DE326447C - Stauchvorrichtung fuer Hohl- und Vollreifen - Google Patents

Description

• Stauchvorrichtung für Hohl- und Vollreifen. Der Gegenstand der Erfindung ist eine Stauchvorrichtung für elastische Hohl- und Vollreifen, deren Innendurchmesser die Außendurchmesser ihrer Radfelgen um ein bestimmtes Maß überschreiten. Durch die Anordnung zweier drehbarer, den Reifen zwischen sich aufnehmender Scheiben, an deren äußerem Umfang in gleichem Abstand voneinander Spannhebel -gelenkig befestigt sind, die im mittleren Teil mit Haken zum Einlegen der Spannbolzen für die Fußteile des Reifens ausgerüstet sind, mit ihren freien Enden jedoch sich gegen feste Bolzen legen, wird der Reifenfußteil beim Drehen der Scheiben durch einen Handhebel unter starkem Druck .in die zwischen Scheibe und Spannhebelhaken angeordnete Felge gh gepreßt. Diese intensive Stauchung des Reifenfußteiles überträgt sich hauptsächlich auf den Reifenkopfteil,, da dieser da Bestreben hat; -in seine frühere Lage zurückzukehren, und bewirkt hierdurch sein Emporsteigen entsprechend den Wandstärken der Seitenteile des Reifens.
• Fig. i und 2 veranschaulichen die Stauchvorrichtung -mit eingeschlossenem Reifen e und den Radfelgen e.
• Fig. i zeigt die Vorrichtung fertig montiert zur Knebelung des Reifenfußteiles, während Fig. 2 die vollendete Knebelung- des letzteren darstellt,'wie dies aus den Lagen des Handhebels g und der Spannhebel h hervorgeht.
• u ist die Tischplatte, b sind die in derselben befestigten Bolzen; c ist der Reifen, d sind die in der Querrichtung des Reifenfußteiles lagernden Spannbolzen, e ist die Radfelge f sind .die Scheiben., g ist der Handhebel, h sind die Spannhebel.
• Fig. 3 und 4 sind Querschnitte A-B der Fig. i und 2 mit den Scharnieren m und Metallfuttern n für -die Bolzen b.
• Fig. 5 stellt einen Teil der Stauchvorrichtung in vergrößertem Maßstab dar. Die mit scharfen Linien dargestellten Spannhebel h veranschaulichen ihre Lage vor Tätigkeit der Stauchvorrichtung, während die mit gestrichelten Linien .gezeichneten Spannhebel hl, h= und h3 den Arbeitsgang der Stauchvorr ichtung und: die Wirkungsweise auf den Reifen c beim Drehen :der Scheiben f durch den Handhebel,g wie nachstehend-beschrieben erkennen lassen.
• Die Stauchvorrichtung besteht aus zwei drehbaren, .den Reifen c zwischen sich aufnehmenden Scheiben f, an deren äußerem Umfang in gleichem Abstand voneinander Spannhebel h gelenkig befestigt sind. Im mittleren Teil sind diese. Spannhebel mit Haken zum Einlegen der Spannbolzen d für die Fußteile .des Reifens c ausgerüstet und mit ihren freien. Enden legen sie sich gegen feste Bolzen b, derart, daß beim Drehen der Scheiben durch den Handhebel g der Reifen unter starkem Druck in .die zwischen Scheibe und Spannhebelhaken angeordnete Felge e gepreßt wird.
• h' zeigt die Lage des Spannhebels bei Drehung der Scheibe f um 1./2O ihres - Umfanges, hierdurch haben sich die Spannbolzen d um :1/E der Felge e genähert.
• h2 zeigt die Lage des Spannhebels bei Drehung .der Scheibe um 2%2o ihres Umfanges. Die Annäherung der Spannbolzen d an die Felge e ist um 3/e erfolgt. -h' zeigt die Lage der Spannhebel bei Drehung der Scheibe um %o ihres Umfanges. Die Spannbolzen d sind auf der Oberkante der Felge angelangt und die Einpressung des Reifenfußteiles in seine Felge ist vollzogen.
• Fig. 6 ist der Querschnitt des Reifens c und seiner Felge e mit Sicherungsring i, Befestigungsbolzen k und Querpreßstücken o, durch welche der Reifenfußteil um so viel geschmälert wird, daß er sich in seine Felge eindrücken läßt und nach Lösung der Mutterschraubend' in den Felgenrillen festsetzt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCII: Stauchvorrichtung für elastische Hohl-und Vollreifen, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier :drehbarer, den Reifen zwischen sich aufnehmender Scheiben (f), an deren äußerem Umfang in gleichem Abstand voneinander Spannhebel (h) gelenkig befestigt sind, -die im mittleren Teil mit Haken zum Einlegen der Spannbolzen (d) -für die Fußteile .des Reifens ausgerüstet sind, mit ihren freien Enden jedoch sich gegen feste Bolzen (b) legen, derart, daß beim Drehen der Scheiben durch einen Handhebel (g) der Reifen unter starkem Drück in die zwischen Scheibe und Spannhebelhaken angeordnete Felge-(e) gepreßt wird.