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DE927216C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

Info

Publication number
DE927216C
DE927216C DEP2227A DEP0002227A DE927216C DE 927216 C DE927216 C DE 927216C DE P2227 A DEP2227 A DE P2227A DE P0002227 A DEP0002227 A DE P0002227A DE 927216 C DE927216 C DE 927216C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
subscriber
line
wire
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP2227A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Mehlis
Karl Sass
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Original Assignee
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEM6289D external-priority patent/DE925531C/de
Application filed by Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG filed Critical Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Priority to DEP2227A priority Critical patent/DE927216C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE927216C publication Critical patent/DE927216C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/38Graded-service arrangements, i.e. some subscribers prevented from establishing certain connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Das Patent 925 531 betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen Amtsverbindungen über die auch für den internen; Verkehr vorsehenen Wähler verlaufen und die Herstellung von Amtsverbindungen mit nichtamtsberechtigten TeilnehmersteHen verhindert ist. Gemäß der Erfindung des Hauptpatents sind im Leitungswähler Schaltmittel vorgesehen, die bei Belegung des Leitungswählers zur Herstellung einer ankommenden Amtsverbindung zur Wirkung kommen und Prüfsehaltmittel vorbereiten, die über das Teilnehmervielfachfeld feststellen, ob die angewählte Teilnehmers teile amtsberechtigt ist oder nicht, und in dem einen Fall (amtsberechtigt) die Verbindungsherstellung ermöglichen, im anderen Fall (nicht amtsberechtigt) verhindern.
Das Hauptpatent benutzt in seinem Ausführungsbeispiel, in dem dreiadrige Wähler vorgesehen sind, zur Prüfung der ausgewählten Teilnehmerstelle auf AmtSiberechtigung den über das Vielfaohfeld verlaufenden Prüfstromkreis. Hieraus ergeben sich, um die Fehlstrom- und Ansprechbedingungen der im Prüfstromkreis angeordneten Relais mit genügender Sicherheit zu erfüllen, gewisse relaistechnische Schwierigkeiten.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Verbesserung vor, die diese Schwierigkeiten vermeidet. Sie erreicht dies dadurch, daß nach der über die Prüfader des Leitungswählers erfolgenden Freiprüfung
des ausgewählten; Teilnehmeranschlusses' ein mit einem Batteriepotential verbundenes Relais, an eine Sprechader angeschaltet wird und anspricht, wenn im Fall 'der Niahtamtsiberechtigung des Teilnehmeranschlusses das Gegenpotential der Batterie an der betreffenden Ader der Teilnehmeranschl>ußleitung liegt, und daß dieses Relais bereits .anspricht, bevor das mit Anzugsverzögerung arbeitende, in der Prüfader angeordnete Trennrelais des Teilnehmeranschlusses wirksam wird. Bine solche Anordnung ermöglicht es, die Unterscheidung zwischen amts- und nichtamtsbereehtigten Teilinehmeranschlüssen in einfacher Weise durchzuführen, .indem gemäß weiterer Erfindung das Gegenpotentiial im Ruhezustand der Teilnehmeranschlußleituing einer nichtamtsberechtigten Stelle über einen Kontakt des Trennrelais an die Sprechader des Teilnehmervielfaches angeschaltet ist. Eine weitere Vereinfachung läßt sich dadurch erzielen, daß bei nichtamtsfoerechtigten Teilineihmerstellen das Gegenpotential über einen der die Sprechadern der Teilnehmeranschlußleitung durchschaltenden Umschaltkonktakt des Trennrelais an die Sprechader des Teilnehmervielfaches angeschaltet ist. Eine solche Anordnung eras fordert keinen zusätzlichen Kontakt des Trennrelais, sondern lediglich eine Vertauschung der beiden für .den ankommenden Verkehr vom Leitungswähler aus vorgesehenen Sprechadern an den ohnehin vorhandenen Umschaltkontakten des Trennrelais.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in AbJb. 1 und 2 dargestellten Ausführuogsbeispiele erläutert.
