DE335568C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Abheben des Schallarmes von der Schallplatte nach Beendigung des Spiels an elektrisch angetriebenen Grammophonen - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen Abheben des Schallarmes von der Schallplatte nach Beendigung des Spiels an elektrisch angetriebenen GrammophonenInfo
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/08—Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers
- G11B3/095—Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers for repeating a part of the record; for beginning or stopping at a desired point of the record
- G11B3/0952—Raising, lowering, traversing otherwise than for transducing, arresting, or holding-up heads against record carriers for repeating a part of the record; for beginning or stopping at a desired point of the record using automatic means
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Description
Es ist bekannt, durch Einrichtungen der verschiedensten Art ein Abheben des Schallarms
von der Grammophonplatte nach Beendigung des Spieles selbsttätig erfolgen zu lassen.
Die vorliegende Erfindung stellt gegenüber dem Bekannten etwas vollständig Neues dar.
Eine dem Schallarm als Stütze und Gleitfläche dienende Vorrichtung, die unter Federwirkung
steht, wurde mit einer Arretiervorrichtung versehen, die nach beendetem Spiel durch einen Elektromagneten ausgelöst wird,
wodurch die Stütze freigegeben wird und durch die eintretende Federwirkung der Schallarm
sich von der Schallplatte abhebt. Um die Stütze bis zum Augenblick der Auslösung
festzuhalten, ist an dieser ein Ansatz angebracht, der durch einen ortsfest gelagerten
Klinkenhebel, der sich mit seinem einen Ende über den Ansatz legt, in seiner Normallage
ao gehalten wird. Im Augenblick der Beendigung des Spieles wird der Klinkenhebel durch den
Elektromagneten von dem Ansatz hinwegbewegt, so daß die Federwirkung auf die Stütze
einwirkt und dadurch, wie schon erwähnt, der
as Schallarni gehoben wird. Der untere Teil
der Stütze liegt in seiner GebrauchssteEung zwischen' dem Fortsatze eines Polschuhes für
einen Steckkontakt und dem Fortsatze einer Klemme, die mit einem Federkontaktteil in
Verbindung gebracht ist, während der andere Polschuh des Steckkontaktes mit dem Elektromagneten
und dieser wiederum mit dem anderen Kontaktteil in Verbindung steht, so daß bei Berührung der beiden Kontaktteile
der Klinkenhebel durch den Elektromagneten vom Ansätze hinweggezogen und die Stütze
durch die Federwirkung freigegeben, folglich in die Außergebrauchsstellung geführt wird. Um
eine Regulierung der Kontaktbetätigung vorzusehen, ist an dem Schallarm ein einstellbarer Anschlag
angeordnet, der sich während des Ablaufes der Grammophonplatte gegen den einen federnden Kontaktteil anlegt, derart, daß
genau bei Beendigung des zum Vortrag gelangenden Stückes der federnde Kontaktteil
den anderen Kontaktteil berührt, der Stromkreis geschlossen wird, der Elektromagnet in
Tätigkeit tritt, also die Auslösung erfolgt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Draufsicht auf denselben beim Anlauf,
Fig. 2 dasselbe beim Ablauf,
Fig. 3 die Antriebs- und Ausschaltvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 4 dasselbe nach Ablauf bzw. Ausschaltung.
Innerhalb des Gehäuses α ist das Grammophongetriebe
untergebracht. Mit dem Steckkontakt b stehen Polschuhe c, c1 in Verbindung.
Polschuh c hat einen Fortsatz d, dem parallel gegenüber ein gleicher, an einer
Klemme e angebrachter Fortsatz d1 der letzteren
gegenüber liegt. Zwischen d, d1 legt sich
während der Spielzeit des Grammophons der untere Teil h des Gleitflächentragteiles i. Dadurch
wird der Stromkreis zum Antrieb des Motors bzw. des Grammophonplattenträgers s geschlossen. Der Strom fließt somit von cl
nach der Anschlußstelle (Klemme usw.) des Motors q, andererseits von c aus nach d, h, d1,
e, p zur anderen Anschlußstelle des Motors q.
