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DE1096873B - Mischmaschine mit an der Ruehrwerkswelle befestigten pflugscharartigen Ruehrwerkzeugen - Google Patents

Mischmaschine mit an der Ruehrwerkswelle befestigten pflugscharartigen Ruehrwerkzeugen

Info

Publication number
DE1096873B
DE1096873B DED25275A DED0025275A DE1096873B DE 1096873 B DE1096873 B DE 1096873B DE D25275 A DED25275 A DE D25275A DE D0025275 A DED0025275 A DE D0025275A DE 1096873 B DE1096873 B DE 1096873B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ploughshare
mixing machine
mixing
coulter
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED25275A
Other languages
English (en)
Inventor
Kaspar Engels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draiswerke GmbH
Original Assignee
Draiswerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Draiswerke GmbH filed Critical Draiswerke GmbH
Priority to DED25275A priority Critical patent/DE1096873B/de
Publication of DE1096873B publication Critical patent/DE1096873B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/07Stirrers characterised by their mounting on the shaft
    • B01F27/072Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis
    • B01F27/0726Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis having stirring elements connected to the stirrer shaft each by a single radial rod, other than open frameworks
    • B01F27/07261Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis having stirring elements connected to the stirrer shaft each by a single radial rod, other than open frameworks of the anchor type, i.e. the stirring elements being connected to the rods by one end and extending parallel to the shaft axis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Mischmaschine mit an der Rührwerkswelle befestigten pflugscharartigen Rührwerkzeugen Man kennt Mischmaschinen mit horizontal oder auch vertikal gelagerten Mischwerken. Das Mischwerk besteht aus einer in Umdrehung zu versetzenden Rührwerkswelle. An dieser Rührwerkswelle sind an entsprechenden Armen Rühr- bzw. Mischwerkzeuge vorgesehen, die man auch schon bereits pflugscharartig gestaltet hat.
  • Auf diese Gattung von Mischmaschinen mit pflngscharartigen Rührwerkzeugen bezieht sich die Erfindung.
  • Die pflugscharartigen Rühr- bzw. Mischwerkzeuge gleiten dicht an der Behälterwandung, d. h. an der Innenwandung der Mischtrommel oder am Mischtrommelboden, entlang. Diese pflugscharartigen Rühr-bzw. Mischwerkzeuge weisen eine Scheitelkante und zwei Scharkanten auf. Im Querschnitt betrachtet, ergilbt sich für ein solches Rühr- bzw. Mischwerkzeug eine Dreiecksfläcfre. Bei den bisher bekannten pflugscharartigen Rühr- bzw. Mischwerkzeugen waren die Scharflächen so gestaltet, daß diese innerhalb der genannten Dreiecksfläche sich befinden, d. h., die Pflugscharflächen waren bisher mit einer Hohlwölbung versehen. In dieser Hohlwölbung können jedoch sehr leicht Mischgutbestandteile anhaften. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Feinstpulver mit großer Adhäsion zur Verarbeitung kommt bzw. wenn die zu mischenden Stoffe infolge ihres Feuchtigkeitsgehaltes zum Kleben neigen.
  • Wenn solche Bestandteile des Mischgutes an den nach innen gewölbten Pflugscharflächen anhaften, dann fehlen diese an den Rührwerkzeugen anhaftenden Gutbestandteile in dem endgültigen Mischungsprodukt, oder aber diese Gutbestandteile bröckeln unkontrollierbar mehr oder weniger von den Pflugscharflächen ab und gelangen in das schon gemischte Gut, ahne daß die durchweg angestrebte gleichmäßige Verteilung aller Gutbestandteile erzielt wird.
  • Da bei diesen bekannten pflugscharartigen Rühr-bzw. Mischwerkzeugen auch noch bisher ein sehr spitz verlaufender Abhebwinkel angewandt wurde, der gewissermaßen eine schneildende Abhebbewegung des Mischgutes von der Behälterwandung herbeiführen soll, ergibt sich eine nur geringe Beanspruchung der an der Behälterwandung unmittelbar anhaftenden Materialschicht. Damit ist die Gefahr gegeben, daß diese unmittelbar an der Behälterwandung anhaftende Materialschicht sich dem Mischungsvorgang mindestens teilweise entzieht.
  • Diese Nachteile bei den bekannten pflugscharartigen Rühr- und Mischwerkzeugen von Mischmaschinen sollen gemäß der Erfindung überwunden werden. Demzufolge besteht die Erfindung in erster Linie darin, daß die Scharflächen, im Querschnitt betrachtet, über die durch die Scheitelkante und die beiden Scharkanten bestimmte Dreiecksfläche nach außen vorspringend gestaltet sind. Hierbei kann der Querschnitt des pflugscharartigen Werkzeuges etwa kreislinienförmig gebildet sein. Der Querschnitt dieses Werkzeuges kann auch aus mehreren aneinander angrenzenden ebenen Flächen bestehen.
