DE1047725B - Schachttrockner bzw. - kuehler fuer Getreide oder anderes koerniges Gut mit absatzweiser Gutbeschickung - Google Patents
Schachttrockner bzw. - kuehler fuer Getreide oder anderes koerniges Gut mit absatzweiser GutbeschickungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/12—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
- F26B17/122—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the material moving through a cross-flow of drying gas; the drying enclosure, e.g. shaft, consisting of substantially vertical, perforated walls
- F26B17/126—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the material moving through a cross-flow of drying gas; the drying enclosure, e.g. shaft, consisting of substantially vertical, perforated walls the vertical walls consisting of baffles, e.g. in louvre-arrangement
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Description
- Schachttrockner bzw. -kühler für Getreide oder anderes körniges Gut mit absatzweiser Gutbeschickung Die Erfindung betrifft einen Schachttrockner bzw. -kühler für Getreide oder anderes körniges Gut mit absatzweiser Gutbeschickung, bestehend aus einem oder mehreren mit Abstand voneinander angeordneten, im Horizontalquerschnitt etwa rechteckigen Schacht oder Schächten mit je zwei einander gegenüberliegenden luftdurchlässigen Wänden, z. B. Jalousie- oder Siebwänden, und einem seitlichen Luftzuführungs,raum zu dem oder den Schächten, der bei mehreren Schächten zwischen -den Wänden der benachbarten Schächte liegt. Diese Schachttrockner oder -kühler haben sich deshalb nicht voll bewährt, weil in ihnen eine ungleichmäßige Trocknung bzw. Kühlung beobachtet wurde.
- Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die unzulängliche Trocknung im wesentlichen zwei Ursachen hat. Einerseits werden die der Trocknungsluft unmittelbar ausgesetzten Schichten des Gutes nahe der Lufteintrittsöffnung mehr getrocknet als jene, die sich im Bereich der Luftaustrittsöffnung befinden, weil die Warmluft beim Auftreffen auf die Getreidesäule weniger Feuchtigkeit enthält als bei ihrem Austritt aus derselben und außerdem in ihrer Strömungsrichtung ein Temperaturgefälle aufweist. Bei der Kühlung wirkt sich dies so aus, daß die dem Eintritt des Kühlluftstromes ausgesetzten Gutschichten rascher abkühlen als die gegen den Austritt liegenden, weil die Kühlluft beim Austritt aus der Getreidesäule eine höhere Temperatur aufweist, als sie bei ihrem Eintritt in dieselbe besaß. Andererseits sind die Durchströmquerschnitte in den oberen Schichten der Gutsäulen größer als in den unteren, da die Gutsäule in ihren oberen Zonen lockerer geschichtet ist als in ihren gegen den Auslauf liegenden Zonen, auf welchen das Gewicht der Gutsäule lastet. Bei gleichbleibender Stärke der Trocknungsgutschichten ist daher das Druckgefälle der Luft in den unteren Schichten des Gutes größer als in den oberen Schichten, und es strömt eine größere Luftmenge in der Zeiteinheit durch die oberen Schichten als durch die unteren.
- Es ist eine Vorrichtung zum Trocknen von Getreide, Malz od. dgl. bekannt, bei welcher innerhalb einer Kammer ein, zwei oder mehrere siloartige Behälter stehen, welche mit Trocknungsgut gefüllt werden. Die Behälter sind aus Drahtgeflecht gebildet und besitzen im Inneren ein Rohr aus Drahtgeflecht, durch welches die Trocknungsluft abgesaugt wird. Dabei können die Silos quadratischen, runden oder polygonalen Querschnitt haben. Wenn auch bei diesen der Lufteintrittsquerschnitt in die Gutsäule größer ist als der Luftaustrittsquerschnitt, so kann von einer gleichmäßigen Trocknung des Gutes nicht gesprochen werden. Innerhalb der Kammer, in welcher sich der oder die Silos befinden, herrschen mit Rücksicht auf die an einer Stelle befindlichen Luftzuführungsöffnung so ungleichmäßige Widerstände, daß die der Luftzuführungsöffnung nächstliegenden Tro.cknungsgutschichten mit größeren Luftmengen versorgt werden als jene, die von der Luftzuführung abgekehrt sind.
