DE3325481C2 - Metallatomhaltige Epoxidharze - Google Patents
Metallatomhaltige EpoxidharzeInfo
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Abstract
Es wird offenbart, daß die Eigenschaften von Epoxidharzen durch Einbau wenigstens eines Metalls, ausgewählt unter Bor, Molybdän, Rhenium, Wolfram und Zirkonium, verbessert werden können. Die Auswahl eines speziellen Metallatoms zum Einbau in das Epoxidharz oder einer Kombination dieser Metalle hängt von den speziell gewünschten Harzeigenschaften ab. Das metallhaltige wärmehärtende Harz wird erhalten durch Umsetzen eines Epoxidharzes und einer oder mehrerer Metallverbindungen, ausgewählt unter a) dem Reaktionsprodukt eines Polyols mit mehr als zwei Hydroxylgruppen mit Borsäure, b) dem Reaktionsprodukt eines Polyols mit mehr als zwei Hydroxylgruppen und eines Metallkomplexes, der das Reaktionsprodukt von Wolframcarbonyl mit Pyrrolidin ist, c) dem Reaktionsprodukt eines Polyols mit mehr als zwei Hydroxylgruppen und eines Metallkomplexes, der das Reaktionsprodukt von Rheniumcarbonyl mit Pyrrolidin ist, d) dem Reaktionsprodukt eines Polyols mit mehr als zwei Hydroxylgruppen und eines Metallkomplexes, der das Reaktionsprodukt von Molybdäncarbonyl mit Pyrrolidin ist, und e) Zirkoniumacetat. sehr klein sind und eine mikroporöse Struktur ergeben. Bei Verwendung von ultr
Description
Die Erfindung bezieht sich auf wärmehärtende Ep-
OXidpölymcrc, die eine öder mehrere Arten vöfi Meiällatomen
in der Polymerkette chemisch gebunden enthalten.
Die US-PS 41 85 043 offenbart thermoplastische und wärmehärtende Polymere, die Woiframcarbonyl- und/
oder Molybdäncarbonyl-Metallatome eingebaut aufweisen.
Die Metallatome sind in die Polymeren durch Umsetzen eines Monomeren oder Polymeren mit wenigstens
einer freien Carboxylgruppe mit einem Reaktionsprodukt von Wolfram oder Molybdän und Pyrrolidin
eingearbeitet.
Die US-PS 42 56 868 offenbart Epoxidharze, die chemisch
gebundene Metallatome enthalten, erhalten durch Umsetzen eines Epoxidharzes mit einem Metallkomplex, der ein Reaktionsprodukt von Woiframcarbonyl
und/oder Molybdäncarbonyl mit Pyrrolidin ist.
Erfindungsgemäß ist nun gefunden worden, daß die Eigenschaften von Epoxidharzen durch Einbau wenigstens
eines Metalls aus der Gruppe Bor, Molybdän, Rhenium, Wolfram und Zirkonium verbessert werden können.
Die Auswahl eines besonderen Metallatoms zum Einbau in das Epoxidharz oder eine Kombination von
diesen Metallen hängt von den speziell gewünschten Harzeigenschaften ab. Gegenstand der Erfindung ist ein
metallhaltiges wärmehärtendes Harz, das erhältlich ist durch Umsetzen eines Epoxidharzes und einer oder
mehrerer Metallverbindungen, ausgewählt unter
a) dem Reaktionsprodukt eines Polyols mit mehr als zwei Hydroxylgruppen mit Borsäure,
b) dem Reaktionsprodukt eines Polyols mit mehr als zwei Hydroxylgruppen mit einem Metallkomplex,
der das Reaktionsprodukt von Woiframcarbonyl mit Pyrrolidin ist,
c) dem Reaktionsprodukt eines Polyols mit mehr als zwei Hydroxylgruppen mit einem Metallkomplex,
der das Reaktionsprodukt von Rheniumcarbonyl mit Pyrrolidin ist,
d) dem Reaktionsprodukt eines Polyols mit mehr als zwei Hydroxylgruppen mit einem Metallkomplex,
der das Reaktionsprodukt von Molybdäncarbonyl
ίο mit Pyrrolidin ist, und
e) Zirkoniumacetat, unter Erwärmung des Reaktionsgemisches
im Bereich von 75°C bis 1500C in der Weise, daß das fertige Harz 50% bis 97 Gew.-%
Epoxidharz umfaßt
unter Erwärmung des Reaktionsgemisches im Bereich von 75° bis 1500C in der Weise, daß das fertige
Harz 50% bis über 97 Gew.-% Epoxidharz umfaßt
2. Metallhaltiges, wärmehärtendes Epoxidharz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polyol Glycerin, Erythrit oder Sorbit ist
Die in den vorstehenden Abschnitten (b), (c) und (d) aufgeführten Reaktionsprodukte sind selbst neuartige
Verbindungen.
