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DE684004C - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen

Info

Publication number
DE684004C
DE684004C DEA73849D DEA0073849D DE684004C DE 684004 C DE684004 C DE 684004C DE A73849 D DEA73849 D DE A73849D DE A0073849 D DEA0073849 D DE A0073849D DE 684004 C DE684004 C DE 684004C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
arrangement according
relay
connection
calling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA73849D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Associated Electric Laboratories Inc
Original Assignee
Associated Electric Laboratories Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Associated Electric Laboratories Inc filed Critical Associated Electric Laboratories Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE684004C publication Critical patent/DE684004C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Feinmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen In Feinmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen ist es oft erforderlich, eine anrufende Abzweigstelle einer Gesellschaftsleitung in der Vermittlungsstelle zu kennzeichnen. Dieses ist beispielsweise notwendig, wenn die Zähler der an Gesellschaftsleitungen angeschlossenen Abzweigstellen zentralisiert in der Vermittlungsstelle angeordnet sind, um bei Anruf einer Abzweigstelle den dieser zugeordneten Zähler zwecks Betätigung anzuschalten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind bisher schon verschiedene Wege beschritten worden. Einer dieser Wege besteht darin, daß in der Vermittlungsstelle eine Prüfeinrichtung vorgesehen wird, , welche bei Einleitung einer Verbindung die anrufende Stelle durch Anlegung von Prüfpotential an Adern der Gesellschaftsleitung unter gleichzeitiger Weiterschaltung der Wählwerke feststellt. Dabei sind sowohl an den Teilnehmerstellen als auch im Amt besondere Prüfeinrichtungen erforderlich.
  • Bei einer anderen Lösung veranlassen vom Hakenumschalter gesteuerte Einrichtungen selbsttätig die Aussendung einer die Nummer der anrufenden Stelle kennzeichnenden Stromstoßreihe. Dabei sind jedoch besondere konstruktive Änderungen im Aufbau der Teilnehmerstationen erforderlich.
  • Eine weitere Lösung des Problems der Kennzeichnung der anrufenden Stelle besteht darin, daß die Teilnehmer selbst mittels einer Nummernscheibe - vor der eigentlichen Wahl die eigene Anrufnummer wählen. Dabei ist aber die Gefahr nicht ausgeschlossen, daß ein anrufender Teilnehmer durch Versehen oder aber in betrügerischer Absicht die Kennzeichnungsnummer eines anderen Teilnehmers der Gesellschaftsleitung wählt und damit diesen Teilnehmer mit den Kosten der Verbindung belastet.
  • Weiterhin ist eine Anordnung für Gesellschaftsleitungen bekannt, bei der durch besonders ausgebildete Nummernscheiben im Anschluß an die der gewählten Ziffern entsprechenden Nummernstromstoßreihen selbsttätig die die rufende Abzweigstelle kennzeichnenden Stromstöße ausgesandt werden, wobei die Wahlstromstöße über die eine, die Kennzeichnungsstromstöße über die andere Sprechader geleitet werden. Diese bekannte Anordnung ist daher nur in bestimmten Systemen brauchbar. Für Systeme mit Schleifenstromstoßgabe kommt sie nicht in Frage. Weiterhin ist es nicht möglich, während der ganzen Dauer der Nummernwahl über die Sprechadern andere Schaltvorgänge durchzuführen, da nicht nur bei der ersten, sondern bei allen. Nummernscheibenäufzügen die Einrichtung@i@ zur Aussendung der Kennzeichnungsstrom stoße wirksam werden. Schließlich sei aud noch darauf hingewiesen, daß bei der be=kannten Anordnung eine Nummernscheibe von verhältnismäßig großem Ausmaß erforderlich wird, da doch durch sie im Höchstfalle zwanzig Stromstöße (zehn Wahl- und zehn Kennzeichnungsstromstöße) ausgesandt werden müssen.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden alle diese Mängel dadurch beseitigt, däß bei von Abzweigstellen einer Gesellschaftsleitung ausgehenden Verbindungen vor Aussendung der der gewünschten Nummer entsprechenden Stromstoßreihen die zur Nummernwahl in Wähleranlagen dienenden Stromstoßsender an allen. Abzweigstellen in gleicher Weise betätigt werden und durch ihnen zugeordnete Schaltmittel von dieser Vorströmstoßreihe Stromstöße in bestimmter für die einzelnen Abzweigstellen unterschiedlicher Anzahl wirksam gemacht werden, die in der Vermittlungsstelle befindliche Schaltmittel zur Kennzeichnung der anrufenden Abzweigstelle in der Vermittlungsstelle, beispielsweise zur An-Schaltung eines Zählers, beeinflussen.
  • Durch das Zusammenwirken des Stromstoßsenders und der Schaltmittel in der anrufenden Abzweigstelle erfolgt erfindungsgemäß in der Vermittlungsstelle die Anschaltung des der anrufenden Abzweigstelle zugeordneten Zählers.
  • Die verschiedenen Einzelmerkmale der Er-Findung werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen noch näher erläutert.