In der unteren Hälfte der Abb. 1 sind die aus Vorwähler VW, Gruppenwähler GW und Leitungswähler L W bestehenden Verbindungseinrichtungen einer Nebenstellenzentrale dargestellt. Gruppen- und Leitungswähler werden sowohl für Innen- als auch für Amtsverbindungen benutzt. In der oberen Hälfte ist eine Amtsleitung mit dem- ihr zugeordneten Amtswäbler AW und Rückfragewähler RVW gezeigt, die beide Zugang zu den Gruppenwählern haben. Die Wirkungsweise ist folgende:
i. Ankommende Amtsverbindung: Ein ankommendes Amtsgespräch wird von der durch ein Rechteck .symbolisch dargestellten Vermittlungsstelle Vst abgefragt und weiter vermittelt. Zur Herstellung der gewünschten Verbindung wird in bekannter, nicht näher dargestellter Weise der Amtswähler AW zur Einstellung auf einen freien Grup-■ penwähler GW veranlaßt. Bei der Prüfung auf einen freien Gruppenwähler spricht das Relais PA' AesAW in folgendem Stromkreis an:
—, PA' (II), PA' (I), c-Arm des AW, 1 c (im GW), A (III), +.
Im Gruppenwähler spricht das Relais A an, das mit seinem Kontakt ι α das Relais C an die Prüfader anschaltet, so daß auch dieses Relais erregt wird. Letzteres trennt mit seinem. Kontakt 1 c das Relais A von der c-Ader ab. Relais A wird jedoch über seine Wicklungen I und II über eine nicht dargestellte Schleife in der Vermittlungseinrichtung
weiter erregt gehalten und nimmt die nächste Stromstoß reihe, die von der Vermittlung ausgesandt wird, auf. Der Gruppenwähler stellt sich in bekannter Weise auf einen freien Leitungswähler LW ein und belegt diesen in folgendem Stromkreis:
—, P (I) im GW1 P (II), 2 c, c-Arm des GW, ich im LW, A' (LII), +.
Die Relais P und Ä sprechen an. Das Relais P schaltet die Sprechaderii zum LW durch. In bekannter, nicht näher dargestellter Weise wird in der Vermittluingseinrichtung unmittelbar nach Aussendung der Stromstoß reihe ein Minuspotential an die α-Ader angelegt, so daß im LW das Relais F über Wicklung I anspricht, das sich im Stromkreis
+, 20!, 5pa, 2/, -F(II),-
weiter hält. Der Leitungswähler erfährt durch das Ansprechen des Relais F zur Erfüllung bestimmter Schaltfunktionen eine Umwertung, die jedoch nur bei Benützung des LW zur Herstellung einer Amtsverbindung erfolgt, wobei es gleichgültig ist, ob der LW, wie beschrieben, zwecks* Weitervermittlung eines Amtsgespräches seitens der Vermittlung oder, wie später beschrieben wird, (bei Umlegung eines Amtsgespräches von Nebenstelle zu Nebenstelle in Benutzung genommen wird. Dagegen erfolgt kein Ansprechen des Relais F und somit keine Umwertung des LW, wenn dieser für Hausverbindungen benutzt wird.
Durch das Ansprechen des Relais A' wird mittels Kontakt 1 a! das Relais C' an die Belegungsader angeschaltet, eo daß letzteres anspricht und über Kontakt 3 c' das Relais CH einschaltet. Das Relais CH trennt mit seinem Kontakt 1 ch die Wicklung III des Relais A' von der c-Ader at>. Der Kontakt 3c/s hält an Stelle des Kontaktes 2a' den ioo Stromkreis für das Relais F aufrecht, welches durch Kurzschluß seiner Wicklung III eine Abfallverzögerung erhält. Die Kontakte 1 c' und 2 c' schalten die Sprechadern durch, an denen die Wicklungen I und II des Relais A' liegen. Durch die beiden nächsten von der Vermittlung ausgesandten Stromstoß reihen wird der Leitungswähler in bekannter Weise auf die gewünschte Leitung eingestellt, wobei das Relais A' die Stromstöße auf die nicht dargestellten Wählermagneten überträgt.
