DE3338372C2 - Schiebedach für Fahrzeuge - Google Patents
Schiebedach für FahrzeugeInfo
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Abstract
Schiebedach für Fahrzeuge mit einer in dem Fahrzeugdach ausgebildeten Dachöffnung, einem verschiebbaren Deckel zum wahlweisen Verschließen oder Freigeben der Dachöffnung, einem unterhalb des Deckels angeordneten Schiebehimmel, einer ersten Mitnehmeranordnung zur Mitnahme des Schiebehimmels beim Öffnen des Deckels und einer zweiten Mitnehmeranordnung zur Mitnahme des Schiebehimmels bis in eine Zwischenstellung beim Schließen des Deckels. Die zweite Mitnehmeranordnung ist auskuppelbar ausgebildet. In ihrem eingekuppelten Zustand nimmt sie beim Schließen des Deckels den Schiebehimmel bis in seine Schließstellung mit (Fig. 1).
Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebedach für Fahrzeuge mit einem unterhalb seines Deckels angeordneten
Schiebehimmel, einer ersten Mitnehmeran-Ordnung zur Mitnahme des Schiebehimmels beim Öffnen
des Deckels und einer zweiten Mitnehmeranordnung zur Mitnahme des Schiebehimmels bis in eine Zwischenstellung
beim Schließen des Deckels.
Bei einem bekannten Schiebedach dieser Art (DE-OS 23 904 liegt in der Offenstellung des Schiebedeckels
die Vorderkante des Schiebehimmels hinter einer Rahmenabdeckung. Mittels der zweiten Mitnehmeranordnung
wird der Schiebehimmel beim Schließen des Schiebedeckels in eine Zwischenstellung mitgenommen,
in welcher der Schiebehimmel aus der Rahmenabdekkung vorragt. In dieser Zwischenstellung kann der
Schiebehimmel dann vom Benutzer gefaßt und falls erwünscht weiter oder gegebenenfalls ganz geschlossen
werden. Um den Schiebehimmel zu schließen, ist aber eo
dort in jedem Fall ein Eingriff von Hand notwendig.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schiebedach zu schaffen, bei
dem das Betätigen des Schiebehimmels weiter vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zweite Mitnehmeranordnung ein- und auskuppelbar
ausgebildet ist und in ihrem eingekuppelten Zustand beim Schließen des Deckels den Schiebehimmel
bis in seine Schließstellung mitnimmt.
Durch Einkuppeln der Mitnehmeranordnung kann infolgedessen dafür gesorgt werden, daß der Schiebehimmel
die Schiebebewegung des Deckels sowohl in Öffnungsrichtung als auch in Schließrichtung mitmacht. Eine
Verstellung des Schiebehimmels von Hand ist in diesem FaIi nicht notwendig. Andererseits kann die zweite
Mitnehmeranordnung ausgekuppelt werden. Der Schiebehimmel macht dann nur noch die Öffnungsbewegung
des Deckels mit während er bei geschlossenem Deckel den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend eingesielh
werden kann. Die Lüftung und der Lichteinfall lassen sich so auf besonders bequeme und vielseitige Weise
regulieren.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der
Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt quer zur Verschieberichtung des Deckels im Bereich des einen Deckeiseitenrandes,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der wesentlichen Teile der Anordnung nach
Fig. 1.
F i g. 3 und 4 in größerer Darstellung, Teilschnittdarstellungen der Anordnung nach Fig.1 bei eingekuppelter
und ausgekuppdter zweiter Mitnehmeranordnung, F i g. 5 die Draufsicht auf die Anordnung nach F i g. 2,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Schiebehimmels, von unten gesehen,
Fig. 7 die Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform,
Fig. 8 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 für eine dritte Ausführungsform,
F i g. 9 einen Teilschnitt durch ein Schiebedach gemäß einer vierten A.usführungsform,
F i g. 10 einen Detailschnitt entsprechend F i g. 9,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der Blende
und eines Führungsteils der AnorCunng nach den F i g. 9
und 10, und
Fig. 12 eine Teilansicht in Blickrichtung des Pfeils A
der F ig. 10.
Die erste Ausführungsform sei anhand der F i g. 1 bis 6 erläutert. Entsprechend F i g. 1 ist ein Fahrzeugdach 1
mit einer rechteckigen Dachöffnung 3 versehen. Die Dachöffnung 3 läßt sich mittels eines Deckels 4 freigeben
und verschließen. Um den Deckel 4 reicht eine Dichtung 2 herum. Der Deckel 4 besteht aus einem
lichtdurchlässigen Werkstoff, beispielsweise Glas- oder Kunststoff. Das heißt, er ist lichtdurchlässig oder durchscheinend.
