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Krankenbett
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Krankenbett mit einem Liegerahmen
und diesen hochhaltenden Bodenstützen.
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Es sind Krankenbetten bekannt, die unverschieblich auf dem Boden
abgestützt sind und horizontal sowie um ihre vertikale Achse verschieblich sind.
-Außerdem sind spezielle Krankenbetten bekannt, die'ein Kippen des Liegerahmens
um eine Querachse und ein Schwenken des Liegerahmens um seine Längsachse zulassen,
damit der Patient zur Beeinflussung seine Gesundheitszustandes entsprechend bewegt
werden kann. Beispielsweise ist ein Kippen um eine Querachse des Liegerahmens erforderlich,
wenn eine erhöhte Blutzufuhr im Kopf- oder Beinbereich erforderlich ist. Ein Hin-
und Herschwenken
des Liegerahmens um seine Längsachse ist erforderlich,
wenn eine Antidekubituswirkung erzielt werden soll, wenn also das Wundliegen von
lange bettlägerigen Patienten durch abwechselnde Belastungen einzelner Körperpartien
verhindert werden soll. Die'bekannten Krankenhausbetten sind aber stets ausschließlich
auf diese Spezialbehandlungszwecke ausgerichtet. -Es ist nicht möglich, sie zu vereinfachen,
damit sie z. B. auch nur für einen SpezialbehandlungszWeck eingesetzt werden können,
also z. B.
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für Kippbewegungen des Liegerahmens um eine Querachse.
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Andererseits ist es auch nicht möglich, einfache Krankenbetten so
umzurüsten, daß z. B. die vorbeschriebenen Spezialbehandlungen durchgeführt werden
können. Infolgedessen- müssen die Krankenhäuser stets mit einer ausreichenden Zahl
an einfachen und Spezialbetten ausgerostet sein, die bei Nichtbelegung in platzbeanspruchender
Weise'abgestellt werden müssen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Krankenbett der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß es in allen in einem Krankenhaus vorkommenden
Verwendungsfälleg nach einfacher Umrüstung in der jeweiligen Ausstattung bzw. mit
den erforderlichen Bewegungsfunktionen ausgerüstet zur Verfügung steht. Insbesondere
soll die'Liegeflãche bzw. der Liegerahmen wahlweise horizontal geschoben und/oder
verdreht und/oder um eine Querachse gekippt und/oder um eine Längsachse schwenkbeweglich
sein.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Liegerahmen und die Bodenstützen
über mehrere baukastenartig aneinander angepaßte'und lösbar zusammengebaute Zwischenträger
lösbar miteinander verbunden sind. Es ist einerseits also ohne weiteres möglich,
die Zwischenträger vom Liegerahmen und von den Bodenstützen zu lösen, so daß ein
einfaches Krankenbett entsteht. Es ist aber auch
möglich, die'Zwischenträger
voneinander zu lösen und mit den erforderlichen Bewegungsfunktionen auszustatten.
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Einer der Zwischenträger ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
ein rechteckiger Grundrahmen, der an einen vier Ecken jeweils eine als Rolle ausgebildete
Bodenstütze aufweist und über mindestens eine Zwischenstutze den zweiten Zwischenträger
hochhält, der einen den Liegerahmen tragender Stützrahmen ist. Durch diese Ausbildung
bzw. Anordnung der Zwischenträger entsteht ein horizontal verschiebliches und um
eine vertikale Achse d'rehbares Bett, das eine für die als Rollen ausgebildeten
Bodenstutzen stabile''Konstruktion aufweist, so daß der Grundrahmen zugleich das
tragende Element des Bettes bzw. des zweiten Zwischenträgers sein kann.. Es versteht
sich, daß in diesem Rahmen vielerlei Abwandlungen möglich sind.
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Beispielsweise kann der Grundrahmen eine vom Rechteckigen abweichende
Form haben und die Ausbildung des Zwischenträgers ist weitgehend freigeste.llt.