In bekannter, nicht dargestellter Weise kommt während jeder dieser Stromstoß reihen ein Verzögerungsrelais· V zum Ansprechen, das^ nach jeder Stromstoßreihe mit einer gewissen Verzögerung abfällt. Bevor es zum Abfall kommt, erfolgt die Frei- bzw. Besetztprüfung der ausgewählten Stelle. Da im vorliegenden Fall der Leitungswähler durch Ansprechen des Relais F eine Umwertung erfahren hat, kommt folgender Prüf Stromkreis zustande: +, SV, Zf, PA (II), c-Arm des LW, T (III) im lao VW, c-Arm des VW, T (II), T (1), d-Ana, —.
In diesem Stromkreis spricht bei Freisein der Teilnehmerstelle Tn das· Prüf relais PA sehr schnell an, während das Relais T infolge der Gegenwicklung III eine Anzugsverzögerung hat, die so aus-
reichend ist, daß bis zum Durchzug des Relaisankers eine weitere Prüfung der Teilnehmerstelle auf Amtsberechtigung über die Sprechader fr erfolgen kann1. Diese Prüfung folgt über
—, Sp(I), 2>pa, iv, fr-Arm des LW, fr-Ader des Vielfacbfeldes.
Ist die Teilnebmersitelle amtsberechtigt, dann liegt an der fr-Ader kein Gegenpotential, weil keine Verbindung zwisichen den Klemmen ι und 2 im VW besteht. Es kann somit das Relais Sp nicht ansprechen. Nunimehr kommt das Relais T des Teilnehmeranschlusses zum Durchzug und schaltet die Sprechadern durch, so daß der Rufstrom zum Teilnehmerapparat gelangen kann. Im Leitungswähler werden die Sprechadern, durch die Kontakte 1 pa, 2pa unter Umgehung der Brückenrelais^-i' und Y durchgeschaltet. Nach, dem Melden des· Teilnehmers ist daher dessen Sprechstelle bis zur Speisebrücke S, X der Amtsleitung durchverbunden. Die Vermittlung scheidet nach erfolgter Weitervermittlung des Amtsgespräches aus, so daß der Teilnehmer nach dem Melden das Gespräch aufnehmen kann.
Ist die Teilnehmerstelle Tn dagegen nicht berechtigt, Amtsgespräche zu führen, so findet das Relais Sp bei der Prüfung über die fr-Ader ein Gegenpotential, weil in diesem Fall eine Verbindung zwischen den Klemmen 1 und 2 besteht. Das Relais Sp spricht daher an, bevor das Relais T zum Durchzug kommt und hält sich in dem Ortsstromkreis
+ , zch, 2sp, SP (II),—
weiter. Gleichzeitig erhält das Relais: Sp durch Kurzschluß seiner Wicklung III eine Abfallverzögerung. Nach der Durchschaltung der Sprechadern an den Kontakten 1 pa und 2 pa fällt das Relais A' ab, so daß das. Relais C über Kontakt 1 a' kurzgeschlossen wird und abfällt. Bevor jedoch auch das von Kontakt 3 c' abhängige Relais C H abfällt, wird die Wicklung I des Relais PA, über die sich dieses Relais nach der totalen Sperrung der abgehenden Prüf ader durch den Kontakt 6 pa in der ankommenden Belegungsader des LW weiter gehalten hatte, durch die Kontakte isp, 4c' kurzgeschlossen und fällt ab, so daß der Stromkreis der ankommenden c-Ader am Kontakt 4 pa unterbrochen wird. Infolgedessen fällt das Relais P des Gruppenwählers ab, das das Relais C des GW kurzschließt, so daß dieses abfällt und den Prüf Stromkreis des Amtswählers AW auftrennt. Die aufgebaute Verbindung wird somit ausgelöst und dabei in nicht näher dargestellter Weise ein Signal in der Vermittlungsstelle eingeschaltet, an welchem die Vermittlung erkennt, daß die aufgebaute Verbindung nicht zum Ziel geführt hat, weil der gewünschte Teilnehmer nicht zur Führung von Amtsgesprächen berechtigt ist.