Metalle für den Einbau in das Epoxidharzsystem werden vor ihrer Reaktion mit dem Epoxidpolymer als Vorpolymere
hergestellt, ausgenommen Zirkonium, das in die Umsetzung als Zirkoniumacetat eingebracht wird.
Die Vorpolymeren werden durch Umsetzen eines Polyols mit mehr als zwei Hydroxylgruppen, wie Glycerin,
Erythrit oder Sorbit, mit Borsäure, einem Molybdäncarbonyl/Pyrrolidin-Komplex,
einem Rheniumcarbonyl/ Pyrrolidin-Komplex oder einem Wolframcarbonyl/Pyrrolidin-Komplex
hergestellt
Der Metallcarbonyl/Pyrrolidin-Komplex kann nach
irgend einer der verschiedenen Methoden, wie sie in der Literatur zu finden sind, hergestellt werden, z. B. nach
einer Veröffentlichtung von Fowles et al. mit dem Titel »The Reactions of Group VI Metal Carbonyls with Pyrrolidine,
Piperazine and Morpholine«, Inorganic Chemistry Band 3, Nr. 2, Februar 1964, S. 257—259. Das Reaktionsprodukt,
bestehend aus Pyrrolidin-Metallcarbonyl-KoiiiplcX,
wird für die nachfolgende Umsetzung zu einem feinen Pulver vermählen.
Die Menge des Metalls in den metallorganischen Vorstufen kann durch Steigerung oder Senkung der Menge
des in der Ausgangsreaktion mit Borsäure oder dem Metallcarbonyl/Pyrrolidin-Komplex verwendeten Polyols
variiert werden. Die maximale Menge an Bor wird erzielt, wenn ein Molverhältnis von Borsäure zu Glycerin
von 3 :1 eingesetzt wird. Dieses Verhältnis kann mit jedem beliebigen Schritt von 3 :1 auf 1 :3 Borsäure/Polyol
gesenkt werden, je nach dem im Vorpolymeren gewünschten Bor-Prozentsatz. In den meisten Fällen ist
160° C die gewünschte Reiktionstemperatur.
Die maximale Menge an Wolfram w,rd erzielt, wenn
ein Molverhältnis von Wolframcarbonyl/Pyrrolidin-Kof..plex zu Polyol von 1 :2 angewandt wird. Die Wolframmenge
kann in jedem beliebigen Schritt auf ein Molverhältnis von 1 :4 an Wolframcarbonyl/Pyrrolidin zu
Polyol herabgesetzt werden. In den meisten Fällen ist 1900C die gewünschte Reaktionstemperatur.
Der Prozentsatz an Zirkonium im Epoxid-Endprodukt wird durch Variieren der Menge an in die Epoxidcopolymerisation
zur Umsetzung eingebrachtem Zirkoniumacetat gesteuert, in der abschließenden Copolymerisation
kann die Menge an Zirkoniumacetat im Bereich von 75 bis herab zu 2 Gew.-%, je nach dem erwünschten
Metallgehalt, liegen.
