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DE339251C - Vorrichtung an Stechmaschinen fuer stechbare Massen wie Torf, Moor o. dgl. zur Erzielung eines guten Vermischens des gehobenen Gutes - Google Patents

Vorrichtung an Stechmaschinen fuer stechbare Massen wie Torf, Moor o. dgl. zur Erzielung eines guten Vermischens des gehobenen Gutes

Info

Publication number
DE339251C
DE339251C DE1920339251D DE339251DD DE339251C DE 339251 C DE339251 C DE 339251C DE 1920339251 D DE1920339251 D DE 1920339251D DE 339251D D DE339251D D DE 339251DD DE 339251 C DE339251 C DE 339251C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
peat
machines
goods
good
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920339251D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MASCHINENFABRIK
Original Assignee
MASCHINENFABRIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MASCHINENFABRIK filed Critical MASCHINENFABRIK
Application granted granted Critical
Publication of DE339251C publication Critical patent/DE339251C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

KLASSE 10 c GRUPPE 2
Carl Francke, Maschinenfabrik in Bremen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20, Mai 1920 ab.
Zum Abbau von Torf, Moor o. dgl. verwendet man teils Bagger, teils Stechmaschinen. Die ersteren, welche in erster Linie zum Abbau sehr großer, gut entwässerter Gelände dienen, kratzen mittels ihrer Eimer die Masse von der untersten bis obersten Schicht allmählich ab, befördern also eine bereits aus den einzelnen Lagern gemischte Masse. Die letzteren stechen, ohne eine Entwässerung zu bedingen,
ίο mittels eines heb- und senkbaren Stechkastens die Masse heraus. In diesen Stechkästen liegen also nach dem Stechvorgange die einzelnen Schichten genau so übereinander wie im Boden. Wird der Stechkasten geöffnet, so fällt zuerst die unterste Schicht, dann dis nächste und so fort auf das Förderband. Dieser Vorgang hat zur Folge, daß man beim späteren Pressen Torfsoden von verschiedener Güte erhält, und zwar solche, die nur aus schwarzem Torf (unterste Schicht) oder nur aus weißem Torf (oberste Schicht) bestehen. Da der sogenannte weiße Torf minderwertiger als der schwarze ist, erhält man teils nur hochwertige, teils nur minderwertige Soden.
Um diesem Ubelstande abzuhelfen, also auch bei Stechmaschinen gleich eine gut gemischte Torfmasse der Presse zuführen zu können, ist die vorliegende Erfindung geschaffen.
Diese besteht darin, daß das gehobene Gut in seinem Fördergange durch beliebige Staumittel aufgehalten wird, während das mit Kratzern versehene Förderband vom gestauten Gut abkratzt und den folgenden Verarbeitungsmaschinen gut gemischt zuführt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zwecks guten Vermischens das gestaute Gut eine wälzende Bewegung ausführt, die durch das Förderband bewirkt wird.
Neu ist des ferneren, daß quer oberhalb des Förderbandes ein Schott etwa senkrecht zur Förderebene angeordnet ist, mittels dessen das gehobene Gut aufgehalten wird.
Weitere Erfindungen bestehen in der besonderen Ausbildung der Staumittel.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform schematisch;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie I-I der Fig. 1 in größerem Maßstabe.
Die Stechmaschine ist mit dem heb- und senkbaren Stechkasten α versehen, der im gehobenen Zustande in bekannter Weise das gehobene Gut an das Förderband b abgibt, um es der Presse c zuzuführen. Da das Fördergut schichtweise abgestochen und dementsprechend aus dem geöffneten Stechkasten auf das Förderband b fällt, so wird zunächst die untere Schicht, z. B. der schwarze Torf, der Presse zugeführt und zu schwarzen Soden
gepreßt, darauf die nächste Schicht und so fort bis zur obersten Schicht, dem weißen Torf, aus dem helle Soden hergestellt werden. Dieser Übelstand wird dadurch behoben, daß das Fördergut in der Förderbewegung durch Staumittel, und zwar in Fig. ι durch das oberhalb des Förderbandes angeordnete Querschott d aufgehalten wird. Durch die Weiterbewegung des Förderbandes führt das ίο aufgehaltene Gut eine wälzende Bewegung aus. Von dem so geschaffenen Torfballen, der infolge der Wälzbewegung bereits eine gute Vermischung des Torfes bewirkt, kratzt das Förderband mit seinen Kratzblechen e Torf ab, wodurch nochmals eine innige Vermischung und Zerkleinerung der Masse stattfindet. Dadurch können in der Presse Torfsoden gepreßt werden, die von allen Schichten Torffasern enthalten.
Als Staumittel kann, wie in Fig. 2 veranschaulicht, auch eine feststehende oder rotierende Walze f dienen, die die wälzende Bewegung des Gutes begünstigt. Zu diesem Zwecke kann die Walze von der Transmission g der Stechmaschine angetrieben werden.
Das Schott d kann in einem Rahmen h verschiebbar und feststellbar gelagert sein, so daß man die Entfernung zwischen Unterkante, Schott und Förderband verändern und dadurch den Durchgang der Masse z. B. vergrößern kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung an Stechmaschinen für stechbare Massen wie Torf, Moor o. dgl. zur Erzielung eines guten Vermischens des gehobenen Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des das gehobene Gut befördernden Förderbandes,als Widerstand dienende Staumittel vorgesehen sind, welche das gehobene Gut in seinem Fördergange aufhalten, während das Förderband vom gestauten Gut abkratzt und eine wälzende Bewegung des gestauten Gutes bewirkt.
2. Vorrichtung an Stechmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß quer oberhalb des Förderbandes ein Schott etwa senkrecht zur Förderebene angeordnet ist, mittels dessen das gehobene Gut aufgehalten wird.
3. Vorrichtung an Stechmaschinen nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Staumittel eine· feststehende oder rotierende Walze dient, die zugleich mit dem Förderband die wälzende Bewegung des Fördergutes zwecks guten Vermischens begünstigt.
4. Vorrichtung an Stechmaschinen usw. nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Staumittel, beispielsweise das Schott, oberhalb des Förderbandes verstellbar angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920339251D 1920-05-20 1920-05-20 Vorrichtung an Stechmaschinen fuer stechbare Massen wie Torf, Moor o. dgl. zur Erzielung eines guten Vermischens des gehobenen Gutes Expired DE339251C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE339251T 1920-05-20

Publications (1)

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DE339251C true DE339251C (de) 1921-07-18

Family

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DE1920339251D Expired DE339251C (de) 1920-05-20 1920-05-20 Vorrichtung an Stechmaschinen fuer stechbare Massen wie Torf, Moor o. dgl. zur Erzielung eines guten Vermischens des gehobenen Gutes

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DE (1) DE339251C (de)

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