2. Umlegung einer Amtsverbindung von. Nebenstelle zu Nebenstelle: Angenommen, der Teilnehmer Tn befindet sich, wie vorstehend näher beschrieben, über einen Amtswähler AW, Gruppenwähler GW und Leitungswähler LW mit einem Amtsteilnehmer im Gespräcbszustand und will, das Amtsgespräch auf eine andere amtsberechtigte Teilnehmerstelle umlegen. Der Teilnehmer Tn betätigt in diesem Fall kurzzeitig seine Erdungstaste, wodurch das Differenzrelais X des Amtsverbindungssatzes anspricht und mit seinem Konitakt 2 χ über
+, 2x, 2r, RF, ir, Wi5,
das Relais RF einschaltet. Nach der nach Loslassen der Taste erfolgenden Aberregung des Relais X spricht Relais R in dem Stromkreis
+, 2rf, R(II), RF, ir, Wi5,-an. Die Relais R und RF halten sich im Stromkreis
+,2rf,R (II), RF, R (I), Wi5,
weiter. Durch die Kontakte 3 rf und ^.rf erfolgt eine Auftrennung der Amtsleitung und gleichzeitig eine Umschaltung auf einen mit einem Rückfrageschalter RVW versehenen Rückfrageweg. Die Verbindung zum Amt wird durch eine mittels Kontakt 5 rf hergestellte Schleife gehalten.
In nicht näher dargestellter Weise wird der Rückfragewähler RVW angelassen und stellt sich auf einen freien Gruppenwähler ein. Bei der Prüfung auf einen freien GW spricht im Rückfrage- g0 wähler das Prüfrelais PB an, das in bekannter Weise sperrt und die Sprechadern durcbsehaltet. Die Vorgänge im GW sind die gleichen wie bei Belegung durch einen Amtswähler AW und bedürfen somit keiner weiteren Erläuterung.
Der Teilnehmer wählt nunmehr die erste Ziffer des gewünschten Anschlusses. Die Stromstöße werden von dem Relais ^ aufgenommen und mittels Kontakt 1 j weitergegeben, so daß der Gruppenwähler entsprechend angehoben wird und in freier Wahl einen freien Leitungswähler belegt. Im Leitungswähler spricht das- Relais A' über seine Wicklung III an, so daß auch die Relais C und CH zum Ansprechen kommen. Die Wicklung III des Relais A' wird daher durch Kontakt 1 ch von der c-Ader abgetrennt. Durch die Kontakte 1 c und 2 c' werden die Wicklungen I und II des Relais A' angeschaltet, das die beiden nächsten Stromstoß reihen aufnimmt, durch die der Leitungswähler auf den gewünschten Teilnebmeranschluß eingestellt wird. Das Relais F spricht also in diesem Fall nicht an, so daß zunächst keine Umwertung des. Laitungs Wählers erfolgt. Bevor nach Beendigung der letzten Stromstoßreihe das Verzögerungsrelais V abfällt, erfolgt die Freiprüfung über die c-Ader. Da in diesem Fall das Relais F nicht erregt ist, verläuft der Prüfst romkreis über
+ , Z-", 3/, P' (I), P'(IT), c-Arm des LW, T(III) im VW, c-Arm des VW, T(II), T(I), d-Avm, ·—■.
Das schnell ansprechende Prüfrelais schließt mit Kontakt 2 p' den Prüf Stromkreis zur Feststellung der Berechtigung des Teilnehmers über
—, SP(I), 2v, 2 p', fr-Arm des LW, fr-Ader des Teilnehmervielfaches.
