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DE423351C - Umdrehungszaehlwerk fuer Staffelwalzen-Rechenmaschinen - Google Patents

Umdrehungszaehlwerk fuer Staffelwalzen-Rechenmaschinen

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Publication number
DE423351C
DE423351C DER53500D DER0053500D DE423351C DE 423351 C DE423351 C DE 423351C DE R53500 D DER53500 D DE R53500D DE R0053500 D DER0053500 D DE R0053500D DE 423351 C DE423351 C DE 423351C
Authority
DE
Germany
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revolution counter
roller
calculators
tens
coupled
Prior art date
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Expired
Application number
DER53500D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG filed Critical Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority to DER53500D priority Critical patent/DE423351C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE423351C publication Critical patent/DE423351C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

  • Umdrehungszählwerk für Staffelwalzen-Rechenmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Umdrehungszählwerk für Staffelwalzen-Rechenmaschinen mit parallelachsig angeordneten Zahlenrollen und bezweckt, das Werk in besonders einfacher und vorteilhafter Weise durch Anbringung einer durchgehenden Zehnerübertragung zu einem zusammenhängenden Zählwerk auszugestalten.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes das Umdrehungszählwerk einer Rechenmaschine des Thomas-Systems dargestellt, das jedoch auch ohne weiteres bei beliebigen anderen Maschinenarten Verwendung finden kann.
  • Es zeigt: Abb. i eine Draufsicht, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i in Richtung des Pfeiles x gesehen und Abb. 3 eine Ansicht des Umdrehungszählwerkes in Richtung des Pfeiles y gesehen. Von der Handkurbel A aus, die im übrigen die (nicht dargestellten) Organe für das Produktenzählwerk in einer der bekannten Weisen betreibt, kann ein Doppelkegelrad B in Umdrehung versetzt werden, das auf der vierkantigen Kurbelwelle a1 verschiebbar und unverdrehbar gelagert ist. Ein Kegelrad C vermag mit den beiden Zahnkränzen b1 und b2 des Doppelkegelrades B wechselweise in Eingriff zu treten, je nach der Stellung des Doppelkegelrades B auf der Kurbelwelle a1. Diese Stellung wird .durch einen um einen festen Bolzen dl drehbaren Stellhebel E geregelt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen Handkurbel A und Kegelrad C ist i : i.
  • Auf der Welle cl des Kegelrades C sitzt ein Einzahnrad c2 fest, das in bekannter Weise auf die ihm jeweils gegenüberstehende Zifferrolle F des Umdrehungszählwerkes in der Weise einwirkt, daß die Zifferrolle F bei jeder Kurbelumdrehung um eine Stelle weiter bewegt wird. Die Zifferrollen F und F1 bis P3 sind wie die (nicht dargestellten) Zifferrollen des Produktenzählwerkes in bekannter Weise in dem gegenüber dem Maschinenrahmen D in Richtung der Zahlenreihen längsverschiebbaren Lineal G gelagert.
  • Gleichlaufend mit der Welle cl der Grundstelle sind im Maschinenrahmen D mit 7-wischenräumen von der Größe des Stellenabstandes Vierkantwellen Hl bis H3 drehbar gelagert, mit denen die Antriebglieder für eine auf die Zifferrollen F1 bis F3 wirkende durchlaufende Zehnerübertragung verbunden sind. Auf der VierkantwelleHl sitzt eine unverdrehbare, aber längsverschiebbare MuffeJl, die die Zehnerschaltzähne i2 und i' trägt. Hinter diesen Zähnen ist die Muffe J1 zu einem Bremszylinder i4 ausgebildet, der auf seiner nach hinten gerichteten Stirnseite eine r.ingsektorförmige Gleitfläche i5 aufweist, die in zwei in ihrer Lage der Lage der Zehnerschaltzähne entsprechende Schrägflächen i6 und i, beiderseits ausläuft.
  • An,ihrem vorderen Ende weist die Muffe Jl eine Ringnut i3 auf, in die die Gabel k2 eines Hebels KI eingreift. Dieser Hebel ist auf einem am Maschinengestell D befestigten, die Vierkantwelle Hl rechtwinklig kreuzenden Zapfen d2 drehbar gelagert und liegt mit seinem der Gabel k2 entgegengesetzten freien Arm k' so in der Bahn einer an der- Zahlenrolle F2 angebrachten Nase f5, daß er beim Vorbeigang dieser Nase f 5 nach vorn gedrückt und so die Muffe J1 nach hinten verschöben wird.
  • In dieser Stellung der Muffe J1 liegen ihre Zehnerschaltzähne i2 und i' in gleicher Ebene und eingriffsbereit gegenüber einem Zahnrad f6, das fest auf der Welle f4 der Zahlenrolle F1 sitzt und zehn Zähne auf den Umfang hat. Ebenfalls mit der Welle f4 fest verbunden ist eine sternförmige Bremsscheibe, f7, deren bogenförmige. Ausnehtnüngen f8 mit dem Mäntel des Bremszylinders i4 in Eingriff treten können.
  • Die Zehnerschaftzähne i2 und i3 sitzen so auf der" Muffe J1, daß sie sich im Vergleich mit dem Zähn des Einzahnrades c2 bei Ruhe-Jage aller Teile mit zunehmender Stellenzahl um ,ein bestimmtes, ständig zunehmendes Bbgenmaß symmetrisch von der Mittellage entfernen, wie Abb. z erkennen läßt. Die Größe dieses Bogenmaßes ergibt sich aus der weiter unten geschilderten Wirkungsweise dieser Einrichtung. Der - Bremszylinder i4 weist eine entsprechende bogenförmige Aussparung i.a auf, dazu bestimmt, bei jeder Teildrehung .-des Zahnrades f8 der Sternscheibe f Raum zum Überschlagen zu geben.
  • An dem Maschinengestell D ist eine beiclerseits schrägflächige Nase d3 angebracht, die zur Anlage an der Gleitfläche i5 der Muffe J1 bestimmt ist und bei Ruhelage aller Teile der Mitte der bogenförmigen Aussparung i° des Bremszylinders i4 gegenübersteht. Ihre Länge ist so bemessen, daß in dieser Lage die Zehnerschaltzähne i2 und i' an dem Zahnrade f 6 wirkungslos vorbeigehen.
