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DE3238070C2 - Elektrostimulations-Elektrode - Google Patents

Elektrostimulations-Elektrode

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Publication number
DE3238070C2
DE3238070C2 DE19823238070 DE3238070A DE3238070C2 DE 3238070 C2 DE3238070 C2 DE 3238070C2 DE 19823238070 DE19823238070 DE 19823238070 DE 3238070 A DE3238070 A DE 3238070A DE 3238070 C2 DE3238070 C2 DE 3238070C2
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DE
Germany
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electrode
electrically conductive
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intermediate piece
head
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DE19823238070
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DE3238070A1 (de
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Jürgen W. 2875 Ganderkesee Steindorf
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STEINDORF SUSANNE RUTH 2875 GANDERKESEE DE
Original Assignee
STEINDORF SUSANNE RUTH 2875 GANDERKESEE DE
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Publication date
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Priority to AT83110087T priority patent/ATE42902T1/de
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    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
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    • A61N1/0507Electrodes for the digestive system
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/36007Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation of urogenital or gastrointestinal organs, e.g. for incontinence control

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Elektrode zur galvanischen Elektrostimulation des Mastdarm-Schließmuskels bei Inkontinenz, die in den Schließmuskelbereich des Mastdarmes einführbar ist und aus einem zylindrischen, isolierten Elektrodenschaft 11, einer tellerförmigen Ringelektrode 12, einer zylindrischen Stabelektrode 13 und einem daran anschließenden kugel- oder eiförmigen Elektrodenkopf 14 besteht. Die Ringelektrode 12, die gesamte zylindrische Stabelektrode 13 und zumindest ein Teil 141 des Elektrodenkopfes 14 sind elektrisch leitfähig ausgebildet, während der verbleibende Teil 142 des Elektrodenkopfes 14 aus Acryl-Kunststoff besteht oder ebenfalls vollständig elektrisch leitfähig ausgebildet ist. kstellendes Moment an der Schraubenspindel einstellt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur galvanischen Elektrostimulation des Mastdarm-Schließmuskels bei Inkontinenz mit einer in den Mastdarm einführbaren, rotationssymmetrischen Elektrode, die aus einem kugel- oder eiförmigen Elektrodenkopf, einem gegenüber dem Elektrodenkopf verjüngten zylindrischen Zwischenstück, einem sich von dem Zwischenstück kontinuierlich erweiternden Endteil und einem isolierten Elektrodenschaft besteht.
Bei einer akuten Analinsuffizienz bzw, Inkontinenz des Schließmuskels des Mastdarms ist die Lebensqualität des Betroffenen erheblich gemindert und seine gesellschaftliche Stellung in erheblichem Maße bedroht. Zu einer Inkontinenz kann es nach einer myogenen Insuffizienz nach Überdehnung oder Trauma, beispielsweise nach einem Dammriß oder infolge einer Entzündung oder einer Geschwulst bzw. nach einer Beschädigung der den Schließmuskel versorgenden Nerven durch Einklemmen bei Bandscheibenvorfall oder Schädigung des Rückmarks kommen, oder es liegt eine Inkontinenz auf dem Boden einer neurogenen Beckenbodeninsuffizienz, die in Form der Altersinsuffizienz der Frau auftritt, vor. Aus diesen Indikationen wurden als Behandlungsziele die Kräftigung der nach einer Verletzung inaktiven und hypotrophierten Muskulatur zur Vorbereitung eines eventuell erforderlichen rekonstruktiven Eingriffs, die Straffung und Festigung des Beckenbodens zur Wiedererlangung des Ventilmechanismus des Beckenbodens und die Stabilisierung oder eventuelle Verbesserung einer operativen Rekonstruktion abgeleitet Voraussetzung für eine wirksame Therapie ist jedoch der Nachweis eines innervierbaren Muskelrestes. Als äußerst wirksam bei der Behandlung der Inkontinenz des Mastdarm-Schließmuskels hat sich die Reizstrombehandlung in Form der Elektrostimulation und Übungsbehandlung des Beckenbodens erwiesen.
