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DE3343064C2 - Bezeichnungsträger für elektrische Leitungen - Google Patents

Bezeichnungsträger für elektrische Leitungen

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Publication number
DE3343064C2
DE3343064C2 DE3343064A DE3343064A DE3343064C2 DE 3343064 C2 DE3343064 C2 DE 3343064C2 DE 3343064 A DE3343064 A DE 3343064A DE 3343064 A DE3343064 A DE 3343064A DE 3343064 C2 DE3343064 C2 DE 3343064C2
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DE
Germany
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carrier
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face
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wing
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DE3343064A
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Manfred 4930 Detmold Wilmes
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Ca Weidmueller & Co 4930 Detmold De GmbH
Original Assignee
Ca Weidmueller & Co 4930 Detmold De GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/36Insulated conductors or cables characterised by their form with distinguishing or length marks
    • H01B7/368Insulated conductors or cables characterised by their form with distinguishing or length marks being a sleeve, ferrule, tag, clip, label or short length strip

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  • Insulated Conductors (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Bezeichnungsträger für
ίο elektrische Leitungen, mit einem zweiflügelig-hülscnartig den Leiter umgreifenden Trägerkorper. der auf seiner einen Stirnfläche einen Vorsprung und auf seiner anderen Stirnfläche eine Aufnahme für einen solchen Vorsprung aufweist
Derartige Bezeichnungsträger dienen der nachträglichen Bezeichnung bereits angeschlossener Leitungen. Im Gegensatz zu geschlossenen Bezeichnungshülsen, die vor dem Leiteranschluß aufgeschoben werden und von daher unverlierbar sind, besteht hier das Problem, dem BezeichnungEträger nach seinem Aufsetzen auf den Leiterdort einen ausreichenden Festsitz zu geben.
Bei einem bekannten Bezeichnungsträger der gattungsgemäßen Art (DE-PS 26 55 958) besteht der Trägerkörper praktisch aus einer zylindrischen, geschlitzten Hülse, die auf ihrer einen Stirnfläche einen Vorsprung in Form einer Spitze hat und auf ihrer anderen Stirnfläche eine Aufnahme in Form einer der Spitze entsprechenden Kerbe hat Selbst wenn dem Material einer derartigen Hülse eine gewisse Elastizität innewohnt ergibt sich höchstens für einen ganz bestimmten Leitungsquerschnitt ein möglicherweise hinreichender Festsitz. Für den weiten Bereich der hier in Betracht zu ziehenden Leitungsquerschnitte jedoch ist das nicht der Fall. Die seitlichen Vorsprünge und die seitlichen Aufnahmen für diese Vorsprünge können bei der in der Praxis anzutreffenden Aneinanderreihung derartiger Bezeichnungsträger auf einer elektrischen Leitung allenfalls verhindern, daß sich die Hülsen gegeneinander verdrehen. Eine Sicherung dagegen, daß die einzelnen Bezeichnungsträger etwa auf dem Leiter auseinanderwandern, ist damit nicht gegeben.
Zur Erleichterung der Handhabung und Bevorratung werden ferner dort die Bezeichnungsträger einstückig mit einer gemeinsamen Angußleiste hergestellt Sie werden mittels dieser Angußleiste insgesamt auf einen Tragstab geschoben und nach Entfernen der Angußleiste auf dem Tragstab, der noch mit einem Versteifungsstab verbunden sein kann, bevorratet. Diese Vorgehensweise ist relativ umständlich und erfordert den Einsatz zusätzlicher Hilfsmittel, insbesondere des versteiften Tragstabes.
Es sind fernei Kennzeichnungseinrichtungen bekannt bei denen schellenartig passend um ein Kabel, Rohr oder dergleichen zu spannende einzelne Materialbänder vorgesehen sind, die dann mit dem eigentlichen Bezeichnungsträger bestückt werden (DE-PS 11 39 367, 11 81 511). Die Kompliziertheit des Aufbaus und der Montage mag bei der Kennzeichnung einzelner relativ starker Kabel oder Rohre noch hingenommen werden.
