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DE320013C - Kniegelenk fuer kuenstliche Gliedmassen - Google Patents

Kniegelenk fuer kuenstliche Gliedmassen

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Publication number
DE320013C
DE320013C DE1917320013D DE320013DD DE320013C DE 320013 C DE320013 C DE 320013C DE 1917320013 D DE1917320013 D DE 1917320013D DE 320013D D DE320013D D DE 320013DD DE 320013 C DE320013 C DE 320013C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knee joint
rod
switching
lower leg
leg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1917320013D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE320013C publication Critical patent/DE320013C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2002/5067Prostheses not implantable in the body having rolling elements between articulating surfaces

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Kniegelenk für künstliche Gliedmaßen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kniegelenk für künstliche Gliedmaßen mit einem Klemm@ollengesperre, das beim Auftreten des Kunstbeines mittels einer Steuervorrichtung gesperrt und beim Aufheben desselben durch die Wirkung eines, Gewichts oder einer Feder in die Freilaufstellung zurückgebracht wird.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen in der besonderen Anordnung der Steuervorrichtung und - des Rückstellgewichtes oder der Ausrückungsfeder des Klemmrollengesperres sowie in der besonderen Ausbildung der Steuervorrichtung und in der Lagerung des Gelenkes.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das Kniegelenk im Längsschnitt von vorn, Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie a-a in Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie b-b in Fig. i, Fig. q. einen Querschnitt nach der Linie c-c in Fig. i, und Fig. 6 das Gelenk in Stirnansicht.
  • Die in bekannter Weise mit dem Oberschenkelstumpf inVerbindung stehenden Seitenschienen -i. sind fest mit einer Achse .2 verbunden, die den einen Teil des Kniegelenkes bildet. Der andere Teil desselben besteht aus einer auf Kugeln q. -laufenden Nabe 5, die die Unterschenkelhülse 6 trägt. Die Nabe 5 ist seitlich-durch nächstellbäre; auf der Achse 2 aufgeschraubte Kugelkonusse=8 'abgedeckt und umschließt ein Klemmrollengesperre K. Dieses besteht aus der an sich bekannten Exzenterscheibe 7, den in einem Gehäuse 3 geführten Klemmrollen g, einem Sperradsegment io und einem Gewicht ii. Die Rollenexzenterscheibe 7 sitzt fest auf der Achse 2, während das Rollengehäuse 3, das Sperradseggment io und das Gewicht ii fest miteinander verbunden sind und lose drehbar auf der Achse 2 sitzen. Außerdem sind ,diese Teile einerseits durch einen Stellring 12 und anderseits durch die Exzenterscheibe 7 gegen Längsverschiebung gesichert.
  • Auf das Sperrad io wirkt eine in der Abschlußkappe 13 einer Hülse 14. gefüh:te Stange 15, die durch eine Druckfeder in der gezeichneten oberen Endlage gehalten wird. D-e Hülse 14 ist an eine Druckstange 17 in de: Pfeilrichtung (Fig. 2) verschwenkbar angelenkt und wird durch eine Feder 18 in der Strecklage gehalten. Die Diuckstange 17 durchsetzt eine Führungswand ig, auf die sie sich mittels eines Querbolzens 2o in Normalstellung stützt. Zwecks sicherer Führung trägt die Druckstange 17 an ihrem mittle -en Ende einen längs der Unterschenkelhülsenwandung gleitenden Führungskolben 21.
  • Ferner ist auf die Druckstange 17 eine Druckfeder z2 aufgeschoben, die sich einerseits gegen den Boden des Führungskolbens 21 und anderseits gegen die Querwand ig stützt. -In die Unterschenkelhülse 6 greift einezweite, mit dem Fuß des künstlichen Beines verbundene Hülse 23 ein, die eine bestimmte Strecke längs verschoben werden kann. Zu diesem Zwecke sind in der Hülse 23 zwei Längsschlitze 24 vorgesehen, durch welche ein in der äußeren Hülse 6 sitzender Anschlagbolzen 25 hindurchgeht.
  • Das Kniegelenk ist, den natürlichen Verhältnissen entsprechend, um etwa go 'zwischen den Anschlägen 26, 27 (Fig. 5) verschwenkbar und infolge der Kugeln q. fast reibungslos; es wird bei Belastung des künstlichen Unterschenkels sofort in folgender Weise festgestellt Sobald der Prothesenträger mit dem künstlichen Glied auf - den Boden auftritt, wird durch die Hülse 23 der Druckbolzen 17 entgegen der Wirkung seiner Feder 22 nach aufwärts bewegt, wodurch die Stange 15 das Sperrad io um einen kleinen Winkel dreht. Durch diese Drehung des Sperrades ao werden die Rollen g in die in Fig. 2 punktierte Lage gebracht, in welcher das Gelenk gesperrt ist.
  • Wird der Unterschenkel durch Heben des Beines wieder entlastet, so geht die Druckstange 17 und mit ihr die Hülse 23 in ihre Normalstellung zurück, wodurch sich die Sperre des Gelenkes in analoger Weise wie bei einer Freilaufeinrichtung wieder aufhebt.
  • Die beim Vorwärtsschreiten bedingte Strekkung des Beines kann ohne weiteres erfolgen, weil in diesem Falle die Sperre des Kniegelenkes im entgegengesetzten Drehsinne des Uhrzeigers aufgehoben ist.