  • Die- im -vorstehenden für die vierte Stelle von rechts beschriebenen Teile sind in derselben Anordnung auch für die zweite und dritte Stelle vorhanden.
  • Auf der Welle cl des Kegelrades C sitzt fest ein Kettenrad c3, dem gleich große Kettenräder h4 zugeordnet sind, die auf den Vierkantwellen Hl bis H3 festsitzen. Um sämtliche vorhandenen Kettenräder läuft eine gemeinsame an ihnen angreifende Kette L, so daß bei jeder Umdrehung des Kettenrades c:' die Kettenräder h4 eine Umdrehung in demselben Sinne machen müssen, mithin auch die Wellen Hl bis H' und mit ihnen die Muffen J1 eine gleiche Umdrehung wie die Welle cl.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wird das Kegelrad C von der Kurbel A aus in Umdrehung versetzt, z. B. in der Richtung des Pfeiles z, wobei die Ziffern der Zifferrolle F bei jeder Kurbelumdrehung um je eine Größe in ansteigendem Sinne wechseln mögen, so wirkt bei der Kurbelumdrehung, die den Übergang von der Ziffer g auf die Ziffer o der Scheibe F hervorruft, die \ ase f 5 der Zifferrolle F so auf den Hebel K1, daß dessen Gabel k2 die Muffe J1 der zweiten Stelle nach-hinten verschiebt, so daB der Schaltzahn i2 dieser Muffe.Tl den zugeordneten Zahnrad f 6 zum Eingriff gegenübersteht. Vor dem Verschieben der Muffe J1- ist der Schaltzahn i3 noch vor der Eingriffsstelledes Zahnrades f 6 wirkungslos vorbeigegangen. Ebenfalls hat vorher die feste -Nase d3 die ringseletörförmige Gleitfläche i5 verlassen und steht deren Aussparung i°- gegenüber, so daß die Muffe J1 nicht mehr wie vorher an der Verschiebung -gehindert ist. Schließlich steht vor dem Eingriff des Schaltzahnes i2 in das vor f 6 noch die Sternscheibe f7 der Aussparung i3 des 'Bremszylinders i4 gegenüber, so daß das--mit ihr verbundene Zahnrad f 6 und damit die Zifferrolle F' sich um eine Teilung drehen kann.
  • In dem Augenblick, -wo diese Drehung beendet ist, legt sich die nächste bogenförmige Aussparung f' der Sternscheie f' an den hier wieder vollen Umfang des- Bremszylinders i4, wodurch die Welle f4 am Überschleudern verhindert ist. Gleichzeitig gleitet die Nase d3 entlang der Schrägfläche i6 wieder auf die Gleitfläche i5 und führt so die Muffeil wieder in ihre vordere Lage zurück, wobei zugleich der Arm k3 des Hebels K1 wieder in die Bahn der N ase f 5 gelangt.
  • Bei den folgenden neun Umdrehungen der Handkurbel A drehen sich nunmehr die durch Kettenantrieb bewegten Zehnerschaltzähne i= und i3 wirkungslos vor der Eingriffsstelle des Zahnrades f'; vorbei, während bei der -folgenden zehnten Umdrehung der oben beschriebene Vorgang sich wiederholt.
  • Nachdem auf diese Weise die Zahl 99 erreicht ist, wirkt bei der nächsten Kurbeldrehung die Zehnerschaltung in der beschriebenen Weise auch von der zweiten Stelle auf die dritte. Da die Vorbereitung hierzu (das Verschieben der Muffe J1 der dritten Stelle) erst durch Vorbeigang der Nase f' der Zifferrolle der zweiten Stelle an dem Hebelarm k3 getroffen «-erden muß; so ist der Schaltzahn i2 der dritten Stelle gegenüber dein der zweiten Stelle mit entsprechender N acheilung angebracht. Das weiter obererwähnte Maß dieser Phasenverschiebung ist also dadurch bestimmt, daß der Schaltzahn i= der dritten Stelle erst zum Eingriff kommen darf, wenn der Hebel K1 durch die Nase f der zweiten Stelle seinen größten Ausschlag erhalten hat.
  • Wird durch Umschalten des Doppelkegelrades B der Drehsinn des Kegelrades C umgekehrt, so spielen sich die beschriebenen Vorgänge auch in umgekehrtem Sinne ab, da infolge der Kettenübertragung auch die Vierkantwellen Hl bis H3 umgekehrt laufen wie im ersten Falle und die Zähne i' sowie die Schrägflächen i' symmetrisch zu i2 und i6 angeordnet sind. Die Zehnerübertragung erfolgt jetzt jedesmal dann, und zwar diesmal im Sinne des Abziehens, wenn die nächste tiefere Zifferrolle von o auf 9 übergeht.
  • Die Übertragung der Drehbewegung auf die der Welle cl gleichlaufenden Wellen Hl bis H3 kann statt mittels Kettenräder und einer Kette auch auf andere geeignete Weise bewirkt «-erden, z. B. mittels Zahn- und Zwischenräder.
  • Die beschriebene Anordnung des Umdrehungszählwerkes kommt vorwiegend für Thomas-Maschinen in Frage. Bei diesen ist, soweit sie durchgehende Zehnerübertragung im Umdrehungszählwerk haben, die Einrichtung getroffen, daß die Zehnerschaltglieder jeder Stelle gesondert von der ihnen zugeordneten Staffelwalzenachse 1::etrieben werden. Da die Staffelwalzen dieser Maschinen sich nur in einem Sinne drehen, so wird es bei dieser Anordnung erforderlich, auf jeder Stelle des Umdrehungszählwerkes ein besonderes Wendegetriebe anzuordnen, um die Zehnerschaltbewegung auch im rückläufigen Sinne auf die Zifferrollen 'übertragen zu können. Demgegenüber ist bei der Anordnung nach der Erfindung nur ein einziges Wendegetriebe B, C, E erforderlich, das dem Antriebe der Grundstelle vorgeschaltet ist, da die mit diesem nach der Erfindung zwangläufig gekuppelten Antriebe der höheren Stellen ohne weiteres dieselbe Drehbewegung ausführen wie der Antrieb der Grundstelle.
  • Ferner ist die beschriebene Anordnung für solche Rechenmaschinen des Thomas-Systems vorteilhaft, die für je zwei benachbarte Stellen des Rechenwerkes nur eine einzige Staffelwalze haben und bei denen sich infolgedessen die Zehnerübertragungsglieder des Umdrehungszählwerkes nicht ohne weiteres in der bisher bekannten Weise von den Staffelwalzenachsen aus betreiben lassen.

