DE382555C - Wickelwalzennest fuer Zigarrenmaschinen - Google Patents
Wickelwalzennest fuer ZigarrenmaschinenInfo
- Publication number
- DE382555C DE382555C DEB103106D DEB0103106D DE382555C DE 382555 C DE382555 C DE 382555C DE B103106 D DEB103106 D DE B103106D DE B0103106 D DEB0103106 D DE B0103106D DE 382555 C DE382555 C DE 382555C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nest
- roller
- drive
- winding
- rollers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/08—Making tobacco bunches
- A24C1/12—Bunch-making machines with wrapping rollers
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb eines Wickelwalzennestes für Zigarrenmaschinen.
Es ist bereits bekannt, das Nest der Länge nach geteilt auszuführen, so daß es geöffnet
werden kann, um die Tabakeinlage mit dem Umblatt aufzunehmen bzw. die fertige Zigarre auszustoßen. Es ist dabei Vorsorge
getroffen, daß die Wickelwalzen bei geschlossenem Nest gedreht werden.
Die Erfindung geht nun darauf aus, den Antrieb so zu gestalten, daß er auch bei geöffnetem
Nest aufrechterhalten bleibt, so daß sich sämtliche Wickelwalzen sowohl bei geschlossenem
Nest als auch bei geöffnetem
Nest ununterbrochen drehen. Auf diese Weise werden nicht nur die bisher unvermeidlichen
Störungen vermieden, die durch mangelhaftes oder überhaupt nicht stattgefundenes
Ineinandergreifen der Zahnräder beim Schließen des Nestes entstehen, sondern es wird die störungsfreie Aufnahme und Einführung
der Einlage mit dem Umblatt gesichert und ein richtiges Ausstoßen der fertigen Zigarre
ohne Hängenbleiben erreicht.
Zu diesem Zweck wird die Walzengruppe des einen Nestteiles durch einen zentralen
Trieb angetrieben. Zu dieser Gruppe gehört die mittlere Walze des Nestes. Um die Achse
dieser Walze, welche feststeht, oder um die Achse eines besonderen, von dieser Walze angetriebenen
Triebrades schwingt nun der andere Nestteil. Dabei wird die Drehung der
ersten Walzengruppe durch einen auf der Walzenachse vorgesehenen Trieb oder durch
einen besonders angeordneten Trieb übertragen auf die Walzengruppe des anderen Nestteiles.
Besonders zweckmäßig ist die Ausgestaltung, bei der die eine Walzengruppe um die Achse der feststehenden mittleren Walze
schwingt und die Drehbewegung von dem einen Nestende her durch den zentralen Trieb
eingeleitet, durch die feststehende Walze nach dem anderen Ende des Nestes weitergeleitet
und dort durch einen auf der Achse der mittleren Walze befestigten Trieb auf einen Zentraltrieb
übertragen wird, der die Walzengruppe des zweiten Nestteiles antreibt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des neuen Wickelwalzennestantriebes
dargestellt. Die Abb. 1 zeigt die Wickelwalzen mit den zugehörigen Trieben flach ausgebreitet.
In Abb. 2 ist das geöffnete und in Abb. 3 das geschlossene Nest dargestellt, wobei
aber nur die Achsen der Walzen mit den darauf sitzenden Trieben unter Fortlassung
der Wickelwalzen selbst dargestellt sind.
Die Abb. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform, wobei ebenfalls wieder die Wickelwalzen
mit den zugehörigen Trieben flach ausgebreitet dargestellt sind. Hierzu gehören die Abb. 5 und 6, welche das Nest im geöffneten
und im geschlossenen Zustande darstellen.
Bei der Ausführung nach den Abb. 1 bis 3 sind fünf Wickelwalzen 1,2, 3, 4 und S vorhanden.
Die Wickelwalzen 1 bis 3 bilden eine Gruppe und sind in dem einen Nestteil a
gelagert. Auf der einen Seite treten die Achsen der Walzen 1 bis 3 durch die Tragwange
des Nestteiles α hindurch und sind hier
mit Stirnrädern b versehen. Die Achsen der Walzen ι bis 3 sind auf einem Kreis angeordnet,
in dessen Mittelpunkt ein Triebrad c vorgesehen ist, welches mit den drei Stirnrädern
b im Eingriff steht bzw. zum Eingriff gebracht werden kann, wenn das Xest verschiebbar,
das Triebrad c aber fest angeordnet ist.
Die Achse der mittleren Nestwalze 3 ist nun auch am anderen Ende des Nestes durch
die Lagerwange hindurchgeführt und trägt dort ein Stirnrad d. LTm die Achse dieser
Walze 3 schwingt nun der zweite Nestteil e, an welchem die Walzen 4 und 5 gelagert sind.