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Letzterer kann beispielsweise ein rechteckig ausgebildeter Stützrahmen
sein, der seinerseits über Stützbeine mit dem Grundrahmen verbunden ist. Der Zwischenträger
kann aber auch aus mehreren einzelnen Stützbeinen bestehen, die direkt mit dem Liegerahmen
verbunden sind.
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Die Zwischenstützen sind den Abstand zwischen dem Grundrahmen und
dem Stutzrahmen zu verändern erlaubende Hubelemente, so daß ein Krankenbett mit
vertikal verstelltbarem Liegerahmen entsteht. Dabei sind die Zwischenstützen vier
jeweils an einer Ecke'des Grundrahmens und des rechteckig ausgebildeten Stützrahmens
sowie an einem Verstellgestãnge gelenkig angreifende Y-Beine, und das Verstellgestänge
ist von einem fernbedienbaren Verstellmotor anzutreiben. Damit
wird
eine gleichmäßige Beaufschlagung des Stützrahmens und den Grundrahmens an allen
vier Ecken erreicht. Das VersteLlges'tänge'weist zwei Querstangen auf, die jeweils
ein Ende zweier. Y-Beine miteinander verbinden und von einer im Grundrahmen gelagerten
Verstellspindel, die-mit dem Verstellmotor gekuppelt ist, gegenläufig verstellbar
sind. Es versteht sich jedoch, daß die vorbeschriebene'elektromechanische Konstruktion
auch durch eine hydraulische bzW, hydraulisch-mechanische Konstruktion ersetzt werden
kann, die also Hubelemente mit beispieIsweise'einem einzigen zentralen oder vier
auf die Ecken der Rahmen verteilte Hubzylinder aufweist.
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Um Kippbewegungen des Liegerahmens um eine Querachse zu ermöglichen,
trägt der StützTahmen den Liegerahmen mit einem Kipprahmen, der mit einem Ende gelenkig
am Stützrahmen gelagert ist und dessen anderes Ende eine vertikale'Verstellrichtung
aufweist. Die Anordnung der Kippachse an einem Ende des StBtzrahmens bewirkt, daß
der Kipprahmen bei horizontaler Lage in nur geringem-Abstand vom Stutzrahmen angeordnet
werden kann, so daß die Bauhöhe des' Bettes so klein wie möglich gehalten wird.
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Die Vertikalverstellvorrichtung ist ein elektrischer Spindelmotor,
der gelenkig am Stützrahmen montiert ist und mit -seiner Spindel am Stützrahmen
angreift. Der Kipprahmen stützt sich also mit einem Ende direkt am Stützrahmen ab,
während die Abstützung des anderen Endes des Kipprahmens über die Vertikalverstellvorrichtung
relativbeweglich zum Stützçahmen erfolgt, wenn der Kipprahmen nicht direkt auf dem
Stützrahmen aufliegt.
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Um Schwenkbewegung des Liegerahmens zu ermöglichen, ist der Liegerahmen
um seine Längsachse schwenkbeweglich auf Lagerböcken abgestützt, die ihrerseits
vom Kipprahmen, vom Stützrahmen oder vom Grundrahmen getragen
sind,
und es ist ein den Liegerahmen um die Schwenkachse hin- und herbewegender Schwenkantrieb
vorhanden. Der Liegerahmen wird also wahlwei'se'auf dem Kipprahmen, auf dem Stützrahmen
oder auf dem Grundrahmen abgestützt, je nachdem, ob der Kipprahmen oder der Stütz.rahmen
vorhanden sind oder nicht. Wenn der Stützrahmen nicht vorhanden ist, bilden die
Lagerböcke den zweiten Zwischenträger..Da jedoch in'der Vielzahl der' Fälle ei'ne'Höhenverstellung
des Liegerahmens erforderlich'sein dürfte, vereinfacht sich der Bettaufbau dadurch,
daß die Lagerböcke nur eine einzige' Äbstützlänge aufzuweisen brauchen, da Höhendiferenzen
infolge'Fehlens des Kipprahmens durch die höhenverstellbaren Hubelemente ausgeglichen
werden können.