Unter dem Dach 1 ist ein Rahmen 6 angebracht, der eine Rahmenöffnung 5 begrenzt, die der
Dachöffnung 3 entspricht. Zu beiden Seiten der Rahmenöffnung 5 sind vertiefte Wasserrinnen 7 ausgebildet.
Zwei Hauptfiihrungsschienen 8 verlaufen zu beiden Seiten der Rahmenöffnung 5 entlang den Wasserrinnen 7.
Die Führungsschiene 8 bildet an ihrer außenliegenden Seite einen sich nach außen öff.ienden ersten Führungskanal
9 sowie an ihrer innenliegenden Seite einen sich nach oben öffnenden /weiten Führungskanal 10. Eine
plattenförmige Hilfsführungsschiene 11 reicht von dem
innenliegenden Ende der Hauptführungsschiene 8 ausgehend v/aagrecht nach innen. Der Deckel 4 läßt sich in
Fahrzeuglängsrichtung verschieben. Er ist für diesen Zweck auf jeweils zwei vorderen und hinteren Gleitstücken
12 abgestützt. Das hintere Gleitstück 12 weist, wie aus Fig.2 hervorgeht, einen an der Unterseite des
Deckels lösbar angebrachten Gleitschuhträgcr 13 und
t vordere und hintere Gleitschuhe 14 auf, die an dem
Gleitschuhträger 13 befestigt sind und in dem ersten Führungskanal 9 der Hauptführungsschiene 8 laufen.
Mit dem Gleitschuhträger 13 ist ein Verbindungsteil 15 lösbar verbunden, das entlang dem zweiten Führungskanal
10 der Hauptführungsschiene 8 verschiebbar ist. Das Verbindungsteil 15 steht mit einem Antrieb über
ein flexibles Kabel 16 in Verbindung. Durch Verstellen der Gleitstücke 12 mittels des Antriebes läßt sich der
* Deckel 4 nach hinten und vorne verschieben.
Wie insbesondere aus den Fig.3 bis 5 hervorgeht,
; weist der Gleitschuhträger 13 einen verjüngten hinteren : Abschnitt auf. Das hintere Ende des Gleitschuhträgers
13 ragt nach innen. Auf dieses nach innen stehende Ende ist ein quaderförmiger Mitnehmer 17 lösbar aufgesetzt
: Der Mitnehmer 17 befindet sich oberhalb der Hilfsführungsschiene
11.
Ein Schäsbehimmel 18, mit dem sich bei der vorliegenden
Ausführungsform insbesondere der Lichteinfall regulieren läßt, sitzt unterhalb des Deckels 4 und erlaubt
es, die Rahmenöffnung 5 freizugeben oder zu verschließen. An beiden Seiten des Schiebehimmels 18 ?:nd r.a:h
außen vorstehende Gleitstücke 12 lösbar befestigt. Eine erste Mitnehmeranordnung 20 sorgt für eine Antriebsverbindung zwischen dem Schiebehimmel 18 und dem
Deckel 4 derart, daß bei einem Verstellen des Deckels 4 in die Offenlage der Schiebehimmel 18 von dem Deckel
4 nach hinten, d. h. in Öffnungsrichtung mitgenommen wird. Zur Bildung der ersten Mitnehmeranordnung 20
ist ein Gleitstück 19 mit einer Vertiefung 21 versehen, die ausgehend vom vorderen Ende des Gleitstücks 19
nach hinten reicht. Die Ausnehmung 21 nimmt, wenn sich der Deckel 4 und der Schiebehimmel 18 in der
Schließstellung befinden, den Mitnehmer 17 des betreffenden hinteren Gleitstücks 12 auf. wobei der Mitnehmer
17 benachbart der hinteren Wand der Ausnehmung 21 zu liegen kommt.
