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DE340033C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE340033C
DE340033C DE1920340033D DE340033DD DE340033C DE 340033 C DE340033 C DE 340033C DE 1920340033 D DE1920340033 D DE 1920340033D DE 340033D D DE340033D D DE 340033DD DE 340033 C DE340033 C DE 340033C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
office
incoming
line
outgoing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920340033D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nokia Bell NV
Original Assignee
Bell Telephone Manufacturing Co NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bell Telephone Manufacturing Co NV filed Critical Bell Telephone Manufacturing Co NV
Application granted granted Critical
Publication of DE340033C publication Critical patent/DE340033C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsleitungsanordnung und betrifft insbesondere doppeldrähtige, in beiden Richtungen benutzbare Verbindungsleitungen zum Gebrauch bei selbsttätigen Fernsprechanlagen, wie z. B. zur Verbindung zweier Selbstanschluß-Fernsprechämter.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer in beiden Richtungen benutzbaren Verbindungsleitung mit verbesserter und vergleichsweise einfacher Schaltung der Stromkreise und Apparate.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine in beiden Richtungen benutzbare Verbindungsleitung, die an ihren beiden Enden in den Vielfachkontakten sowohl eines nicht durch Ziffernstromstöße eingestellten Schalters als auch eines durch Ziffernstromstöße eingestellten Schalters endigt. Die Besetzung der Verbindungsleitung an einem Ende durch einen Ziffernstromstoßwähler dient zum selbsttätigen Anlassen eines nicht durch Ziffernstromstöße gesteuerten Wählers an ihrem anderen Ende, der die Verbindungsleitung aufsucht und so selbsttätig die Verbindung von ihr zu einem freien Ziffernstromstoßempfänger, z. B. einem Gruppen- oder einem Leitungswähler, weiterschaltet, je nach Größe oder Anordnung des Amtes.
  • Weiter besteht die Erfindung in einer Anordnung zum Besetztmachen der Prüfkontakte der Verbindungsleitung in dem Ziffernstromstoßempfänger ihres ankommenden Endes, ehe der keine Ziffernstromstöße empfangende Schalter am gleichen Leitungsende sich auf die Verbindungsleitungskontakte eingestellt hat.
  • Das Verständnis der Erfindung wird erleichtert durch Bezugnahme auf die Zeichnung, die eine die Erfindung verkörpernde Anordnung an einem Beispiel veranschaulicht.
  • Die doppeldrähtige, in beiden Richtungen verwendbare Verbindungsleitung 15, 16 endigt im Hauptamt A in dem Vielfachkontaktsatz eines Wählers 2 und dem Vielfachkontaktsatz eines Suchers 25 und im Hauptamt B in dem Kontaktsatz eines Wählers 26 und dem eines Suchers 23.
  • Die Sucher 25 und 23 können entweder nur zur Bedienung von Verbindungsleitungen oder sowohl von Verbindungsleitungen wie von anrufenden Teilnehmerleitungen in ihren Ämtern dienen. - Entsprechend können die Wähler so angeordnet sein, daß sie Verbindungen entweder nur zu Verbindungsleitungen oder nur zu verlangten Teilnehmerleitungen in ihren Ämtern oder zu beiden weitergeben. Diese Anordnungen sind in der Fernsprechtechnik so bekannt, daß eine weitere Beschreibung überflüssig erscheint.
  • Die Anordnung der Apparate ist derart, daB ein Anruf von der Teilnehmerstelle C des Amtes A nach der Teilnehmerstelle D des Amtes B zum Kontaktsatz des Wählers 2 im Amte A gelangt und über das Amt B durch dessen Sucher 23 und Leitungswähler 24. weitergegeben wird. In der entgegengesetzten Richtung kommen Verbindungen über die gleiche Verbindungsleitung an den Kontaktsätzen des Wählers 26 im Amte B an und werden durch das Amt A hindurch durch den Sucher 25 und den Verbinder 27 weitergegeben. Auf diese Weise wird ein Anruf von einer Teilnehmerstelle E nach einer verlangten Teilnehmerstelle F in das Amt B an den Vielfachkontaktsätzen des Wählers 26 hineingelangen und wird durch den Sucher 25 und den Verbinder 27 zu der verlangten Teilnehmerstelle F des Amtes A weitergegeben. Es ist also ersichtlich, daß jedes Ende der Verbindungsleitung in einem ankommenden und einem abgehenden Schalter endigt, und daß der abgehende Schalter am einen Ende mit dem ankommenden Schalter am anderen Ende zusammen den Anruf weitergibt.