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In Weiterbildung der Erfindung und unabhängig von baukastenartig
aneinander angepaßten und lösbar zusammengebauten Zwischenträgern weist der Schwenkantrieb
einen ständig in nur einer Drehrichtung umlaufenden Elektromotor auf, der über eine'Exzenterkurbel
o. dgl. auf den Liegerahmen einwirkt. Die bekannten 5chwenka'ntriebe zum Hin- und
Herbewegen des-Liegerahmens sind in ihrer Drehrichtung umsteuerbare Elektromotoren,
die jeweils dann umgesteuert werden, wenn der Liegerahmen seine extreme Schwenklage
erreicht hat. Da dies relativ häufig ist, erfolgt ein entsprehend häufiges Umschalten..Dies
erfordert nicht nur die entsprechenden Bauteile, die verschleißahängig und daher
nicht wartungsfrei sind, also zu Fehllagen des Patienten führen könnten, die wegen
der Langsamkeit der Schwenkbewegungen nicht -ohne weiteres vom Pfleg.epersonal zu
er'kennen sind, sondern das Umschalten ist auch mit störenden Geräuschen verbunden,
die'bei' empfindlichen Patienten unbedingt vermieden werden müssen. Diese Nachteile
treten be dem erfindungsgemäßen Schwenkantrieb nicht auf.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist der Liegerahmen mit einer Querstrebe
versehen, die ein vertikales Schlitzkulissenstück besitzt, in dessen Schlitz ein
Ende einer' Kurbelstange'verschieblich eingreift, deren anderes Ende'drehfest mit
der Antriebswelle des Elektromotors verbunden ist. Mit dieser Ausbildung läßt sich
eine konstruktiv einfache und dauerhafte Antriebsverbindung zwischen dem Elektromotor
und die Liegerahmen herstellen, -Dabei ist der Schwenkantrieb am Kipprahmen oder
am Stützrahmen befestigt.
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Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigt: Fig. 1 in Explosionsdarstellung den oberen Teil eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Krankenbettes mit einem Liegerahmen, einem Kipprahmen und einem als
Stützrahmen ausgebildeten Zwischenträger, Fig. 2 den unteren Teil eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Krankenbettes mit vier Y-Beinen als Hubelementen und einem Grundrahmen
als erstem Zwischenträger, Fig. 3 eine Seitenansicht eines zusammengebauten Krankenbettes
der Fig. 1, 2, Fig. 4 eine Aufsicht des Krankenbettes der Fig. 3, Fig. 5 eine Stirnansicht
des Krankenbettes der Fig. 3 und Fig. 6 eine Einzelheit zum Schwenkantrieb eines
Liegerahmens.
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Das Krankenbett hat gemäß Fig. 1 einen Liegerahmen 10, der im wesentlichen
aus zwei Längsträgern 11 und zwei Querträger'n 12 besteht, die über Eckstücke 13
zu einem rechteckigen Rahmen verbunden sind. Die Verbindung der Träger 11, 12 mit
den Eckstücken 13 erfolgt beispielsweise durch Verkleben. Jedes Eckstück 13 hat
eine Bohrung
14, in die jeweils ein Ende 15 eines Bügels 16 eingesteckt
werden kann. Zwischen den Längsträgern 11' sind nahe den Quer'tragern 12 Querstreben
17 vorhanden, die der .Versteifung des Liegerahmens 10 bzw. seiner Abstützung durch
weitere'Bauteile des Krankenbetts dienen.
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In die Bohrungen 14 können von unten jeweils eine Bodenstütze eingesteckt
werden, beispielsweise'einfache Rohrstandbeine, die an ihrem unteren Ende'mit großflächigen
Gummi füßen versehen sind, um das Rutschen des Bettes au-f glattem Untergrund zu
verhindern. Ein Lösen der Enden 15 oder der Enden der Rohrstandbeine kann durch
Verschrauben verhindert werden.
