DE358371C - Schraubenschluessel mit verstellbarem Maul - Google Patents

Description

• Schraubenschlüssel mit verstellbarem Maul. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schraubenschlüssel mit verstellbarem Maul.
• Es sind bereits derartige Schraubenschlüssel bekannt geworden, bei welchen in einem am Handgriff angeordneten Rahmen die verstellbare Backe verschiebbar geführt und durch eine in dem Rahmen -gelagerte unter der Wirkung einer Feder .stehende Sperrklinke festgestellt wird. -Das Nervte bei der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß zwecks Regelung .der Wirkung der Klinkenfeder zwischen dieser und der Klinke ein auf die Feder wirkender federnder Arm verschiebbar angeordnet ist. .Ferner trägt der federnde Arm zur Begrenzung und Regelung seiner Bewegung am oberen Ende eine Stellschraube.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Abb. 2 eine andere-Ansicht, Abb.3 einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. i, _ Abb. q. eine Ansicht des Federarmes zum Regeln des Federdruckes auf die Klinke. Der Backenrahmen besitzt Seitenwandungen i. Er ist an einem Ende durch die Wand 2 geschlossen, während er an dem entgegengesetzten Ende offen ist. Die beiden Seitenwandungen sind an dem offenen Ende durch einen Quersteg 3, außerdem sind sie durch ein Zwischenstück q. verbunden.
• Zwischen die Seitenwandungen i hindurch erstreckt sich ein Schaft 5, der auf einem am äußeren Ende der Seitenwandungen angeordneten Bolzen 7 drehbar gelagert ist. Der Schaft 5 bildet an seinem einen Ende einen Handgriff 6, an seinem anderen Ende die feste Maulbacke. Letztere besteht aus der Backenplatte 8, auf welcher mittels einer Schraube io eine mit Zähnen versehene Platte 9 lösbar befestigt ist. In gewöhnlicher Stellung wird der Schaft 5 durch die Wirkung der Blattfeder i i gegen das Zwischenstück q. gehalten. Die Blattfeder i i ist an dem Schaft 5 befestigt und erstreckt sich zwischen -den Seitenplatten i des Backenrahmens, wobei sie sich gegen den Quersteg 3 stützt, 1wie in Abb. i gezeigt.
• Der äußere Maulteil besteht aus dem verstellbaren Schaft 12 mit Backe 13. Letztere setzt sich zusammen aus der Backenplatte 13 und aus der .darauf mittels Schraube 15 lösbar befestigten, mit Zähnen versehenen Platte 1q.. Der Schaft 12 ist zwischen den Wandungen i des Backenrahmens verschiebbar. Die Angriffsflächen 9 und 14 der Backen liegen einander gegenüber.
• Um eine Einstellung der äußeren Backe zu ermöglichen, ist an dem Backenrafimen ein Klinkengesperre angeordnet, dessen Klinke mit dem Schaft der äußeren Maulbacke zusammen arbeitet. Das Klinkengesperre besitzt eine Klinke 16, die an ihrem äußeren Ende auf einem zwischen den Wänden i angeordneten Bolzen 17 drehbar gelagert ist. Sie trägt auf der dem Schaft 12 zu liegenden Seitenfläche ein Paar Zapfen 18, welche in Aussparungen i9 in der entsprechenden Seitenfläche des Schaftes 12 eingreifen, oder der Schaft 12 besitzt Sperrzähne, in :welche die Sperrklinke 16 mit entsprechenden Gegenzähnen eingreift. Eine .bei 21 an .dem Ende der Wand 2 befestigte gebogene Blattfeder 2o wirkt mit ihrem freien Ende gegen die Rückseite der Klinke 16 und hält diese für gewöhnlich in Eingriff nitit dem Schaft 12. Das innere Ende .der Klinke 16 ist bei 22 abgesetzt, unter welchen abgesetzten Teil das eine Ende 23 .des Auslösehebels 2:4 greift, der auf dem zwischen den Wandungen i angeordneten Bolzen 25 drehbar gelagert ist.
• Zwischen der Feder 2o und dem drehbar gelagerten Ende .der Klinke 16 erstreckt sich mit seinem unteren Ende der in Abb.4 gezeigte federnde Arm 26 in den Backenrahmen hinein. Sein äußeres Ende 27 ist rechtwinklig abgebogen und mit einer Verstärkung 27' versehen. In dieser Abbiegung 27, 27 sitzt einstellbar die Schraube 28. Da die Spannung des federnden Armes 26 stärker ist als die der Feder 2o, wird durch Verschiebung des federnden Armes 26 der Druck der Feder 2o auf die Klinke 16 geregelt. Bei der in Abb. i gezeigten Stellung wirkt der Arm 26 nicht auf die Feder 2o. Wird nun der Arm 26 um ein geringes Stück nach innen geschoben, so wird er diie Feder 2o zunächst nicht außer Berührung mit der Klinke 16 bringen, sondern lediglich ihren Druck auf die Sperrklinke verringern, so daß der Hebel 24 zwecks Auslösens der Klinke 16 leichter bewegt werden kann. Je nach der Verschiebung des Armes 26 kann die Spannung der Feder 2o geregelt werden, während durch ein vollständiges Einschieben des Armes 26 die Feder 2o außer Eingriff mit der Klinke 16 gebracht wird. Die Schraube 28 verhütet ein Hineinbewegen des oberen Endes des federnden Armes 26 in den Rahmen, so daß es zum Zurückziehen des Armes erfaßt werden kann.
• Beim Gebrauche des Schraubenschlüssels ist die äußere Backe 12 nach dem Ausheben der Klinke 16 im Backenra'hmen nach innen und außen frei verschiebbar. Der Gebrauch des Hebels 24 wird durch Einstellung des federnden Armes 26 wesentlich erleichtert, bei dessen vollständigem Einschieben jeder Druck der Feder 2o auf die Klinke aufgehoben ist, so daß der Schaft 12 mit Backe 13 bequem herausgenommen werden kann.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Schraubenschlüssel mit verstellbarem Maul, bei welchem in einem am Handgriff angeordneten Rahmen die verstellbare Backe verschiebbar geführt und durch eine in dem Rahmen gelagerte, unter der Wirkung einer .Feder stehende Sperrklinke festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Druckes ,der Klinkenfeder (2o) zwischen dieser und der Klinke (16) ein auf die Feder (2o) wirkender federnder Arm (26, 27) verschiebbar angeordnet ist. Der federnde Arm (26) kann zur regelbaren Begrenzung seiner Bewegung am oberen Ende eine Stellschraube (28) tragen.