest aufgekeilten Gruppe von Kettenrädern p sowie der Welle o, die den Antrieb der losen Gruppe q vermittelt, erfolgt durch eine einzige Antriebsvorrichtung. Diese besteht aus einem Antriebsmotor, r, einem Getriebes zur Geschwindigkeitsverminderung und .einem besonders ausgebildeten Treibzahnrad t. Dieses ist entsprechend dem oben beschriebenen Rade h ausgebildet und kämmt abwechselnd mit den auf den Wellen! und o befestigten Zahnrädern tt und u', so daß sich die Welle i dreht, wenn o stillsteht und umgekehrt. Mittels der Zahnräder v und v' wird die Bewegung der Welle o auf die Zahnrädern und n' und damit auf die Kettenräder q übertragen. Der wechselweise Antrieb der Wellen! und o erfolgt, da auch das Treibzahnrad t mit Zahngruppen und -löcken besetzt ist, in der bei den Abb.3 und ¢ bereits beschriebenen Weise. Wenn die Räder r stillstehen, können sich gleichwohl die Stangen m, m' weiterbewegen, und zwar in den sichelförmigen Ausschnitten h. Die beiden Rädergruppen stören sich also nicht in ihrer Bewegung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wanderrost mit einer Rostbahn, die in mehrere abwechselnd schrittweise vorwärts bewegte Rostbahnen geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenräder für den Antrieb der einzelnen Rostbahnen auf einer gemeinsamen Achse (a) lose angeordnet sind und gruppenweise durch je ein Zahnrad (g, g') angetrieben werden, welche Zahnräder wieder durch ein gemeinsames Treibzahnrad (h) bewegt werden, das auf seinem Umfang abwechselnd Zahngruppen und -löcken aufweist, wobei das eine Zahnrad gerade in eine Zahngruppe des Treibzahnrades eingreift, während das andere Zahnrad einer Lücke gegenübersteht. -z. Wanderrost mit einer Rostbahn, die in mehrere abwechselnd schrittweise vorwärts bewegte Rostbahnen geteilt ist, mit gemäß Anspruch i auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Kettenrädern für die einzelnen Rostbahnen und einem Antrieb dieser über zwei Zahnräder durch ein gemeinsames Treibzahnrad, welches auf seinem Umfaizg abwechselnd Zahngruppen und Zahnlücken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Zahnrad (u) fest mit der Achse ,verbunden ist, auf welcher die Kettenräder (p) der einen Gruppe von Rostbahnen fest aufgekeilt und die Kettenräder (q) der andern lose gelagert sind, und daß das andere Zahnrad (u') zwei lose auf der Achse aufgesetzte Hilfszahnräder (u, n') antreibt, wobei zwei durch alle Kettenräder hindurchgehende Stangen (m, m') sowohl mit diesen Hilfszahnrädern als auch mit der zweiten Kettenrädergruppe fest verbunden sind, während die Kettenräder der ersten Gruppe je zwei sichelförmige Aussparungen (h) aufweisen, durch welche die Stangen hindurchgehen, so daß beim Stillstand der ersten Kettenrädergruppe die Stangen sich in den sichelförmigen Aussparungen ungehindert bewegen können.