  • Eingehende Versuche haben gezeigt, daß durch eine solche, über die genannte Dreiecksfläche nach außen vorspringende Formgebung der Pflugscharflächen wesentlich das Anhaften auch von empfindlichem Mischgut unterbunden und damit der Mischungsvorgang wesentlich gefördert wird. Die Formgebung der pflugscharartigen Rühr- bzw. Mischwerkzeuge gemäß der Erfindung setzt dem Mischgut während des Arbeitsvorganges auch insgesamt einen geringeren Gleitwiderstand entgegen. Der Kraftbedarf der Mischmaschine wird hierdurch verringert, und die beim Mischvorgang eintretende, oft unerwünschte Temperaturerhöhung wird hierdurch erniedrigt.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der Abhebwinkel zwischen der Behälterwandung und der Scharfläche an deren Schnittlinien zweckmäßigerweise etwa W° beträgt und zur Scheitelkante abnimmt. Es hat sich gezeigt, daß hierdurch die Beanspruchung der Mischgutschicht zwischen Pflugschar und Gefäß- bzw. Trommelwand Iderart gesteigert werden kann, daß ein Mitreißen der Bestandteile dieser Materialschicht schon bei relativ niedrigen Drehzahlen der Rührwerkswelle gegeben ist. Diese Abhebwinkelveränderung kann konttnulerlich oder aber auch stufenweise erfolgen. Im letztgenannten Falle ergeben sich strahlenförmige Teilflächen für das Rühr- bzw. Mischwerkzeug.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einzelnen Aus führungsbeispielen erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Mischtrog mit einer senkrecht gelagerten Rührwerkswelle, Fig. 2 einen Grundriß der Mischmaschine nach Fig. 1, Fig. 3 drei verschiedene- Querschnittsformen von pflugschtarartigen Rührwerkzeugen, Fig. 4 einen Querschnitt Idurch ein pflugscharartiges Rühr- bzw. Mischwerkzeug gemäß. der LinieIV-IV der Fig. 2, Fig. 5 ein pflugscharartiges Rühr- bzw. Mischwerkzeng gemäß der Abb. III der Fig. 3 in Seitenansicht, Fig. 6 und 7 eine weitere Ausführungsform eines pflugscharartigen Rühr- bzw. Mischwerkzeuges in Seitenansicht und in Draufsicht.
  • In dem Halblager 1 des Mischtroges 2 ist die Rührwerkswelle3 senkrecht gelagert. An die Rührwerks welle 3 sind Arme 4 und 5 angeschlossen, die an ihren freien Enden mit Rühr- und Mischwerkzeugen 6 und 7 versehen sind. Das Rührwerkzeug 6 bestreicht die Bodenfläche des Mischtroges 2, während das Rührwerkzeug7 an der Trommeiwandung des Mischtroges 2 entlangstreichen soll. Die Rührwerkswelle 3 wird durch einen nicht dargestellten Antrieb, wie durch Pfeileinzeichnung in Fig. 2 angedeutet, im Uhrzeigersinn angetrieben.
  • In der Fig. 3 sind mit den Abb. I bis III drei verschiedene Querschnittsformen für die Rührwerkzeuge dargestellt. Mit Ziffer 8 ist in diesen drei Abb. I bis III die Scheitelkante und mit Ziffer 9 und 9 a sind die Scharkanten dieser Querschnittsformen bezeichnet.
  • Durch die Scheitelkante 8 und die Scharkanten9, 9 a sind, wie mit gestrichelten Linien eingezeichnet, Dreiecksfiächen bestimmt.
  • Die Abb. I der Fig. 3 zeigt, daß die Scharflächen 10 und 10a innerhalb der zugehörigen Dreiecksfiächen liegen, d. h., die Scharflächen 10 und 10c weisen eine Hohlwölbung auf. Diese Ausgestaltung derpflugscharartigen Rühr- bzw. Mischwerkzeuge gehört zum Stand der Technik.
  • Gemäß der Erfindung sollen die Scharflächen über die genannte Dreiecksfläche nach außen vorspringen.
  • Das bedeutet, daß die Scharflächen 11, 11 a gemäß der Abb. II in Fig. 3 kreislinienförmig nach außen ge wölbt sind oder aber daß gemäß Abb. III der Fig. 3 die Scharflächen 12 und 12a aus über die Dreiecksflächen nach außen vorspringenden, aus einzelnen Ebenen aneinanderstoßenden Teilflächen bestehen.
  • In Fig. 4 der Zeichnung ist die in der Abb. II der Fig. 3 schematisch dargestellte Formgebung in großem Maßstab herausgezeichnet. Der Querschnitt der Pflug scharflächen ist auch hier kreislinienförmig gestaltet.
  • An diese Kreislinienform 13 schließt sich in der Scheitelkante der Arm 4 an, mit welchem dieses Werk zeug an die Rührwerkswelle 3 angeschlossen wird. In der Schnittlinie der Scharflächen des Körpers 13 mit der Behälterwandung 13a wird ein Abhebwinkel a gebildet, der etwa 90° beträgt. Wie aus dem Winkel b der Fig. 4 hervorgeht, nimmt der Abhebwinkel von 900 allmählich in Richtung zu dem Arm 4 ab.