Eine zweite Mitnehmeranordnung 22 sorgt für eine lösbare Verbindung zwischen dem Deckel 4 und dem
Schiebehimnv I 18 derart, daß bei einem Verstellen des Deckels 4 in der Schließrichtung der Schiebehimmel 18
nach vorne, d. h. in Schließrichtung zurück in die Ausgangsstellung, verschoben wird. Zu der zweiten Mitnehmeranordnung
gehört ein Kupplungsteil 23, das im vorliegenden Fall als Stift ausgebildet ist. Das Kupplungsteil
23 ist irr vorderen Teil des Gleitstücks 19 geführt und kann sich in Querrichtung derart bewegen, daß es
entweder in die Ausnehmung 21 vorsteht, oder aus der Ausnehmung 21 herausgezogen ist. Eine nach oben offene,
quaderförmige Halterung 24 ist mit dem Gleitstück 19 verbunden und sitzt unterhalb des Kupplungsteils 23. In c'sr Halterung 24 sitzt eine nach oben gewölbte
Arretierfeder 25. Der nach oben vorstehende, mittlere Abschnitt der Arretierfeder 25 bildet eine Raste
26, die mit einer von mehreren halbkreisförmigen Rastöffnungen 27 an der Unterseite des Kupplungsteils 23 in
Eingriff gebracht werden kann. Die Rastöffnungen 27 liegen in zweckentsprechendem axialem Abstand voneinander,
um das Kupplungsteil 23 entweder in einer eingerückten Stellung zu arretieren, in welcher es, entsprechend
F i g. 3, in die Ausnehmung 21 vorragt und $ mit der vorderen Stirnseite des Mitnehmers 17 in Eingriff
kommt, oder um das Kupplungsteil 23 in der ausge- y rückten Lage gemäß F i g. 4 zu fixieren, in welcher das
f Kupplungsteil 23 nipht in die Ausnehmung 21 hinein-
steht, so daß kein Eingriff mit dem Mitnehmer 17 er-. folgt. Ein Stellglied 28, diif in Querrichtung des Schie-
■: behimmels 18 verschoben werden kann, ist an dem Abschnitt
des Kupplungsteils 23 befestigt, der von dem Gleitstück 19 aus nach innen steht. Wie in F i g. 6 dargestellt
ist, ist ein Rahmen 30 mit einem Ausschnitt 29 an der Unterseite des Stellgliedes 28 und des Schiebehimmels
18 angeordnet. In eine an der Unterseite des Stellgliedes 28 ausgebildete Öffnung 31 kann durch den Ausschnitt
29 hindurch ein Finger eingeführt werden, um das Kupplungsteil 23 zu betätigen.
Wenn bei der geschilderten Ausführungsform der Deckel 4 mittels des Antriebs nach hinten geschoben
wird, um die Dachöffnung 3 freizugeben, legt sich der Mitnehmer 17 des hinteren Gleitstücks 12 gegen die
hintere Wand der Ausnehmung 21 des hinteren Gleitstücks 19 an. Dadurch wird der Schiebehimmel 18 entsprechend
der Verstellbewegung des Deckels 4 nach hinten mitgenommen. Die Rahmenöffnung 5 wird freigelegt
Um den Schiebehimmel 18 nach vorne, d. h. in Schließrichtung, zurück in die Ausgangsstellung entsprechend
einer Schließbewegung des Deckels 4 zu schieben, wird dafür gesorgt, daß da. kupplungsteil 23
in die Ausnehmung 21 hineinragt und mit der vorderen Stirnseite des Mitnehmers 17 in Eingriff kommt (F i g 3
und 5). Solange auf diese Weise der Mitnehmer 1? und
das Kupplungsteil 23 in Eingriff miteinander stehen, wird der Schiebehimmel 18 von dem Decke! 4 mitgenommen,
wenn der Deckel 4 in der Schließrichtung verstellt wird.
Falls es nicht erwünscht ist. daß der Schiebehimmel 19 die Schließbewegung des Deckels 4 mitmacht, wird das
Kupplungsteil 23 aus der Ausnehmung 21 herausgezogen, so daß es nicht mit dem Mitnehmer 17 in Eingriff
kommt. Dann ist es möglich, den Deckel 4 allein zu verschieben.
Um das Fahrzeuginnere beispielsweise bei starkem Sonneneinfall zu lüften, wird das Kupplungsteil 23 in der
Stellung arretiert, in der es mit dem Mitnehmer 17 in Eingriff kommen kann. Durch Verstellen des Deckels 4
in die Offenlage kann dann das Fahrzeuginnere gelüftet werden. Wird der Deckel 4 anschließend in Schließrichtung
verstellt, wird die Dachöffnung 3 verschlossen, während gleichzeitig der Einfall von starkem Sonnenlicht
durch den Schiebehimmel 18 verhindert wird, ohne daß es notwendig wird, den Schiebehimme; 18 von
Hand zu verschließen.