Manchem Patienten konnte dadurch eine Operation erspart werden, deren Erfolgsaussichten ohnehin mit Zurückhaltung beurteilt wurden. Darüber hinaus beschleunigt und sichert die Elektrostimulation als assistierendes Verfahren den Erfolg rekonstruktiver Maßnahmen.
Die Behandlung mit einer galvanischen Elektrostimulation des Mastdarm-Schließmuskels wird dabei in Form von Impulsen vorgenommen, die über eine in den Schließmuskelbereich des Mastdarmes einführbare Elektrode abgegeben werden, wobei eine geeignete Flächenelektrode im Rücken- oder Beckenbereich des Patienten als Gegenelektrode angebracht wird. Bei dieser Behandlungsmethode wird die Akkommodationsfähigkeit der gesunden Muskulatur vorausgesetzt, und je nach Schädigungsgrad werden Stromstärken von 2 bis 13OmA verwendet
Zur Verdeutlichung der Behandlungsmethode ist in F i g. 1 ein Querschnitt des Beckenbereichs des Menschens mit in den Schließmuskelbereich 2 des Mastdarmes 3 eingeführter Elektrode 1 dargestellt. Wie dieser Darstellung zu entnehmen ist, wird die Elektrode an dem Elektrodenschaft in den Analbereich eingeführt und anschließend in nicht näher dargestellter Weise mit einem zu einem Impulsgeber führenden Kabel verbunden, das in den Elektrodenschaft eingesteckt wird oder mit dem Elektrodenschaft direkt verbunden ist Die entsprechende Gegenelektrode in Form einer Flächenelektrode wird anschließend in ebenfalls nicht näher dargestellter Weise an geeigneter Stelle des Rückenbereiches angebracht.
Eine Vorrichtung zur Reizung des Analschließmuskels ist aus der DE-OS 25 02 164 bekannt, bei der einer in den Analschließmuskelbereich einzuführenden Elektrode ein elektrisches Signal zugeführt wird, das einen ständig kontrahierten Schließmuskel bewirkt, um so die Grundlage für bestimmte medizinische Untersuchungen zu schaffen, bei denen das Einspritzen von Kontrastflüssigkeiten in den Mast- und Dickdarm eines unter Inkontinenz leidenden Patienten erforderlich ist. Die Elektrode besteht aus einem in den After einzuführenden Stöpsei, der ein erweitertes vorderes Endteil aufweist, das verhindert, daß beim Zusammenziehen des Analschließmuskels der Stöpsel aus dem After gedruckt wird. Ein verjüngtes Mittelteil des Stöpsels wird vom kontrahierten Analschließmuskel umschlossen, während ein erweitertes hinteres Endteil verhindert, daß der Stöpsel vollständig in den, Mastdarm eingeführt wird. Das Mittelteil des rotationssymmetrischen Stöpsels trennt zwei konzentrisch angeordnete, ringförmige Elektroden, deren
Längen in bezug auf die Länge des Mittelteils so bemessen sind, daß sie mit dem Analschließmuskel in elektrischen Kontakt kommen. In einer in der Mitte des Stöpsels angebrachten Bohrung ist in axialer Richtung ein Rohr vorgesehen, das durch eine öffnung am vorderen Endteil des Stöpsels eine Flüssigkeit in den Mastdarmbereich des Patienten abgeben kann. Ein an den Elektroden angelegtes zweiphasiges elektrisches Signal, das einen positiven und negativen Impulsteil sowie einen impulsfreien Bereich aufweist, bewirkt eine Reizung des Analschließmuskels und damit eine ständige Kontraktion des Muskels, wobei der impulsfreie Bereich eine Ruheperiode für den Analschließmuskel schafft
Der konstruktive Aufbau des Stöpsels im Zusammenwirken mit der an die Elektroden angelegten Impulsform bewirkt ein Verschließen des Afters für einen vorbestimmten Zeitraum zum ausschließlichen Zweck medizinischer Untersuchungen. Eine eigentliche Theraphie der Inkontinenz ist damit nicht verbunden, da die ständige Reizung des Analschließmuskels auch unter Berücksichtigung des impulsfreien Bereiches zur Oberreizung des Muskels führen würde, der nach einer bestimmten Zeit erschlaffen und zu einem mangelnden Verschluß des Afters führen würde. Die bekannte Vorrichtung ist daher ausschließlich für eine befristete Anwendungszeit einsetzbar, beispielsweise zum Einspritzen von Kontrastflüssigkeiten für Röntgenuntersuchungen oder dergleichen. Eine längerfristige Applikation oder therapeutische Behandlung zur Beseitigung oder Linderung der Inkontinenz ist mit dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich.
