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DE409813C - Umkehrgetriebe - Google Patents

Umkehrgetriebe

Info

Publication number
DE409813C
DE409813C DEM78714D DEM0078714D DE409813C DE 409813 C DE409813 C DE 409813C DE M78714 D DEM78714 D DE M78714D DE M0078714 D DEM0078714 D DE M0078714D DE 409813 C DE409813 C DE 409813C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
drum
disc
reverse gear
passage gap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM78714D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lorenz AG
Original Assignee
Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lorenz AG filed Critical Lorenz AG
Priority to DEM78714D priority Critical patent/DE409813C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE409813C publication Critical patent/DE409813C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2712/00Mechanisms for changing direction
    • F16H2712/02Automatic control, e.g. for an alternating movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Umkehrgetriebe. Die Erfindung bezieht sich auf Umkehrgetriebe, durch welche die Antriebsbewegung in gewissen Zeitabständen umgekehrt werden soll. Hierbei ist gewissermaßen eine end-. lose Zahnstange so auf einem Trommelmantel angeordnet, daß das treibende Zahnrädchen sich zunächst über den. ganzen Trommelumfang an der einen Hälfte der Zahnstange abrollt, dann durch ein Bogenstück auf die andere Zahnstangenhälfte iibergeleitet wird, um unter Umkehrung der Drehrichtung der Trommel sich auf dieser abzurollen- und schließlich durch ein zweites Bogenstück auf die erste Zahnstangenhälfte zurückgeführt zu werden, worauf sich das gleiche Spiel unter taktgemäßer Umkehr der Drehrichtung der Trommel wiederholt. Die Drehbewegung der Trommel wird durch Wechselräder auf den zugehörigen Maschinenantrieb, etwa eine Zahnradfräsmaschine, übertragen.
  • Ein derartiges Umkehrgetriebe hat mit seinen starr eingebauten Umkehrbogenstücken den Nachteil, daß der Zeitabstand der Umkehrungen der Drehrichtung sehr eng begrenzt ist, indem auf jedem Trommelumlauf stets nur ein Richtungswechsel fällt. Eine Änderung der. Zeitabstände der Richtungswechsel kann nur durch Umstecken von Wechselrädern erfolgen. Diese Übersetzungen arbeiten ruckweise, so daß die Verdrehung des Werktisches nicht stetig, sondern sprungweise erfolgt. Es hat sich demgemäß ergeben, daß die Flanken des bearbeiteten Zahnes nicht genügend sauber und glatt waren.
  • Um diesen Übelständen abzuhelfen, hat sich die Erfinderin die Aufgabe gestellt, ein Getriebe dieser Art so einzurichten, daß eine Mehrzahl von Trommelumläufen in einer Drehrichtung zurückgelegt werden kann, ehe der Richtungswechsel selbsttätig oder durch Handsteuerung erfolgt.
  • Um dies zu erreichen, wird an der Durchtrittslücke der das Antriebrädchen führenden Leitwulst der Trommel eine Weicheneinrichtung angeordnet, die je nach ihrer Einstellung die Leitwulst überbrückt oder in die Lücke Mittel zur Umleitung des Triebrädchens einrückt.
  • Es liegt in der Natur der Sache, daß zur Umleitung des Triebrädchens zwei Bogenstücke oder ähnliche Umleitungsmittel verfügbar gehalten werden müssen.
  • Demgemäß umfaßt eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes eine drehbare Weichenscheibe, auf deren Umfang zwei Umleitungsbogenstücke mit weichenartigen Zungen und eine Durchgangszunge so verteilt sind, daß sie wechselweise in die Durchtrittslücke der Leitwulst eingeschoben werden können, zu dem Zweck, daß Triebrädchen in vorbestimmter Reihenfolge wechselweise in die Umkehrstellung zu führen oder durchlaufen zu lassen.
  • Zur selbsttätigen Umstellung der Weicheneinrichtung kann eine Nockenscheibe dienen, die eine die Weichenscheibe in einer der Weichenstellungen sperrende Federklinke vor dem Zusammentreffen des Triebrädchens finit der Durchtrittslücke auslöst, um die selbsttätige Verstellung der Weichenscheibe zu ermöglichen.