Wenn es dagegen erwünscht ist. Licht auch ohne Belüftung
einfallen zu lassen, wird das Kupplungsteil 23 in der Stellung arretiert, in der es mit dem Mitnehmer 17
nicht in Eingriff kommt. Wenn dann der Deckel 4 in Öffnungs- und Schließrichtung verstellt wird, verbleibt
der Schiebehimmel U? in der Offenlage. Auf diese Weise
kann die Rahmenöffnung 5 bei verschlossener Dachöffnung 3 offen bleiben, so daß Licht durch den Deckel 4
hindurch einfallen kann.
F i g. 7 zeigt eint zweite Ausführungsform, bei der eine drehbar gelagerte Stellwelle 32 vorgesehen ist, die
durch den mittleren hinteren Teil des Schiebehimmels 18 hindurchragt. Ein Betätigungsglied 33 ist an dem über
dem Schiebehimme' 18 liegenden Abschnitt der Stellwelle 32 befestigt. Das Betätigungsglied 33 sowie ein
linkes und ein rechtes Kupplungsteil 23 sind über Stellstangen 34 miteinander verbunden. Ein Ste)!knopf35 ist
an dem unter dem Schiebehimmel 18 befindlichen Abschnitt der Stellwelle 32 angebracht. Durch Drehen des
Stellknopfes 35 könn·..?die Kupplungsteile 23 wahlweise
derart verstellt werden, daß sie mit den betreffenden Mitnehmern 17 in Eingriff bzw. nicht in Eingriff kommen.
5
Bei der in F i g. 8 veranschaulichten dritten Ausfüh- te Stellung bringen, in der es von der Halterung 24 nicht
rungsform besteht das hintere Gleitstück 12 aus dem nach oben vorsteht und infolgedessen weder mit der
Gleitschuhträger 13, der einen auf der Hauptführungs- Blende 40 noch mit dem Führungsteil 41 in Eingriff
schiene 8 laufenden Körper 36 mit den Gleitschuhen 14 kommt. Letzteres ist in F i g. 10 durch gestrichelte Li-
und dem Verbindungsteil 15 aufweist, sowie aus einer an 5 nien angedeutet.
dem Gleitschuhträger 13 befestigten Kulisse 37. In der Um entsprechend dieser vierten Ausführungsform
plattenförmigen Kulisse 37 und dem Gleitschuhträger den Schiebehimmel 18 zusammen mit dem Deckel 4 zu
13 ist ein Kulissenschlitz 38 ausgebildet, der in der Ver- verschieben, wenn letzterer in die Schließstellung geschieberichtung
des Deckels 4 verläuft. Der Kulissen- bracht wird, wird das Kupplungsteil 23 gemäß den
schlitz 38 ist derart geneigt, daß sein hinteres Ende hö- io Fig.9 und 10 in der eingerückten Lage gehalten, in
her als sein vorderes Ende liegt. In den Kulissenschlitz welcher es in das hintere Ende des Führungsschlitzes
38 greift ein Kulissenstift 39 ein, der von dem Körper 36 des Führungsteils 41 und der Blende 40 eingreift. Wenn
nach außen vorragt. Der Kulissenschlitz 38 und der Ku- der Deckel 4 geschlossen wird, kommt die hintere Endlissenstift
39 bilden zusammen eine Hochstellvorrich- wand des Führungsschlitzes 42 der Blende 40 und des
tung, die dafür sorgt, daß der Deckel keine Verschiebe- is Führungsteils 41 mit dem Kupplungsteil 23 in Eingriff,
bewegung ausführt, während sein hinteres Ende zu Be- Dadurch wird der Schiebehimmel 18 von dem Deckel 4
ginn der Öffnungsphase und am Ende der Schließphase nach vorne mitgenommen.
des Deckels 4 abgesenkt bzw. angehoben wird. Befinden Das erläuterte Schiebedach eignet sich nicht nur für
sich der Decke! 4 ur.d der Schiebehimrr.e! 18 ir. der Kraftwagen, sondern auch fü
Schließstellung, besteht zwischen dem Mitnehmer 17 20 Fahrzeuge.
und der hinteren Wand der Ausnehmung 21 im hinteren
Gleitstück 19 ein Spiel, dessen Länge der Länge des Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Kulissenschlitzes 38 entspricht. Wenn daher der Schie-
behimmel 18 von dem Deckel 4 in Schließrichtung mitgenommen wird, erfolgt eine Gleitbewegung des Schiebehimmels
18 nur, solange auch der Deckel 4 eine Gleitbewegung ausführt, nicht aber, wenn der hintere Teil
des Deckels angehoben wird. Der Schiebehimmel 18 wird also nicht zu einer Schiebebewegung über eine
Strecke veranlaßt, die größer als die Schiebebewegung des Deckels 4 ist.