Ist die Teilnehmerstelle nicht amtsberechtigt, dann
findet das Relais SP das über die Klemmen 1-2 und Kontakt 4* an die &-Ader angeschaltete Gegenpotentiali. Das Relais SP spricht daher an und hält sich im OrtSiStromfcreis
+,3Ch, 2sp, SP QI),-
weiter.
Ist die Teilnehmerstelle dagegen amtsberechtigt, dann unterbleibt das Ansprechen des Relais SP.
Nach Einstellung des LW und erfolgter Freiprüfung wird die Teilnehmerstelle in üblicher Weise -gerufen. Beim Melden des Teilnehmers spricht das Relais Y an, das in nicht dargestellter Weise den Ruf abschaltet. Über das Relais Y erfolgt die Speisung des Mikrophons der angerufenen Sprechstelle. Das Relais Ä bleibt über die durch den Übertrager Ue der Amtsleitung und Kontakt ι α gebildete Schleife im Rückfrageweg erregt und verhindert dadurch die Auslösung des LW. Im Amtssatz ist das Relais S über die Schleife des Sprechstellenapparates des Teilnehmer®, der die Rückfrageverbindung hergestellt hat, erregt und ferner das durch Kontakt zs eingeschaltete Relais VA.
Soll der in Rückfrage angerufene Teilnehmer das Amtsgesipräch weiterführen, so legt der das Gespräch übergebende Teilnehmer seinen Handapparat auf. Es fällt daher im Amtsverbindungssatz das Relais S ab, das seinerseits das Relais VA kurzschließt, so daß auch dieses zum Abfall kommt. Durch Öffnung des Kontaktes 1 s fällt in. dem für die Rückfrageverfoindung benutzten Leitungswähler das Relais Ä ab, das das Relais C kurzschließt, so daß auch, dieses zum Abfall· gebracht wird. Durch den zurückfallenden Kontakt 4 va wird ein Minuspotential an die α-Ader zum Leitungswähler angelegt, so daß das Relais;!7 in folgendem. Stromkreis erregt wird:
—, UM(IlI), 6rf, 4va, zu, τ pb, α-Arm des RVW, ip im GW, α-Arm des GW, ipa, im LW, ic', F(I),
Das Relais F bindet sich in dem Ortsstromkreis +, 3ch, 5pa, zf, F(II), —.
Das Relais PA spricht in dem Stromkreis +, z.ch, if, iy, isp, PA(I), c-Ader, c-Arm des GW, ze, P(Il), 3p,—
an und hält sich über seinen Kontakt 4-pa weiter, wenn das abfallverzögerte Relais CH, das· durch Kontakt 3 c' aberregt wurde, seinen Anker fallen läßt. Durch Kontakt 6pa, der die -Sperrung des in Rückfrage angerufenen Teilnehmeransehlusses übernimmt, wird das Relais P' kurzgeschlossen, das abfällt und durch Auftreninung der Sprechadern das Relais Y zum Abfall bringt. Die Kontakte 1 pa, 2 pa schalten die Sprechadern unter Umgehung der Brückenrelais Ä und Y zum Teilnehmer durch.
Diese Vorgänge am Leitungswähler spielen sich jedoch nur dann ab, wenn bei der bei der Herstellung der Rückfrageverbindung bereits erfolgten Prüfung der Teilnehmerstelle auf Amts- bzw. Nichtamtsberechtigung das Relais SP nicht angesprochen hätte, also in dem hier angenommenen Fall, daß der angerufene Teilnehmer berechtigt ist, Amtsgespräche zu führen. Ist der Teilnehmer dagegen nicht amtsberechtigt, dann war das Relais SP erregt worden und hatte sich im Stromkreis
, 3ch,2sp,SP (II),—
gebunden. In diesem Fall kann das Relais PA über die c-Ader zum GW nicht erregt werden, da der Stromkreis am Kontakt 1 sp offen ist. Die c-Ader zum GW wird demnach nach Abfall des Relais CH unterbrochen, so daß das Relais P im GW abfällt und die rückwärtige Auslösung der Verbindung weiter fortsetzt. In der Vermittlungseinrichtung wird auch in diesem Fall in nicht näher dargestellter Weise ein Signal eingeschaltet, das der Vermittlung anzeigt, daß eine Verbindung wegen, Nichtamtsbereohtigung des Teilnehmers nicht zum Ziel geführt hat.