Aus der US-PS 37 49100 ist eine Vorrichtung zur Elektrostimulation des Analschließmuskels eines unter Inkontinenz leidenden Patienten bekannt, die eine in den After des Patienten einzuführende Elektrode umfaßt, die einen kugelförmigen Elektrodenkopf, einen sich allmählich verjüngenden Elektrodenhals und ein verbreitertes Elektrodenende aufweist Im Bereich des sich verjüngenden Elektrodenhalses sind zwei in Längsrichtung an gegenüberliegenden Seiten angebrachte Elektroden vorgesehen, die eine gegenüber der Gesamtoberfläche des Elektrodenhalses geringe Oberfläche aufweisen und an denen elektrische Impulse angelegt werden, die eine Kontraktion des Analschließmuskels bewirken. Die Impulse sind so beschaffen, daß eine Dauerkontraktion des Analschließpuskels erfolgt, die im Zusammenwirken mit der ebenfalls ausgeprägten Form der Elektrode, die eine enge Anpassung an den Analschließmuskelbereich des Patienten zum Ziel hat einen möglichst dichten Verschluß des sich an den Elektrodenhals der Elektrode bei Impulsabgabe anlegenden Schließmurkels bewirkt Mit der bekannten Vorrichtung ist zwar ein vorübergehender Verschluß des Afters für eine vorbestimmte Zeitspanne möglich, infolge der ständigen Reizung des Analschließmuskels ist jedoch die Gefahr der Erschlaffung des Schließmuskels vorhanden, so daß trotz der ausgeprägten Stöpselform der Elektrode bei erschlafftem Schließmuskel ein schlagartiges Entfernen des Stöpsels in Kauf genommen werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur galvanischen Elektrostimulation des Mastdarm-Schließmuskels eines unter Inkontinenz leidenden Patienten zu schaffen, die ein wirksames und schmerzfreies Training des Schließmuskelbereichs eines Patienten mit dem Ziel einer Wiederherstellung der Funktion des Schließmuskels ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das als zylindrische Stabelektrode ausgebildete Zwischenstück eine Länge aufweist, die ejn Mehrfaches seines Durchmessers beträgt und daß die Oberfläche des sich kontinuierlich zu einer tellerförmigen Ringelektrode erweiternden Endteils, die Oberfläche des Zwischenstücks und zumindest ein Teil der Oberfläche des Elektrodenkopfes durchgehend elektrisch leitfähig ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht ein intensi-
to ves und zugleich schonendes Training des gesamten Beckenbodens einschließlich des Mastdarm-Schließmuskels, so daß nach einer vorbestimmten Sequenz eine Wiederherstellung der Funktion des Schließmuskels gegeben ist Dies wird durch eine erhebliche Verlängerung des als zylindrische Stapelelektrode ausgebildeten Zwischenstückes, die tellerförmig ausgebildete Ringelektrode sowie durch ein Einbeziehen des Elektrodenkopfes in den elektrisch leitfähigen Teil der unipolaren Elektrode ermöglicht
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der gesamte Elektrodenkopf elektrisch leitfähig abgebildet
Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders intensive Behandlung, da der die Stimulation bewirkende, galvanisch leitende Teil der Elektrode besonders groß ist und insbesondere den inneren Schließmuskelbereich des Mandarines erfaßt, so daß auch hier eine reaktivierende Behandlung möglich ist
Eine weitere Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet daß die Oberfläche der dem Zwischenstück benachharten Hälfte des Elektrodenkopfes elektrisch leitfähig ausgebildet ist und die andere Hälfte des Elektrodenkopfes aus einem Kunststoff besteht
Diese Ausgestaltung ermöglicht bei nur wenig geringerer Wirksamkeit eine nicht unerhebliche Gewichtsersparnis, so daß damit die Herstellung einer vergleichsweise leichten Elektrode zur Elektrostimulation möglich ist
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soil der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch den Beckenbereich eines Menschen mit in den Analbereich eingeführter Elektrode zur Elektrostimulation,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Elektrostimulations-EIektrode mit einem über die gesamte Oberfläche elektrisch leitfähig ausgebildetem Elektrodenkopf und
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer Elektrostimulations-Elektrode mit teilweise leitfähigem Elektrodenkopf.