Auch ein Festsitz auf dem Kabel oder Rohr ist zu erreichen. Zur nachträglichen Kennzeichnung elektrischer Leitungen, wenn es darauf ankommt, möglicherweise aus einer Vielzahl einzelner Bezeichnungsträger schnell die passende, womöglich aus recht zahlreichen Kcnn/.if-
b5 fern bestehende Leitungskennzeichnung aufzubauen und auf der Leitung festzusetzen, ist diese Lösung ungeeignet.
Bei den weiter bekannten, im wesentlichen hülsenar-
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tig-zwciflügeligen Bezeichnungsträgern gemäß DE-PS ßer Leitungsquerschnittsbereich bei Gewährleistung ei-12 07 203 und DE-OS 26 48 421 besteht wiederum für nes einwandfreien Festsitzes abgedeckt wird,
weite Bereiche von Leitungsquerschnitten ein nur unzu- Ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäreichender Festsitz. Eine Sicherung gegen eegenseitiges ßen Bezeichnungsträgers besteht i.?arin, daß zunächst Verdrehen oder Auseinanderwandern der aufgesetzten 5 ein Trägerkörper mit der Rastausaehmung an der dafür Bszeichnungsträger ist nicht vorgesehen. Die nach der vorgesehenen Stirnfläche spritzgegossen wird und die-DE-OS 26 48 421 darüber hinaus vorgeschlagene Ver- ser dann so weit verlagert wird, daß sein die Rastausklebung der beiden Flügel des Bezeichnungsträgers hat nehmung aufweisender Endbereich noch eine Spritzden Nachteil, daß eine Bezeichnungsänderung in Folge formbegrenzung bildet, dann der nächste Bezeich-Schaltungsänderungen an einer Schaltanlage nur in 10 nungsträger unter Zuhilfenahme dieser Spritzformbemühsamer Weise durch eine Zerstörung der Vorhände- grenzung spritzgegossen wird und dabei sein Rastvornen und aufgesetzten Bezeichnungsträger möglich ist sprang durch Ausfüllen der Rastausnehmung des vor-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Be- hergehenden Trägerkörpers gebildet wird und dieser zeichnungsträger der gattungsgemäßen Art zu schaffen, Vorgang zur Bildung eines lösbar verrasteten Stranges der auf einfache Weise mit sicherem Festsitz auf elektri- 15 einer Vielzahl einzelner Bezeichnungsträgerkörper wieschen Leitungen eines großen Querschnittsbereiches derholtwird.
und mit gutem Verbund mehrerer nebeneinander ange- Auf diese Weise läßt sich unter Verwendung einer ordneter Bezeichnungsträger festgesetzt werden kann. relativ einfachen Spritzgußform trotz der Einzelsprit-Die erfindungsgemäße Lösung bezüglich des Be- zung der Bezeichnungsträger ein vom Prinzip her endzeichnungsträgers besteht darin, daß der Trägerkörper 20 loser Strang von lösbar miteinander verrasteten einzeleinen Clippverschluß und Klemmelemente aufweist, die nen Bezeichnungsträgern herstellen, ohne daß irgendzumindest teilweise durch die Leitung lageveränderbar welche Montagevorgänge wie das Auffädeln auf Tragsind und der Vorsprung und dessen Aufnahme als ela- stäbe und dergleichen und die Verwendung sonstiger stisch schnappende Rastverbindung ausgebildet sind. Hilfsmittel erforderlich wäre. Die gebildete Strangform Ein solcher Bezeichnungsträger kann in einfacher 25 in ihrer lösbaren Verrastung erleichtert die Handha-Weise, gegebenenfalls bei leichter Aufweitung seiner bung, den Transport und die Lagerhaltung sowie auch beiden Flügel, auf eine schon angeschlossene elektrische die Bearbeitung, insbesondere das Bedrucken, der ein-Lcitung aufgesetzt werden und in denkbar einfacher zelnen Bezeichnungsträger erheblich.