  • In der Fig: i ist die Schaltung der hauptsachlichsten Teile des Systems dargestellt. Fig. 2 ist eine Vorderansicht der elfteiligen Nummernscheibe; von der an jeder Teilnehmerstelle eine angeordnet ist.
  • Fig. 3 ist eine Rückansicht der Nummernscheibe, welche die Federanordnung zeigt. Die Fig.4 bis 9 sind Ansichten der die Federn steuernden Nocken und der zugehörigen Teile. Von diesen Figuren sind die Fig. 4, 6 und 8 Ansichten der Nockenanordnungen, während die Fig. 5, 7 und 9 die entsprechenden Seitenansichten zeigen.
  • In Fig. z sind zwei Abzweigstellen A', A1° einer Gesellschaftsleitung mit io Teilnehmern dargestellt. Die Gesellschaftsleitung endet in der Vermittlungsstelle in einem Vorwähler LS von bekannter Bauart. Der Gesellschaftsleitung zugeordnet sind im Amt zehn Zähler, von denen zwei, Ml und M1°, dargestellt sind. Ferner ist dort auch ein Zählerwähler S angeordnet.
  • Der Vorwähler LS und weitere Vorwähler, welche mit anderen Gesellschaftsleitungen gleicher ,Art verbünden sind, haben Zugang . zu ersten Gruppenwählern der bekannten Art ,."auf dem Wege über Verbindungseinrichtungen z. B. T: Diese Verbindungseinrichtung :-cumfaßt eine Anzahl von Relais und einen '`,"kleinen Wähler S1. Der erste Gruppenwähler und weitere Wähler sind nichtgezeigt, da sie von der üblichen Bauart sein können, z: B. normale Strowger-Wähler.
  • Das System soll auch Einrichtungen umfassen, um die Zähler bei erfolgreichem Anruf zu betätigen. Die Zählerbetätigung kann dabei in der an sich bekannten Weise erfolgen, bei welcher die Hilfsbatterie in dem Augenblick an die Leitung angeschaltet ist, wenn der gerufene Teilnehmer antwortet. Die gezeigten Anordnungen sind für diese Methode der Betätigung eingerichtet, aber die Zählerbetätigung kann auch durch andere Methoden erfolgen; wie z: B. durch die bekannte Methode der Stromumkehr.
  • Die elfteilige Nummernscheibe, die an den Abzweigstellen angeordnet ist, soll zunächst beschrieben werden, da ein Verständnis dieser Einrichtung,nötwendigist zumVerständnis der Wirkungsweise des Systems. Diese Nummernscheibe ist in ihrem mechanischen Aufbau ähnlich den gewöhnlichen Einrichtungen, die gegenwärtig in den selbsttätigen Fernsprechsystemen verwendet werden mit der Ausnahme, daß sie elf Fingerlöcher trägt an Stelle von zehn und gestattet, elf Stromstöße auszusenden statt zehn. Die Anordnung der Fingerlöcher und deren Nurnerierung ist in Fig. 2 gezeigt.
  • Diese elfteilige Nummernscheibe ist mit mehreren Kontaktfedersätzen und Nocken, um diese zu betätigen, ausgerüstet, die in einem System zur Zählung in Gesellschaftsleitungen nötig sind. Diese zusätzlichen Teile sollen nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 9 beschrieben werden.
  • Fig. 3 zeigt eine Rückansicht der vollständigen Stromstoßsendeeinrichtung, wobei nicht nur die zusätzlichen neuen Teile dargestellt sind, sondern auch die an sich bekannten Anordnungen. Dies ist notwendig, damit die vollständige Einrichtung verstanden werden kann.
  • Die Kontaktfedern, die normalerweise vorgesehen sind, bestehen aus den Stromstoßfedern 16 und 17 und einem Federsatz 15. Diese Federn liegen in einer Ebene auf der Rückseite der Stromstoßsendeeinrichtung, wo sie durch Nocken, die für diesen Zweck vorgesehen sind, betätigt werden können. Die zusätzlichen Federn bestehen aus einem Paar Federn ro und i i: und einem anderen Paar i Federn 18 und i9. Weiterhin ist noch eine Feder 12 vorhanden, die ähnlich wie eine Kontaktfeder ausgebildet ist. Alle diese Federn und auch die Feder 12 sind mit den Stromstoßfedern in einem Federpaket vereinigt. Die Federn io, ii und 18 und die. Feder 12 sind in der üblichen Weise isoliert,' die Feder ig dagegen ist mit der Stromstoß-. feder 17 ohne irgendwelche Isolation verbunden. Die vier zusätzlichen Federn und die - Feder 12 sind so angeordnet, daß ihre Enden in einer Ebene über der Ebene der Stromstoßfedern liegen. Die Feder 12 trägt einen Nocken 13, um die Kontaktfeder i i zu betätigen.