Da im vorliegenden Fall die Amtsberechtigung des Teilnehmers angenommen ist, wird jetzt auf die Vorgänge eingegangen, die sich im Amtsverbindungssatz nach dem Abfall der Relais 5" und VA abspielen. In dem Stromlireis, in dem das- Relais· F des LW über die α-Ader anspricht, wird auch das Relais UM des Amtssatzes erregt, das einen Stromkreis für das Relais U schließt:
+, 4M», 4.Vb1 U1 Wi6, —.
Relais U schaltet mit den Kontakten im, 2μ die Speiselbrücke S, X des Amtssatzes an den Rückfragewäbler RVW an und mit den Kontakten 3.«, 4%i den Rückfrageanschluß der Amtsleitung vom Rückfragewähler RVW auf den Amtswähler AW um. Das Relais >S" spricht über die bis zum Teilnehmerapparat des gerufenen Teilnehmers durchgeschalteten Sprechadern an, so daß auch das Relais VA wieder zum Ansprechen kommt. Infolgedessen wird folgernder Kurzschluß für das Relais PA' des Amts'wählers AVW hergestellt:
—, IMOt, iff, 5.«, 3vb, Pa'(II), —. lt>5
Das Relais Pe' fällt daher ab und löst in nicht näher dargestellter Weise den Amtswähler aus. Über die Kontakte 3va, zum, zr wird das Relais RF kurzgeschlossen, das mit einer gewissen Verzögerung abfällt. Infolgedessen wird auch das Relais UM und anschließend das Relais R stromlos. Das Relais U hält sich im Stromkreis
+, iva, ju, U, Wi6, ;
weiter.
Der in Rückfrage angerufene Teilnehmer ist nunmehr mit der Amtsdeitung über die Umschaltestelle ι u, zu, Rückfragewähler RVW, Gruppenwähler GW und Leitungswähler LW verbunden und kann das übernommene Amtsgespräch weiterführen. Er kann selbst wieder eine Rückfrage halten und gegebenenfalls das Amtsgespräoh wieder abgeben. Diese Vorgänge sind jedoch im Zusammenhang mit der Erfindung ohne Bedeutung und werden daher nicht erläutert
Die Auslösung der Verbindung wird durch Einhängen des Nefoenistellenteilnebmers eingeleitet, demzufolge alle Wähler sowie der Amtsiverbindungssatz wieder in ihre Ruhelage zurückkehren. Die Einzelheiten der Auslösung sind für die Erfindung ohne Belang.
In Abb. 2, in der nur der Leitungswähler und der Teilnehmeranschluß der Teilnehmerstelle Tn dargestellt ist, sind für die entsprechenden Relais usav.
ίο die gleichen Bezeichnungen wie in, Abb. ι benutzt, so daß es sich erübrigt, die Schaltvorgänge, die sich im LfF und in der Anschlußleitung· bei ankommendem Amtsverkehr und Rückfrageverbindungen abspielen, nochmals zu erläutern. Der Unterschied von Abb. 2 'gegenüber Abb. 1 besteht lediglich in den Unterseheidungsnierkmalen für arntis- und nichtamtsberechtigte Sprechstellen. Während in Abb. 1 das Gegenpotential für das Relais SP des Leitungswählers im Fall der Nichtarntsberechtigung der Sprechstelle über den zusätzlichen Kontakt 4 f und die Klemmen 1-2 an die fr-Ader angeschaltet ist, liegt in Abb. 2 dieses Geigenpotential über den ohnehin vorhandenen Umschialtekonitakt 2 f an der fr-Ader. Dies ist dadurch' erreicht, daß bei nichtamtsberechtigten Stellen die Verbindungen 1-4 und 2-3 zwischen den Klemmen hergestellt werden, während bei amtsberechtigten Stellen die Klemmverbindungen 1-3 und 2-4 vorgesehen sind. Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht also darin, daß überhaupt kein Aufwand zur Unterscheidung der verschiedenen Berechtigung in der Teilnehmeranschlußleitung erforderlich ist.