  • Nach Fig. 5 bis 7 sind die pflugscharartigen Werkzeuge hinsichtlich der Scharflächen aus einzelnen ebenen Teilflächen gebildet. So entspricht die Fig. 5 der Seitenansicht der Schnittdarstellung gemäß der Abb. III der Fig. 3, während die Fig. 6 und 7 er- kennen lassen, daß jede Scharfläche Ides pflugscharartigen Körpers aus drei Teilflächen 15a, 15 b, 15c besteht. Während die Scharkanten 9, 9 a des pflugscharartigen Körpers 13 gemäß Fig. 4 möglichst dicht an die Behälterwandung 13 a herangeführt sind, befindet sich die Abdeckfläche 16 in einem gewissen Abstand von der Behälterwandung 13a.
  • Dadurch, daß die Scharflächen der pflugscharartigen Werkzeuge nach außen vorspringen, vorzugsweise nach außen gewölbt sind, ist die Gefahr eines Ansetzens von Mischgutbestandteilen weitestgehend behoben. Vor allen Dingen im Bereich der Feinstpulver zeigen die Mischgutanteile häufig eine klebende Wirkung, zum Teil durch unmittelbare Klebekraft, zum Teil durch eine elektrostatische Aufladung. Gerade in solchen Fällen kann ein Anhaften der Mischgutbestandteile in der bisher gebräuchlichen Hohlwölbung leicht eintreten. Eine solche Anhaftung kommt bei nach außen gewölbten Scharflächen, besonders dann, wenn diese Flächen auch noch poliert sind, nicht in Betracht. Für den großen Abhebwinkel a, der bis zu 900 betragen kann, ist bei dem pflugscharartigen Werkzeug gemäß der Erfindung ein erheblicher Materialschub bedingt. Hierdurch erfolgt eine entsprechende Beanspruchung des im Spalt zwischen dem Werkzeug und der Behälterwandung sich ablagernden Mischgutes. Dadurch wird aber auch das Mischgut an dieser Stelle ständig örtlich verlagert und kann sich dem Mischvorgang nicht entziehen.
  • Der Hohlraum dieser pflugscharartigen Werkzeuge kann durch eine Massivgestaltung ausgefüllt werden, es kann aber auch eine entsprechende Abdeckfläche vorgesehen werden, um ein Ansammeln von Mischgutbestandteilen an dieser Stelle der Werkzeuge zu vermeiden. Um einer erhöhten Reibung zwischen diesen Werkzeugen und der Behälterwandung vorzubeugen, wird die Abdeckfläche der Werkzeuge mit Ausnahme der Scharkanten in einem etwas größeren Abstand von der Behälterwandung gehalten.
  • Die pflugscharartigen Rühr- bzw. Mischwerkzeuge gemäß der Erfindung können natürlich in Mischmaschinen mit waagerecht gelagerter Rührwerkswelle angebracht werden. Es können auch statt der dargestellten und beschriebenen Doppelpflugscharen auch einseitige Pflugscharen der Werkzeuge zur Anwendung kommen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Mischmaschine mit an der Rührwerkswelle befestigten Armen, deren Enden pflugscharartige Rührwerkzeuge mit durch die Scheitelkante und die beiden Scharkanten gebildeten Scharflächen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die S charflächen, im Querschnitt betrachtet, über die durch die Scheitelkante und die beiden Scharkanten bestimmte Drei ecksfläche nach außen vorspringend gestaltet sind.
  2. 2. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des pflugscharartigen Werkzeuges etwa kreislinienförmig gebildet ist.
  3. 3. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des pflugscharartigen Werkzeuges aus mehreren aneinander angrenzenden ebenen Flächen gebildet ist.
  4. 4. Mischmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abhebwinkel zwischen der Behälterwandung und der Scharfläche an deren Schnittlinien etwa 90° beträgt und zur Scheitelkante zu abnimmt
  5. 5. Mischmaschine nach einem der Ansprüche t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Behälterwandung etwa parallel verlaufende Abdeck- fläche des Werkzeuges gegenüber den Scharkanten zurücksteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 686 068.
DED25275A 1957-03-30 1957-03-30 Mischmaschine mit an der Ruehrwerkswelle befestigten pflugscharartigen Ruehrwerkzeugen Pending DE1096873B (de)

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DE1096873B true DE1096873B (de) 1961-01-12

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177620B (de) * 1962-01-19 1964-09-10 Wilhelm Loedige Misch- oder Foerderelement
DE2801460A1 (de) * 1978-01-13 1979-07-19 Loedige Maschbau Gmbh Geb Mischmaschine mit keilfoermigen oder pflugscharartigen mischwerkzeugen
US4469445A (en) * 1982-10-21 1984-09-04 Willowtech, Inc. Wall scraping mixing tool
DE3524537A1 (de) * 1985-07-10 1987-01-22 Badische Maschf Gmbh Vorrichtung zum mischen von feststoffen und fluessigkeiten

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR686068A (fr) * 1928-11-28 1930-07-22 Conche rotative circulaire à répartition interne uniforme de la chaleur

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