- Die Luft wird den kürzesten Weg von der Eintrittsöffnung zu dem zentralen Abzugsrohr, von dem sie angesaugt wird, nehmen, und daher wird das der Öffnung zugewandte Gut mehr Luft erhalten als das übrige. Beim erfindungsgemäßen Schacht- oder Satztrockner wird dagegen eine vollkommen gleichmäßige Luftzuführung und Verteilung über die ganze Länge und Breite der Gutsäulen in den Behältern angestrebt. Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe ist die Erzielung einer gleichmäßigen Trocknung dadurch, daß einerseits das Trocknungsmittel über die ganze Höhe des Trockners in gleicher Menge, bezogen auf die je Raumeinheit im Schacht befindliche Gutmenge bzw. das Gutgewicht, eintritt und daß anderseits die beim Durchtritt durch das Gut sinkende Trocknungskraft des Trocknungsmittels durch zunehmende Trocknungsmittelmenge ausgeglichen wird.
- Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Horizontalquerschnitt des oder der Schächte von oben nach unten abnimmt und der Lufteintrittsquerschnitt in die in jedem Schacht befindliche Gutsäule größer ist als der Luftaustrittsquerschnitt aus derselben. Auf diese Weise wird eine Steigerung der Luftmenge pro Guteinheit erzielt, je mehr die Luftfeuchtigkeit beim Durchströmen des Gutes zunimmt und die Temperatur der Luft abnimmt bzw, beim Kühlen die Lufttemperatur zunimmt sowie ein konstantes Druckgefälle durch das Trocknungsgut in allen Höhenschichten aufrechterhalten.
- Zur Erzielung eines konstanten Druckgefälles über die ganze Höhe des Schichtgutes können erfindungsgemäß in den Luftzuführungsraum zusätzlich oder an Stelle der konvergierenden Siebwände Mittel zu seiner Verengung in Luftströmungsrichtung, z. B. Keile, vorgesehen werden.
- Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
- Fig. 1 zeigt einen Trockner im Längsschnitt mit jalousieartigen Begrenzungswänden der Gutbehälter und einen zentralen Luftzuführungsraum und Fig. 2 einen Ouerschnitt durch den Behälter nach Fig. 1.
- Der Ventilator 1 saugt über einen Heizkörper 2 Luft an und drückt diese in den senkrechten Luftzuführungs- oder Einblaseraum 3 innerhalb des Trockners. Zu beiden Seiten des Einblaseraumes 3 befindet sich je ein von jalousieartigen Wänden 4 gebildeter Trocknungsbehälter 5 für das zu trocknende Gut. Der Neigungswinkel, den die einzelnen Jalousien der Wände 4 mit der Horizontalen einschließen, ist in bekannter Weise größer als der Böschungswinkel des zu trocknenden Gutes.
- Das Trocknungsgut gelangt aus dem Füllbehälter 6 nach Öffnen des Schiebers 7 in die Trocknungsbehälter 5 und wird nach erfolgter Trocknung, nachdem der Schieber 7 geschlossen worden ist, durch Öffnen der Schieber 8, die die Behälter 5 abschließen, aus diesen abgelassen. Die aus dem Einblaseraum 3 quer zur Längsachse der Behälter 5 durchströmende Warmluft nimmt Feuchtigkeit vom Trocknungsgut auf und sammelt sich sodann in den Abluftkanälen 9, von wo sie in den Ringkanal 10 strömt, um durch die Rohrleitung 11 abgeführt zu werden. Während des Trocknungsvorganges bleibt der Schieber 7 geöffnet, damit das Feuchtgut in dem Maße nachfließen kann, als es innerhalb der Behälter 5 und der Jalousiewände 4 durch den Trocknungsvorgang an Volumen verliert.
