DE331936C - Gelenk fuer kuenstliche Gliedmassen - Google Patents
Gelenk fuer kuenstliche GliedmassenInfo
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- DE331936C DE331936C DE1918331936D DE331936DD DE331936C DE 331936 C DE331936 C DE 331936C DE 1918331936 D DE1918331936 D DE 1918331936D DE 331936D D DE331936D D DE 331936DD DE 331936 C DE331936 C DE 331936C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/54—Artificial arms or hands or parts thereof
- A61F2/58—Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
- A61F2/582—Elbow joints
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Description
- Gelenk für künstliche Gliedmaßen. Die Erfindung betrifft eine Gelenkachse für künstliche Gliedmaßen; die mit einer Einrichtung zur Feststellung des Gelenkes versehen ist. Von anderen Gelenkachsen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende, besondersfür Ellbogengelenke geeignete Anordnung dadurch, daß zur Feststellung bzw. Lösung des Gelenkes sowie zur Steuerung der Feststellvorrichtung verhältnismäßig wenige und einfache mechanische Hilfsmittel nötig sind. Vor allem fällt die für den Amputierten lästige Bedienung besonderer Rasten -oder Schrauben, die bei anderen Kunstgelenken vielfach in Anwendung kommen, fort. Von diesen Ausführungen unterscheidet sich die -vorliegende Konstruktion auch dadurch, daß die gelenkig miteinander verbundenen Teile in jeder beliebigen Stellung, ohne Anwendung irgendwelcher besonderen Gewalt, entweder gleichzeitig nach beiden Seiten oder nur nach der einen (Beuge- oder Streckseite) freigegeben oder festgestellt werden können.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch die Gelenkachse, die nach oben das Schienenpaar o, nach unten das Schienenpaar zc trägt.
- Fig.2 veranschaulicht einen Querschnitt nach Linie A-B, und Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie C-D sowie die Anordnung der Steuerungshebel t. Die Fig.4 bis 8 stellen einzelne, auch in Fig. i enthaltene Teile dar, und zwar zeigt F ig. 4 einen Schnitt nach Linie E-F der in Fig.5 in Ansicht dargestellten, mit dem einen Gelenkschienenpaar verbundenen Hohlachse h.
- Ferner zeigen: Fig. 6 einen Schnitt nach Linie G-H, Fig. 7 eine Seitenansicht, Fig. 8 eine Vorderansicht eines Führungsringes.
- Die Gelenkachse a ist fest mit dem. .einen Gelenkschienenpaar o (z. B. einer Oberarmschiene) verbunden. Die Hohlachse h ist mit dem anderen Gelenkschienenpaar u (z. B: einer Unterarmschiene) fest verbunden unrd besitzt zwei in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellte Aussparengen.
- Auf - der Gelenkachse a sind in symmetrischer und paariger Anordnung nach dem Umfang zu ansteigende Führungsflächen (s. Fig. 2 und 3) angebracht, deren Steigungen einander entgegengesetzt gerichtet sind, wie dies ebenfalls aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Zwischen diesen Führungsflächen einerseits und der Innenwandung der Hohlachse h anderseits sind auf den vorerwähnten Gleitflächen in bekannter- Weise Rollkörper (Walzen c) angeordnet, die von dem in Fig. 8 in Ansicht gezeichneten, mit Längsschlitzen versehenen Führungsring f lose geführt werden und infolge der Spannung der Feder d in dem aus Fig. 2 und 3 ersichtlichen Sinne gegen die Innenwandung der Hohlachse h gepreßt werden.
- Durch: die an der Hohlachse lt angebrachten Aussparungen s treten die zur Steuerung vorgesehenen, vom Amputierten zu bewegen-' den Steuerungshebel t nach außen,. die in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise fest auf dem Führungsring f angebracht sind.
- Die Wirkungsweise ist folgende: Die infolge der Federspannung durch Vermittlung des Führungsringes entlang .den ansteigenden Flächen gegen die Innenwandung der Hohlachse angepreßten Rollkörper c klemmen sich zwischen Hohlachse und Gleitflächen und bedingen dadurch die Feststellung des Gelenkes. Durch einen gleichzeitigen Druck auf die beiden Steuerhebel in dem durch die Pfeilrichtung angegebenen Sinne (Fig. 2 und 3) . werden die Rollkörper aus ihrer Hochstellung in die Tiefstelung geführt, und somit wird das Gelenk nach beiden Seiten frei beweglich. Wird nun der eine Hebel niedergedrückt, so wird das Gelenk nur nach der einen Seite frei. Durch Freigabe der Steuerhebel t gelangt die Wirkung der Federn wieder zur Geltung. Die Rollkörper werden wieder in ihre Hochstellung zurückgedrückt und stellen so das Gelenk fest.
- Das neue Gelenk ist besonders zur Anwendung in Verbindung mit einer Steuerung geeignet, bei der die Steuerhebel mit dem im Stumpftrichter gegen - diesen bewegbaren Stumpfende derart verbunden sind, daß die beim Gebrauch des Kunstgliedes zum Teil reflektorisch bewirkten Stumpfbewegungen die im Sinne der natürlichen Reflexbewegung ngestrebte Hemmung oder Lösung der Bewegungshemmungsvorrichtung bewirken oder unterstützen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenk für künstliche Gliedmaßen, gekennzeichnet durch die Anwendung von zwei für verschiedene Drehrichtung selbstsperrenden Klenmgesperren mit je einer Einrichtung zur willkürlichen oder reflektorisch bewirkten Lösung des zugehörigen Gesperres.
- 2. Gelenk nach Anspruch i mit Klemmgesperren, bei denen zwischen ansteigenden Flächen des einen Gelenkteils und der Innenfläche des anderen Gelenkteils in Führungsringen liegende Rollkörper als Sperrorgane vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkörperführttngsringe unter -der Einwirkung von Federn stehen, die die Ringe so zu drehen streben, daß die Rollkörper selbsttätig in die Klemmlage gedrängt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE331936T | 1918-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE331936C true DE331936C (de) | 1921-01-18 |
Family
ID=6200085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918331936D Expired DE331936C (de) | 1918-10-15 | 1918-10-15 | Gelenk fuer kuenstliche Gliedmassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE331936C (de) |
-
1918
- 1918-10-15 DE DE1918331936D patent/DE331936C/de not_active Expired
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