Die in Fig.2 zur Behandlung der Analinsuffiziens eines Menschen dargestellte Elektrode zur Elektrost·- mulation des Mastdarm-Schließmuskels besteht aus einem elektrisch isolierten, zylindrischen Elektrodenschaft 11, an dessen Unterseite eine Vorrichtung zur Anbringung eines Kabels zur Verbindung mit einem Impulsgeber vorgesehen ist. Dieser zylindrische Elektrodenschaft 11 kann wahlweise aus Vollkunststoff od. dgl. oder aus e;ner metallischen Elektrode mit einem Kunststoffüberzug hergestellt sein.
An den Elektrodenschaft 11 schließt sich eine teller» förmige Ringelektrode 12 an, die vorzugsweise im Querschnitt trapezförmig ausgebildet ist und vollständig aus elektrisch leitfähigem Material, vorzugsweise aus V4A-Stahl besteht.
An'die Ringelektrode 12 schließt sich ein als zylindrische Stabelektrode ausgebildetes Zwischenstück 13, das ebenfalls vollständig aus elektrisch leitfähigem Material
Gesamtlänge / = 112.0 mm
Länge des Elektrodenschaftes h = 453 mm
Dicke der Ringelektrode /> = 7.0 mm
Länge der Stabelektrode (gemessen von
der Unterkante der Ringelektrode) /j = 33.5 mm
Länge des Elektrodenkopfes U = 33.0 mm
Breite der umlaufenden Kante der
Ringelektrode k = 3,0 mm
Gesamtlänge des elektrisch leit
fähigen Teils der Elektrode k = 663 mm
ausgebildet ist. ebenfalls vorzugsweise aus V4A-Stahl. an.
Den oberen Abschluß der Elektrode zur Elcktrostimulation bildet ein Elektrodenkopf 14. der im dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls vollständig aus elektrisch leitfähigem Material besteht. Anstelle eines eiförmigen Elektrodenkopfes 14 kann in gleicher Weise ein kugelförmiger oder in anderer Weise ausgebildeter Elektrodenkopf verwendet werden. Die Oberflächen der gesamten Elektrode sind glatt und poliert, so daß beim Einführen in den Analbereich des Patienten keinerlei Verletzungen auftreten können.
