DE1906077C - Maschine zum Verteilen von streubarem Material insbesondere von Saatgut oder gekörnten Düngemitteln - Google Patents
Maschine zum Verteilen von streubarem Material insbesondere von Saatgut oder gekörnten DüngemittelnInfo
- Publication number
- DE1906077C DE1906077C DE1906077C DE 1906077 C DE1906077 C DE 1906077C DE 1906077 C DE1906077 C DE 1906077C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cams
- walls
- machine
- side surfaces
- outer side
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 title claims description 4
- 239000003337 fertilizer Substances 0.000 title claims description 3
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 238000009331 sowing Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verteilen von sireubarem Material, insbesondere von
Saatgut oder gekörnten Düngemitteln, die als Zuftihrmechanismus
ein oder mehrere Säräder enthält, die zwischen zwei aufrechten Wandungen anbringbar, in
rotierende Betricbsstellung schaltbar und am Außenrand mit Nocken bestückt sind, deren äußere Seitenflächen
mit den Wandungen einen zum Umfang der Nocken hin sich öffnenden Winkel bilden. Die der
Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besieht darin, unter Ausnutzung der jeweils gesamten Breite der
Säräder für die Förderung des Gutes ein Eindringen der Gutkörner während des Betriebes in die Spalten
zwischen den äußeren Seitenflächen der Säradnocken und den angrenzenden Wandungen zu verhindern und
damit ein Beschädigen und Zermahlen dieser Gutkörner zu vermeiden
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 6 801 000 ist bereits eine Maschine der vorstehend genannten Bauart bekannt. Bei dieser Maschine sind die Säräder
gruppenweise zusammengefaßt, wobei jede Säradgruppe drei einzelne Säräder enthält, die jeweils in
eine rotierende Betriebsstellung schaltbar sind. Je eines dieser Säräder ist zweiteilig ausgeführt, wobei
der eine Teil mit Nocken bestückt ist, deren äußere Seitenflächen einen zum Umfang der Nocken hin sich
öffnenden Winkel bilden. Wenn dieser Säradteil mit einem andern Särad zi'T. Ausbringen kleiner Samenkörner in Betriebsstellung geschaltet wird, so daß
sich die eine Reihe seiner Nocken air Außenrand und damit in direkter Nachbarschaft z-i einer aufrechten, im Betrieb stehenden Wandung befindet, wird
dieser Säradteil mit Hilfe von Anschlägen bzw. Vorsprüngen an der aufrechten Wandung festgehalten,
so daß er während des Betriebes nur als stehendes Füllstück dient. Auf der anderen Seite ist das Särad
mit einer nur nach innen geneigten Randscheibe versehen, deren senkrechte Außenfläche zur Vermeidung
von Verschleißerscheinungen einen, wenn auch geringen Abstand zu der aufrechten Wandung besitzen
muß.
Die Nachteile dieser bekannten Ausführung bestehen darin, daß einerseits nicht die gesamte Breite
des Särades zur Förderung des Gutes ausgenutzt wird und daß andererseits in den Spalt zwischen der
Außenfläche der Randscheibe und der aufrechten Wandung kleine Gutkörner eindringen können und
dann zerrieben werden oder sich in diesem Spalt verklemmen und hierdurch zu einer Schwergängigkeit
der Maschine führen.
Unter Vermeidung dieser Nachteile ist zur Lösung
der gestellten Aufgabe erfindungsgemäß vorgesehen, daß die äußeren Seitenflächen der Nocken in Betriebsstellung an den Wandungen vorbeistreichen.
Infolge dieser Maßnahmen kann zunächst die gesamte Breite jedes im Betrieb eingeschalteten Särades
der Zuteilung des Gutes dienen. Hierbei besteht nicht die Gefahr, daß die Gulkörner zwischen den äußeren
Seitenflächen der Nocken und den aufrechten Wandungen gequetscht werden, da sie nicht nur frei in
Richtung auf den Umfang der Nocken ausweichen können, sondern in dieser Richtung infolge der schrägen
Anordnung der äußeren Seitenflächen und der Drehbewegung der Säräder zusätzlich einen In.puls
erhalten. Sie werden somit ständig von dem Spalt zwischen dem Säradaußenrand und den aufrechten
Wandungen wegbewegt, so daß sie nicht in diesen Spalt eindringen können.
Hierbei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß der von den äußeren Seitenflächen der
Nocken mit den Wandungen gebildete Winkel λ eine Größe von mindestens 45° besitzt.
