DE333421C

DE333421C - Hufeisen fuer Klauenbeschlag

Info

Publication number: DE333421C
Application number: DE1920333421D
Authority: DE
Original assignee: KARL HARBOTH
Current assignee: KARL HARBOTH
Priority date: 1920-02-12
Filing date: 1920-02-12
Publication date: 1921-02-24

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Klauenbeschlageisen für Rinder und andere mit gespaltenen Hu{en versehene Tiere, bei welchem die beiden Klauen auf einem geschlossenen Klaueneisen derart aufruhen, daß sie von einem zwischen den Klauen hindurchgeführten Steg gestützt werden, ohne daß eine Nagelung der Eisen an den Klauen erfolgt. Klaueneisen mit schräger Mittelstütze

ίο sind bereits bekanntgeworden und zwar erfolgt bei diesen die Befestigung des Klaueneisens an den Klauen durch eine über einen Bolzen der schrägen Stütze gesteckte Kuppelungsplatte, an welcher Lederriemen befestigt sind, die durch Schnallen angezogen werden. Die Lederriemen müssen, da sie der Ungunst der Witterung ausgesetzt sind, bald weich, bald wieder hart werden, dauernd unter Kontrolle gehalten werden und können

ao außerdem einen Sturz des Rindes veranlassen, da dieses leicht an den Riemen hängen bleiben kann. Zur Beseitigung dieses Überlstandes ist die bewegliche Kuppelungsplatte der bekannten Einrichtung durch eine feste Quer-

ϊ5 platte und der Bolzen durch einen Schraubenzapfen ersetzt wordeii, ,so daß durch 'Anziehen einer Schraubenmutter die Querplatte fest gegen die Klauen angepreßt werden kann, ohne daß noch Lederriemen oder andere Befestigungsmittel nötig sind.

Auf der Zeichnung ist der-neue Beschlag in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι eine Oberansicht des Klaueneisens mit eingezeichneten Klauen und

Fig. 2 eine Seitenansicht des Eisens.

Das neue Klaueneisen hat die Form eines hinten offenen Tellers und besteht in bekannter Weise aus der Tragplatte α und dem Außenrand b, während es an dem nach innen einspringenden Hinterteil b¹ offen ist, wie Fig. ι zeigt. Der Außenrand b erzeugt einen gleichmäßigen Auftritt und dient als Sommer- und Wintereisen, so daß das Klaueneisen nicht mit stumpfen oder scharfen Stollen versehen zu werden braucht. Es nutzt sich ferner gleichmäßig ab und kann lange Zeit an den Klauen sitzenbleiben, ehe es erneuert zu werden braucht, da es solange scharf ist, bis der Rand bis an die Tragplatte α abgetreten ist.

An den Seiten ist das Eisen in üblicher Weise mit je einer Kappe c versehen, die beim Auflegen des Eisens im warmen Zustande gegen die Klauen angelegt werden.

In der Mitte des Eisens ist, wie bekannt, eine schmale, schräge Stütze d befestigt, die in einem Schraubenbolzen e endet. Bei der Befestigung des Eisens an den Klauen f wird das Eisen so auf die Klauen aufgeschoben, daß es zwischen den Klauen hindurch tritt, wie Fig. ι zeigt, worauf die Klauen durch ein Querstück g, das über den Schraubenzapfen e gesteckt wird, überdeckt werden und das Querstück durch eine Mutter i festgezogen, so daß hierdurch die Klauen in fester Verbind dung mit dem Klaueneisen gehalten werden. Zweckmäßig wird zur Aufnahme der Querplatte g in die Klauen/ eine entsprechend breite Aussparung h eingefeilt, wodurch die

Claims

Festhaltung der Klauen noch unterstützt I Stütze und einem sich über die Klauen wird. legenden Querstück, dadurch gekenn-

zeichnet, daß das Querstück lose auf Fatent-AnspeüCh: _{einem mit} Q_ewj_ncie versehenen Zapfen ic

Hufeisen für Klauenbeschlag mit in der der Stütze sitzt und durch eine Schrauben-

Mitte des Eisens angebrachter schräger | mutter (i) gegen die Klauen gepreßt wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.