  • Während bei der bekannten Freilaufeinrichtung der Freilauf nur in einem Drehsinne stattfindet, kann die Nabe im vorliegenden Falle nach beiden Drehrichtungen sich ungehindert drehen. Zu diesem Zwecke ist das oben angeführte Gewicht 1i vorgesehen, welches die Rollen g stets in der Freilaufstellung hält. An Stelle des Gewichtes kann auch eine Feder treten, die beispielsweise einerseits an der Achse 2 und anderseits an dem Rollengehäuse 3 so festgelegt wird, daß sie diese und jenes gegeneinander zu drehen sucht.
  • Das Gehen bedingt es, daß die Sperre des Kniegelenkes in verschiedenen Winkelstellungen des Ober- und Unterschenkels eintritt; infolgedessen wird auch der gegenseitige Abstand von Stange 15 und dem mit ihr jeweils zum Eingriff kommenden Zahn des Sperrades io immer verschieden groß sein.
  • Hieraus folgt, daß die wirksame Hublänge der Stange 15 in den verschiedenen Winkestellungen der Gelenkschenkel 1, 6 bald größer, bald kleiner ist, so daß bei einer unnachgiebigen Stange 15 Fälle vorkommen würden, in denen bei eingetretener Sperre die untere Anschlagseite der Längsschlitze 2¢ noch nicht den Anschlagbolzen 25 berührt, wodurch die ganze auf das Bein wirkende Last die Stange 15 aufnehmen müßte. Durch die Anordnung der Feder 16 wird dieser Nachteil in der Weise behoben, daß beispielsweise bei einer Stellung, in der der tote Hub der Stange 15 äußerst gering ist, sich diese, sobald die Sperrung des Gelenkes eintritt, so lange entgegen der Wirkung der Druckfeder 16 in die Hülse 14 hineinbewegt, bis die Schenkelhülse 23 mit den Bolzen 25 zum Anschlag kommt, wodurch die Hülse 6 die volle Belastung des Beines aufnimmt und damit die Stange 15 entlastet.
  • Die gelenkige Verbindung von Hülse 1¢ und Führungsstange 17 hat den Zweck, daß die mit einem Zahn des Zahnradsegmentes 1o zum Eingriff gelangte Stange 15, die sich hierbei in der Bewegungsbahn der Sperrzähne bewegt, von dem bezüglichen Zahn durch Verschwenken entgegen der Wirkung der Feder 18 zurrt Ausweichen gebracht werden kann.
  • Schließlich sei noch erwähnt, daß bei dem Klemmrollengesperre die Rollen g auch durch Kugeln ersetzt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kniegelenk für künstliche Gliedmaßen mit einem beim Auftreten einrückenden Klemmrollengesperre, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollengehäuse (3) zwecks Steuerung mit einem Schaltrad oder Schaltradsegment (io), auf das eine Schaltstange (15) einer Steuervorrichtung einwirkt, verbunden ist, und durch ein in der Gelenknabe (5) untergebrachtes Gewicht (1i), an dessen Stelle auch eine Feder treten kann, in Freilaufstellung seiner Klemmrollen gehalten wird.
  2. 2. Kniegelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung für das Klemmrollengesperre in der Unterschenkelhülse (6) angeordnet ist, aus deren oberem Ende die auf das Schaltradsegment (io) einwirkende Schaltstange (15) in die Nabe (5), deren Wandung durchsetzend, hineinragt.
  3. 3. Kniegelenk nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (15) von dem unteren Teil des aus zwei ineinanderschiebbaren Rohrteilen (6, 23) bestehenden Unterschenkels bewegbar ist. q.. Kniegelenk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (15); entgegen der Wirkung einer Druckfeder (16), gegen den Schenkelteil (23) verschiebbar ist, welcher letztere in Wirkungstellung durch einen Anschlag (25) des. Schenkelteiles (6) abstützbar ist,. um die; bei den verschiedenen Winkelstellungen des Ober-und Unterschenkels (x und 6, 23) sich ergebenden ungleichen Abstände der Schaltstange (r5) von dem mit ihm zum Eingriff kommenden Schaltradzahn auszugleichen, oder die sich hieraus bei eingetretener Sperre ergebende Belastung des Schaltteiles (i5) mit dem Körpergewicht aufzuheben und gegebenenfalls auf den Unterschenkel (6, 23) zu übertragen.
DE1917320013D 1917-07-19 1917-07-19 Kniegelenk fuer kuenstliche Gliedmassen Expired DE320013C (de)

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DE320013C true DE320013C (de) 1920-04-09

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Family Applications (1)

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DE1917320013D Expired DE320013C (de) 1917-07-19 1917-07-19 Kniegelenk fuer kuenstliche Gliedmassen

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DE (1) DE320013C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2741526A1 (fr) * 1995-11-27 1997-05-30 Medico Chirurgical Centre Genou prothetique, a axe simple, formant roue libre en decharge et ne permettant qu'un seul sens de rotation en charge
DE19810385A1 (de) * 1998-03-11 1999-09-23 Bock Orthopaed Ind Prothesenbremsgelenk

Cited By (4)

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DE19810385C2 (de) * 1998-03-11 2000-06-21 Bock Orthopaed Ind Prothesenbremsgelenk
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