Die in den Patentansprüchen gekennzeichnete Erfindung ist an Hand zweier Ausführungsbeispiele in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Särad nach der Erfindung, bei dem
beide in Richtung der Drehachse verlaufenden Seitenflächen geneigt sind, und
F i g. 2 ein Särad nach der Erfindung, bei dem eine der in Richtung der Drehachse verlaufenden
Seitenflächen geneigt ist.
Das Särad I1Γ ist auf der Antriebswelle 2 drehfest
innerhalb der Wandungen 3,3' eines Sägehäuses angebracht. Auf dem Särad 1,1' sind zwei zueinanderversetzte Reihen 4, 4', Nocken S, 5' angeordnet. Letztere sind zu den Wandungen 3, 3' hin abgeschrägt,
wobei die geneigte Seitenfläche 6, 6' mit den Wandungen 3, 3' einen Winkel α einschließen. Die in
Richtung der Welle 2 verlaufenden Seitenflächen 7, 7', 7" der Nocken 5, 5' sind schräg angeordnet und
laufen zu einer schneidenartigen Kante 8, 8' aus. Letztere besitzt in Richtung der Welle 2 gesehen eine
Breite 9.
Claims (2)
1. Maschine zum Verteilen von streubarem Material, insbesondere von Saatgut oder gekörnten Düngemitteln, die als Zufuhrmechanismus ein
oder mehrere Säräder enthält, die zwischen zwei aufrechten Wandungen anbringbar, in rotierende
Betriebsstellung schaltbar und am Außenrand mit Nocken bestückt sind, deren äußere Seitenflächen
mit den Wandungen einen zum Umfang der Nocken hin sich öffnenden Winkel bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Seitenflächen (6,6') der Nocken (5,5') in
Betriebsstellung an den Wandungen (3,3') vorbeistreichen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von den äußeren Seitenflächen
(6, 6') der Nocken (S, S') mit den Wandungen (3,3') gebildete Winkel (<*) eine Größe von min
destens 45° besitzt.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3116774A1 (de) * | 1981-04-28 | 1982-11-11 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | "maschine zum ausbringen von koernigem material" |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3116774A1 (de) * | 1981-04-28 | 1982-11-11 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | "maschine zum ausbringen von koernigem material" |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2747866C2 (de) | Vorrichtung zum Ausstreuen von Saatgut | |
DE3505382A1 (de) | Zweischeibenduengerstreuer | |
DE2044566C3 (de) | Streugerät | |
DE3532756C1 (en) | Broadcaster, especially for granular fertilizers | |
DE1906077C (de) | Maschine zum Verteilen von streubarem Material insbesondere von Saatgut oder gekörnten Düngemitteln | |
DE2726915A1 (de) | Drillmaschine | |
DE1051047B (de) | Einzelkornsaemaschine mit am Bodenauslauf des Saatkastens angeordnetem Saerad | |
DE1258648B (de) | Zentrifugalstreuer, insbesondere zum Ausstreuen von Mineralduengemitteln | |
DE1906077B (de) | Maschine zum Verteilen \on streubarem Material, insbesondere von Saatgut oder gekörnten Düngemitteln | |
DE2424011A1 (de) | Pflanzensetzmaschine | |
AT392189B (de) | Ruehrer-beschickungsvorrichtung fuer die verteiler von pneumatischen saemaschinen | |
DE831468C (de) | Vorrichtung zum Ausbringen von Streugut aus Vorratsbehaeltern | |
DE954497C (de) | Vorrichtung zur Aufteilung plastischer Massen in kleinere Materialstuecke, insbesondere als Aufgabevorrichtung fuer Trocknungsanlagen dienend | |
DE882920C (de) | Maschine zum Streuen von Kunstduenger, Schaedlingsbekaempfungsmitteln und aehnlichem fein zerteiltem Streugut | |
DE533073C (de) | Saemaschine mit um ihre Achse hin und her schwingenden Zellenraedern | |
DE2208834C3 (de) | Dosiervorrichtung | |
DE535894C (de) | Drillmaschine mit Saeraedchen | |
DE470379C (de) | Tackszufuehrung an UEberholmaschinen | |
AT301233B (de) | Einzelkornsämaschine | |
DE894474C (de) | Vorrichtung zum Verteilen von Kunstduenger aus einer Streumaschine | |
DE924779C (de) | Duengerstreumaschine mit waagerecht umlaufenden Foerdertellern | |
DE409438C (de) | Ausstreuvorrichtung fuer Saemaschinen | |
DE1906077A1 (de) | Maschine zum Verteilen von streubarem Material,insbesondere von Saatgut und/oder gekoernten Duengemitteln | |
DE656561C (de) | Streuvorrichtung, insbesondere fuer Saemaschinen mit Wuehlraedern | |
DD263435B1 (de) | Saevorrichtung zum ausbringen von feinsaatgut |