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Vor der Endmontage des Liegerahmens -10 können in nicht dargesteIlte
Führungen der Träger 11, 12 -ein Liegegitte und/oder Teile eines Kopfteils eingesc-hoben
werden, damit eine Matratze eine glei'chmäßigere Auflage hat bzw. eine Höhenverstellung
eines Endes der Matratze möglich wird, wozu beispielsweise eine Gasdruckfeder verwendet
werden kann, die auch unter Belastung die Kopfteilverstellung ermöglicht.
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Wenn die Bodenstützen als Rollen 20 ausgebildet sind, ist zweckmäßigerweise'ei'n
als Grundrahmen 19.
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ausgebildeter Zwischenträger vorhanden, der ähnlich dem Liegerahmen
10 aufgebaut ist und in seinen Eckstücken 21 Bohrungen 22 zur Aufnahme bzw. Steckbefestigung
von Rollentragern 18 hat. Die Eckstücke 21 des rechteckigen Grundrahmens 19 sind
über Längsträger 23 und Quer träger 24 mit einander verbunden. Die Profile dieser
Träger 23, 24 entsprechen den Profilen der Träger 11, 12 des Liegerahmens 10 und
auch die Eckstücke 21 sind' gleich den Eckstücken 13, so daß sich die Lagerhaltung
für Bauteile zur Erstellung des Krankenbetts entsprechend vereinfacht.
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Der Grundrahmen 19 wird mit dem Liegerahmen 10 im einfachsten Fall
dadurch verbunden, daß hier nicht dargestellte Zwischenstützen in der Form von Rohren
mit ihren unteren Enden in die Bohrungen 22 der Eckstücke 21 und mit ihren oberen
Enden in nicht dargestellte Bohrungen der Querstreben 17 des -Liegerahmens 10 gesteckt
werden.
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Auch diese'Steckverbindungen, die ein einfaches Zusammenbauen und
Auseinanderbauen des Krankenbettes ermöglichen, können durch Verschraubung gegen
unbe-absichtigtes Lösen gesichert werden.
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Vorteilhafterweise ist jedoch zwischen dem Liegerahmen 10 und dem
Grundrahmen 19 ein Stützrahmen 25 als zweiter Zwischenträger vorhanden, der mit
dem Grundrahmen 19 einerseits und mit dem Liegerahmen 10 andererseits zusammengebaut
wird. Der Stützrahmen 25 besteht, wie der Liegerahmen 10 und der Grundrahmen 19
aus Profilstücken, die im Querschnitt den Profilstücken der Träger 11, 12 und 23,
24 entsprechen. Auch die abgebildeten Längsträger 26 und Querträger 27 des Stützrahmens
25 werden über Eckstücke'28 miteinander zu einem in sich geschlossenen Stütz.rahmen
25 verbunden. Die Eckstücke 28 sind gleich den Eckstücken 13 und 21 und besitzen
nach unteren zum Grundrahmen 19 gerichtete Bohrungen, um in diese obere'Enden von
Stützbeinen bildende Rohre stecken zu können.
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Üblicherweise wird die Verbindung zwischen dem Stützrahmen 25 und
dem Grundrahmen 19 jedoch in höhenverstellbarer Weise erfolgen, beispielsweise über
die in Fig. -2 oben dargestellten Y-Beine 29, 29'. Jedes Y-Bein 29, 29' hat einen
langen Stützarm 30, der mit sein-em oberen Ende über eine Bohrung 31 an einem Längsträger
26 des Stützrahmens 25 angelenkt ist, während sein unteres Ende an einem Ende einer
Querstange 32 befestigt ist. Zwischen den beiden Anlenkungen des
langen
Arms 30 ist mittig ein kurzer Arm 33 mit einem Ende angelenkt, dessen anderes Ende
über eine Bohrung 34 im Längsträger 23 des Grundrahmens 19 z. B.