Weise von Hand durch Betätigung des Clippverschlus- Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Beses um die Leitung herum geschlossen werden. Infolge 30 zeichnungsträger sowie ein Durchführungsbeispiel des der durch die Leitung selbst lageveränderbaren Klenan- Herstellungsverfahrens werden nachstehend anhand elemente kommt es einerseits zu einem besonderen der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Festsitz auf der Leitung und durch die Lageveränderung F i g. 1 einen Bezeichnungsträger gemäß der Erfinder Klemmelemente auch zu einer Veränderung bzw. dung, aufgesetzt auf eine elektrische Leitung, noch in Anpassung des Öffnungsbereiches des Bezeichnungs- 35 geöffnetem Zustand,
trägers an einen großen Querschnittsbereich elektri- F i g. 2 den Bezeichnungsträger nach F i g. 1 im ge-
scher Leitungen, so daß für eben diesen großen Quer- schlossenen Zustand,
schnittsbereich immer nur ein Bezeichnungsträgertyp F i g. 3 einen weiteren Bezeichnungsträger gemäß der
erforderlich ist Dadurch, daß die seitlichen Vorsprünge Erfindung während seiner Schließphase,
und Aufnahmen als Rastverbindung ausgebildet sind, 40 Fig.4 den Bezeichnungsträger nach Fig.3 in ge-
werden nebeneinander angeordnete, in ihrer Gesamt- schlossenem Zustand,
heit die gewünschte Leitungskennzeichnung ergebende F i g. 5 ein Funktionsschema einer Spritzgußeinrich-Bezeichnungsträger nicht nur verdrehsicher, sondern tung zur Erzeugung derartiger Bezeichnungsträger mit auch gegen ein Auseinanderwandern auf der Leitung im Illustrierung des Herstellungsverfahrens.
Verbund gehalten, so daß einerseits die Lesbarkeit der 45 Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Bezeichnungsträ-Be/.eichnung selbst immer gewährleistet bleibt und an- ger für eine elektrische Leitung hat einen hülsenartigen dcrerseits in diesem Bezeichnungsträgerverbund die Trägerkörper 1, auf dessen Oberseite ein Kennzeich-Fcstsitze der einzelnen Bezeichnungsträger sich gegen- nungselement, beispielsweise eine Ziffer oder eine Zahl, scitig unterstützen. angebracht, beispielsweise aufgedruckt ist. Der Träger-Weitere Ausgestaltungen verschiedener Ausfüh- 50 körper hat in diesem Ausführungsbeispiel zwei relativ rungsformen derartiger Bezeichnungsträger sind in den lange Flügel 2, die beim Aufsetzen auf die elektrische Unteransprüchen gekennzeichnet. Hervorzuheben ist Leitung 3 um diese herumgeführt werden können. In eine Ausgestaltung, bei der eines der Klemmelemente diesem Ausführungsbeispiel ist an den freien Enden der eines der Elemente der Clippverbindung trägt. Diese Flügel 2 ein Clippverschluß 4, 5 vorgesehen, beispiels-Ausführungsform ist besonders bedienungsfreundlich, 55 weise an dem einen Flügel ein pfeilartiger Vorsprung 5 weil lediglich durch Aufdrücken auf die Leitung infolge und am anderen Flügel eine entsprechend geformte der damit verbundenen Lageveränderung des betroffe- Aufnahme 4 für den pfeilartigen Vorsprung 5, mit einem nen Klemmelementes durch die Leitung selbst zugleich Widerlagerabschnitt 6 für den Pfeil,
auch die Clippverbindung geschlossen werfen kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind innenseitig Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ei- 60 an den beiden Flügeln 2, von ihren freien Enden abgencr weiteren Ausführungsform ist der Clippverschluß wandt und in der Nähe des das Kennzeichen tragenden am freien Ende der Flügel vorgesehen und über die oberen Trägerbereiches zwei elastisch verformbare l-lügcllänge sind mehrere Klemmelemente vorgesehen. Klemmstege 7 vorgesehen, die so angeordnet sind, daß Ein solcher Bezeichnungsträger wird von Hand nach sie Hurch die Leitung 3 selbst lageveränderbar sind. Des Aufsetzen auf die Leitung durch Schließen des Clipp- 65 weiteren sind in diesem Ausführungsbeispiel, auf die Verschlusses geschlossen, und er hat aufgrund der Flü- Länge der Flügel 2 verteilt, noch einige kleine Klemmgclausgestaltung mit über die Länge gesehen mehreren wülste 8 vorgesehen.