Nach Auswertung zahlreicher Versuche haben sich folgende Abmessungen der einzelnen Bestandteile der Elektrode als besonders vorteilhaft erwiesen:
20
25
Folgende Durchmesser der Elektrode zur Elektrostimulation haben sich auf der Grundlage zahlreicher Versuche als besonders vorteilhaft erwiesen: jo
Durchmesser des Elektrodenschaftes d\ = 14.0 mm
Durchmesser der Ringelektrode di = 22.0 mm
Durchmesser der Stabelektrode dj = 10.0 mm
Durchmesser des Elektrodenkopfes dt = 22.0 mm J5
Die in F i g. 3 schematisch dargestellte Elektrode zur Elektrostimulation bei Analinsuffizienz ist gegenüber der in F i g. 2 dargestellten Elektrode insoweit abgewandelt, als der Elektrodenkopf nur teilweise elektrisch leitfähig ausgebildet ist. Diese Abwandlung kann dann vorteilhaft werden, wenn bei nur geringfügig weniger Wirksamkeit der Elektrode in nicht unbeachtlichem Maße das Elektrodengewicht verringert werden soll. In diesem Fall besteht der Elektrodenkopf 14 zu einem Drittel aus einem elektrisch leitfähigen Teil 141 und zu den verbleibenden zwei Dritteln aus elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise Acryl-Kunststoff. Die Stabelektrode 13 sowie die tellerförmige Ringelektrode
12 sind analog zur Elektrode gemäß Fig.3 vollständig so elektrisch leitfähig und bestehen ebenso wie der elektrisch leitfähige Teil 141 des Elektrodenkopfes 14 vorzugsweise aus V4A-Stahl. Zur Verdeutlichung der Materialwahl sind in F i g. 4 die elektrisch nicht leitfähigen Teile, nämlich der Elektrodenschaft 11 und der obere Bereich 142 des Elektrodenkopfes 14 schraffiert dargestellt, während der elektrisch leitfähige Elektrodenteil, bestehend aus der Ringelektrode 12, der Stabelektrode
13 und dem unteren Teil 141 des Elektrodenkopfes 14 vollständig ausgezogen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
65

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur galvanischen Elektrostimulation des Mastdarm-Schließmuskels bei Inkontinenz mit einer in den Mastdarm einführbaren, rotationssymmetrischen Elektrode, die aus einem kugel- oder eiförmigen Elektrodenkopf, einem gegenüber dem Elektrodenkopf verjüngten zylindrischen Zwischenstück, einem sich von dem Zwischenstück kontinuierlich erweiternden Endteil und einem isolierten Elektrodenschaft besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das als zylindrische Stabelektrode ausgebildete Zwischenstück (13) eine Länge aufweist, die ein Mehrfaches seines Durchmessers beträgt, und daß die Oberfläche des sich kontinuierlich zu einer tellerförmigen Ringelektrode erweiternden Endteils (12), die Oberfläche, des Zwischenstücks (13) und zumindest ein Teil der Oberfläche des Elektrodenkopfes (14) durchgehend elektrisch leitfähig ausgebikie'sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Oberfläche des Elektrodenkopfes (14) elektrisch leitfähig ausgebildet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der dem Zwischenstück (13) benachbarten Hälfte (141) des Elektrodenkopfes (14) elektrisch leitfähig ausgebildet ist und die andere Hälfte (142) des Elektrodenkopfes (14) aus einem Kunststoff besteht
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da2 die Oberfläche des dem Zwischenstück
(13) benachbarten Drittels des Elektrodenkopfes
(14) elektrisch leitfähig ausgebildet ist und die anderen zwei Drittel des Eiektr denkopfes (14) aus Acrylglas bestehen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitfähige Teil der Oberfläche der Elektrode (1) aus V4A-Stahl besteht
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Endteil (12) eine Dicke (h) von 7 mm, das Zwischenstück (13) eine Länge (h) von 333 mm, gemessen von der Unterkante des Endteils (12), und der Elektrodenkopf (14) eine Länge (U) von 30 bis 35 mm aufweisen.
DE19823238070 1982-10-14 1982-10-14 Elektrostimulations-Elektrode Expired DE3238070C2 (de)

Priority Applications (5)

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DE19823238070 DE3238070C2 (de) 1982-10-14 1982-10-14 Elektrostimulations-Elektrode
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AT83110087T ATE42902T1 (de) 1982-10-14 1983-10-10 Vorrichtung zur galvanischen elektrostimulation bei blasen- oder analinkontinenz und zur haemorrhoidenbehandlung.
PCT/EP1983/000266 WO1984001515A1 (en) 1982-10-14 1983-10-10 Galvanic electrostimulation device for the vesical and anal incontinence and the treatment of hemorrhoids
EP83110087A EP0116688B1 (de) 1982-10-14 1983-10-10 Vorrichtung zur galvanischen Elektrostimulation bei Blasen- oder Analinkontinenz und zur Hämorrhoidenbehandlung

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DE3238070A1 DE3238070A1 (de) 1984-04-19
DE3238070C2 true DE3238070C2 (de) 1985-03-28

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