  • Aus den Fig. 8 und g geht hervor, daß der mit 31 bezeichnete Teil die normalerweise befestigte Nabe ist, welche in bekannter Weise das obere Ende der Spiralfeder mit der Achse der Nummernscheibe verbindet. Auf die besondere Konstruktion der Nabe und der zugehörigen Teile braucht hier nicht eingegangen zu werden. Es genügt festzustellen, daß die Nabe 31 auf das Ende der Hauptfingerscheibenachse paßt und mit ihr sich dreht. Mit der Nabe 31 ist ein Formstück 27 verbunden, das einen Teil trägt, der als Nocken 3o ausgebildet ist, um die Feder 15 zu betätigen. Das Glied 27 ist mit zwei Ansätzen 28 und 29 versehen.
  • In den Fig. 6 und 7 bezeichnet der Teil 22 eine Scheibe, welche zwei Ansätze 23 und 24. trägt. Die Scheibe 22, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, ruht auf den Vorsprüngen 28 und 29, und die Öffnungen in den Ansätzen 23 und 24 entsprechen den Öffnungen in den Vorsprüngen 28 und 29. Nieten in diesen Öffnungen halten die Teile zusammen. Die Scheibe 22 trägt zwei Nocken 25 und 26, um den Nocken 13 in Fig. 3 zu betätigen. Ferner ist noch ein Stift 33 angeordnet, der auf der oberen Fläche der Scheibe 22 angebracht ist. Dieser Stift liegt auf dem Kreis, der durch die Löcher 3.4 in der Scheibe 2o beschrieben wird.
  • Die Scheibe 20 ist in den Fig. q. und 5 gezeigt und kann auch klar aus der. Fig. 3 entnommen werden. Sie besteht aus einem scheibenähnlichen Teil, welcher in der Ansicht der Scheibe 22 entspricht und einen Nocken 21, der dazu vorgesehen ist, die Feder 18 zu betätigen. Die Scheibe 2o ist mit der Scheibe 22 durch eine kleine Schraube verbunden, welche in ein Loch der Scheibe 22 paßt. Der Nocken 2i hat einen verlängerten Teil mit einer Öffnung darin, so daß die Schraube mit einem Schraubenzieher angezogen werden kann. Wenn die Scheibe 2o an ihrem Platz befestigt ist, liegt der Stift 33 in einer der Öffnungen 34..
  • Die Funktion der soeben beschriebenen Teile soll nun im einzelnen betrachtet werden.
  • Die Federn io ünd i i sollen nur dann geschlossen werden, wenn die Zahl i i an der Nummernscheibe gewählt ist; und, wenn diese Federn geschlossen sind, sollen sie geschlossen bleiben, bis die Nummernscheibe in die Ruhelage zurückkehrt. Wenn die Ziffer z r aufgezogen ist, ist die ganze Anordnung einschließlich der Scheibe 22 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht (s. Fig. 3) und die Teile sind so angeordnet, daß, kurz bevor der Finger des Teilnehmers den Fingeranschlag berührt, Nocken 26 den Nocken 13 betätigt. Bei weiterer Bewegung der Fingerscheibe dreht Nocken 26 den Nocken 13 so weit, daß, wenn die Nummernscheibe die Endlage erreicht hat, der Nocken 13 direkt senkrecht zu dem äußeren Ende 1q. der Feder i i steht. Zur Sicherung sollen die Teile so justiert sein, daß Nocken 13 ein wenig über dem Totpunkt bewegt wird, da es gewünscht wird, daß er in dieser Stellung stehen bleibt, während die Nummernscheibe zurückläuft. Die Betätigung des Nockens 13 bewirkt sicher das Schließen der Federn ii und io. Wenn die Nummernscheibe zurückkehrt, wird der Nocken 15 den Nocken 13 betätigen, und zwar gerade bevor die Nummernscheibe die Ruhelage erreicht, so daß die weitere Bewegung der Nummernscheibe in die Ruhelage den Nocken 13 in seine Anfangsstellung bringt, wie sie in Fig.3 gezeigt ist.
  • Wenn irgendeine niedrigere Nummer als die Ziffer ii auf der Nummernscheibe aufgezogen ist, wird: der Nocken 13 nicht betätigt, denn Nocken 26 wird ihn nicht erreichen.
  • Die Federn 18 und ig sind so, eingerichtet, daß sie durch den Nocken 21 geschlossen werden. Zu diesem Zweck ist die Feder 18 mit einem Anschlag versehen, welcher durch den Nocken betätigt werden kann. Dieser Nocken drückt die Feder 18 gegen Feder ig, wenn die Nummernscheibe aufgezogen wird und auch wenn sie zurückkehrt. Es ist offensichtlich, daß nur, wenn die Nummernscheibe zurückkehrt, die Federn 18 und ig irgendwelchen Einfluß haben. Die Scheibe 2o ist so einstellbar, daß NOCke 21 die Federn 18 bei jeder beliebigen Zahl betätigen kann, wenn die Nummernscheibe zur Ruhelage zurückkehrt. Wie in Fig.3 gezeigt ist, ist die Scheibe 2o so eingestellt, daß Nocke 2i die Federn während des letzten oder elften Stromstoßes schließt. Wenn man die Schraube löst, kann die Scheibe 2o angehoben und Stift 33 in eine andere Öffnung 34. gesteckt werden. Dieser Kreisring von Löchern und der zugehörige Stift gestatten, in einfacher und leichter Weise den Nocken in irgendeine beliebige Stellung zu bringen.