Bei der in den F i g. 9 bis 12 veranschaulichten vierten
Ausfuhrungsform ist ein Gleitstück entsprechend dem zuvor erläuterten Gleitstück 12 der ersten Ausführungsform vorgesehen. Auch die gegenseitige Beziehung zwi-
sehen dem Mitnehmer 17 und der hinteren Wand der Ausnehmung des hinteren Gleitstücks 19 ist die gleiche
wie bei der ersten Ausführungsform. Zu der zweiten Mitnehmeranordnung 22 gehört in diesem Fall eine
Blende 40 von L-förmigen Querschnitt, die an der unte· ren Seite des vorderen Abschnitts des Deckels 4 sitzt,
um den Spalt zwischen dem Deckel 4 und dem Schiebehimmel 18 abzudecken. Ein Führungsteil 41 ist an der
unteren Seite des mittleren Abschnitts der Blende 40 angebracht. Die Blende 40 und das Führungsteil 41 sind
mit Führungsschlitzen 42 versehen. Das Kupplungsteil
23 ist L-förmig ausgebildet und in dem vorderen Teil des
Schiebehimmels 18 in lotrechter Richtung verschiebbar gehalten. Das Kupplungsteil 23 kann in den Führungsschlitz 42 eingeführt und aus diesem herausgezogen
werden. Der un.ere Abschnitt des Kupplungsteils 23
wird von einer Halterung 43 aufgenommen, die an der Unterseite des Schiebehimmels 18 befestigt ist Der
Stellknopf 35 steht von dem unteren Ende des Kupplungsteils 23 nach hinten ab. Er ist über einen lotrechten
Schlitz 44 in der Halterung 43 zugänglich. Der obere Abschnitt des Kupplungsteils 23 greift in die Halterung
24 ein, die an dem Schiebehimmel 18 angebracht und in lotrechter Richtung zwischen dem Schiebehimmel 18
und dem Führungsteil 41 angeordnet ist Die Raste 26 der Arretierfeder 25 in der Halterung 24 kann in eine
der Rastöffnungen 27 des Kupplungsteils 23 eingreifen. Das Kupplungsteil 23 läßt sich auf diese Weise entweder
in einer Einrückstellung arretieren, in der es von der Halterung 24 aus nach oben steht und mit der Blende 40
und dem Führungsteil 41 über den Führungsschlitz 42 in Eingriff kommt, wie dies in Fig. 10 in ausgezogenen
Linien dargestellt ist, oder es läßt sich in eine ausgerück-
Claims (5)
1. Schiebedach für Fahrzeuge mit einem unterhalb seines Deckels angeordneten Schiebehimmel, einer
ersten Mitnehmeranordnung zur Mitnahme des Schiebehimmels beim Öffnen des Deckels und einer
zweiten Mitnehmeranordnung zur Mitnahme des Schiebehimmels bis in eine Zwischenstellung beim
Schließen des Deckels, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Mitnehmeranordnung (Mitnehmer 17, Blende 40 und Kupplungsteil 23) ein-
und auskuppelbar ausgebildet ist und in ihrem eingekuppelten Zustand beim Schließen des Deckels (4)
den Schiebehimmel (18) bis in seine Schließstellung u
mitnimmt
2. Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Mitnehmeranordnung (Mit- '»
nehmer 17, Blende 40 und Kupplungsteil 23) als ein an dem ichiebehimmel (18) abgestütztes Kupplungsieii
(23) ausgebildet ist, das mit einem mit dem
Deckel (4) fest verbundenen Gegenstück (Mitnehmer 17 und Blende 40) wahlweise in Eingriff bringbar
ist.
3. Schiebedach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstuck (Mitnehmer 17) an
einem der Führung des Deckels (4) dienenden Gleitschuhträger(13) angebracht ist.
4. Schiebedach nach A.nspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück von einer den Spalt
zwischen r-m Deckel (4) und dem Schiebehimmel
(18) mindestens teilweise abdeckenden, an dem Schiebehimmel angebrachten Blende (40) gebildet
ist.
5. Schiebedach nach einem uer Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Rastanordnung (Raste 26
und Rastöffnung 27) zum Arretieren des Kupplungsteils (23) in der ein- bzw. ausgekuppelten Stellung.
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