- Zur Erzielung einer gleichmäßigen Trocknung über die gesamte Höhe des Behälters 5 sind die Jalousiewände 4 konvergierend angeordnet, derart, daß sich der Abstand der Begrenzungswände 4 der Behälter 5 von oben nach unten stetig verringert. Auf diese Weise wird der Fassungsraum des Behälters und damit die Stärke der Trocknungsgutschicht von unten nach oben vergrößert, so daß die Länge der Durchströmivege der Trocknungsluft mit zunehmenden Durchströmungsquerschnitten zunimmt und daher das Druckgefälle konstant bleibt.
- Wie Fig. 2 zeigt, sind die Begrenzungswände 13 der Gutbehälter 5 in Richtung der vom Raum 3 durch das Gut durchströmenden Luft konvergierend angeordnet, so daß die Austrittsquerschnitte der Luft kleiner als ihre Eintrittsquerschnitte in die Gutbehälter 5 sind. Dadurch werden die vom Raum 3 weiter weg liegenden Schichten des Trocknungsgutes in dem gleichen Maße getrocknet wie die dem Luftstrom unmittelbar ausgesetzten Gutschichten trotz der geringeren Trocknungskraft, welche die an dem vom Raum 3 weiter entfernten Gutschichten vorbeiströmende Trocknungsluft besitzt. In dem Maße, in welchem beim Trocknen der Feuchtigkeitsgehalt der Luft beim Durchströmen durch die Getreidesäule w-und ihre Temperatur abnimmt bzw. beim Kühlen die Temperatur zunimmt, wird die spezifische Beaufschlagung, d. h. die Trocknungsluftmenge per Gewichtseinheit des Gutes, erhöht.
- Nach einer anderen Ausführungsform weist zur Erzielung einer gleichmäßigen Trocknung in Höhenrichtung der Einblaseraum 3 eine über dessen ganze Breite sich erstreckende keilförmige Trennwand 12 im oberen Teil zu dessen Verengung auf, was eine Verminderung der in diesem Teil zugeführten Luftmenge zur Folge hat. Durch diese Ausführung kann sich die konvergierende Ausbildung der Siebwände 4 erübrigen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1.. Schachttrockner bzw. -kühler für Getreide oder anderes körniges Gut mit absatzweiser Gutbeschickung, bestehend aus einem oder mehreren mit Abstand voneinander angeordneten, im Horizontalquerschnitt etwa rechteckigen Schacht oder Schächten reit je zwei einander gegenüberliegenden luftdurchlässigen Wänden, z. B. Jalousie-oder Siebwänden, und einem seitlichen Luftzuführungsraum zu dem oder den Schächten, der bei mehreren Schächten zwischen den Wänden der benachbarten Schächte liegt, dadurch gekennzeichnet, daB der Horizontalquerschnitt des oder der Schächte von oben nach unten abnimmt (konvergierende Wände 4, Fig. 1) und der Lufteintrittsquerschnitt in die in jedem Schacht befindliche Gutsäule größer ist als der Luftaustrittsquerschnitt aus derselben (konvergierende Wände 13, Fig. 2).
- 2. Schachttrockner bzw. - kühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Luftzuführungsraum zusätzlich oder an Stelle der konvergierenden Siebwände (4) Mittel zu seiner Verengung in Luftströmungsrichtung, z. B. Keile (12), vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 56 332, 445 818; österreichische Patentschrift Nr. 80 319; schweizerische Patentschrift Nr. 273 940; britische Patentschriften Nr. 208 821, 553 924, 675 308, 692 611; französische Patentschrift Nr. 1055 724.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1047725X | 1954-01-05 |
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Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM25579A Pending DE1047725B (de) | 1954-01-05 | 1954-12-23 | Schachttrockner bzw. - kuehler fuer Getreide oder anderes koerniges Gut mit absatzweiser Gutbeschickung |
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---|---|
DE (1) | DE1047725B (de) |
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-
1954
- 1954-12-23 DE DEM25579A patent/DE1047725B/de active Pending
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