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DE336113C - Anlassvorrichtung fuer den Antriebsmechanismus von Sprechmaschinen - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer den Antriebsmechanismus von Sprechmaschinen

Info

Publication number
DE336113C
DE336113C DE1920336113D DE336113DD DE336113C DE 336113 C DE336113 C DE 336113C DE 1920336113 D DE1920336113 D DE 1920336113D DE 336113D D DE336113D D DE 336113DD DE 336113 C DE336113 C DE 336113C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
tonearm
rod
drive mechanism
hook
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920336113D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE336113C publication Critical patent/DE336113C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor

Landscapes

  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

Es sind bereits Antriebsmechanismen für Sprechmaschinen bekannt, bei welchen ein Rotor durch eine Anzahl von Sätzen der Feldmagnete angetrieben wird, wobei jeder Satz von einer besonderen Stromquelle, wie einer galvanischen Batterie, von Trockenzellen o. dgl., gespeist wird. Bei diesen Vorrichtungen besteht der Stromunterbrecher aus einem ortsfesten Glied von zwei Sätzen von Segmenten, welche voneinander isoliert sind, und einer rotierenden Bürste, welche auf der zylindrischen Fläche des ortsfesten Gliedes aufliegt und von einem Segment zu dem benachbarten über die dazwischenliegende Isolierung streicht. Es kommt dabei zuweilen vor, daß beim Anhalten des Antriebes die Bürste des Unterbrechers auf den Isolierstreifen zwischen den Segmenten zu liegen kommt, so daß beim Schließen des Stromschalters noch eine nicht leitende Stelle in dem Stromkreis vorhanden ist und der Motor nicht angelassen werden kann. Zwecks Anlassens desselben ist es daher notwendig, dem Rotor einen leichten Vorschub zu erteilen, was gewöhnlich dadurch erfolgt, daß man die
as Drehscheibe der Sprechmaschine etwas bewegt, um die Bürste über die isolierende Stelle hinwegzubringen und mit einem der Metallsegmente des Stromunterbrechers in Verbindung zu setzen. Dabei ist die die Sprechmaschine überwachende Person damit beschäftigt, die Schalldose in die Arbeitslage zu bringen und es ist unbequem, dabei gleichzeitig der Drehscheibe den erforderlichen Vorschub zu verleihen. Um diesem Nachteil zu begegnen, ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgesehen, welche dem Rotor bzw. dessen Spindel einen Vorschub erteilt, ohne daß die überwachende Person einen besonderen Handgriff ausführen muß. Dies wird dadurch erzielt, daß der Vorschub durch die übliche Bewegung des Tonarmes bewerkstelligt wird. Die Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile der Sprechmaschine veranschaulicht sind.
Fig. ι ist eine Draufsicht eines Teiles der Sprechmaschine und
Fig. 2 eine Seitenansicht.
Der Tonarm 1 ist in üblicher Weise über der Deckplatte des Gehäuses derart angeordnet; daß er in wagerechter Ebene schwingen kann, so daß die Schalldose in bekannter Weise über die Schallplatte, welche auf dem von der Motorspindel 2 getragenen Plattenteller aufliegt, hinwegbewegt wird. An der Grundplatte des Tonarmes X ist ein Segment oder Antriebsglied 3 befestigt, dessen obere Fläche als Stütze für einen starren Haken 7 dient; welcher auf diesem Glied befestigt ist und somit beim Schwingen des Tonarmes mitgenommen wird. Der Haken 7 besitzt ein nach abwärts gebogenes Ende, welches in eine Spitze
ausläuft, die mit der Zahnung 6 einer Gleitstange 5 im Eingriff steht. Die Stange 5 ist in der Führung 18 geführt und stützt sich gegen einen Vorsprung 26. Wenn somit der S Tonarm 1 im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird, so kommt der Haken 7 mit der Zahnung 6 in Eingriff, wodurch die Stange 5 nach vorwärts geschoben wird, bis die Spitze des Hakens die Bahn der Spitzen der Zahnung 6 verläßt. Beim Schwingen des Tonarmes 1 in entgegengesetzter Richtung kommt die Spitze des Hakens 7 mit den Hinterseiten der Zahnung 6 in Berührung und schiebt die Stange 5 seitwärts. ~—
Auf der Spindel 2 ist das Sperrad 4 befestigt, mit welchem ein am Endteil der Stange 5 angeordneter Sperrkeil 12 in Eingriff kommen kann. Der Sperrkeil 12 ist um einen Zapfen 13 drehbar gelagert und besitzt einen Zahn 14, welcher mit den Zähnen des Sperrades 4 zusammenwirkt. Auf die Rückseite des Sperr-■ keiles wirkt eine Feder 16, welche sich an den Vorsprung 17 stützt und die Spitze des Sperrkeiles 12 gegen den Vorsprung 15 anpreßt. Es ist die Einrichtung so getroffen, daß bei der Vorwärtsbewegung der Stange 5 der Zahn 14 • mit den Zähnen des Sperrades in Eingriff kommt, wodurch der Spindel 2 ein Vorschub erteilt wird, während bei der Rückwärtsbewegung der Stange 5 der Zahn 14 des Sperrkeiles 12 an den Zähnen des Sperrades vorbeigleitet, bis er außer Eingriff mit dem Sperrrad gelangt. Die Stange 5 ist mit einem Ausschnitt 19 versehen, welcher eine mit der Stange parallele Wandung, eine dazu senkrechte Wandung 21 und eine geneigte Wandung 20 besitzt. Auf der oberen Fläche des Deckels R ist ein ortsfester Zapfen 22 angeordnet, welcher sich durch den Ausschnitt 19. erstreckt und mit einer der genannten Wandungen desselben in Eingriff kommen kann. Es ist ferner eine Zugfeder 23 vorgesehen, welche mit ihrem einen Ende an einem ortsfesten Zapfen 25 des Deckels und mit ihrem anderen Ende an dem Zapfen 24 auf der Stange 5 angeschlossen ist. Der Verlauf der Zugfeder ist in bezug auf die Bewegungsrichtung der Stange 5 geneigt, so daß die von der Feder ausgeübte Zugwirkung die Stange 5 in die in Fig. 1 gezeichnete Lage zu bringen bestrebt ist, wobei der Zapfen 22 an dem untersten Ende des Ausschnittes anliegt, während diese Feder zu gleicher Zeit die Stange 5 zum Anliegen an den Vorsprung 26 und an das Unke Ende der Führung 18 bringt.
Wenn der Tonarm 1 im Sinne der Uhrzeigerbewegung, also von der Lage A in die Lage B geschwungen wird, wird der Haken 7 mit einem der Zähne der Zahnung 6 in Eingriff kommen und die Stange 5 nach vorwärts schieben, so daß der Zahn 14 mit dem Sperrrad 4 in Eingriff kommen und dasselbe drehen wird. Diese Drehung findet so lange statt, bis die Stange 5 so weit vorgeschoben ist, daß die geneigte Wandung 20 mit dem Zapfen 22 in Eingriff kommt, wodurch der obere Teil der Stange 5 außer Eingriff mit dem Haken 7 gelangt, so daß die Bewegung unterbrochen wird. Unmittelbar nachdem die Zahnung 6 außer Eingriff mit dem Haken 7 gekommen ist, wird die Zugfeder 23 eine Rückwärtsbe^ wegung der Stange 5 in die in Fig. 1 gezeigte Lage veranlassen. Der Tonarm 1 wird weiter in die Spiellage C bewegt. Durch die Verstellung des Tonarmes von der Lage A in die Lage B hat dieser somit eine teilweise Drehung der Spindel 2 bewerkstelligt, so daß der Antriebsmechanismus- -über—die- ^unwirksame Stelle der eingangs genannten Antriebsteile hinwegbewegt und der nötige Vorschub erteilt wird.
Sobald das Spiel durch df η in die Lage D verschwenkten Tonarm beendet ist, kann die Schalldose von der Schallplatte gehoben und der Tonarm zurück in die Lage A gebracht werden, so daß der Haken 7 wiederum mit der Zahnung 6. in Eingriff kommt und zur Wiederholung bereit ist.
Obwohl die Vorrichtung im Zusammenhang mit einer elektrisch betätigten Antriebsvorrichtung beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, daß sie auch mit durch Federn u. dgl. betätigten .Antriebsmechanismen zusammenwirken kann. Bei solchen Mechanismen mit Federn besteht ebenfalls eine anfängliche Trägheit der Bewegung, so daß ein Vorschub notwendig wird, um die gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen. ' . ;