  • Es sei nunmehr angenommen, daß der Teilnehmer der Station All einen Anruf vornimmt. Folgende Vorgänge spielen sich Bierbei ab (v g1. Fig. i) StationAi° ist eine der zehn Stationen der Gesellschaftsleitung, die über die Adern 41 und 42 mit der selbsttätigen Vermittlungsstelle verbunden sind. Wie schon vorher erwähnt, sind zehn Zähler in der Vermittlungsstelle vorhanden, welche den zehn Stationen entsprechen,. Wenn irgendeine Station eine Verbindung einleitet, besteht die Forderung, vor Einleitung der Verbindung den zugehörigen Zähler auszuwählen und die Registrierung vorzubereiten. Diese Wahl wird vorteilhafterweise vorgenommen, bevor die gewünschte Verbindung aufgebaut ist; sie erfolgt durch die Teilnehmer selbst mittels, Wahl einer zusätzlichen Ziffer. Diese zusätzliche Ziffer ist die Zähl i i. Alle Teilnehmer der Leitung haben Anweisung die Zahl i i vor allen anderen Wahlziffern zu wählen.
  • Wenn der Hörer an Station A1° abgenommen wird, ist das Mikrophon in gewöhnlicherWeise in Brücke zur gemeinsamen Leitung geschaltet, derart, daß ein Stromkreis über die gemeinsame Leitung zu dem Linienrelais 5o des Vorwählers LS geschlossen wird. Die Wirkungsweise des Vorwählers ist an sich bekannt und braucht hier nicht näher erläutert zu werden. Es soll genügen, zu sagen, daß die Betätigung des Linienrelais den Vorwähler veranlaßt, eine freie Verbindungsleitung zu wählen, die auf dem Wege über eine Verbindungseinrichtung, wie z. B. T, zu einem ersten Gruppenwähler führt. Wenn die Leitung, auf welcher die Dreharme 53 bis 56 gerade stehen; frei ist, wird sie sofort durch Betätigung des Durchschalterelais 51 belegt. Wenn diese Leitung jedoch besetzt ist, werden die Dreharme durch den Drehmagneten 52 weitergeschaltet bis eine freie Verbindungsleitung .gefunden ist, wobei das Freisein durch den Prüfarm 55 bestimmt wird, welcher Erdpotential an den besetzten Leitungen findet, so daß der Fortschaltestromkreis für den Magneten 52 bestehen bleibt, in dem Relais 51 kurzgeschlossen ist.
  • Angenommen, die Leitung 15o bis 153 ist frei, so wird im Augenblick, in dem die Dreharme auf die zugehörigen Kontakte kommen, das Weiterschalten des Wählers aufhören und das Relais 51 ansprechen, wobei es die Leitungen 41 und 42 von dem Linienrelais 50 und von Erde abtrennt und dafür über die Schaltarme 53 und 56 an die Verbindungsleitungen i5o und 153 anschließt. Darauf sprechen die Linienrelais 103 und io2 der Verbindungseinrichtung T über die Anschluß-Leitung der anrufenden Station an. Relais 103 schließt mit seinem Anker 116 einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais 104. Dieses Relais spricht an und bereitet verschiedene Stromkreise vor, welche später beschrieben werden. Unter anderem legt es über Kontakt i2o Erde an die Verbindungsleitung 152, wodurch der Haltekreis für das Relais 51 des Vorwählers geschlossen wird.
  • Das Linienrelais io2 liegt an Erde über die zweite Wicklung des Freizeichenübertragers, so daß, sobald die Verbindung zu der Verbindungseinrichtung über den Vorwähler erfolgt ist, der anrufende Teilnehmer ein akustisches Zeichen empfängt, welches ihm anzeigt; daß er mit der Nummernwahl beginnen kann.
