DE324555C

DE324555C - Trockenhorde mit wagerechtem Siebboden

Info

Publication number: DE324555C
Application number: DE1915324555D
Authority: DE
Original assignee: INT GES fur TROCKENANLAGEN M
Current assignee: INT GES fur TROCKENANLAGEN M
Priority date: 1915-07-22
Filing date: 1915-07-22
Publication date: 1920-08-30

Description

Trockenhorde mit wagerechtem Siebboden. Das Trockengut ist manchmal in Trockenwagen oder Trockenkästen untergebracht, welche derart ausgebildet sind, daß sie, aneinandergereiht, den Trockenkanal ergeben, den die Trockenluft durchstreicht. In den Trockenwagen oder Trockenkästen befinden sich dabei zur Aufnahme des Trockengutes Fächer, oder es liegt dieses auf eingestellten rahmenartigen Horden, wobei aber die Wagen bzw. Kästen selbst diejenige Einrichtung besitzen, welche notwendig ist, um nach dem Aneinanderreihen einen fortlaufenden Luftführungskanal zu ergeben.
Die Erfindung gibt nun eine besondere Ausbildung der Horden bei derartigen Trocknern.
Die Wände, welche die Horde umgeben, haben einerseits vorn unten eine Lufteintrittsöffnung und andererseits hinten oben eine Luftaustrittsöffnung, so d'aß die eintretende Trockenluft über den Siebboden verteilt die Waren überall durchweg gleichmäßig, z. B. von unten nach oben, durchströmt. Weiter stehen die Seitenwände über die Rückwand etwas vor" wodurch ein Luftüberführungsraum entsteht, welcher beim Aneinanderreihen der Horden die aus der einen Horde abgeführte Luft der nächsten Horde zuleitet.
Der Gegenstand der Erfindung ist in.
Fig. z schematisch zur Darstellung ge= bracht. Fig. 2 ist eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, und Fig. g ist ein senkrechter Schnitt durch eine Horde.
Der Luftstrom tritt, wie in Fig. i durch Pfeile angegeben, in einen Hordenraum ca unterhalb der siebförmigen Auflage b des Trockengutes durch eine vorn gelegene Öffnung c ein. Hierauf an den quer zur Luftströmung liegenden Widerständen d sich stoßend und zerteilend, durchstreicht er dann das Trockengut in etwa senkrechter Richtung und tritt durch eine oberhalb des Siebbodens b angeordnete Öffnung e aus dem Raum a wieder aus. Der Hordenraum a ist dabei ringsum abgeschlossen. Eine derartige Luftführung findet sich bei jedem der übereinander liegenden Hordenräume, wie Fig. 2 zeigt.
Die Hordenräume a werden durch die Horden f selbst gebildet, die in den gebräuchlichen kasten- oder rahmenartigen Wagen g mit ihrem Rahmen h auseinandergestellt werden (Fig. 2).
Die Horden f sind durch Bleche i oben und unten abgedeckt, welche den einen Hordenraum ca vom anderen genügend dicht abschließen, so daß die Trockenluft der Pfeilrichtung folgen muß. Ebensogut könnten natürlich auch die Horden mit einem entsprechenden Boden und einer Decke unmittelbar versehen sein. Endlich könnten die Horden -f auch, die gebräuchliche rahmenartige Ausführung haben, wobei dann die Luftdurchgänge durch untergelegte bzw. aufgelegte etwa (/-förmige Rahmen gebildet werden, die also an der Vorder- und Rückenseite mehr oder weniger weit offen stehen.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Trockenhorde mit wagerechtem Siebboden, dadurch gekennzeichnet, daß die sie allseitig umschließenden Wände vorn unten eine Lufteintrittsö-f-tnung (c) und hinten oben eine Luftaustrittsöffnung (e) haben und daß durch Vorstehen der Seitenwände über die Rückwand ein Luftüberfühxungsraum gebildet ist, welcher beim Aneinanderschieben die aus der einen Horde abgeführte Luft der nächsten Horde zuführt.