  • Die Wirkungsweise des Systems ist folgende: Angenommen, der Teilnehmer bei C, dessen Leitung an das Amt A angeschlossen ist, wünscht den Teilnehmer der Stelle D anzurufen, der an das Amt B angeschlossen ist. Die Anschlußleitung des Teilnehmers C wird in üblicher Weise durch den Sucher i und die Bürsten des Wählers 2 mit einer freien Verbindungsleitung verbunden, deren beide Leitungsdrähte 3 und 4. an d:e Kontakte io und ii des Wählers 2 angeschlossen sind. Danach wird ein Stromkreis für das Relais 5 von der geerdeten Batterie über die rechte Wicklung des Relais 5, die linke Spule des Übertragers 6, den Leiter 3, den Kontakt io, die obere Bürste des Wählers 2, die obere Bürste des Suchers i, den Sprechapparat des Teilnehmers, die mittlere Bürste des Suchers i, die mittlere Bürste des Wählers 2, den Kontakt ix, den Leiter q., die obere linke Wicklung des Übertragers 6 und die linke Wicklung des Relais 5 nach Erde geschlossen. Das Relais 5 spricht an und verbindet durch Anzug seines rechten Ankers die Leiter 8 und g über die rechten Wicklungen des Übertragers 6 miteinander. Das Relais 5 schließt ferner einen Stromkreis von der geerdeten Batterie über die Wicklung eines mit Verzögerungswirkung ausgestatteten Auslöserrelais 7, den Arbeitskontakt und linken Anker des Relais 5 nach Erde. Das Relais 7 spricht an und legt Erde an den Vielfachprüfkontakt 12 des Wählers 2, um die Verbindungsleitung im Amt A besetzt zu machen. Diese Erdung wird auch auf den Sucher i weitergegeben, wodurch die Auslösung dieser Schalter i und 2 in wohlbekannter Weise so lange verhindert wird, bis der anrufende Teilnehmer seinen Hörer wieder anhängt. Das Relais 7 schließt weiter einen Stromkreis von der geerdeten Batterie über die Wicklung des Relais 13, den rechten Anker und den Ruhekontakt des Relais 14 und über Anker und Arbeitskontakt des Relais 7 nach Erde. Durch Anzug seiner Anker verbindet das Relais 13 die Leiter 8 und g mit den Leitern 15 und 16 und schließt dadurch einen Arbeitsstromkreis vom Amt A zum Amt B in folgender Weise Geerdete Batterie, rechte Wicklung des Relais 17, rechter Anker und Ruhekontakt des Relais 18, Leiter i9, unterer Anker und Ruhekontakt des Relais 2o, Leiter 16, unterer Anker und Arbeitskontakt des Relais 13, Leiter 9, untere rechte Wicklung des Übertragers 6, rechter Anker und Arbeitskontakt des Relais 5, obere rechte Wicklung des Übertragers 6, Leiter 8, oberer Anker und Arbeitskontakt des Relais 13, oberer Anker und Ruhekontakt des Relais 2o, Leiter 28, linker Anker und Ruhekontakt des Relais 18, linke Wicklung des Relais 17, Erde. Das Relais 17 spricht an und schließt einen Stromkreis von der geerdeten Batterie über die linke Wicklung des Relais 2i und über den linken Anker und den Arbeitskontakt des Relais 17 nach Erde. Durch Anzug seines linken Ankers legt das Relais 21 Erde an den Vielfachprüfkontakt 22 des Wählers 26 und macht dadurch die Verbindungsleitung im Amte B besetzt. Ersichtlich wird die Verbindungsleitung besetzt gemacht, bevor sich der Sucher 23 darauf eingestellt hat. Das Relais 17 schließt ferner in wohlbekannter Weise einen Anlaßstromkreis zum Ingangsetzen des Suchers 23. Sobald die Bürsten des Suchers auf die Kontakte der Verbindungsleitung treffen, wird der Sucher angehalten, und es wird in bekannter Weise ein Stromkreis für das Relais 18 geschlossen, der das Relais 17 aberregt. Das Relais 21 wird jedoch erregt gehalten, da es parallel mit dem Relais 18 in einen Haltestromkreis eingeschaltet, ist.