Die Epoxidharze, die sich zur Verwendung gemäß der Erfindung eignen, sind auf dem Fachgebiet gut bekannt. Ein Beispiel ist der Diglycidylether von Bisphenol A, normalerweise als Kondensationsprodukt von Epichlorhydrin und Bisphenol A gebildet (d. lh Bis-(4-hydroxy-
Die Epoxidharze, die sich zur Verwendung gemäß der Erfindung eignen, sind auf dem Fachgebiet gut bekannt. Ein Beispiel ist der Diglycidylether von Bisphenol A, normalerweise als Kondensationsprodukt von Epichlorhydrin und Bisphenol A gebildet (d. lh Bis-(4-hydroxy-
phenyl)diniethylmethan). Kondensationsprodukte von
Epichlorhydrin mit anderen mehrwertigen Alkoholen können auch verwendet werden, wie der Diglycidylether
von Bisphenol F (d. h. 4,4'-Dihydroxybiphenyl). Andere
geeignete Epoxidharze umfassen solche, die sich ableiten von epoxidierten dialiphatischen Glycerinestern,
l,4'-Bis(2^-epoxypropoxy)benzol; 1,3-Bis-(23-epoxy-propoxy)benzoI,
4,4'-Bis(2,3-epoxy-propoxy)diphenylether; l,8-Bis(2,3-epoxy-propoxy)octan;
l,4'-Bis(23-epoxy-propoxy)cyclohexan; 4,4-Bis(2-hydroxy-3,4'-epoxy-butoxy)-2-chlorcyclohexan;
1,3-Bis-(2-hydroxy-3,4-epoxy-butoxybenzol) und l,4-Bis(2-hydroxy-4,5-epoxy-pentoxy)benzoL
Ein im Handel erhältliches Epoxidharz, das bei der praktischen Durchführung der Erfindung erfolgreich
eingesetzt worden ist, ist Epon 828®, ein viskoser Diglycidylether
von Bisphenol A mit einem Epoxid-Aquivalentgewicht im Bereich von 230 bis 280 und einer Viskosität
im Bereich von 15 bis 22,4 Pa · s bei 25° C. Ein anderes im Handel erhältliches Epoxidharz, das verwendet
worden ist, ist DOW DEN-438®, ein Polyglycidylether von Phenol-Fornia'dehyd-NOvOlac rnii einem Epoxid-Äquivalentgewicht
im Bereich von 176—181 und einer Viskosität im Bereich von 35 bis 70 Pa · s bei
52° C.
Das Epoxidharz wird mit einei oder mehreren der Metallverbindungen durch Zusammenbringen der Materialien
und Erwärmen des Reaktionsgemischs im Bereich von 75 bis 1500C, umgesetzt Die Menge der Metallverbindung,
die mit dem Epoxidharz umgesetzt wird, kann stark schwanken, je nach den gewünschten Eigenschaften
des gehärteten Harzes. Dazu gehört der im fertigen Harz gewünschte Metall-Prc^entsatz, die speziell
gewünschten Atomverhältnisse von Metallen, kohlebildende Eigenschaften, Oxidationsbeständigkeit,
Energieabsorption, gewünschte Härtungstemperatur und andere nhusikslische Eigenschaften; das fertige
Harz umfaßt 50% bis über 97 Gew.-% Epoxidharz. Die Metallkomponente des Harzes ist ein integraler Teil der
Molekülstruktur des Harzes und ist daher von atomarer oder nahezu atomarer Größe.
Die erfindungsgemäßen metallhaltigen Epoxidharze sind für eine Vielzahl von Anwendungen brauchbar,
z. B. bei der Herstellung von Überzügen, Verbundmaterialien, Grußstücken, als Wiederimprägnierungs- und/
oder Laminatharze, geschäumte Harze und für andere Verwendungen, wie sie Harzsysteme gewöhnlich finden.
Sie können in kohlenstoffhaltiger Form verwendet werden. Das Vorliegen des Metallatoms in dem Epoxidharz-Basismolekül
macht die Zusammenstellung von Epoxidharzmatrixsystemen möglich, die große Energiemengen
für spezielle, verwandte Anwendungen zu absorbieren vermögen.