  • Diese Schaltvorrichtung kann so angeordnet sein, daß das die Weichenscheibe verriegelnde Gesperre nach einer vorbestimmten Anzahl von Umläufen der Trommel selbsttätig ausgerückt wird. Zu diesem Zweck ordnet man nach einer bevorzugten Ausführungsforzn der Erfindung eine mit der `@`eichenscheibe starr verbundene Sperrscheibe an, die am Umfang für jede Weichenstellung eine Rast aufweist und durch eine Reibscheibe von der umlaufenden Trommel gedreht wird, solange die Sperrung ausgerückt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargesteilt. Es zeigen Abb. i das Umkehrgetriebe von vorn, Abb.2 einen Schnitt nach der Linie A-B-C in Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie D-E in Abb. i, Abb. q. und 5 die Steuerscheibe von der Seite in Umkehr- und in Durchgangsstellung in der Durchtrittslücke der Leitwulst, Abb.6 1, 11, 111 drei Weichenstellungen.
  • Der Antrieb der Trommel a erfolgt durch das Kegelrädchen h, welches in dem Schieber i gelagert ist. Der kleine Zapfen h an den Kegelrädchen stützt sich seitlich an der ringförmigen Randwulst h der Trommel a ab; er sperrt den Schieber i und hält gleichzeitig das Kitzel mit einem der Kegelzahnkränze r1, r2 in Eingriff (Abb. 3). An einer Stelle des 1-rommelumfangs weist die Randwulst h *eine Durchtr ittslucke p auf.
  • In der Trommel ist an der Durchtrittslücke p die Steuerscheibe b drehbar gelagert, deren Außenflächen mit den beiden Umleitungsbogenstücken cl, c2 mit zugehörigen Umleitungszungen dl, d2 und der durchlaufenden Zunge e besetzt sind.
  • Nach der ersten Einstellung des Getriebes durch Drehen des Vierkants L (Abb. i) mittels Kurbel dreht sich das Kegelrädchen und bewegt die Trommel. Auf den Naben des feststehenden Gehäuses sitzen aufgekeilt die beiden Räder -tt und o. n besorgt den Antrieb der Nockenscheibe in. durch das Zahnrad n1 auf der Welle va, o den der keibscheibe q. Während sich nun die Trommel dreht, wälzen sich die mit ia und o in Eingriff stehenden Räder ab und geben m und q die erforderliche Drehbewegung. Die Reibscheibe q sitzt lose auf der Welle q1, auf der außer der Weichenscheibe b die Sperrscheibe hl befestigt ist.
  • Auf der Nockenscheibe m schleift der Schwanz eines Sperrhebels g, der normal in eine der Rasten s1, s2, s3 der Sperrscheibe b1 eingreift. Diese entsprechen den drei Weichenstellungen I, 1I, 111 der Abb. 6, und zwar I Durchgang des Triebrädchens h. in der gleichen Richtung, II Übergarng von dem 'Zalin.kranz r,. auf r2, III Durchgang von r2 auf r1, beide unter Umkehr der Drehrichtung. Wird der Sperrhebel g von dem Nocken x oder y aus der Rast s, s2 oder s, ausgehoben, so ,nimmt die Reibscheibe.q das entsperrte Gebilde bi, q1, b mit und stellt die Weichenscheibe auf die nächstfolgende Stehung I, II oder HI (Abb. 6) ein, wo wieder eine Sperrung erfolgt.
  • Die gezeigte Anordnung ist für sechs volle Umdrehungen der Trommel gedacht. In Abb. i steht die Weiche in der Stellung III (Abb. 6).
  • Die Nockenscheibe m ist so eingestellt, daß sie, bevor sich die Durchtrittslücke p dem Kegelrädchen 1z wieder nähert, mittels der Nase x den Sperrhebel g aus der Rast s3 ausgehoben hat. Die Reibscheibe q kann die Steuerscheibe b mitnehmen, bis sie durch Eingreifen des Hebels g in die nächstfolgende Rast s1 gesperrt wird. Die Weiche steht dann in der Stellung I; an Stelle des Umleitungsbogens cl ist die durchlaufende Zunge e getreten, so daß die Trommel in gleicher Richtung weiterläuft. jede Um- drehung der Trommel entspricht einer Sechstelumdrehung der Nockenscheibe m, so daß nun die Trommel vier weitere ganze Umdrehungen machen kann. Bei der letzten Umdrehung, also bei der sechsten, wird die Nase y der Scheibe m den Hebel g abermals ausheben, und die Weichenscheibe b wird nun ein weiteres Drittel im angegebenen Drehsinn verdreht, so daß der andere Umleitungsbogen c2 in die Bahn des Triebrädchens h zu stehen kommt (Stellung II nach Abb. 6). Kommt nun dieser Umleitungsbogen an das Kegelrädchen h, sö wird der Schieber i durch die Innenverzahnung des Bogens auf die andere Seite geschoben. Da das Kegelr iidchen h immer die gleiche Drehrichtung hat, wird die Trommel in entgegengesetzter Richtung gedreht. Mit der jetzt umgekehrten Drehrichtung werden auch die beiden Scheiben b und m angetrieben, so daß die Scheibe b in der gleichen Reihenfolge for tgeschaltet wird wie vorher.