Klcmmelementen den Vorzug, daß ein besonders gro- In diesem Ausführungsbeispiel sind ferner auf der ei-
nen Stirnfläche des Bezeichnungsträgerkörpers 1 zwei zur Seite hin vorstehende Rastzapfen 9 angeformt. Auf der gegenüberliegenden Stirnfläche (in Fig. 1 und 2 nicht dargestellt) befinden sich den Rastzapfen 9 entsprechende Rastausnehmungen iO, wie sie in F i g. 5 angedeutet sind.
Das Aufsetzen und Festsetzen eines derartigen Bezeichnungsträgers auf einer elektrischen Leitung isi in den F i g. 1 und 2 illustriert. Zunächst wird der Trägerkörper 1 mit seinen unterseitig noch offengehaltenen Flügeln 2 so weit über die Leitung 3 geschoben, daß diese die Klemmstege 7 elastisch verformt. Danach wird von Hand der Clippverschluß 4,5 betätigt, wodurch die beiden Flügel zusammengeführt werden und im dargestellten Fall die beiden oberen Klemmwülste 8 noch die elektrische Leitung 3 seitlich untergreifen, so daß insgesamt der Bezeichnungsträger einen guten Festsitz auf der elektrischen Leitung 3 hat.
Zur Erstellung der Leitungskennzeichnung in ihrer Gesamtheit werden nun in der erforderlichen Anzahl derartige Bezeichnungsträger, jeweils mit den gewünschten Kennziffern oder Kennbuchstaben, nebeneinanderliegend auf die elektrische Leitung 3 gesetzt, wobei die Rastzapfen 9 des einen Bezeichnungsträgers sich dann in den entsprechenden Rastausnehmungen 10 des angrenzenden Bezeichnungsträgers verrasten und somit ein praktisch unverschiebbarer, verrastet zusammenhängender Verbundblock aus einzelnen Bezeichnungsträgern auf der elektrischen Leitung gebildet wird. Die in F i g. 5 dargestellte Aneinanderreihung einzelner Bezeichnungsträger illustriert im Prinzip, wie die Bezeichnungsträger dann auch auf einer elektrischen Leitung nebeneinander sitzen.
Schon die Anschauung der F i g. 1 und 2 zeigt, daß ein so aufgebauter einzelner Bezeichnungsträger mit gutem Festsitz auf einem außerordentlich großen Querschnittsbereich von elektrischen Leitungen aufgesetzt werden kann.