Die erfindungsgemäßen metallhaltigen Epoxidharze haben einzigartige Eigenschaften hinsichtlich Oxidationsbeständigkeit,
wenn sie verkohlt oder graphitiert werden, und sie können als Grundmatrix bei der Herstellung
von Kohlenstoff/Kohlenstoff-Verbundmaterialien oder zur Wiederimprägnierung von Kohlenstoff/
Kohlenstoffverbundmaterialien eingesetzt werden. Wenn sie nicht verkohit wurden, zeigen diese Harze
auch einzigartige Eigenschaften aufgrund des Einbaus
atomaren Metalls ih"das Gerüst derRolyme'rkette^Sowohl
in verkohlter als auch in unverkohlter Form zeigen diese Harze einzigartige Energieabsorptionseigenschaften,
die bei vielen Anwendungen in der Raketen- "und Luftfahrtindustrie brauchbar sind.
Herstellung der Metallverbindungen
Drei Mol Borsäure werden mit einem MoI Glycerin umgesetzt und auf 1600C über 5 h erwärmt Es entsteht
ein klares, transparentes Vorpolymer. Dies ist ein thermoplastisches Material, das bei Raumtemperatur fest
ist
Ein Moläquivalent Molybdänhexacarbonyl und ein
Überschuß an Pyrrolidin werden zu einem Metall/PyrroIidin-KompIex
umgesetzt Nach beendeter Reaktion wird das Produkt gewaschen und zu einem fernen Pulver
vermählen. Ein Mol dieses Komplexes und zwei Mol Glycerin werden bei 145° C fünf Stunden umgesetzt und
dann eine weitere Stunde bei 115° C gehalten. Es wird
ein klares., dunkel-gelbbraunes Material erhalten. Dieses thermoplastische Material ist bei Raumtemperatur fest.
Ein Mol-Äquivalent Rheniumcarbonyl und ein Überschuß an Pyrrolidin werden zu einem Rhenium/Pyrrolidin-KompIex
umgesetzt Ein Mol dieses Komplexes und zwei Mol Glycerin werden beil 35° C eine S tunde umgesetzt
und dann in Dimethylformamid solvatisiert Das
iviaicuai will
125° C erwärmt Es wird ein klares, hell-gelbbraunes Material, solvatisiert in DMF, erhalten.
Ein Mol-Äquivalent Wolframhexacarbonyl und ein
Überschuß an Pyrrolidin werden zu einem Metal!/Pyrrolidin-Komplex umgesetzt Nach beendeter Umsetzung
wird das Produkt gewaschen und zu einem feinen Pulver vermählen. Ein Mol dieses Komplexes und zwei
Mol Glycerin werden bei einer Temperatur von 1450C fünf Stunden umgesetn und dann für zwei Stunden auf
1900C erwärmt. Es wird ein klares, gelbbraunes Vorpolymer
erhalten. Das«anfallende thermoplastische Material ist bei Raumtemperatur fest
Ein Äquivalent Zirkonylcarbonat wird mit einem Überschuß von zwei Äquivalenten Essigsäure bei 6O0C
vier Stunden umgesetzt. Das Produkt, Zirko.iiumacstat,
wird anschließend in einem Umluftofen bei 98° C eine Stunde erwärmt, 12 h luftgetrocknet und in einem Mörser
mit Pistill pulverisiert.
Zu 17,16 g des unter A. erhaltenen Bor-Vorpolymers werden 67,49 g des unter D. erhaltenen Wolfram-Vorpolymers
in einem 500 ml-Harzkessel gegeben. Das Gemisch wird über 45 min auf 168° C erwärmt und gründlich
umgesetzt. Dann werden 30,20 g des Reaktionsprodukts in einem separaten Kessel mit 5 ml Dimethylformamid
(DMF) auf 1000C erhitzt. Weitere 10 ml DMF und 4530 g Shell Epon 828® Epoxidharz v/erden zugesetzt.