Die Wirkungsweise ergibt sich ohne weiteres aus der Beschreibung zu Abb. 1. Handelt es sich um eine nichtamtsberechtigte Stelle, dann spricht bei der Prüfung desi LW auf Berechtigung des Teilnehmeranschlusses das Relais SP im Stromkreis
+, SP(I), entweder über 3pa, τ ν oder über 2 V1 2 p', dann weiter über fr-Arm des LW, 2i im VW, 3-2, Wi i, —
an und bewirkt die Auslösung der aufgebauten Verbindung oder bereitet diese Auslösung vor. Bei amtsiberechtigten Anschlüssen liegt dagegen an der fr-Ader das Relais R an Erde, so daß das Relais SP kein Gegenpotential findet und unerregt bleibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Schaltungsanordnung f ür Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen Amtsverbindungen über die auch für den internen Verkehr vorgesehenen Wähler verlaufen und die Herstellung von Amtsverbindungen mit nichtamtsberetihtigten Teilne'hmerstellen dadurch verhindert ist, daß im Leitungswähler Schaltmittel vorgesehen sind, die 'bei Belegung des Leitungswählers zur Wirkung kommen, die Amtsberechtigung feststellen und bei Amtsberechtigung die Verbindungsherstellung ermöglichen, im anderen Fall verhindern, nach Patent 925 531, dadurch gekennzeichnet, daß nach der über die Prüfader (c-Ader) des Leitungs'wählers erfolgenden Freiprüfung des· ausgewählten Teilnebmeranschlusses. (Tn) ein mit einem Batteriepotential verbundenes Relais (SP) an eine Sprechader angeschaltet wird und anspricht, wenn im Fall der Nichtamtsiberechtigung des Teilneihmeranschlusises das Gegenpotential der Batterie an der betreffenden Ader der Teilnehmeranschlußleitung liegt, und daß dieses Relais (SP) bereits anspricht, bevor das mit Anzugsverzögerung arbeitende, in der Prüfader (c) angeordnete Trennrelais (T) des Teilnehmeranschlusses wirksam wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenpotential (+ in Abb. 1) im Ruhezustand der Teilnehmeranschlußleitung einer nichtamtsberechtigten Stelle über einen Kontakt (4*) des Trennrelai? (T) an die Sprechader (fr) des Teilnehmervielfaches angeschaltet ist (Abb. 1).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nichtamtsberechtigten Teilnehmerstellen das Gegenpotential (— in Abb. 2) über einen der die Sprechadern der Teilnebmeranschlußleitung durchschaltenden Umschaltekontakte (21) des Trennrelais (T) an die Sprechader (fr) des Teilnehmervielfaches angeschaltet ist (Abb. 2).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei nichtamtsberechtigten Teilnehmerstellen die für den anr kommenden Verkehr vorgesehenen Sprechadern gegenüber denen der amtsberechtigten Teilnehmerstellen vertauscht an die die Sprechädern durchschaltenden Umschaltekontakte (11, 2 t) angeschlossen sind (Abb. 2).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennrelais (T) der Teilnehmeranschliußleitung mit einer Gegenwicklung (III) versehen ist, die in Reihe mit den Erregerwicklungen (I, II) im Prüfstromkreis (c-Ader) des Leitungswählers angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9623 4.55
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