  • Wie bereits erläutert, muß die Ziffer i i zunächst vor allen übrigen Ziffern gewählt werden. Wenn die Ziffer i i aufgezogen wird, wird die Nummernscheibe im Uhrzeigersinn gedreht (s. Fig. z) und die Nockenanordnung, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, dabei in entgegengesetzter Richtung bewegt. Bei Beginn der Drehung drückt Nocken 21 die Feder 18 vorübergehend gegen Feder i9; doch ist dies ohne besonderen Effekt. Kurz bevor die Drehung beendet ist, beeinflußt Nocke 26 den Nocken 13 und betätigt ihn so wie vorher beschrieben mit dem Erfolg, daß die Feder i r in Berührung reit Feder io gebracht und in dieser Lage gehalten wird. Wie aus der Fig. i entnommen werden kann, wird auf diese Weise ein Stromkreis zum Erden der oberen Leitungsader 41 durch Feder 18 bei der Rück-Bewegung der Nummernscheibe vorbereitet. Es sei dabei erwähnt, daß die Drehung der NTummernscheibe auch die Drehung des Nokkens 3o bewirkt, welche die Feder 15 schließt und damit Mikrophon und Telephon kurzschließt: Wenn die Nummernscheibe zur Ruhelage zurückkehrt, wird der Stromstoßnocken gedreht. Dieser Nocken trennt stoßweise die Feder 16 von Feder 17 elfmal, wobei die bekannten Stromkreisunterbrechungen oder Stromstöße erzeugt werden, durch welche :die Einrichtungen in der Zentralstelle gesteuert werden. Die Linienrelais io?, und 103 folgen diesen Unterbrechungen. Relais 104 bleibt jedoch als Verzögerungsrelais in angezogenem Zustande. Wenn das Relais 103 zum erstenmal abfällt, schließt es einen Stromkreis für den Fortschaltemagneben 13q. des Wählers S1 auf folgendem Wege: Erde, Kontakte 116, 119, 132, Drehmagnet 134, Batterie, Erde. Der Wähler S' wird daher um einen Schritt weitergeschaltet. Mit dem Relais 103 fällt auch das Linienrelais io2 ab und schließt einen Stromkreis für das langsam ansprechende Relais 107 über Erde, Kontakte 130, 113, 117, Relais 107, Batterie, Erde. Relais 107 spricht an und bleibt erregt, auch wenn das Relais io2 den Stromstößen auf der Leitung folgt. Relais 107 schließt einen Stromkreis für Relais io8, welches anspricht und äich einen Haltestromkreis über seinen Kontakt 131 und die Leitung I52 bildet. Relais io8 öffnet zugleich den Stromkreis des Fortschaltemagneten 134 mit seinem Kontakt 132 und den Stromkreis des Relais io7 mit seinem Kontakt 13o. Dies ist jedoch zunächst ohne Einfluß, da diese Kontakte bereits durch die Kontakte 129 und 126 des Relais 107 überbrückt sind. Linienrelais 103 kann daher die Aussendung von Stromstößen zu dem Drehmagneten 134 fortsetzen. Es sei dabei erwähnt, daß der Kontakt 136 bei dem ersten Schritt des Wählers S'. geschlossen ist, daß aber Relais 107 den Stromkreis des Auslösemagneten 133 über Kontakt i27 offen hält.
  • Zu der gleichen Zeit, in welcher das Linienrelais 103 Stromstöße zu dem Wähler S' sendet, werden auch Stromstöße zu dem Zählerwähler S auf folgendem Wege gegeben: Erde, Arbeitskontakt 126, Kontakte 115, 118, i22, Leitung 15i, Dreharm 54, Leitung 44, Drehmagnet 5, Batterie, Erde. Der Wähler S wird daher gleichzeitig mit dem Wähler S' fortgeschaltet. Bei dem ersten Schritt des Wählers S wird der Kontakt 3 geschlossen. Der Stromkreis des Auslösemagneten 4 wird jedoch durch das langsam ansprechende Relais 6 offen gehalten, welches parallel zu Magnet 5 anspricht und während der Stromstoßreihe erregt bleibt.
  • Die Relais arbeiten derart, daß nach io Unterbrechungen des Speisestromkreises io Stromstöße zu den Magneten 134 und 5 ausgesendet worden sind und die Wähler S' und S in ihre Stellung io gekommen sind. Der Stromstoßnocken ruft dann die elfte Unterbrechung hervor. In diesem Augenblick schließt der Nocken 21 die Federn 18 und i9, wobei diese Federn geschlossen bleiben, während die Federn 16 und 17 durch den- Stromstoßnocken geöffnet werden. Der Schaltzustand während der i1. Unterbrechung ist daher durch Erden der oberen Leitung 41 geändert. Dies bewirkt, daß Relais io2 allein abfällt, während Relais 103 über die vorübergehend geerdete Leitung 41 erregt gehalten wird.
  • Wenn Relais io2 allein abfällt, schließt es einen Stromkreis für die parallel liegenden Relais 105 und io6 auf folgendem Wege: Erde, Kontakte 116, 114, Relais 105, io6, Batterie, Erde. Relais 1o6 ist anzugsverzögert und kann durch einen Stromstoß normaler Länge, wie er durch das Relais io2 unter Steuerung der Nummernscheibe ausgesendet wird, nicht erregt werden. Relais io5 arbeitet jedoch, öffnet den Fortschaltestromkreis für Magnet 5 des Zählerwählers S über Kontakt i22 und bildet sich selbst einen Haltestromkreis über Erde, Kontakte 127, 124, 123. Dadurch wird zugleich, da Wähler S' auf Kontakt io eingestellt ist, ein Stromkreis für Relais ioi geschlossen, über Kontakt r25, Dreharm 135 des Wählers S' auf Kontakt io, Relais ioi, Batterie, Erde. Relais ioi spricht an und hält sich über die geerdete Leitung 152 über Kontakt i i i. Über Kontakt iio legt Relais ioi Erde an den Haltestromkreis des Relais 105, wenn die ursprüngliche Erde über Kontakt 1227 durch das Abfallen des Relais 107 7 abgeschaltet wird.