  • Die Scheibe b schreibt also dem Getriebe abwechselnd drei verschiedene `Fege vor: einmal rechts umkehrend, einmal durchlaufend und einmal links umkehrend.
  • Die Drehung der Trommel a wird durch ein in den Zahnkranz t eingeifendes Zahnr ädchen . v auf die Wechselräder übertragen.
  • Soll die Trommel mehr oder weniger Umkehrungen machen, dann muß die Nockenscheibe irr. ausgewechselt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRTCTcHE: i. Umkehrgetriebe, bei dem das stetig umlaufende Antriebsritzel durch eine Leitwulst an der Umkehrtrommel abwechselnd mit Zwei gegenüberstehenden Zahnkränzen in Eingriff gehalten wird, gekennzeichnet durch eine Weicheneinrichtung an der Durchtrittslücke (p) der Leitwulst (k), die je nach ihrer Einstellung die Durchtrittslücke überbrückt oder in sie Mittel zur Umleitung des Triebrädchens (h) einrückt, um den zeitlichen Abstand zwischen den einzelnen Umkehrungen der Trommeldrehrichtung bei gleichbleibender Umlaufgeschwindigkeit von der Umlaufzeit der Trommel unabhängig zu machen. z. Umkehrgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche als drehbare Scheibe (b) ausgebildet ist, auf deren Umfang zwei Umleitungsbogenstücke (cl, c2) mit weichenartigen Zungen (dl, d2) und eine Durchgangszunge (e) so verteilt sind, daß sie wechselweise in die Durchtrittslücke (p) der Leitwulst (k) eingeschoben werden können, um das Triebrädchen in vorbestimmter Reihenfolge wechselweise in die Umkehrstellung zu führen oder durchlaufen zu lassen. 3. Umkehrgetriebe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Nockenscheibe (m), die eine die Weichenscheibe (b) in einer der Weichenstellungen sperrende Federklinke (g) vor dem Eintreffen des Triebrädchens (h.) an der Durchtrittslücke (p) auslösen kann, um die selbsttätige Verstellung der Weichenscheibe (b) zu ermöglichen. ¢. Umkehrgetriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Weichenscheibe (b) verriegelnde Gesperre (in, g) nach einer vorbestimmten Anzahl von Umläufen der Trommel selbsttätig ausgerückt wird. 5. Umkehrgetriebe nach Anspruch i bis ¢, gekennzeichnet durch eine mit der Weichenscheibe (b) starr verbundene Sperrscheibe (b1), die am Umfang für jede Weichenstellung (I, 1I, 11I) je eine Rast (s1, s2, s3) aufweist und durch eine Reibscheibe (q) von der umlaufenden Trommel (a) gedreht wird, solange die Sperrung (g, sl, s@; s?) ausgerückt ist.
DEM78714D 1922-08-17 1922-08-17 Umkehrgetriebe Expired DE409813C (de)

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DEM78714D DE409813C (de) 1922-08-17 1922-08-17 Umkehrgetriebe

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DEM78714D DE409813C (de) 1922-08-17 1922-08-17 Umkehrgetriebe

Publications (1)

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DE409813C true DE409813C (de) 1925-02-11

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ID=7318162

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DEM78714D Expired DE409813C (de) 1922-08-17 1922-08-17 Umkehrgetriebe

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DE (1) DE409813C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844103C (de) * 1940-05-07 1952-07-17 Lorenz A G Maschf Umkehrgetriebe mit selbsttaetiger Umsteuereinrichtung zur Umsteuerung in einem genau einzuhaltenden Takt

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844103C (de) * 1940-05-07 1952-07-17 Lorenz A G Maschf Umkehrgetriebe mit selbsttaetiger Umsteuereinrichtung zur Umsteuerung in einem genau einzuhaltenden Takt

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