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Anlaßvorrichtung- für den Antriebsmechanismus von Sprechmaschinen, bei der die Spindel des Antriebsmechanismus mit einem ausschaltbaren Getriebe in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (1) mit der Spindel {2) des Antriebsmechanismus derart zwangläufig verbunden ist, daß durch die Verstellung des Tonarmes bei dessen Einstellung de? Spindel (2) ein Vorschub erteilt wird.
2. Vorrichtung nach; Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangläufige; Verbindung durch -eine frei bewegliche Stange (5) erfolgt, welche mit dem Tonarm und der Spindel vorübergehend ger kuppelt und entkuppelt wird, so daß eine selbsttätige Rückwärtsbewegung der Stange.
in die Anfangslage erfolgen kann, wobei der Tonarm und die Spindel nach der. Entkupplung unabhängigeBewegungen voneinander ausführen können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 iujad SJ1
dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm einen Haken (7) trägt, welcher mit einer Zahnung (6) der Stange (5) in Eingriff steht, welche mittels eines Zahnes (14) an dem Sperrad (4) der Spindel (2) angreift, wobei 'die Stange (5) frei in der Längsrichtung und seitlich verschiebbar geführt und derart federbelastet ist, daß sie bei der seitlichen Verschiebung vom Tonarm bzw. dem Haken (7) entkuppelt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920336113D 1919-04-24 1920-08-06 Anlassvorrichtung fuer den Antriebsmechanismus von Sprechmaschinen Expired DE336113C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US336113XA 1919-04-24 1919-04-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE336113C true DE336113C (de) 1921-04-23

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ID=21871401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920336113D Expired DE336113C (de) 1919-04-24 1920-08-06 Anlassvorrichtung fuer den Antriebsmechanismus von Sprechmaschinen

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DE (1) DE336113C (de)

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