  • Es werden nunmehr Stromkreise zur Weitergabe der Verbindung vom Verbinder 24 des Amtes B zur verlangten Teilnehmerstelle D hergestellt: Der anrufende Teilnehmer kann. nun seine Nummernscheibe in Tätigkeit setzen und den oben beschriebenen Stromkreis über das Relais 5 unterbrechen. Es findet infolgedessen eine entsprechende Unterbrechung des Stromkreises des Verbinders 24 an dem rechten Anker und dem Arbeitskontakt des Relais 5 statt. Der Verbinder 24 kann infolgedessen in üblicher Weise von der Nummernscheibe der Teilnehmerstelle C aus gesteuert werden und die Verbindung mit dem verlangten Teilnehmer der Stelle D herstellen. Da Relais 7 ein Verzögerungsrelais ist, wird es durch die Unterbrechungen seines Stromkreises infolge Handhabung der Nummernscheibe beim anrufenden Teilnehmer nicht beeinflußt.
  • Da die beiden Drähte 15 und 16 der Verbindungsleitungen durch die Übertragerspule 6 im Amte A mit der anrufenden Leitung in duktiv verbunden sind, so ist ein Sprechstromkreis zwischen den Stellen D und C hergestellt, sobald sich der Teilnehmer der Stelle D meldet.
  • Wenn der Teilnehmer der Stelle G seinen Hörer bei Gesprächsschluß wieder anhängt, so wird der Stromkreis des Relais 5 unterbrochen, so daß es aberiegt wird und den Stromkreis des Verzögerungsrelais 7 öffnet. Der Stromkreis für das Relais 7 wird jetzt für genügend lange Zeit unterbrochen gehalten, so daß das Relais aberregt werden und Erde von dem Vielfachprüfkontakt 12 des Wählers :z abschalten kann. Der Sucher 1 und der Wähler 2 werden in der bekannten Weise ausgelöst.
  • Die Aberregung des Relais 5 unterbricht auch. den Stromkreis über die Verbindungsleitungsdrähte 15 und 16, wonach die Haltestromkreise für die,Relais 18 und 21 in einer der mannigfaltigen bekannten Weise geöffnet werden können. Eine weitere Darstellung und Beschreibung dieser Vorgänge erscheint nicht erforderlich.
  • Anrufe, die ursprünglich beim Amte B eingehen, werden an Teilnehmer des Amtes A in der gleichen Weise weitergegeben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspR'QcHE: 1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen selbsttätige Wähler für ankommende und abgehende Verbindungen in mehreren. Fernsprechämtern angeordnet sind, und bei denen zwei derartige Fernsprechämter durch doppeldrähtige Verbindungsleitungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungsleitung in jedem der beiden Ämter in Kontakten der festen Kontaktsätze sowohl von Wählern für ankommende als auch von Wählern für abgehende Verbindungen endigt. 2. -Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine freie Verbindungsleitung (15, 16)_ in beiden Ämtern sowohl durch eine Verbindungsleitungswahl eines Wählers (2 bzw. 26) als abgehende Verbindungsleitung, als auch durch einen Suchvorgang eines für ankommende Verbindungen dienenden Schalters (25 bzw. 23) als ankommende Verbindungsleitung benutzt werden kann, wenn sie im anderen Amt als abgehende Leitung belegt worden ist. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belegung einer Verbindungsleitung durch einen Schalter für abgehende Verbindungen in einem Amt eine Besetztspannung an die Kontakte gelegt wird, an welche diese Verbindungsleitung in den entsprechenden Schaltern für abgehende Verbindungen des anderen Amtes angeschlossen ist, und daß eine die Auswahl zulassende Spannung an die Kontakte gelegt wird, an die sie in jenem anderen Amte an die Wähler für ankommende Verbindungen angeschlossen ist.
DE1920340033D 1917-11-26 1920-05-28 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen Expired DE340033C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US340033XA 1917-11-26 1917-11-26

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ID=21873715

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920340033D Expired DE340033C (de) 1917-11-26 1920-05-28 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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