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gelenkig verschraubt ist.
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Die unteren Enden der langen Arme 30 der Y-Beine 29, 29' werden durch
die Querstangen 32 paarweise miteinander verbunden. Die Querstange 32 hat mittig
Gewindebohrungen 35, 36, die mit Gewindestangenabschnitten 37 und 38 in Eingriff
stehen. Die Enden der Querstange 32 stützen sich gleitend in den Führungsschlitzen
41 ab. Die Gewindestange 37, 38 ist mit ihren Enden in Kugellagern 39 gelagert,
die an den Querträgern 24 des Grundrahmens 19 befestigt sind. Die ~Gewindestange
37, 38 ist etwa in der Mitte in Eingriff mit einem Elektromotor 40, der in Fig.
4 näher dargestellt ist.
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Der Elektromotor 40 ist mit seinem Gehäuse an den Längsträgern 23
des Grundrahmens 19 befestigt.
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Eine Beaufschlagung des Elektromotors 40 führt zu einer Drehung der
Gewindestange 37,- 38, deren Stangenabschnitte 37 und 38 jeweils gegenläufiges Gewinde
aufweisen, so daß die Querstangen 32 der Y-Beine 29 einerseits bzw. 29' andererseits
jeweils gegenlaufig .verstellt werden. -Infol-gedessen richten sich'die langen Arme
30 der Y-Beine 29, 29' entweder auf oder werden nach unten geführt, so daß der Stützrahmen
25 angehoben bzw. abgesenkt wird.
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Die Ausbildung der Y-Beine 29, 29' in der vorbeschriebenen und dargestellten
Weise 'ist eine zuverlässige und dauerhaft wirksame einfache Konstruktion, die aber
auch durch z. B. hydraulische Hubelemente ersetzt werden kann.
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Wenn das Krankenbett lediglich eine Höhenverstellung auszuweisen
braucht, wird der Stützrahmen 25 in nicht
dargestellter Weise an
den Querträgern 17 des Liegerahmens 11 befestigt. Wenn aber ein Kippen des Liegerahmens
10 um eine Querachse erforderlich ist, wird oberhalb des Stützrahmens 25 ein Kipprahmen
42 vorgesehen, dessen eines Ende 43 mit Achsstücken 44 versehen wirdr die in Achslagerstücke
> eingebaut werden, welche auf dem
25 befestigt sind.
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Der Kipprahmen 42 besteht aus Längsträgern 46 und Querträgern-45,
die zu einem rechteckigen Stahlrahmen zusammengebaut sind. Das Ankippen wird durch
eine Vertikalverstellvorrichtung 47 besorgt, die im wesentlichen aus einem Spindelmotor
48 besteht, der mit einem U-förmigen Haltebügel 49 an einem Querträger 27 des Stdtzrahmens
25 befestigt ist und mit seiner Spindel 50 an einem Kipparm 51 des Kipprahmens 42
angreift. Wird der Spindelmotor 48 eingeschaltet, 50 fãhrt die.Spindel 50 nach oben
aus oder nach unten ein und schwenkt den Kipprahmen 42 am Kipparm 51 um die durch
die Achsbolzen 44 bestimmte Querachse, so daß der mit dem Stützrahnien 25 bzw. mit
dem Kipprahmen 42 verbundene Liegerahnien 10 um eine'entsprechende Querachse gekippt
wird.
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Die Abstützung des Liegerahmens 10 erfolgt entweder auf dem Kipprahmen
42 oder, wenn dieser nicht vorhanden ist,Sauf.dem Stützrahmen 25. Hierzu werden
die Querträger 17 mit den entsprechenden Trägern des Kipprahmens 42 oder des Stützrahmens
25 verschraubt.