  • Relais ioi trennt auch die Linienrelais io2 und 103 durch Umlegen seiner Kontakte io9 und i i i ab und verbindet die ankommenden Verbindungsleitungen 150 und 153 mit den Leitungen 155 und 156, die zu dem ersten Gruppenwähler führen. Die Linien- und Auslöserelais dieses Wählers werden entsprechend erregt und legen Erde an die Verbindungsleitung i52. In der Verbindungseinrichtung folgt dem Abfall des Linienrelais 103 der Abfall des Relais 104, welches den Stromkreis des Relais 107 unterbricht. Wenn dieses Relais abfällt, schließt es einen Stromkreis. für den Auslösemagneten 133 des Wählers S'. S' wird daher in die Ruhelage zurückgestellt, in der der Stromkreis des Auslösemagneten 133 durch die Feder 136 unterbrochen wird.
  • Die Relais ioi, io8 und 105 bleiben während der Dauer der ganzen Verbindung erregt, wobei die beiden ersten an die Leitung i52 geschaltet sind und das letztgenannte Relais über Kontakt iio des Relais ioi an Erde. Es sei dabei erwähnt, daß die Erregung des Relais 105 den Fortschaltestromkreis des Drehmagneten 5 des Zählerwählers S am Kontakt 122 öffnet. Gleichzeitig wird ein Stromkreis am Kontakt 121 über Erde, Leitung 15i, Widerstand i6o geschlossen. Der Widerstand ist hoch genug, die weitere Betätigung des Drehmagneten 5 zu verhindern. Jedoch bleibt das Relais 6 erregt. Der Zählerwähler bleibt daher mit seinem Dreharm 2 auf dem io. Kontakt stehen, über dem der Zähler M'° mit den Leitungen 43 und 152 verbunden ist.
  • Der anrufende Teilnehmer an Station io wählt nun die Nummer des gewünschten Teilnehmers, wobei der belegte erste Gruppenwähler in der üblichen Weise betätigt wird, um die gewünschte Verbindung aufzubauen und den gewünschten Teilnehmer zu rufen. Wenn der gewünschte Teilnehmer antwortet, wird eine Hilfsbatterie vorübergehend in den Stromkreis der Leitung 152 eingeschaltet. Auf Grund der Spannungserhöhung spricht der angeschaltete Zähler M'° an.
  • Wenn der Teilnehmer A'° seinen Hörer auflegt, wird die Brücke in der Leitung unterbrochen und die Verbindung in der üblichen Weise ausgelöst. Die Abschaltung der Erde von der Verbindungsleitung 152 veranlaßt das Durchschalterelais des Vorwählers LS abzufallen und ebenso die noch erregten Relais in der Verbindungseinrichtung T: Relais roi schaltet Erde von Leitung 151 ab, worauf Relais 6 abfällt. Dieses schließt einen Stromkreis für den Auslösemagneten 4 des Schalters S, welcher den Wähler in die Ruhelage zurückbringt, in welcher die Feder 3 den Stromkreis des Magneten 4 öffnet.
  • Es muß erwähnt werden, daß; obgleich in der Wahleinrichtung an Station A1° der Nokken a1 in die Stellung gebracht ist, wie er aus der Zeichnung Fig. 3 zu entnehmen ist, d. h. mit dem Stift 33 in dem 1ö. Loch, an den übrigen Stationen die diesem Nocken 21 entsprechenden Nocken verschieden eingesetzt sind, d. h. jeder Nocken hat eine verschiedene Lage entsprechend der Nummer der zugeordneten Station. Bei Station Nr. i z. B. ist der Nocken mit dem Stift 33 in das erste Loch gesetzt. Die Schaltvorgänge, welche stattfinden, wenn der Teilnehmer der Station i eine Verbindung einleitet, sollen noch auseinandergesetzt werden. Die Schalteinrichtungen der Station i sind auf der beiliegenden Zeichnung nicht im einzelnen gezeigt, sie sind aber ebenso wie bei Station 1o außer der verschiedenen Einstellung des Nockens 21.