Bei dem in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Trägerkörper 1' im Verhältnis zum Ausführungsbeispiel in den F i g. 1 und 2 etwas kürzere Flügel 2' auf. Die freien Enden der Flügel 2' sind lediglich gebogen ausgebildet, so daß sie eine Leitung 3 umfassen können. Der Clippverschluß 4', 5' befindet sich nunmehr von den freien Enden der Flügel 2' abgewandt innen oben. Der eine Hakensteg 4' der Clippverbindung ist fest an den Trägerkörper Γ angeformt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist nun in der Wegbahn des aufzunehmenden Leiters 3 eine elastische Klemmleiste T vorgesehen, die wiederum beim Aufsetzen auf den Leiter 3 von diesem in ihrer Lage verändert wird und die ihrerseits nun direkt das andere Hakenteil 5' des Clippverschlusses trägt Wie mit den F i g. 3 und 4 i'iiustrieri, genügt es bei dieser Ausführungsform des Bezeichnungsträgers, den Trägerkörper 1' einfach auf die Leitung 3 zu drücken, wobei sich durch die Klemmleiste 7' und die gebogenen Enden der Flügel 2' der gewünschte gute Festsitz auf der Leitung 3 ergibt und wobei durch das Aufdrücken zugleich automatisch, und zwar durch die Lageveränderung des Klemmsteges T durch die Leitung 3, auch der Clippverschluß 4', 5' schließt, ohne daß eine gesonderte manuelle Betätigung dieses Clippverschlusses erforderlich wäre.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist als Rastverbindung der einzelnen Bezeichnungsträger untereinander bei Nebeneinanderreihung auf der Leitung 3 auf der einen Stirnfläche des Trägerkörpers Γ eine Aufnahme 10' mit einer leicht hinterzogenen Rippe 10" vorgesehen, während, passend hierzu, auf der anderen Stirnfläche des Trägerkörpers Γ eine entsprechend geformte, seitlich vorstehende Zunge 9' vorgesehen ist.
Ein bevorzugtes Herstellungsverfahren für derartige Bezeichnungsträger ist in F i g. 5 illustriert. Als Teile des Werkzeuges sind Formplatten 11 und 12 dargestellt, Spannbacken 13, ein Auswerfer 14 für die Bezeichnungsträger, der mit Zapfen 15 entsprechend der Raslzapfen 9 der Bezeichnungsträgerkörper 1 versehen ist,
sowie einen Auswerfer 16 für den sich in dem Raum 17 bildenden Anguß. Die Zapfen 15 des Auswerfers 14 ragen in den eigentlichen Spritzraum 18.
Zu Beginn des Herstellungsvorganges wird das Werkzeug durch die entsprechende Verlagerung des Auswerfers 14 und die vollständige Schließung der Spannbacken 13 geschlossen, daraufhin wird ein erster Bezeichnungsträgcrkörper gespritzt, der
1. keine Rastbolzen 9 hat und
2. gegenüber dem Sollmaß eine Liberbreite hat.
Nach dem Spritzvorgang für diesen ersten Trägerkörper werden die Spannbacken 13 auseinandergefahren und dieser erste Trägerkörper wird mit dem Auswerfer 14 nur so weit zwischen den Formplatten 11,12 ausgeschoben, daß noch ein kleiner Endbereich dieses ersten Trägerkörpers in der Form verbleibt, und zwar derjenige, der infolge der Zapfen 15 des Auswerfers 14 die Rastausnehmungen 10 aufweist Die Spannbacken 13 schließen sich dann wieder bis auf den insoweit ausgeschobenen ersten Trägerkörper. Der Auswerfer 14 wird zurückgezogen, das Werkzeug wird geöffnet und der Anguß wird über den Auswerfer 16 ausgeworfen. Es wird dann erneut Formmasse eingespritzt, wobei jetzt das verbliebene Ende des ersten Trägerkörpers Teil der Begrenzung des Spritzraumes 8 bildet. Die neu eingebrachte Formmasse füllt nun auch die Rastausnehmungen 10 dieses ersten Trägerkörpers aus und bildet somit die Rastzapfen 9 für den nunmehr gespritzten Bezeichnungsträgerkörper 1. Dieser Vorgang wird nun kontinuierlich wiederholt, so daß sich automatisch ein Strang lösbar miteinander verrasteter einzelner Trägerkörper 1 bildet, wobei der zuerst gespritzte Trägerkörper infoige seiner Oberbreite und des Fehlens vom Rastzapfen nachher fortgenommen wird. Es hat sich dabei