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Wenn der Liegerahmen 10 aber um seine Längsachse schwenkbeweglich'gelagert
werden soll, erfolgt die Lagerung des Liegerahmens 10 über Lagerböcke 52, 53, die
mit ihren unteren Enden auf den Querträgern 45 des Kipprahmens 42 oder auf den Querträgern
27 des Stützrahmens 25-abgestützt werden, je nach dem, ob ein Kipprahmen 42 vorhanden
ist oder nicht. Die Befestigung
der Lagerböcke 52, 53 erfolgt
lösbar, also z. B.
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durch Schrauben. Die oberen Enden der Lagerböcke 52, 53 sind mi't
Schwenkachsenstücken 54'an den Querträgern 17 des Liegerahmens 10 angelenkt. Infolge
dieser Anlenkung kann der Liegerahmen 10 mit den Schwenkachsenstücken 54 in den
Lagerbohrungen 55 der Lagerstücke 52, 53 geschwenkt werden.
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Falls der Kipprahmen 42 nicht vorhanden ist und die Lagerböcke 52,
53 auf dem Stützrahmen 25 abg.estützt werden müssen, ist zumindest der mit dem Lagerbock
52 gelenkig verbundene Querträger 17 in der Ebene des Liegerahmens 10 an den Längsträgern
11 horizontal verstellbar, damit der Lagerbock 52 entsprechend horizontal verstellt
werden kann, weil die 'spindelmotorseitigen Querträger 4S, 27 des Kipprahmens 42
bzw. des Stützrahmens 25 nicht vertikal übereinander angeordnet sind.
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Der den Liegerahmen 10 hin- und herbewegende Schwenkantrieb besteht
im wesentlichen aus einem Elektromotor 56, der mit einer Exzenterkurbel 57 in einen
Schlitz 58 eines Schlitzkulissenstücks -59 eingreift, das vertikal an einer Querstrebe
60 befestigt ist, die zwischen den Längsträgern 11 des Liegerahmens 10 sitzt. Fig.
6 zeigt, daß die Exzenterkurbel 57 einen an der Motorachse 61 befestigten, radial
abstehenden Kurbelarm 62 hat, der an seinem Ende mit einem Querstück 63 in den Schlitz
58 eingreift. Der Eingriff kann kugeLgelagert erfolgen, so daß eine entsprechend
leichtgängige und geräuschfreie Bewegung des Querstücks 63 im Schlitz 58 erfolgt,
wenn sich die Motorachse 61 dreht und sich das Querstück 63 unter Hin- und Herbewegen
des Schlitzkulissenstücks 59 im Schlitz 58 auf und ab bewegt.
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Der Elektromotor 40 ist nur schematisch dargestellt und entweder
auf dem Kipprahmen 42 befes-tigt,
oder falls dieser nicht vorhanden
ist, auf dem Stützrahmen 25. Damit das Schlitzkulissenstück 59 nicht ausgewechselt
zu werden braucht, wenn der Kipprahmen 42 ausgebaut wird, ist der Schlitz 58 genügend
lang bemessen.
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Die Fig. -3, 4 lassen noch das zum Feststellen zweier Rollen 20 erforderliche
Feststellgestänge 64'erkennen, welches der Zentralfeststellung dient, so daß z.
B. eine der beiden fußseitigen Rollen 20 feststellt werden können.
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An der Unterseite des Liegerahmens 10 ist kopfseitig und/oder fußseitig
eine Schalttafel 65 angebracht, mit der die Motoren 40, 4t; 56 bedient werden können,
ebenso ist eine Fernbedienung z. B.
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durch den Patienten möglich.
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Das vorstehend beschriebene Krankenbett kann mit den beschriebenen
Teilen bzw. Zwischenträger zusätzlich und nachträglich in beliebiger Reihenfolge
ausgestattet werden. Geringfügige Veränderungen durch Versetzen von Querstreben
unter Verwendung von Nietmuttern und Schrauben gestatten zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten.
Die bekannten erforderlichen Einrichtungen wie Aufrichtebügei, Infusionsständer
oder Fußteilverstellung können ebenfalls nachträglich noch montiert werden.