Das System wird nach und nach auf 145° C unter Zugabe von 165 ml DMF erhitzt, was zu einem in etwa
54% DMF sovatisierten Copolymer führt. Die Copolymerisation erfolgt über 5,25 h. Zu 39,7 g dieses Copolymers
werden 6,58 g Zirkoniumacetat von E. und 10 ml DMF gegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf 118° C
erwärmt, worauf weitere 5,71 g Zirkoniumacetat und 10 ml DMF zugesetzt werden. Weitete 10 ml DMF werden
zugesetzt, nachdem das Kochen bei 112°C stabil ist. Die gesamte Kochzeit ist 1,25 h, Das anfallende Harz ist
leih wärmehartehdes Epoxid mit einer :Härtungsteniper'atur
von etwa Ϊ 25° CEs enthält drei in*das Epoxidharz
chemisch eingebundene Metalle, d. h. Bor, Wolfram und Zirkonium. Das endgültige Copolymer zeigt die Eigenschaften
der Oxidationsbeständigkeit und Energiöabsorption und ist zum Laminieren geeignet.
33 25 48i
5
Beispiel 2
Beispiel 2
Das unter A. hergestellte Bor-Vorpolymer (508,6 g)
wird in etwa 800 ml DMF soIvatisierL Die Lösung wird über 30 min auf 65° C erwärmt, worauf eine ebenso hergestellte
Lösung von 640,84 g Dow DEN-438® Epoxidharz in 500 ml DMF bei 400C zugesetzt wird. Die Copolymerisation
erfolgt über 2 h bei einer Temperatur von 800C. DMF (500 ml) wird während dieser Periode zugesetzt,
um eine passende Viskosität aufrecht zu erhaltea Das anfallende Harz ist ein wärmehärtendes Epoxid mit
einer Härtungstemperatur von etwa 2000C. Das Copolymer
zeigt Oxidationsbeständigkeit und eignet sich zum Laminieren.
Die erfindungsgemäßen wärmehärtenden, metallhaltigen
Epoxidharze können unter einer Vielzahl von Bedingungen gehärtet werden. So kann das Harz erhitzt
werden, um es zu härten, oder es kann mit einem Aminhärter zusammengemischt werden. Epoxidhärter sind
auf dem Fachgebiet gut bekannt, und ein jedes solches Mittel, das normalerweise zum Vernetzen eines Epoxidharzesverwendet
wird, wie ein polyfunktionelles Amin, ein polyfunktionelles Aminaddukt, ein blockiertes Amin,
z. B. Ketimin, oder ein Polyamin, kann verwendet werden. Die speziellen Härtungszeiten und -temperaturen
hängen von dem gewünschten physikalischen Zustand des Harzes und der besonderen Verwendung oder Behandlung
des Produkts ab. So würde ein Überzugsharz in Reinform in einem Ofen gehärtet während ein Verbundteil
in einer Heißpresse gehärtet würde.
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55
eo
«5
Claims (1)
1. Metallhaltiges, wärmehärtendes Expoxidharz, erhältlich durch Umsetzen eines Epoxidharzes mit
einer oder mehreren Metallverbindungen, ausgewählt unter
a) dem Reaktionsprodukt eines Polyols mit mehr als zwei Hydroxylgruppen mit Borsäure,
b) dem Reaktionsprodukt eines Polyols mit mehr als zwei Hydroxylgruppen und eines Metallkomplexes, der das Reaktionsprodukt von
Woiframcarbonyl mit Pyrrolidin ist,
c) dem Reaktionsprodukt eines Polyols mit mehr als zwei Hydroxylgruppen und eines Metallkomplexes, der das Reaktionsprodukt von Rheniumcarbonyl
mit Pyrrolidin ist,
d) dem Reaktionsprodukt eines Polyols mit mehr als zwei Hydroxylgruppen und eines Metallkomplexes, der das Reaktionsprodukt von Moiybdäncarbonyl
mit Pyrrolidin ist, und
e) Zirkoniumacetat,
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