Claims (3)

  1. iATENT-ANSPRÜCHE: i. Umdrehungszählwerk für Staffelwalzen-Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die allein für die Umlaufbewegung der einzelnen Zehnerschaltungen bestimmten Triebräder (c', h') so gekuppelt sind, daß diese der der. Grundstelle mitgeteiltenUmlaufbewegung gleichzeitig gemeinschaftlich und gleichmäßig folgen müssen, um hierdurch das Arbeiten der Zehnerübertragungsglieder in den einzelnen Dekaden gegebenenfalls zu einem zusammenhängenden Zehnerübertragungsvorgang zu gestalten.
  2. 2. Umdrehungszählwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Kettenrädern (h1) versehenen Antriebglieder für die Zehnerübertragung der höheren Stellen (Hl bis H3) untereinander wie mit dem ebenfalls mit einem Kettenrad (c3) versehenen Antriebgliede der Grundstelle (c=) durch eine umlaufende Kette (L) zwangläufig gekuppelt sind.
  3. 3. Umdrehungszählwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebglieder (H1 bis H3) mit Zahnräder -versehen und untereinander durch Zwischenräder zwangläufig gekuppelt sind.
DER53500D 1921-07-17 1921-07-17 Umdrehungszaehlwerk fuer Staffelwalzen-Rechenmaschinen Expired DE423351C (de)

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DE423351C true DE423351C (de) 1926-01-09

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