Die Achsen dieser Walzen sind an dem Teil e im Verein mit der Achse der Walze 3 auf
einem Kreis gelagert, in dessen Mitte ein Zentraltrieb / vorgesehen ist. Dieser Trieb
ist an der betreffenden Wange e des schwingbaren Nestteiles gelagert. Die Walze 3 über- ;
trägt durch das Stirnrad d ihre Drehung auf den zentralen Trieb f, und dieser wiederum
treibt die Triebräder auf den Achsen der Walzen 4 und 5.
Es ist nun klar, daß bei einer Ausschwin- , gung des die Walzen 4 und 5 tragenden Xest- ;
teiles e ein Abwälzen der Stirnräder d und /* |
aufeinander stattfindet, ohne daß dabei die j von dem Zentraltrieb c kommende ununter- j
brochene Drehbewegung unterbrochen wird. Es laufen also sämtliche Walzen des Nestes
bei geschlossener wie bei geöffneter Neststellung um.
Bei der Ausführung nach den Abb. 4 bis <> finden sich die Walzen 1 bis 2 wieder vor. In
diesem Falle treten aber sämtliche Walzenachsen an ein und demselben Xestende durch
ihre Wangen hindurch und sind hier mit Triebrädern versehen. Wiederum steht die j
mittlere Walze 3 mit ihrer Achse fest, und die Stirnräder b der Walzengruppe 1 bis 3
werden in der bereits geschilderten Weise durch einen zentralen Trieb c angetrieben.
Das auf der Walzenachse 3 sitzende, also initangetriebene Stirnrad b ist nun breiter gehalten
als die anderen Stirnräder b und steht mit einem Zwischenrad g, welches f estgela- |
gert ist, dauernd im Eingriff. Um die Achse j dieses Stirnrades g schwingt der Nestteil e. Ί
welcher die beiden Walzen 4 und 5 trägt. Dabei steht das auf der Achse der Walze 4
befestigte Stirnrad h im ständigen Eingriff mit dem Stirnrad g und wälzt sich bei einer
Ausschwingung des Nestteiles e auf dem Stirnrad g ab. Ein weiteres an dem Nestteil
e gelagertes Zwischenrad i vermittelt den Antrieb vom Stirnrad h nach dem Stirnrad k,
welches auf der Achse der Walze 5 befestigt ist.
Auf diese Weise wird also der Antrieb sämtlicher Walzen von einem Ende des Nestes
her bewirkt.
Claims (4)
1. Der Länge nach geteiltes Wickelwalzennest für Zigarrenmaschinen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehung der Wickelwalzen des einen Nestteiles bei jeder Neststellung ununterbrochen auf
die Wickelwalzen des anderen Nestteiles übertragen wird, indem dieser Nestteil um die ihm benachbarte Walze der ersten
Walzengruppe schwingbar gelagert ist.
2. Der Länge nach geteiltes Wickelwalzennest für Zigarrenmaschinen, dadurch
gekennzeichnet, daß die in dem einen Nestteil (a) gelagerten Wickelwalzen
durch einen zentralen Trieb (c) gedreht werden und die Drehung auf die
Wickelwalzen des anderen Xestteiles dadurch übertragen wird, daß dieser Teil
um die Achse der ihm benachbarten Walze des ersten Teiles oder um die Achse eines
mit dem Getriebe des ersten Teiles im Eingriff stehenden Zwischenrades derart schwingbar angeordnet ist, daß sich bei
der Ausschwingung des zweiten Nestteiles das den Antrieb übertragende Triebrad (/ bzw. K) auf dem festen Antriebsrad
(d bzw. g) abwälzt.
3. Wickelwalzennest nach Anspruch 1, mit einer ungeraden Anzahl von Wickelwalzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Wickelwalze (3) feststeht und ein oder beide Nestteile um diese Walze
schwingbar angeordnet sind, wobei die Walzenachse an ihren beiden Enden mit Triebrädern (b und d) besetzt ist und
beide Walzengruppen je durch einen zentraten Trieb (c und f) gedreht werden,
welche Triebe an den sich gegenüberliegenden Enden des Nestes angeordnet sind.
4. Wickelwalzennest nach Anspruch 1 mit einer ungeraden Zahl von Wickelwalzen,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen Ende der mittleren feststehenden Wickelwalze (3) ein breiter Trieb (b)
vorgesehen ist, welcher die durch einen Zentraltrieb (c) bewirkte Drehung der
einen Walzengruppe (1 bis 3) auf ein feststehendes Triebrad (g) überträgt, um
dessen Achse der die andere Walzengruppe tragende Nestteil (e) schwingt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB103106D DE382555C (de) | 1922-01-12 | 1922-01-12 | Wickelwalzennest fuer Zigarrenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB103106D DE382555C (de) | 1922-01-12 | 1922-01-12 | Wickelwalzennest fuer Zigarrenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE382555C true DE382555C (de) | 1923-10-04 |
Family
ID=6990636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB103106D Expired DE382555C (de) | 1922-01-12 | 1922-01-12 | Wickelwalzennest fuer Zigarrenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE382555C (de) |
-
1922
- 1922-01-12 DE DEB103106D patent/DE382555C/de not_active Expired
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