  • Die Schaltvorgänge; welche sich nach dem Abheben des Hörers ergeben, sind dieselben wie vorher beschrieben. Beim Wählen der Ziffer i i wird der dem Nöcken 13 entsprechende Nocken in der schon beschriebenen Weise eingestellt zum Zweck, die Erdung der Leitung 41 bei der Rücklaufbewegung vorzubereiten. Wenn die Scheibe abläuft, fallen die Relais 1o2 und 103 -entsprechend der ersten Stromunterbrechung ab, wobei das letztgenannte Relais einen Stromstoß zu dem Wähler S' und auch einen Stromstoß zu dem Wähler S aussendet, wodurch beide Wähler je einen Schritt vorwärts bewegt werden. Während der zweiten Unterbrechung schließt der Nocken 21 die Federn 18 und 19, so daß die Leitung 41 geerdet wird, wodurch das Linienrelais 1ö2 abfällt, während das Linienrelais 103 am Abfallen gehindert wird. Relais 105 wird dabei erregt und hält sich, wobei es zugleich den Fortschaitstromkreis des Drehmagneten 5 des Zählerwählers S öffnet. An Relais 6 wird über den Widerstand 16o: Erde angelegt. Bei der drittenUnterbrechungwerden die Federn 18 und 1g nicht mehr becinflußt, da der Nocken 21 bereits vorüber ist, so daß die dritte Unterbrechung und die folgenden die Linienrelais 1o2 und 103 in normaler Weise betätigen. Das letztgenannte Relais übernimmt die Aussendung von Stromstößen zu dem Schalter S1, ohne jedoch weitere Stromstößezü dem SchalterSzu senden, daRelais 105 angesprochen hat. Wähler S bleibt daher mit seinem Dreharm 2 in Verbindung mit dem ersten Kontakt stehen und schaltet auf diese Weise den Zähler 1111 an. Da elf Stromstöße ausgesendet wurden, der eine jedoch verlorenging, als das Relais 103 erregt gehalten wurde, werden nur zehn Stromstöße zu dem Wähler S1 übermittelt, welcher auf diese Weise auf den zehnten Kontakt seiner Kontaktbank fortgeschaltet wird. Dreharm 135 schließt auf diesem Kontakt den Stromkreis des Relais 1o1, und die nun folgenden Schaltvorgänge sind dieselben, wie vorher beschrieben.
  • Hieraus kann die Art, in welcher die zugehörigen Zähler entsprechend den Anrufen anderer Stationen ausgewählt werden, ohne weiteres verstanden werden. Jeder Teilnehmer wählt immer erst die Vorziffer 11. elf Unterbrechungen werden daher immer hervorgerufen und werden wirksam, um die Verbindungseinrichtung T zu steuern. Dabei wird während einer Unterbrechung, welche von der Nummer der anrufenden Station abhängig ist, die eine Leitung geerdet, uni das Relais 1o5 zu betätigen und den Zählerwähler S stillzusetzen. Wähler S1 wird jedoch weitergeschaltet entsprechend den weiteren Strom-Unterbrechungen und verhindert die Betätigung des Relais ioi, bis die Stromstoßreihe beendet ist.
  • In jeder Anlage, in der eine Gesprächszählung vorgenommen wird, muß die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, daß manche Teilnehmer versuchen werden, anzurufen, ohne die erforderlichen Maßnahmen vorzunehmen mit der Absicht, die Fernsprechgesellschaft zu betrügen. Die mechanische Konstruktion des hier beschriebenen Stromstoßsenders macht es für den anrufenden Teilnehmer unbedingt erforderlich, die Ziffer 11 vor jeder anderen Nummer zu wählen. Wenn diese Zahl nicht gewählt wird; wird der Nocken 13 nicht betätigt; und wenn Nokken 13 nicht betätigt ist, kann während der Stromstoßgabe keine Erdung der Leitung 4a erfolgen. Ohne eine solche Erdung der Leitung kann aber das Relais 105 nicht betätigt werden, so daß auch Relais 3o1 nicht beeinflüßt wird, um die Verbindungsleitung mit einem I. Gruppenwähler weiter zu verbinden. Uni unbefugte Eingriffe in den Mechanismus der Nummernscheibe zu verhindern, kann der Apparat plombiert sein, oder vorzugsweise kann die Schraube, welche den Nocken 21 in der eingestellten Lage hält, durch Wachs versiegelt sein. Auf diese Weise kann jeder Versuch eines Teilnehmers, die Einstellung des Nockens 21 zu ändern, um irgendeinen anderen Teilnehmer mit seinen Gebühren zu belasten, verhindert werden, oder aber ein derartiger Versuch wird bei der nächsten Apparatüntersuchung festgestellt. Es besteht' jedoch auch die Möglichkeit, daß ein Teilnehmer an die Anschlußklemmen seines Apparates und an die Erdklemme Drähte anschließt und nun versucht, die Wirkungsweise der Wahleinrichtung nachzuahmen, indem er Erde während einiger beliebiger Stromstoßunterbrechungen anlegt oder während " einiger Unterbrechungen, welche nicht die Auswahl seines Zählers bewirken, wenn ihm die Einstellung des Zählernockens 21 bekannt ist. Die Tatsache, daß der Wähler Si zehn Stromstöße empfangen muß, macht es ziemlich schwierig, irgendwelchen Erfolg auf diese Weise zu erreichen, da jede Stromstoßunterbrechung, welche länger dauert als die normale Unterbrechung, das Relais 107 abfallen läßt, welches den Wähler S1 auslöst.
