DE360162C

DE360162C - Vorrichtung zur Behebung der Impotenz

Info

Publication number: DE360162C
Application number: DEP41335D
Authority: DE
Original assignee: LEOPOLD POLLMER DR
Current assignee: LEOPOLD POLLMER DR
Priority date: 1921-01-22
Filing date: 1921-01-22
Publication date: 1922-09-30

Description

Vorrichtung zur Behebung der Impotenz. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behebung der Impotenz und besteht aus einem Traggestell, welches mit einem sich längs des männlichen Gliedes erstreckenden Träger federnd verbunden ist. Von ähnlichen Zwecken dienenden bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung der Hauptsache nach dadurch, daß (las sich längs des Gliedes erstreckende Tragelement beständig eine elastische Aufwärtsdrehung des Gliedes herbeizuführen sucht. Ein weiteres wesentliches Unterscheidungsmerkmal bildet eine Einrichtung, durch welche das Glied vom Eigengewicht der Vorrichtung gänzlich entlastet wird.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. i eine schaubildliche Darstellung, während Abb.2 den Ring und dessen Verbindung mit dem Träger für das männliche Glied bei nach abwärts gedrehtem Träger und teilweise aufgeschnittenem Ring veranschaulicht; Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Verbindung des Ringes mit dem Träger.
Der Ring i besitzt zweckmäßig die aus Abb. i ersichtliche Form mit etwas abgebogenem oberen Teil, um sich der Form des Körpers gut anzuschmiegen. An den Ring i schließen sich in dessen unterem Teile zwei Arme 3 aus federndem Material an, so daß beim Durchschieben des männlichen Gliedes durch den Ring i die beiden Arme gegeneinandergedrückt zwischen die Oberschenkel eingeführt «-erden können und sich dann vermöge ihrer geschwungenen Form und ihrer Elastizität gut an die Oberschenkelmuskulatur anlegen. Diese Arme 3 tragen daher den Ring i nebst allen mit demselben verbundenen Teilen, so daß das Glied vom Eigengewicht des Apparates vollkommen entlastet ist.
Im unteren Teil des hohlen oder teilweise hohlen Ringes i sind ferner zwei Spiralfedern ,4 angeordnet, deren äußere Enden bei 5 an der Wand des Ringes befestigt sind, etwa durch Anlöten, Anschweißen, durch Anschläge, Rippen o. dgl., welche die Federenden zwischen sich festhalten. Die inneren Enden der Federn q. treten durch einen Schlitz in die Ringwand des Ringes i und greifen in eine achsiale Ausnehmung 6 des Trägers 2, welcher an seinem inneren Ende vermittels eines Ringes 7 drehbar am Ring i befestigt ist. Der Ring 7 deckt den Schlitz im Ring r vollständig ab, so daß ein Einklemmen der Haut ausgeschlossen ist. Die Federn 4 sind derart gespannt, daß sie stets den Träger 2 nach aufwärts zu drehen suchen. Der Träger 2 besteht aus einem Stab aus federndem Material, der am Ende einen zweiten Ring 8 trägt, der aus einer gummibekleideten Spirale oder ähnlichem, die Ausdehnung in der Umfangsrichtung zulassenden Material besteht. Das untere Ende des Gliedes tritt durch den Ring 8, so daß vermittels des Trägers :2 und der Spiralfedern q. das Glied in der erforderlichen Lage gehalten wird. Die Aufwärtsbewegung des Trägers 2 kann durch Anschläge am Ring i begrenzt werden.
Die wesentlichen Teile der Vorrichtung sind mit einer Gummibekleidung oder einer Bekleidung aus einem anderen geeigneten weichen Material versehen, so daß bei Benutzung der Vorrichtung keine schmerzhafte Empfindung durch Berührung -mit harter. Flächen oder Kanten der Vorrichtung entstehen kann.
Bei der in Abb. 3 veranschaulichten Ausführungsform findet an Stelle der Spiralfedern ein federnder Draht g Anwendung, der sich durch den Hohlraum des Ringes i erstreckt und mit seinen Enden gleichfalls in eine achsiale Ausnehmung des Trägers 2 greift. Es können auch die Drahtenden selbst als Träger ausgebildet sein. Der federnde Draht hat ebenfalls eine solche Spannung, daß er den Träger 2 stets nach aufwärts zu drehen sucht.

Claims

PATrI`tT-ANSPR Ciciir: i. Vorrichtung zur Behebung der Impotenz, bestehend aus einem Traggestell, mit welchem ein sich längs des männlichen Gliedes erstreckender Träger federnd verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Verbindung den Träger stets nach aufwärts zu drehen bestrebt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, mit hohlem Tragring, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Träger (2) am inneren Ende eine am Tragring (i) drehbare Hülse (7) besitzt, die einen Schlitz in der Wand des Tragringes abdeckt, durch welchen im hohlen Tragring gelagerte und mit ihren Enden mit dem Träger (2) verbundene Spiralfedern greifen, die die Aufwärtsdrehung des Trägers herbeizuführen bestrebt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) durch einen im Hohlraum des Tragringes (i) angeordneten federnden Bügel um seine Anlenkungsstelle am Tragring (i) nach aufwärts zu drehen gesucht wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Unterstützung des Gliedes dienende Vorrichtung mit zwei elastischen, sich nach rückwärts zwischen die Oberschenkel erstreckenden Armen versehen ist, welche durch den Muskeldruck der Oberschenkel fixiert werden und daher das Glied vom Eigengewicht der Vorrichtung entlasten.