gezeigt, daß selbst bei der Verwendung eines Thermoplastes die einzelnen Trägerkörper 1 keine stoffliche Verbindung miteinander eingehen und auch nicht miteinander verkleben oder dergleichen, so daß tatsächlich in dem trotz Einzelspritzung der Trägerkörper gebildeten Trägerkörperstrang die Verbindung zwischen zwei benachbarten Trägerkörpern 1 jederzeit lösbar ist Andererseits hat der gebildete Strang doch einen so guten Zusammenhalt, daß seine weitere Bearbeitung, beispielsweise die Bedruckung mit Kennzeichen, sowie seine weitere Handhabung und Bevorratung sehr bequem möglich sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Bezeichnungsträger für elektrische Leitungen, mit einem zweiflüglig-hülsenartigen, den Leiter umgreifenden Trägerkörper, der auf seiner einen Stirnfläche einen Vorsprung und auf seiner anderen Stirnfläche eine Aufnahme für einen solchen Vorsprung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (1,1') einen Clippverschluß (4, 5; 4', 5') und Klemmelemente (7, 7', 8) aufweist die zumindest teilweise durch die Leitung lageveränderbar sind, und der Vorsprung (9,9') und dessen Aufnahme (10, 10') als elastisch schnappende Rastverbindung ausgebildet sind.
2. Bezeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Clippverschluß (4, 5) am freien Ende der Flügel (2) vorgesehen ist und über die Flügellänge verteilt mehrere Klemmelemente (7, 8) vorgesehen sind.
3. Bezeichnungsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Endbereich der Flügel (2) als Klemmelemente jeweils einem der Flügel zugeordnete elastisch verformbare Klemmstege (7) vorgesehen sind.
4. Bezeichnungsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge der Flügel (2) verteilt an beiden Flügeln jeweils einander zugewandt liegende Klemmwülste (8) vorgesehen sind.
5. Bezeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Leiter lageveränderbare Klemmelement (7') den einen Teil (5') des Clippverschlusses (4', 5') trägt.
6. Bezeichnungsträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Element (4') des Clippverschlusses (4', 5') an dem dem freien Flügelende abgewandten Bereich des Trägerkörpers (V) vorgesehen ist und das etwa im mittleren Bereich der Flügellänge vorgesehene Klemmelement (7') oberseitig das andere Element (5') des Clippverschlusses (4', 5') trägt
7. Bezeichnungsträger nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß der Rastvorsprung auf der einen Stirnfläche des Trägerkörpers (1) durch hinterzogene Rastzapfen (9) gebildet ist während in der anderen Stirnfläche des Trägerkörpers (t) entsprechende Rastaufnahmen (10) vorgesehen sind.
8. Bezeichnungsträger nach einem der Ansprüche 1,2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Stirnfläche des Trägerkörpers (Γ) eine seitlich vorstehende Zunge (9') vorgesehen ist, während in der anderen Stirnfläche des Trägerkörpers (V) eine entsprechende Aufnahme (10') mit einer hinterzogenen Rippe (10") vorgesehen ist.
9. Verfahren zur Herstellung von Bezeichnungsträgern nach Anspruch 1, durch Spritzgießen der einzelnen Bezeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet daß zunächst ein Trägerkörper mit der Rastausnehmung (ίΟ, 10') an der dafür vorgesehenen Stirnfläche spritzgegossen wird und dieser dann so weit verlagert wird, daß sein die Rastausnehmung (10,10') aufweisender Endbereich noch eine Spritzformbegrenzung bildet, dann der nächste Bezeichnungsträgerkörper (1, Γ) unter Zuhilfenahme dieser Spritzformbegrenzung spritzgegossen wird und dabei sein Rastvorsprung (9, 9') durch Ausfüllen der Rastausnehmung (10, 10') des vorhergehenden Trägerkörpers gebildet wird und dieser Vorgang zur Bildung eines lösbar verrasteten Stranges einer Viel ■ zahl einzelner Bezeichnungsträgerkörper (1) wiederholt wird.
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