  • Als zusätzliche Sicherung ist außerdem noch das Relais io6 vorgesehen. Dieses Relais spricht langsam an und wird bei der normalen Betätigung der Anlage nicht erregt. Jedoch bei dem Versuch, zu der Verbindungseinrichtung T dadurch zu gelangen, daß die Verbindungsleitungen von Hand an der Station betätigt werden, kommt es leicht vor, daß die Verbindungsleitung für eine zu lange Zeit geerdet wird; durch jede längere Dauer der Stromstöße, die zu dem Relais 105 gelangen, wird jedoch die Erregung des parallel zu Relais io5 liegenden Relais io6 veranlaßt. Relais 105 ist auf diese Weise daran gehindert, sich zu halten, zumal Relais io6 verzögert abfällt und den Haltekreis am Kontakt 124 offenhält, bis er bei Kontakt 123 geöffnet ist. Wenn aber Relais 105 sich nicht hält, kann auch Relais ioi nicht betätigt werden, selbst wenn der Wähler S1 erfolgreich weitergeschaltet wird; die Leitung kann daher nicht mit dem I. Gruppenwähler verbunden werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeinsbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß bei von Abzweigstellen einer Gesellschaftsleitung ausgehenden Verbindungen vor Aussendung der der gewünschten Nummer entsprechenden Stromstoßreihen die zur Nummernwahl in Wähleranlagen dienenden Stromstoßsender (Fig.2) an allen Abzweigstellen in gleicher Weise betätigt werden und durch ihnen zugeordnete Schaltmittel (Nocken 21) von dieser Vorstromstoßreihe Stromstöße in bestimmter für die einzelnen Abzweigstellen unterschiedlicher Anzahl wirksam gemacht werden, die in der Vermittlungsstelle befindliche Schaltmittel (S) zur Kennzeichnung der anrufenden Abzweigstelle in der Vermittlungsstelle, beispielsweise zur Anschaltung eines Zählers, beeinflussen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (2I) an den Abzweigstellen nach Aussendung der die anrufende Stelle kennzeichnenden Zahl von Stromstößen durch eine vorübergehende zusätzliche Beeinflussung von Einrichtungen (rot, 103) in der Vermittlungsstelle Schaltmittel (io5) steuern, die eine Betätigung der Zähleranschalteinrichtung (S) durch weitere Stromstöße verhindern.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhinderung der weiteren Betätigung der Zähleranschalteinrichtung durch Kurzschluß eines der Brückenrelais (io2) eingeleitet wird. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschluß eines Brückenrelais (io2) nur bei der für die Einleitung der Verbindung vorgeschriebenen Betätigung des Stromstoßsenders vorbereitet wird (Schließung der Kontakte i o, i i) .
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die die Kennzeichnung der anrufenden Anschlußstelle und die Anschaltung des dieser zugeordneten Zählers veranlassende Schaltmittel in der Abzweigstelle der Kurzschluß eines Brückenrelais durch Erdung einer Ader bei gleichzeitiger Unterdrückung des nächstfolgenden Stromstoßes herbeigeführt wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Vermittlungsstelle angeordnete Hilfseinrichfung (Kontrolleinrichtung S1) nur nach Wirksamwerden einer die vorgeschriebene Betätigung des Stromstoßsenders kennzeichnenden und die Anschaltung des Zählers der anrufenden Stelle sichernden Stromstoßreihe den Aufbau eines Verbindungsweges ermöglicht.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung (S1) hinter der Vorwahlstufe angeordnet ist und den Aufbau eines Verbindungsweges durch Durchschaltung der Sprechadern ermöglicht. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleranschalteinrichtung (S) und die Hilfseinrichtung (S1) durch ein hinter einer Vorwahlstufe liegendes Stromstoßempfangsrelais (1o3) eingestellt werden. g.
  9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur bei der für die Einleitung von Verbindungen vorgeschriebenen Betätigung des Stromstoßsenders die die Kennzeichnung der anrufenden Stelle und die Anschaltung des dieser zugeordneten Zählers in der Vermittlungsstelle veranlassenden Einrichtungen an der anrufenden Abzweigstelle wirksam werden können. so.
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6; dadurch gekennzeichnet, daß nach Einleitung einer Verbindung vor Kennzeichnung einer anrufendenAbzweigstelle die Zähleranschalteinrichtung (S) und die Kontrolleinrichtung (S1) gleichzeitig durch die Stromstöße betätigt werden, während nach Kennzeichnung der anrufenden Abzweigstelle nur die Kontrolleinrichtung durch die weiteren Stromstöße fortgeschaltet wird. i i.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, däß in der Vermittlungsstelle Kontrolleinrichtungen (S1) vorgesehen sind, welche bei verzerrten Stromstößen den bei Beendigung der Vorstromstoßreihe sonst eintretenden, den Aufbau eines Verbindungswegen ermöglichenden Schaltvorgang verhindern.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die Schaltmittel an den Abzweigstellen zur Kennzeichnung einet- anrufenden Abzweigstelle und zur Anschaltung des dieser zugeordneten Zählers: aus an den Stromstoßsendern angeordnete Kontakte beeinflussenden einstellbaren Gliedern bestehen. 13- Schaltungsanordnung nach Anspruch 1.2, dadurch gekennzeichnet; daß die Schaltmittel umsteckbare Nocken (2z) sind. 1q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirksamwerden der einstellbaren Glieder vorbereitet wird durch einen nur bei der für die Einleitung von Verbindungen vorgeschriebenen Betätigung des Stromstoßsenders auf Kontaktfedern einwirkenden Nocken (26).
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