Ein zweiter Stromkreis, der seine Unterbrechung bei den Kontakten f, f1 findet, ist
gebildet, indem von dem Polschuh c1 aus eine
Leitung nach dem Elektromagneten g führt, dann weiter nach Kontakt f1 seinen Fortsatz
findet, andererseits von der Klemme e aus
ίο eine Leitung nach dem Kontakte f, der federnd
gelagert ist.
An dem Tragteil für die Gleitfläche i ist das Arretierungsorgan ο angeordnet, über das
ein klinkenartiger Halteteil η hinweggreift.
Die Schalldose k bewegt sich nun während des Spieles nach dem Mittelpunkt der Grammophonplatte
und damit bewegt sich ebenfalls ein am Schallarm I angeordneter regulierbarer
Ansatz m, der bei dieser Gelegenheit sich
ao drückend gegen den federnden Kontakt f legt,
diesen dem Kontakt fx nähert, die Verbindung
zwischen beiden herbeiführt, sobald das Vortragsstück beendet ist, den Stromkreis e, f,
f1, g, c1 schließt, den Elektromagneten in
Tätigkeit setzt, die Halteklinke η anzieht, den
Ansatz ο freigibt und den Tragteil der Gleitfläche i infolge der Federkraft nach aufwärts
bewegt, damit den Schallarm I bzw. die Schalldose k von der Grammophonplatte hochhebt,
und den unteren Teil h des Gleitflächentragteils
aus den Teilen d, d1 herausbewegt, wodurch der Motorstromkreis unterbrochen wird.
Es findet also im Augenblick des Aufhörens des Vortragsstückes das Abheben des Schallarms
von der Grammophonplatte durch das gleichzeitige Schließen des «Elektromagnetenstromkreises
und dadurch das Auslösen der Halteklinke des Gleitflächenarretierungsteiles
statt.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum selbsttätigen Abheben des Schallarmes von der Schallplatte nach Beendigung des Spieles an elektrisch angetriebenen Grammophonen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer Gleitfläche (i) versehene, unter Federwirkung stehende Stütze für den Schallarm (I) mit einer Arretiervorrichtung versehen· ist, die nach beendetem Spiel durch einen Elektromagneten (g) ausgelöst wird, wodurch die Stütze freigegeben wird, die durch die Wirkung ihrer Feder den Schallarm (I) von der Schallplatte abhebt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung aus einem an der Stütze angebrachten Ansatz (0) und einem ortsfest gelagerten, unter Federwirkung stehenden Klinkenhebel (n) besteht, der nach Beendigung des Spiels durch den Elektromagneten (g) von dem Ansatz (0) abgezogen wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (h) der Stütze für den Schallarm (I) in ihrer Gebrauchsstellung zwischen dem Fortsatz (d) eines Polschuhes (c) für einen Steckkontakt (δ) und dem Fortsatz (d1) einer Klemme (β) steht, die mit einem Federkontaktteil (f) verbunden ist, während der andere Polschuh (c1) für den Steckkontakt (δ) mit dem Elektromagneten (g) und dieser mit dem anderen Kontaktteil (P) in Verbindung steht, so daß bei Berührung der beiden Kontaktteile (f, f1) der Klinkenhebel (n) durch den Elektromagneten (g) vom Ansatz (0) entfernt und die Stütze in die Außergebrauchsstellung zurückgeführt wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schallarm (I) ein einstellbarer Anschlag (m) angebracht ist, der sich während des Ablaufes des Stückes gegen den federnden Kontaktteil (f) legt, der nach Beendigung des Stückes den Kontaktteil (f1) berührtHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE335568T | 1919-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE335568C true DE335568C (de) | 1921-04-06 |
Family
ID=6219445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919335568D Expired DE335568C (de) | 1919-03-15 | 1919-03-15 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Abheben des Schallarmes von der Schallplatte nach Beendigung des Spiels an elektrisch angetriebenen Grammophonen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE335568C (de) |
-
1919
- 1919-03-15 DE DE1919335568D patent/DE335568C/de not_active Expired
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